Verkaufstechniken

Assistenzkurs Immobilien-Vermarktung SVIT

Assistenzkurs Immobilien-Vermarktung SVIT


Kartei Details

Karten 92
Sprache Deutsch
Kategorie Berufskunde
Stufe Andere
Erstellt / Aktualisiert 26.05.2020 / 26.09.2024
Weblink
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die Referenz-Puffer-Technik

ermöglicht es, Entscheidungsprozesse anderer nachzuvollziehen und den Alleinstellungsstatus unserer Argumentation/seiner Entscheidung zu neutralisieren.

Dabei beziehen Sie sich auf eine objektive Referenz, z.B.

  • Zeitschriftenartikel
  • Testberichte
  • Aussagen kompetenter Persönlichkeiten
  • Aussagen anderer
  • Institutionen...

Formulierungen:

  • Gerade dieser Punkt beschäftigte auch
  • Genau diese Frage wurde im ... ausführlich behandelt
  • in diesem Zusammenhang bestätigte uns Her..
  • auch Herr...dachte zuerst genauso...

Reframing

bezieht sich auf den Rahmen, innerhalb dessen Menschen denken und handeln. Reframing ist nichts anderes, als einen neuen Zusammenhang/Rahmen zu schaffen. Eine einfache aber wirkungsvolle Anwendung des Reframing ist das "Kontext-Reframing".Ein Einwand wird in einen anderen Rahmen/Zusammenahng gestellt, so dass er vom Gesprächspartner positiv gesehen wird.

z.B.

Einwand: Das ist zu mir teuer!

Reframin: Sie sprechen damit den Preis an - gerade weil es sich um eine grosse Investition handelt, wollen Sie sicher sein, dass Sie mit dem richtigen Partner zusammenarbeiten

Phase 8: Abschluss

Nonverbale Kaufsignale sind zustimmende Gesten, wohlwollende Mimik, aus Einwänden werden Fragen..., Signale, die uns zeigen, dass der Kunde abschlussbereit ist

Verbale Kaufsignale sind Fragen des Kunde, die sich auf Situationen nach dem Kauf beziehen. Also Fragen, die erst dann interessant sind, wenn er schon gekauft hat. Der Kunde setzt sich also bereits mit dem Besitz des Produktes auseinander.

Abschlusstechniken:

  • direkter Abschluss
  • indirekte Abschlusstechniken
    • Hypothese-Technik
    • Alternativ-Technik
    • Klemm-Technik
  • Aktivierungs-Technik
  • Dringlichkeits-Technik

Direkter Abschluss

  • "Dann darf icih den Kaufvertrag vorbereiten?"
  • "Dann kann ich also den anderen Interessenten absagen?"
  • "Dann kann ich also dan Besitzer informieren, dass Sie sich für die Wohnung entschieden haben?"

Hypothese-Technik

"Nehmen wir an, Sie entscheiden sich für diese Wohnung..."

Durch diese Formulierung versetzen Sie sich und den potentiellen Käufer in einen "angenommenen" Zustand, in dem Sie alle Varianten einer Situation durchspielen können, ohne die laufende Verhandlung zu gefährden. Selbst wenn Sie keine Einigung erzielen, keine Lösung finden, können Sie ohne weiteres einen "Rückzieher" machen, denn es war ja alles nur angenommen.

Alternativ-Technik

Alternativfragen führen den Kunden zu einer Entscheidung zwischen zwei oder mehreren Varianten. Da sie entscheidungsfördernd wirkt, kann man mit dieser Methode sehr gut Teilentscheidungen herbeiführen. Über diese Teilentscheidungen können Sie sich sicher und ohne Druck an das "Gesamt-Ja" herantasten.

Teilentscheidungen sind Entscheidungen, die sich mit dem Rundherum eines Auftrages beschäftigen. Dies sind all die scheinbaren Nebensächlichkeiten, die notwendig sind, damit der Kauf richtig und reibungslos ausgeführt wird und komplett ist: 

  • Art der Einrichtung/ Ausstattung
  • Übergabetermin
  • Zahlungsart..

Diese Entscheidungen müssen nach der Auftragserteilung in jedem Fall getroffen werden bzw. ganz klar sein.

Beim direkten Abschluss fragen Sie erst nach dem Abschluss nach diesen Einzelheiten.

Klemm-Technik

Diese Technik führt über das Problem/den Einwand direkt zum Abschluss. Bei der Klemmtechnik versuchen Sie, das Hinderniss für die Auftragserteilung einzuengen und den Kunden gleichzeitig darauf zu fixieren.

