Pharmakologie
Grundlagen der Pharmakologie: - Aktive Prinzipien und Medikamente - Die pharmazeutische Phase - Die Pharmakokinetische Phase - Die Pharmakodynamische Phase - Der Begriff der Dosis - Pharmakotherapeutische Grundlagen: Arzneimittelrezeptoren, Neurotransmission, Rezeptoren und Mediatoren, Toxizität der Medikamente, Pharmakodependenz und Sucht
Grundlagen der Pharmakologie: - Aktive Prinzipien und Medikamente - Die pharmazeutische Phase - Die Pharmakokinetische Phase - Die Pharmakodynamische Phase - Der Begriff der Dosis - Pharmakotherapeutische Grundlagen: Arzneimittelrezeptoren, Neurotransmission, Rezeptoren und Mediatoren, Toxizität der Medikamente, Pharmakodependenz und Sucht
Kartei Details
Karten | 47 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Medizin |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 21.04.2020 / 05.02.2023 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/20200421_pharmakologie
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Was ist die Pharmakovigilanz?
Wann wird Pharmakovigilanz betrieben?
Womit befasst sich die Pharmakokinetik?
Was ist der grundlegende Unterschied zwischen Pharmakodynamik und Pharmakokinetik?
Während die Pharmakodynamik charakterisiert, wie das Arzneimittel auf den Organismus (Patient) wirkt, beschreibt die Pharmakokinetik, wie der Organismus (Patient) mit dem Arzneimittel umgeht.
Was ist das Ziel der Pharmakokinetik?
Ziel der Pharmakokinetik ist es den zeitlichen Verlauf von Arzneistoffkonzentrationen im Organismus zu beschreiben und daraus Dosierungsvorschläge zu entwickeln.
=> Ziel ist es, die Dosierung zu ermitteln, bei der bei möglichst optimaler Wirkung, möglichst wenige Nebenwirkungen auftreten.
Wofür steht "LADME"? Welches Teilgebiet der Pharmakologie befasst sich damit?
LADME steht führ:
- Liberation
- Absorption
- Distribution (= Verteilung)
- Metabolism (= Biotransformation)
- Elimination (= Ausscheidung)
Mit diesen Schritten beschäftigt sich die Pharmakokinetik. Sie geben Aufschluss darüber, wie der Organismus mit dem Arzneimittel umgeht und wie sich dessen Konzentration in den verschiedenen Körperdepartementen in Abhängikeit der Zeit verhält.
Was versteht man unter dem "First-pass-Effekt"?
Was versteht man unter Bioverfügbarkeit?
Was sagt die Bioäquivalenz aus?
Welcher pharmakokinetische Parameter darf bei einem Generika nicht um mehr als +/- 20% vom Originalarzneimittel abweichen?
Welche der Folgenden Darreichungungsformen können niemals ohne Rezept erworben werden?
Welcher pharmakokinetische Parameter hängt von der Geschwindigkeit der Ausscheidung eines Arzneimittels ab?
Von welchen 3 Parametern wird die Resorption eines Medikaments beeinflusst?
- Löslichkeit
- Verabreichungsweg (z.B. oral, intravenös, parenteral, etc.)
- Galenische Form
=> die Dosis muss entsprechend angepasst werden!
Nenne mindestens 3 Patientengruppen, bei denen bei der Verschreibung eines Arzneimittels besondere Vorsicht geboten ist.
- Patienten mit chronisches Nierenversagen
- Neugeborene, Kinder, Frühgeborene
- Ältere Patienten
- etc.
In welchem Organ erfolgt die hauptsächliche Verstoffwechslung der Arzneimittel?
Welche Reaktionen gehören zur 1. Phase der Verstoffwechslung (Metabolisation)?
Von welcher physikalisch-chemischen Eigenschaft ist die Verteildung (Distribution) eines Arzneimittels hauptsächlich abhängig?
=> von dessen Löslichkeit (Wasser- oder Fettlöslich)
Was versteht man unter Pharmakodynamik?
Nenne 3 Dinge, die benötigt werden, um die Pharmakodynamik eines Medikaments zu testen.
- Ein lebender Organismus
- Ein zu testendes Medikament/Arzneimittel
- Die Pharmakokinetischen Eigenschaften dieses Arzneimittels/Medikaments
Was will man mit pharmakodynamischen Studien bei der Entwicklung eines neuen Arzneimittels herausfinden?
Was trifft im Bezug auf einen Antagonisten zu?
Voltaren ®, INN Diclofenac wurde einem Patienten zur Behandlung seiner Osteoarthritis vom Arzt verschrieben. Die maximale Tagesdosis liegt bei 150mg/24h (für einen Erwachsenen).
