Lernkartei SoSe 19 (Seite 1 von 2)

Karten	42
Sprache	Deutsch
Kategorie	Psychologie
Stufe	Universität
Erstellt / Aktualisiert	26.02.2020 / 12.07.2021
Weblink	https://card2brain.ch/box/20200226_sose_19
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Def. situationsbezogener Ansatz

Als die subjektive Wahrnehmung eines Ungleichgewichts zwischen Anforderungen und Bewältigungsmöglichkeiten

Als das subjektive Erleben von starken physiologischen Reaktionen auf stresshafte Situationen

kritische Lebensereignesse als Stressoren

externe Reize, Anforderungen & Umweltgegebenheiten die durch ihr Auftreten eine Belastung darstellen und eine Neuanpassung verlangt

non-kategorialen Ansatz

Besonderheiten verschiedener KH werden berücksichtigt

Die Erkenntnisse chronischer

zwischen Krankheitsgruppen größere Varianz in Belastungserleben und Verlauf eine größere Varianz als innerhalb von KH

irgendwas mit ähnlichen Herausford.

Merkmale, Zeitpunkt, Beginn u. Verlauf von KH werden berücksichtigt.

emotionsorientierte Annäherung

Akzeptanz

Disengagement

Selbstbeschuldigung

Suche nach emotionaler Umterstützung

Wunschdenken

Familienmodell Duvall

Familie mit Kleinkindern

Familie mit Jugendlichen

Familien mit Vorschulkindern

mittleres Alter

Paare (noch) ohne Kinder

Erfassung von dispositionaler Bewältigung

Bewältigunsstile können durch Untersuchungen nicht aufgedeckt werden

Verhalten in konkreten Situationen kann nicht vorher gesagt werden

Messung der einzelnen Bewältigungsstrategien ist nicht reliabel

Es können keine Ansatzpunkte für Stressbewältitgungstrainings abgeleitet werden

Es müssen mehrere Messungen in verschiedenen Situationen erfolgen

Die Effektivität von sozialer Unterstützung unterscheidet sich in verschiedenen Situationen. Welche Art von sozialer Unterstützung ist/sind besonders hilfreich?

emotioanle Unterstützung wird von belasteten Personen eher als hilfreich bewertet.

In kontrollierbaren Situationen wird informationelle Unterstützung als besonders hilfreich empfunden

Informationelle Unterstützung von Freunden wird als besonders holfreich empfunden.

Instrumentelle Unterstützung ist weniger hilfreich, da sie als Bevormundung wahrgenommen wird.

Soziale Unterstützung ist nur hilfreich, wenn sie auch wahrgenommen wird.

Was ist ein/die Ziel/e des Programms Gealssen und sicher im Stress?

Aufbau eines gesundheitsfördernden Umgangs mit Stress

Aufbau individueller Bewältigungskomonenten

Ausbau von Sozialkompetenz

Ausbau von vermeidenden Strategien

Verringerung der Intensität und Dauer alltäglicher Belastungen

Es gibt verschiedene Formen dyadischen Copings die eher eine negative Auswirkungen auf die Beziehungsqualität haben. Welche Formen negativen dyadischen Copings sind bisher identifiziert worden?

aggressives Coping

deligiertes Coping

feindseliges Coping

oberflächliches Coping

vermeidendes Coping

Welche Bewältigungsstrategien werden unabhängig von der Kontrollierbarkeit als eher uneffektiv klassifiziert?

annähernde

emotionale

intrapsychische

problemorientierte

vermeidende

Wirkpfade von Persönlichkeit und Stresserleben

Effektivität von Bewältigungsstrategien

Exposition zu Stressoren

Immunparameter

Reaktivität auf Stress

Wahl von Bewältigungsstrategien

SVF-KJ: Welche Kategorien von Bewertungsstrategien werden erfasst?

aktiv vermeidende Strategien

günstige emotionsregulierende Strategien

günstige problemlösende Strategien

problemfokussierende Strategien

ungünstige Strategien

McEwan und Gianaros erklären Allostase

...als einen Prozess, in dessen Verlauf vor allem das Nervensystem, das Reproduktionssystem, Atmungssytem und das exokrine System des Körpers mittels physischer Reaktion vor Stress schützen und an Stress anpassen.