Sie machen die Auftragserteilung von der Lösung des Problems abhängig, Sie "klemmen" den Kunden sozusagen sanft ein.

  • "Ich verstehe - das ist ein wichtiger Punkt - angenommen, wir finden hier eine Lösung, steht dann einem Kauf nichts mehr im Wege?"
  • "Falls wir uns darüber einigen können..."
  • "Wenn wir diesen Punkt klären, sind wir uns dann einig?"

Aktivierungs-Technikg

Aktivierend sind Vorgänge, die mit Spannung und Erregung verbunden sind. Im Verkaufsprozess bedeutet das, die Aufmerksamkeit des Interessenten gezielt auf das Objekt und dessen spezifische Eigenschaften zu lenken. Konkrete Details der zu verkaufenden Immobilie müssen aufgezeigt werden und direkt in Verbindung mit den Interessen und Erwartungen ddes Interessenten gebracht werden. Wenn die Befürfnisse im früheren Verlauf des Verkaufsprozesses gut qualifiziert worden sind, kann auf diese konkret eingegangen werden, um sie zu aktivieren. Es geht vor allem daarum, den Interessenten dazu zu bringen, aktiv seine Interessen und Bedürfnisse mit dem Objekt zu verbinden.

z.B.: Der Interessent schätzt einen grossen und nicht einsehbaren Garten, um dort auch Gäste zu empfangen und Partys zu organisieren. Aktiviert kann er nun werden, wenn die entsprechenden Eigenschaften des Objekts klar und explizit aufgezeigt werden und dabei konkret auf seine Bedürfnisse eingegangen wird.

Dringlichkeits-Technik

Heir handelt es sich um eine sehr bewährte und oft eingesetzte Technik, um zum Abschluss zu kommen. Viele Unternehmen benutzen diese Technik auch in unlauterer Weise, indem sie fälschlicherweise kommunizieren, dass beispielsweise nur noch ein Objekt zu haben ist. (Aufschrift auf der Werbetafel: "Nur noch eine Wohnung zu verkaufen")

Sinn macht aber die Technik sehr wohl, wenn sie seriös eingesetzt wird. Dabei sollte die Wahrheit und Ehrlichkeit aber nicht auf der Strecke bleiben. Bluffen Sie sie nicht, das rächt sich immer.

z.B.: Sie teilen dem Interessenten mit, dass Sie noch andere Bewerber haben, mit denen Sie unmittelbar vor dem Abschluss stehen. Machen Sie das aber nur, wenn es wirklich wahr ist.

Phase 9: Kundenpflege

Kundenbindung

  • Zeigen Sie Interesse an der Person des Kunden und an seiner Meinung
  • Bauen Sie einen dauerhaften Dialog mit dem Kunden auf
  • Präsentieren Sie sich Ihrem Kunden immer wieder mit besonders attraktiven Produkten und Leistungen
  • Geben Sie Ihrem Kunden das Gefühl, er sei etwas Besonderes
  • Sagen Sie danke und überrasche Sie Ihren Kunden mit etwas Unerwartetem
  • Begeistern Sie Ihren Kunde, sodass er in seinem Umfeld von Ihnen schwärmt
  • Sie begegnen Reklamtionen kulant und machen aus einem verärgerten einen hochzufriedenen Kunden
  • Sie versprechen etwas und halten es auch

Beziehungskiller - Was Kunden zu Feinden macht?

  • Stammkunden am Telefon nicht erkennen
  • Kundendaten abfragen, die im Unternehmen schon längst bekannt sind
  • Im Reklamationsfall den Kunden beschuldigen, keine oder nur halbherzige Lösungen anbieten
  • Unzuverlässigkeit, Nichteinhalten von Vereinbarungen
  • Unpünktlichkeit
  • Schlechtes Benehmen, Unhöflichkeit
  • Rauche, Essen und Trinken, ohne den Kunden zu fragen
  • Mangelnde oder falsche Informationen
  • Ungenauigkeit bei Abrechnungen, abweichend vonn Angeboten
  • Rechthaberei und Sturheit (wenn der Kunde mal anderer Meinung ist oder dem Kunden etwas niciht gefällt)

Individuelle Kunenkorresponden

Über individuell gestaltete Korrespondenz, die über Standardfloskeln hinausgeht, zeigen Sie dem Kunden, dass er für Sie etwas Besonderes ist und erregen grössere Aufmerksamkeit