Wie wären einem Patienten 3x/Tag 50 mg zu verabreichen, wenn eine Schachtel mit auf 50 mg dosierten Tabletten zur Verfügung stände?
Bei welchen der folgenden Substanzen handelt es sich um Neurotransmitter?
Welche Faktore beeinflussen die die Bindung eines Arzneimittels an seinen Rezeptor?
Wieso sind sich die Wirkung von Ritalin und Cocain so ähnlich?
Warum gehört Kokain, aufgrund seines Wirkungsmechanismus, zur Familie der Betäubungsmittel?
Was trifft im Bezug auf das Aktive Prinzip eines Medikaments zu?
Inwieferen unterscheiden sich "Muttersubstanz" und "Pro-drug" bezüglich ihrer Aktivität im Moment der Verabreichung?
Muttersubstanz => Schon bei Verabreichung aktiv
Pro-drug => Bei Verabreichung inaktiv, wird erst durch metabolische Transformation im Organismus aktiviert
NB: Metabolite sind Stoffwechselprodukte aus den Originalsubstanzen, die sowohl in einem aktiven, als auch in einem inaktiven Zustand vorliegen können.
Nenne die 3 Hauptgruppen galenischer Formen und zu jeder mind. 1 Beispiel.
- Feste Form: Pulver, Kapseln (Gelkapseln oder andere), Tabletten
- Zwischen-Form: Zäpfchen (anal oder vaginal), Salben
- Füssige Form: Lösungen, Augentropfen, Parenterale Formen
Was versteht man unter "parenterale Aplikationsform"? Nenne 4 Verabreichungswege.
Als parenteral bezeichnet man die Gabe von Nährstoffen oder Substanzen durch direkte Infusion oder Injektion von niedermolekularen Lösungen in den Blutkreislauf unter Umgehung der enteralen Resorption.
Zu den Parenteralen Applikationswegen gehören:
- intravenöse Injektion oder Infusion (in eine Vene)
- intraarterielle Injektion oder Infusion (in eine Arterie)
- intramuskuläre Injektion (in einen Skelettmuskel)
- subkutane Injektion (ins Unterhautfettgewebe)
Welche pharmakokinetische Phase (LADME) entfällt bei Arzneimitteln mit parenteraler Aplikationsform?
Wo (im Körper) befindet sich das Medikament vor dem Prozess der Absorption und wo danach?
Vor der Absorbtion => am Anwendungsort
Nach der Absorbtion => im systemischen Kreislauf
NB: Die Absorbtion beschreibt den Prozess durch welchen das Medikament vom Anwendungsort in den allgemeinen systemischen Kreislauf gelangt. Diese ist abhängig von; der Löslichkeit des AP, der Dosis, der Durchblutung am Anwendungsort und dem Applikationsweg
Welche der folgenden Mechanismen können bei der Absorbtion eine Rolle spielen?
Welche der folgenden Aussagen sind korrekt?
Was sagt das Distributionsvolumen aus? Wie wird es berechnet?
Das Distributionsvolumen (Vd) charakterisiert die Verteilund des AP im Körper und wird wie folgt bereichent:
Totalmenge des verabreichten AP / Plasmakonzentration des AP
NB: Das Vd ist vor allem bei der Entwicklung neuer Medikamente wichtig
Welche Aussagen bezüglich der Pharmakokinetischen Phase des Metabolismus sind korrekt?
Welche Aussagen treffen zu?
An welche 2 Faktoren (im Bezug auf den Patienten) ist die Dosierung stets individuell anzupassen?
Bei Vorerkrankungen welcher 2 Organe ist besonders Vorsicht geboten?
Was ist bei gleichzeitiger Anwendung verschiedener Medikamente zu beachten?
Die Dosis muss stets an das Alter und das Gewicht des jeweiligen Patienten angepasst werden.
Insbesondere bei Nieren- oder Leber-Insuffizienzen muss die Dosierung unbedingt entsprechend angepasst werden.
Interaktionen mit anderen Medikamenten können unterwünschte Effekte zur Folge haben und müssen vorher abgeklärt werden.
Was ist die "maximale Einzeldosis" und was die "maximale Tagesdosis"?
Die maximale Einzeldosis ist die Dosis, welche bei einer einzelnen Anwendungange maximal zugeführt werden darf (mittels klinischer Versuche bestimmt).
Die maximale Tagesdosis ist die Summe aller Einzeldosen, welche innerhalb von 24h maximal angewannt werden dürfen (mittels klinischer Versuche bestimmt).
Wie wird die therapeutische Breite bereichnet? Une was sagt sie aus?