Klinische Altfragen

Der somatosensorische Kortex kodiert die sensorische und nicht die affektive Komponente. Richtig oder falsch?

Stress erhöht die Natriumretention, wahrscheinlich durch die zentrale Wirkung von Kortisol. Richtig oder falsch?

Psychische Belastungen führen zu mehr Krankheiten. Ein Beleg dafür sind mehr Herz-Kreislauf-Erkankung nach Naturkatastrophen. Richtig oder falsch?

Der Einfluss von Ärgerunterdrückung auf die Mortalität von Herzpatienten wird durch Bluthochdruck mediiert. Richtig oder falsch?

Der Einfluss von Ärgerunterdrückung auf die Mortalität von Herzpatienten wird durch Bluthochdruck moderiert. Richtig oder falsch?

Laut prospektiven Studien erhöht eine hohe Arbeitsbelastung das Risiko für koronare Herzerkrankungen drastisch. Richtig oder falsch?

Da verhaltensmedizinische Interventionen die Herzparameter nicht direkt beeinflussen, haben sie einen Effekt auf die Lebensqualität, jedoch nicht auf die Mortalität.

Krebs ist eine genetische Erkrankung. Richtig oder falsch?

Körperbezogene interaktionelle Übungen der Körperbildtherapie haben sich als wirksam bei der Behandlung von Binge Eating erwiesen. Richtig oder falsch?

Bei der Gegensatz-Prozess-Theorie ist der hedonisch positive A-Prozess dafür verantwortlich, dass das Drogensuchtverhalten zunimmt. Aus Liking wird wanting. Richtig oder falsch?

Obwohl gezeigt werden konnte, dass ehemals stark abhängige Trinker auch zu einem normalen Trinkverhalten übergehen können, ist dennoch totale Abstinenz noch das Ziel therapeutischer Maßnahmen. Dies gilt besonders für Jugendliche in frühen Phasen des Missbrauchs. richtig oder falsch?

Die Einteilung in therapeutische Gruppen bei Morbus Parkinson sollte eine Vergleichbarkeit der kognitiver Leistungsfähigkeit, des Alter und den psychosozialen Hintergrund eines Patienten berücksichtigen. Richtig oder falsch

Während bei Suchterkrankungen die Stoffe direkt im Belohnungszentrum wirken, sind es bei Essstörungen indirekte Prozesse, die im Endeffekt das Belohnungssystem beeinflussen. Bei Adipositas kann man daher von einer „Nahrungsabhängigkeit“ sprechen. richtig oder falsch?

Medikamente werden einmal offen und verdeckt gegeben. Dadurch kann man subjektive von objektiven Effekten unterscheiden.

richtig oder falsch?

Einmal werden Mediso offen und einmal verdeckt gegeben, dadurchkann können Placebo (Erwartungseffekte) von Behandlungseffekten unterschieden werden. Richtig oder falsch?

Parkinson-Patienten haben häufig eine verlangsamte Sprechweise, weshalb Außenstehende sie für dement halten. Dies steht allerdings im starken Kontrast zu der unveränderten kognitiven Leistungsfähigkeit. richtig oder falsch?

Parkinsonpatienten haben oft das Gefühl, dass die Umwelt ein erheblich verzerrtes Bild von ihnen hat. Deshalb ist Realitätsprüfung ein wichtiger Bestandteil psychosozialer Intervention

Hautleitfähigkeit kann als ein Maß für objektive Schmerzen benutzt werden

Zentrale Sensibilisierung muss immer im Kortex stattfinden.

ACC ist affektive Komponente und 2. Schmerz

Analgetika reduzieren Schmerz, aber müssen immer offen gegeben werden

Somatosensorischer Kortex ist nicht für Affekt zuständig

Schmerzhemmung bedeutet das Absenken der Schmerzschwelle

Das Nozizeptionssystem kann seine Erregbarkeit verändern

Bei der Langzeitpotenzierung steigt die synaptische Effizient im Hinterhorn durch hochfrequente Reizung

Sekundäre Hyperalgesie betrifft den Verletzungsort und dessen unmittelbare Umgebung.

Die meisten Nozizeptoren sind auf eine Reizart (z.B. mechanische Reize) spezialisiert.

Zentrale Sensibilisierung führt zu primärer Hyperalgesie

Um eine positive Verstärkung des Schmerzes zu vermeiden sollten Medikamente  und Ruhe zeit- statt schmerzkontingent geboten werden.

Der mediale Thalamus ist an der Verarbeitung der affektiven Schmerzkomponente beteiligt, der laterale Thalamus an der Verarbeitung der sensorisch-diskriminativen Komponente

Der S1 verarbeitet Schmerzreize nach dem „Alles-oder-Nichts“-Prinzip.

Ein zuwendender Partner kann schmerzverstärkend wirken.

Periphere Stimulierung und Deafferenzierung können zu kortikaler Reorganisation führen

Placebo wird vermutlich über PFC vermittelt

Placebo gibt es nur bei Schmerz

Kopfschmerzen nehmen mit dem Alter ab

Grundlegendes Therapieziel einer Schmerztherapie ist die Schmerzbeseitigung

Der Placeboeffekt zeigt sich stärker als der Noceboeffekt

Der Placeboeffekt bedingt Analgesie, der Noceboeffekt Hyperalgesie.

Ablenkung reduziert die Schmerzwahrnehmung, vor allem hinsichtlich affektiver Ratings