Lernkartei Bio (Seite 2 von 5)

Karten	175
Sprache	Deutsch
Kategorie	Psychologie
Stufe	Universität
Erstellt / Aktualisiert	12.02.2020 / 15.02.2023
Weblink	https://card2brain.ch/box/20200212_bio
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MRT:

beruht auf dem gleichen Prinzip wie Röntgenstrahlung

nur funktionelle Messtechniken möglich

Wasserstoffkerne mit negativer Ladung sind von Bedeutung bei MRT

Wasserstoffkerne mit Spin besitzen einen magnetischen Dipol und "kreisen" im Normalzustand ungeordnet

MRT:

durch externes vertikales Magnetfeld ordnen sich Protonen parallel aus

durch ein zweites horizontales Magnetfeld entsteht Larmorpräzession

Larmorpräzession bedeutet, dass sich die Protone nicht bewegen

der Radiofrequenzimpuls (Hochfrequenzimpuls) lenkt die Achse der Protonen aus

Der Radiofrequenzimpuls entsteht durch das vertikale Magnetfeld

Wie nennt man den Vorgang, bei dem die Achse der Protonen durch einen Radiofrequenzimpuls ausgelenkt wird und sie zu "kreiseln" beginnen"?

Larmorpräzession

Wodurch entstehen die Relaxationssignale beim MRT?

Das zusätzliche Magnetfeld wird abgeschalten, wodurch die Protonen wieder in die ursprüngliche Ausrichtung zurück pendeln und dabei elektromagnetische Wellen emittieren.

Was beschreibt die Relaxationszeit?

Zeit, bis die Protonen ihre Ursprungsmagnetisierung zurückerlangen

Relaxation beim MRT:

durch Abschaltung des vertikalen Magnetfelds baut sich die Quermagnetisierung wieder auf

Die Quermagnetisierung nimmt rascher ab, als die Längsmagnetisierung anwächst

T1 beschreibt den Zerfall der Quermagnetisierung

Die Quermagnetisierung wird als Spin-Spin-Relaxation bezeichnet

Durch zwei Zeitkonstanten kann man den Prozess der Relaxation beschreiben

Zeitkonstanten bei der Relaxation beim MRT:

eine kurze T1 Zeit wird dunkel abgebildet

Fett hat kurze T1 und T2 Zeit, Wasser langes

Liquor wird bei T2 hell abgebildet, weil er eine lange T2 Zeit hat

weiße Substanzen werden bei T1 hell abgebildet, weil sie aus Fett bestehen und eine kurze T1-Zeit haben

räumlliche Zuordnung des MR-Signals:

bei der magnetischen Schichtauswahl wird sicher gestellt, dass nur eine Schicht reagiert

es werden MR-Signale zu spezifischen Voxeln zugeordnet

Voxel sind 2-dimensional, weswegen die Zuordnung über 2 unabhängige Ortskodierungen erfolgt

die Frequenz-Enkodierung stellt sicher, dass der Spin in jede Schicht unterschiedlich schnell dephasiert

die Frequenz-Enkodierung sorgt dafür, dass nicht nur eine Einzelfrequenz detektiert werden kann, sondern ein Frequenzspektrum

BOLD

Im Ruhezustand wird oxygeniertes in desoxygeniertes Hämoglobin umgebaut

diamagnetisch bedeutet, dass bei einem Vorliegen eines äußeren Magnetfelds inneres und äußeres Magnetfeld gleich sind

diamagnetisch und paramagnetisches Hämoglobin ist auch ohne äußerem Magnetfeld magnetisch

Desoxygeneriertes Hämoglobin ist paramagnetisch

paramagnetisch bedeutet, dass das äußere Magnetfeld stärker ist, als das innere Magnetfeld

MRT:

das MR-Signal sinkt aufgrund der sinkenden Feldhomogenität

das MRT ist unanfällig für Artefakte

Realignment bedeutet, dass das Signal-Rausch Verhältnis verbessert wird

die 2nd-Level Statistics ist eine Einzelpersonenanalyse

Vorteile von MRT sind wenige Freiheitsgrade bei Vorverarbeitung und statistischer Analyse

NIRS:

misst auch subkortikale Regionen

nutzt die unterschiedliche Magnetisierbarkeit von Hämoglobin

kann durch unterschiedliche Lichtabsorption starke von schwach durchbluteten Arealen unterscheiden

hat begrenzte anatomische Auflösung

mobile Messungen sind nicht möglich

Was stimmt?

Schweißdrüsen werden sympathisch und parasympathisch innerviert

Schweißdrüsen haben prä- und postganglionär Acetylcholin als Transmitter

der Sympathikus hat seine Postganglionären Neurone bei den Zielorganen

der Sympathikus hat Acetylcholin als prä- und postganglionären Transmitter

Das kranio-sakrale System ist dem Parasympathikus zuzuordnen

Warum ist Schweiß gut leitfähig?

aufgrund des hohen NaCl Gehalts

Was bedeutet EDA?

elektrodermale Aktivität

mögliche Positionen für eine EDA-Messung sind

laterale Phalangen

mediale Phalangen

proximale Phalangen

distale Phalangen

thenare und hypothenare Erhebung

EDA:

eine niedrige Aufzeichnungsrate ist ausreichend

basiert auf dem Newton'schen Gesetz

Messung des Hautwiderstands wird bei Konstanthaltung der Stromstärke gemessen

die Hautleitfähigkeit ist proportional zur Spannung

es gibt phasische und tonische Messgrößen

EDA:

Die Latenz ist ca 1-3s

die Amplitudenhöhe sagt etwas über die Stärke der Hautleitfähigkeit aus

tonische Maße messen die Anzahl von non specific responses

phasische Maße sind längerfristig

kardiovaskuläre Aktivität:

die Kontraktilität (ionotrop) wird von Sympathikus und Parasympahtikus innerviert

das Herz wird rein sympathisch innerviert

dromotrope Innervation bedeutet eine Änderung in der Erregunsleitung

parasympathische Innervation führt zu einem Abfall der Herzfrequenz (chronotrop)

Sympathische Aktivität bewirkt Vasokonstriktion

Was ist eine Vasokonstriktion?