..als Form extremen Stress, der Hirnstruktur grundsätzlich irreversibel verändert.

...als Zustand andauernder Erwartung von stressigen Ereignissen

)...als dynamisch regulierender Prozess, der zur Homöostase durch Adaption an Stressoren führt.

...als Mechanismus, der sowohl Auswirkungen auf die für die Stressregulation wichtigen Hirnsysteme hat, als auch von den Systemen mediiert wird."

Eine Mutter kommt zu Ihnen in die Beratungsstelle und berichet von den Essgewohn-
heiten ihres Kindes. Das Kind würde viel Süßes essen. Die Mutter habe Angst, dass ihr KInd
an einer Essstörung leide. Welche Informationen nach Epel und Kaplan stimmen?

Personen, die nach Ausschüttung von Cortisol nicht stark reagieren, nehmen direkt nach Stress Kalorien zu sich.

Genießen (liking) der Süßigkeiten aufgrund des Stressors kann nur abge- schwächt stattfinden, deshalb mehr Konsum von Süßigkeiten

Es muss zwischen Effekten von Stress auf Belohnungsantizipation und Belohnungskonsum unterschieden werden.

Personen, die stark auf Cortisol reagieren, nehmen mehrere Stunden nach Stressor weniger Kalorien zu sich als Personen mit niedriger Kortisolreaktion.

Stress führt generell zu stärkerer Belohnungsantizipation (wanting). Deshalb isst das Kind viele kalorienhaltige Lebensmittel.

Rosenkranz

untersuchten die Auswirkungen von Stress auf die Bauchspeicheldrüse

induzierten Stress durch den aktualisierten neuen Hagener Stress Test

definierten MBSR als eine Mediationstechnik, in der ein offener und akzeptierender Bewusstseinszustand gegenüber dem Soll-Zustand geübt wird ohne sich von dem Inhalt der Erfahrung vollständig einnehmen zu lassen.

stellten die Hypothese auf, dass MBSR zum Messzeitpunkt 3 Stress sowie Entzündungsreaktion verringert

verglichen MBSR mit einer aktiven KG, die HEP (Health Enhancement Program) trainierten

Sie besprechen mit einer berfreundeten Kinderärztin, die aktuell vorallem unter emotionalen Stress steht. Sie trifft in letzter Zeit häufiger Fehldiagnosen. Welche Aussagen stimmen, unter der Kenntnisnahme der Literatur von Wichary und van Helversen:

Unter Stress wird sie eher komplexere Strategien wählen und alle Infos berücksichtigen, um Unsicherheit zu reduzieren

Unter Stress wird sie sich eher auf die wichtigsten Infos konzentrieren und die Aufmerksam verengen, was auch zu Fehlentscheidungen führen kann.

Emotionales Stress ist durch einen akuten Zustand von hohem Arousal, negativer Valenz und Vermeidungsmotivation gekennzeichnet, dich sich als typische Reaktion auf negative, bedrohende Vorkommnisse zeigt.

Sie neigt dazu generell risikofreudiger zu sein, unabhängig vom Outcome.

Wenn sie sich auf negative Outcomes fokussiert, wird sie eher risikoaversivere Entscheidungen treffen, als wenn sie sich auf ein positives Outcome fokussiert.

Fleischer et al

Untersuchten den Effekt auf das semantische Gedächtnis.

untersuchten Auswirkungen von Stress auf kürzliches und weit zurückliegendes autobiographisches Gedächtnis.

finden einen Effekt von Cortisol auf weit zurückliegendes autobiographisches Gedächtnis moderiert durch die Valenz.

finden einen Effekt von Cortisol auf kürzliches autobiographisches Gedächtnis moderiert durch die Valenz.

induzierten Stress über den Cold Pressure Test und haben Kortisol im Speichel gemssen

Buss et al.

untersuchten, welche Rolle Stress in der Schwangerschaft u insbesondere bei der Geburt für die frühkindliche Entwicklung sowie für spätere psych. Störanfälligkeit des Kindes spielt.

zeigten dass ein hoher Cortisolspiegel der Mutter in der Frühschwangerschaft das Volumne der rechten Hälfte der Amygdala bei Mädchen vergrößert

untersuchten, ob Stress in der Schwangerschaft die Entwicklung des Präfrontalcortex beeinflusst und für Belohnungen sensitiver macht

fanden, dass ein hoher Cortisolspiegel in der Frühschwangerschaft mit einem reduzierten Volumen des Hippocampus bei Jungen korreliert

fanden, dass hohe Cortisolspiegel in der Spätschwangerschaft zu einem vergrößerten Volumen des Hippocampus bei Mädchen führen

Transferfrage: Eine Kinderärztin hat emotionalen Stress und stellt falsche Diagnosen. Wie ist das aus der Sicht von van Helversen und Rieskamp zu erklären?

) irgendwas mit sie sucht sich bei emotionalem Stress komplexe Strategien aus und die führen dann auch mal zu falschen Entscheidungen

b

wenn sie sich auf das positive Outcome konzentriert, dann wird sie risiko-aversiver

d

e

McEwan und Gianaros erklären Allostase

...als einen Prozess, in dessen Verlauf vor allem das Nervensystem, das Reproduktionssystem, Atmungssytem und das exokrine System des Körpers mittels physischer Reaktion vor Stress schützen und an Stress anpassen.

..als Form extremen Stress, der Hirnstruktur grundsätzlich irreversibel verändert.

...als Zustand andauernder Erwartung von stressigen Ereignissen

)...als dynamisch regulierender Prozess, der zur Homöostase durch Adaption an Stressoren führt.

...als Mechanismus, der sowohl Auswirkungen auf die für die Stressregulation wichtigen Hirnsysteme hat, als auch von den Systemen mediiert wird."

Eine Mutter kommt zu Ihnen in die Beratungsstelle und berichet von den Essgewohnheiten ihres Kindes. Das Kind würde viel Süßes essen. Die Mutter habe Angst, dass ihr KInd an einer Essstörung leide. Welche Informationen nach Epel und Kaplan stimmen?

Personen, die nach Ausschüttung von Cortisol nicht stark reagieren, nehmen direkt nach Stress Kalorien zu sich.

Genießen (liking) der Süßigkeiten aufgrund des Stressors kann nur abge- schwächt stattfinden, deshalb mehr Konsum von Süßigkeiten

Es muss zwischen Effekten von Stress auf Belohnungsantizipation und Belohnungskonsum unterschieden werden.

Personen, die stark auf Cortisol reagieren, nehmen mehrere Stunden nach Stressor weniger Kalorien zu sich als Personen mit niedriger Kortisolreaktion.

Stress führt generell zu stärkerer Belohnungsantizipation (wanting). Deshalb isst das Kind viele kalorienhaltige Lebensmittel.

Welche Aussagen sind richtig?

Das Rejection Identification Model nimmt an, dass wahrgenommene gruppenbasierte Diskriminierung das Selbstwertgefühl beeinträchtigt: Personen können diese Beeinträchtigung bewältigen, indem sie sich weniger mit ihrer Gruppe identifizieren, besonders dann, wenn soziale Mobilität durch eigene Anstrengung nicht möglich ist.

Cole und Kollegen (1997) nehmen an, dass ein Outing dann positiv wirkt, wenn die sich outenden Personen eher unempfindlich im Hinblick auf eine Zurückweisung sind.

Matheson und Anisman (2012) konnten zeigen, dass die Zugehörigkeit zu sozial abgewerteten und unterprivilegierten Gruppen Coping erleichtert, da die Hilfeleistungen zwischen Eigengruppenmitglieder kompensatorisch wirken.

Die Haupthypothese von Outten und Kollegen (2009) war: Der positive Effekt von Gruppenidentifikation auf das Wohlbefinden im Kontext wahrgenommener Diskriminierung wird über die Wahl gruppenbezogener Bewältigungsstrategien vermittelt.

Die Haupthypothese bei Cronin und Kollegen (2011) war: Der positive Effekt von Gruppenidentifikation auf das Wohlbefinden im Kontext wahrgenommener Diskriminierung wird über die Wahl kollektiver Bewältigungsstrategien (Aktivismus) vermittelt.

Metakontrast. Was ist RICHTIG?

Je nachdem, mit welchen Vergleichsreizen und auf welcher Dimension ein Stimulus verglichen wird, resultiert ein anderer Metakontrast.