Verengung der Blutgefäße

EKG

schnelle Signaländerungen erfordern hohe Aufzeichnungsrate (>200Hz)

Elektroden werden nur an Handgelenken befestigt

Minus ist immer am Handgelenk

der QRS-Komplex beschreibt die Vorhoferregung

die T-Welle beschreibt die Erregungsrückbildung der Kammern

EkG

Anzahl der Herzschläge wird durch R-Zacken identifiziert

phasische Maße messen die Ausprägung bestimmter Frequenzbänder in der Herztätigkeit

Die Herzratenvariabilität beruht NUR auf der respiratorischen Sinusarhythmie

Der Baroreflex ist ein Mechanismus des Körpers zur Blutdruckregulation

phasische Maße messen Dezeleration und Akzeleration des Herzschlags

Was ist die respiratorische Sinusarhythmie?

der Herzschlag verändert sich in Abhängigkeit der Atmung

was ist die Herzratenvariabilität

rhythmische Schwankungen der Herzrate

für welche Aktivität ist das höherfrequente Band im EKG ein Index?

parasympathische Aktivität

Mischung von sympathischen und parasympathischen Einflüssen zeigt sich in welchem Band beim EKG?

niederfrequentes Band

Chronotrope Innervation beschreibt die

Änderung der Herzfrequenz

ionotope Innervation beschreibt die

Änderung der Kontraktilität

dromotrope Innervation beschreibt die

Veränderung in der Erregungsleitung

Was ist die Photoplethysmographische Messung?

Volumenmessung der peripheren Durchblutung

Welche Methoden können bei der photoplethysmographischen Messung eingesetzt werden?

Durchlichtmethode und Reflexionsmethode

Was versteht man unter Puls-Transit-Zeit?

Laufdauer der Pulswelle von einem Ort zum anderen im arteriellen System

periphere Durchblutung:

Puls-Transit-Zeit ist von der Pulswellengeschwindigkeit abhängig

Puls-Transit-Zeit ist nicht von der Entfernung abhängig

Puls-Transit-Zeit ist positiv mit dem Blutdruck korreliert

ein höherer Blutdruck führt zu einer höheren Pulswellengeschwindigkeit und damit zu einer kürzeren Puls-Transit-Zeit

das resultierende Signal kann nicht zur Herzratenbestimmung eingesetzt werden

Was ist eine Systole?

Druckmaximum, das durch die Auswurfkraft des Herzens erzeugt wird

Was ist eine Diastole?

Druckminimum -> Dauerdruck im arteriellen Gefäßssystem

Blutdruck und Durchblutung

die Quantifikation der peripheren Durchblutung kann über das Blutvolumen oder die Pulsvolumenamplitude bestimmt werden

der periphere Widerstand, der den arteriellen Blutdruck bestimmt hat parasympathische Einflüsse

der arterielle Blutdruck wird unter anderem durch die Auswurfleistung des Herzens bestimmt

ein optimaler Blutdruck ist höchstens 80 (Diastolisch) zu 120 (systolisch)

der periphere Widerstand ist unabhängig von der Kontraktionskraft des Herzens

Wann treten die Korotkow-Geräusche auf?

bei der Systole

Blutdruck-Messung

der Puls verschwindet im 1. Schritt durch die komprimierte Oberarmarterie

der Puls ist die ganze Zeit fühlbar

beim Luftablassen wird der systolische Wert überschritten

die Riva-Rocci Methode ist für kontinuierliche Blutmessungen geeignet

Blutdruck-Messung nach dem Penaz-Prinzip erfolgt durch eine Messung am Finger

muskuläre Aktivität

an der motorischen Endplatte wird Acetylcholin ausgeschüttet, was eine Depolarisation auslöst

Depolarisation bewirkt lokale Positiverung der Umgebung

wandernde Potentialdifferenzen pflanzen sich zur Hautoberfläche fort und können mit bivariat angebrachten Nadel- oder Oberflächenelektroden registriert werden

die Messung wird Elektromyogramm genannt

die Depolarisation dauert 5-6s

EMG:

hat einen engen Frequenzbereich (50-60 Hz)

die Auswertung erfolgt in 4 Schritten

Gleichrichtung und Glättung sind Teil der Auswertung

der Startle-Reflex wird über den m. corrugator supercilii gemessen

der Startle-Reflex ist ein Arousal-Indikator

Warum ist der Startle-Reflex ein Valenzindikator?

Bei einer Vorgabe positiv valenter Stimuli kommt es zu einer Startle-Inhibition, während es bei einer Vorgabe negativ valenter Stimuli zu einer Erhöhung des Schreckreflexes kommt.

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