Prinzip der Ähnlichkeit zwischen zwei Vergleichskategorien zu durchschnittlich wahrgenommenen Unterschieden innerhalb einer Kategorie

Akzentuierung besagt, dass Ähnlichkeiten innerhalb der einzelnen Kategorien und Unterschiede zwischen unterschiedlichen Kategorien vermindert werden und Ähnlichkeit zwischen unterschiedlichen Kategorien akzentuiert wahrgenommen werden

Nenner klein und Zähler groß, resultiert ein hoher Metakontrast (hohe Salienz)

Es werden die zu vergleichenden Stimuli auf einer abstrakteren Ebene einer gemeinsamen Kategorie zugeordnet, auf deren Basis sie dann verglichen werden.

Was lässt sich aus Turners Konzept der Selbstkategorisierung ableiten?

Die soziale Identität ist die psychologische Vermittlungsinstanz für Gruppenverhalten.

Die Salienz sozialer Kategorien (bzw. Selbstkategorien) resultiert aus der Interaktion von Fit x Perceiver Readiness

Die Ebene der Selbstkategorisierung variiert mit dem sozialen Kontext.

Fit hat zwei Komponenten: Komparativer Fit und Nominativer Fit.

Depersonalisierung beschreibt den Prozess des Verlusts sozialer Identität.

Levine & Reicher, was ist richtig

nur sichtbare Merkmale

als Sportstudentinnen ist Beeinträchtigung physischer Attraktivität für Frauen bedrohlicher

im Gesamten konnte nachgewiesen werden, dass physische Attraktivität bei salienter Geschlechtsrolle eine größere Rolle spielt

bei Männern machte es keinen Unterschied, ob sie sich als Mann oder Sportstudent wahrgenommen haben

korrelatives Design

Abbildung Modell Leventhal

A = Krankheitskonzept

B = Symptomwahrnehmung

C = Bewertung der Wirksamkeit

negative Emotionen sind im Modell enthalten

Selbst-System ist im Modell enthalten

Kollektive Funktionen sozialer Repräsentationen nach Jost & Ignatow

Kontaktfunktion

Regenerationsfunktion

Orientierungsfunktion

Legitimationsfunktion

Kooperationsfunktion

VL 9 Welche Aussage gibt NICHT ein Ergebnis der Studie von Iyer et. al (2009) zur Anpassung an den Eintritt in die Universität wieder?

Hohe soziale Schichtzugehörigkeit steht in einem positiven Zusammenhang mit der Kompatibilität der sozialen Identität als Student

Hohe soziale Schichtzugehörigkeit steht in einem direkten und positiven Zusammenhang mit dem personalen Selbstwertgefühl

Hohe soziale Schichtzugehörigkeit steht in einem positiven Zusammenhang mit der Annahme einer sozialen Identität als Student

Multiple Gruppenzugehörigkeit steht in einem positiven Zusammenhang mit der Annahme einer sozialen Identität als Student

Identifikation als Student steht in einem positiven Zusammenhang mit dem psy. Wohlbefinden

Welche der folgenden Antwortalternativen lassen sich aus einer sozialen Identitätsperspektive auf die Symptomwahrnehmung ableiten?

Die Bedrohlichkeitswahrnehmung von Symptomen hängt davon ab, inwieweit diese distinkte Dimensionen einer sozialen Identität bedrohen.

Dieselben Symptome werden bei Salienz unterschiedlicher sozialer Identitäten als unterschiedlich bedrohlich bewertet.

Personen, die glauben, dass sie eine bestimmte Krankheit haben, nehmen damit einhergehende Symptome als schwerwiegender wahr, wenn sie sich stark mit einer Gruppe identifizieren, mit denen die Krankheit assoziiert ist.

Die Bewertung von körperlichen Zuständen als Krankheitssymptome variiert mit der Perceiveirreadiness.

Für Personen, die in einem geringen Ausmaß in soziale Beziehungen eingebunden sind, besteht ein höheres Risiko Symptome bei sich selbst wahrzunehmen.

Welche der folgenden Antwortoptionen zu der Untersuchung von Stürmer und Siem (2012, GPIR) sind richtig?

Es konnte erwartungskonform ein signifikanter positiver Zusammenhang zwischen Ego-orientierten Motiven und wahrgenommener Qualität im FAlle der Fremdgruppe (kulturell unähnlich) nachgewiesen werden.

Es konnte eine moderierte Mediation nachgewiesen werden: der Effekt der individuellen Attribute wurde signifikant vermittelt über die Beziehungszufriedenheit in der Dyade.

Interpersonelle Attraktion kann im Falle der kulturell ähnlichen Gruppe einen kompensatorischen Effekt haben.

Als positiv bewertete individuelle Attribute wirkten sich nur bei den kulturell unterschiedlichen Dyaden auf die Hilfeintentionen aus.

Es konnte gezeigt werden, dass die Effekte sowohl auf wahrgenommenen interkulturellen als auch interpersonellen Unterschieden beruhten.

VL4 Welche Aussagen zu den Studien von Terry und Hogg (1999) resp. Schofield et a\. (2003) sind richtig?

„Die Effekte der wahrgenommenen Normen einer relevanten Referenzgruppe auf gesundheitsrelevantes Verhalten variieren systematisch mit der Stärke der Gruppenidentifikation" war eine Haupthypothese von Terry und Hogg (1999).

Terry und Hogg (1999) konnten die Theorie des überlegten Handelns empirisch bestätigen.

Schofield et al. (2003) konnten zeigen, dass die Gruppennorm indirekten Einfluss auf das (Gesundheits-) Verhalten hat.

Schofield et al. (2003) konnten zeigen, dass der Einfluss der Intention auf de Gesundheitsverhalten umso geringer ausfällt je höher die Identifikation mit der salienten Gruppe ist.

Im Modell von Schofield et al. (2003) fällt die subjektive Norm zugunsten der „peer group norm" als Variable heraus.

Cronin - polit- Aktivismus

Zum ersten Messzeitpunkt führt wahrgenommene Diskriminierung zu einer Steigerung der ethnischen Identifikation, was sich positiv auf das Wohlbefinden der hispanoamerikanischen Student/innen auswirkt.

Wahrgenommene Diskriminierung zum ersten Messzeitpunkt hat einen signifikanten, direkten positiven Effekt auf die ethnische Identifikation der hispanoamerikanischen Student/innen zum zweiten Messzeitpunkt

Zum ersten Messzeitpunkt wirkt sich wahrgenommene Diskriminierung positiv auf die Bereitschaft, sich aktiv für die Eigengruppe einzusetzen (Aktivismus) aus. Dieser Aktivismus hat einen positiven Effekt auf die ethnische Identifikation zum zweiten Messzeitpunkt und diese wiederum wirkt sich auf das Wohlbefinden zum zweiten Messzeitpunkt aus

Die Studie bestätigt sowohl durch ihre Quer- als auch durch ihre Längsschnittdaten das Rejection-Identification-Modell

Wahrgenommene Diskriminierung zum ersten Messzeipunkt führt zu etnischer Identifikation zum ersten Messzeitpunkt, welche wiederum zu ethnischer Identifikation zum zweiten Messzeitpunkt führt, welche einen postiven Effekt sowohl auf das Wohlbefunden der hispanoamerikanischen Student/innen zum zweiten Messzeitpunkt als auch ihre Bereitschaft, sich aktiv zu engagieren (Aktivismus) hat

In Onlinevorlesung 10 werden verschiedene soziale Identitäten vorgestellt. Welche Aussagen sind korrekt wiedergegeben?

Die genaue Erfassung sozialer Identitäten ist eher von untergeordneter Rolle.

Eine Empfehlung soziale Identitäten als Präventionsmaßnahme zu nutzen, besteht darin Aspekte sozialer Beziehungen im Vorfeld zu fördern.

Selbstverständlichkeit sozialer Identität: Allein die Zugehörigkeit einer Person zu einer sozialen Kategorie sagt etwas über ihre persönliche Adaptation aus.

Soziale Identitäten als ökonomische Ressource: hierunter fallen Empowerment und Paternalismus. Empowerment bedeutet hierbei, Menschen dahin anzuleiten sich zu Gruppen zusammenzuschließen, um Dinge zu bewältigen, weil sich der Staat aus diesem Bereich zurückzieht.

Soziale Identität und Köhäsion als Rehabilitationsmaßnahme anstatt als Prävensionsmaßnahme.

Welche Aussagen zur Onlinevorlesung 7 und der Theorie der Bedrohung durch Stereotype sind richtig?

Die Studie von Blascovich et al. (2001) untersuchte ausschließlich Frauen

Es kann davon ausgegangen werden, dass die stereotype Bedrohung zu einem Stresserleben führt, das einen Prozess des emotionalen supports hervorruft. Dieser emotionale support stellt eine Quelle der Ablenkung und somit eine Konzentrationsminderung auf den eigentlichen Fokus dar.

Die Haupthypothese der Studie von Blascovich et al. (2001), dass Afro-Amerikaner in einer Stereotypen-Bedrohungssituation im Kontext einer kognitiven Aufgabe eine größere Steigerung des Blutdrucks aufweisen als europäische Amerikaner in der gleichen Situation, konnte nur teilweise bestätigt werden.

Über die Bestätigung der Haupthypothese hinaus konnte weiterhin gezeigt werden, dass es in derselben Untersuchungsgruppe auch zu signifikant schlechteren Leistungen kam. Daher ist diese Studie geeignet in diesem Kontext zu zeigen, dass vermeintliche Intelligenzunterschiede auf eine stereotypische Bedrohung zurückzuführen und nicht genetisch begründet sind

Angehörige stereotypisierter Gruppen erleben stereotypische Bedrohung, wenn sie annehmen, von anderen Personen in Leistungssituatiönen im Sinne der negativen Stereotype gegenüber ihrer Gruppe wahrgenommen zu werden.

Collins & Feeney - low/high supportive Messages und Bindungsstil

sicher und unsicher gebundene unterscheiden sich nicht in der Bewertung der Beziehungsqualität unabhängig davon, ob sie low oder high-supportiv Nachrichten erhalten haben

unsicher gebundene Personen hatten eine höhere Redeängstlichkeit

sicher und unsicher gebundene Personen unterscheiden sich nicht in der Qualität ihrer Rede

unsicher gebundene Personen schätzen ihre Beziehungsqualität generell schlechter ein

Unterschiede kommen besonders dann zum tragen, wenn die Nachrichten nicht eindeutig waren und Interpretationsspielräume zulassen

Paulk & Zayac: Ängstliche Bindung: Welche Motive für Sex?

Reduzierung von Beziehungsunsicherheit

Nähe herstellen

Erhöhung des Selbswertes

Bewunderung

Realitätsflucht

Paulk - Studie untersucht den Einfluss des Bindungsstils auf riskantes Sexualverhalten im Jugendalter. Welche Befunde ergeben sich?

Höchstes Maß an riskantem Sexualverhalten findet sich bei hoher Ängstlichhkeit und und gleichzeitig hoher Vermeidung

höhere Vermeidung korreliert negativ mit riskantem Sexualverhalten

höhere Ängstlichkeit und riskantes Sexualverhalten sind negativ miteinander assoziiert

Das Alter mediierte den Einfluss des Bindungsstils auf riskantes Sexualverhalten

es gibt keinen signifikanen Zusammenhang zwischen Vermeidung und riskantem Sexualverhalten

Paulk : Wie wird riskantes Sexualverhalten in der Studie definiert

deutlich ältere Partner

Kondomnutzung

Vielen bisherigen Partner

Alter beim ersten Sex

Frequenz

Welche Motive haben ängstlich Gebundene für Sex?

dem Partner gefallen

Unsicherheit reduzieren

sozialen Status erhöhen

Bewunderung erhalten

Nähe herstellen

Ein 16-jähriger High-School-Schüler besucht eine Beratungsstelle. Er hat hohe Werte in bindungsbezog. Vermeidung, geringe Werte in bindungsbezogener Ängstlichkeit. Welche Aussagen des Schülers sind basierend auf der Studie von Paulk und Zayak (2013) wahrscheinlich:

Von jemandem abhängig sein macht mir nichts aus

Ich brauche Bestätigung, dass meine Freundin mich liebt

Sex Ohne Kondome kommt nicht in Frage

Ich hatte noch nie Sex

Ich fühle mich wohl in einer engen Beziehung

Ängstlich Gebundenen haben welche Motive für Sex? Paulk

dem Partner zu gefallen

sozialen Status zu erhöhen

Konfliktvermeidung

Anerkennung

Nähe herstellen

SoSe 19

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