Lernkartei Sammlung Einsendeaufgaben (MM5- 2019) (Seite 2 von 3)

Karten	88
Lernende	13
Sprache	Deutsch
Kategorie	Psychologie
Stufe	Universität
Erstellt / Aktualisiert	03.02.2020 / 30.08.2023
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Iller, C.(2018). Höheres Erwachsenenalter und Bildung. In R.Tippelt & B. Schmidt-Hertha

(Hrsg.), Handbuch Bildungsforschung (4.Auflage, S.845-860). Wiesbaden: Springer: Welche Aussagen zur SOC-Theorie sind richtig?

A) Grundannahme: Individuen können ihr Verhalten an neue Umweltgegebenheiten anpassen

B) Alter ist als naturgegebener Prozess nicht durch den Menschen beeinflussbar

C) Entwicklungsmöglichkeiten durch Bildung ist abhängig von historischen, sozialen und kulturellen Bedingungen

D) Alter ist als multidimensionaler und multidirektionaler Entwicklungsverlauf durch den Menschen beeinflussbar

E) Keine Aussage ist richtig

Welche Aussagen zu Wirkungen von Bildung in höherem Erwachsenenalter sind FALSCH?

A) Laut der BASE-Studie zeigten die wenigsten sehr alten Teilnehmer Leistungsverbesserungen durch weiteres Training kognitiver Fähigkeiten im Gegensatz zu jüngeren Erwachsenen

B) Gedächtnisreserven bestehen gemäß der BASE-Studie auch im Alter, es finden ebenso Neubildungen von Nervenzellen statt

C) Bildungsaktivität im höheren Alter fördert gesundheitsbewussten Lebensstil und erleichtert Umgang mit Belastungen und Beeinträchtigungen (ILSA-Studie)

D) formelle Lernprozesse spielen wichtige Rolle (ILSA-Studie

E) informelle Lernprozesse spielen eine untergeordnete Rolle (ILSA-Studie)

Stanat, P., & Edele, A. (2015). Zuwanderung und soziale Ungleichheit. In H. Reinders, H. Ditton, C. Gräsel & B. Gniewosz (Hrsg.), Empirische Bildungsforschung. Gegenstandsbereiche (2. Aufl., S.215-228). Wiesbaden: Verlag für Sozialwissenschaften.:

Welche Aussagen sind FALSCH!

A) Mädchen sind in der Schuleingangsphase häufiger von Zurückstellungen betroffen als Jungen

B) Jungen zeigen im sprachlichen Bereich früh einen Entwicklungsvorsprung auf

C) In der gymnasialen Oberstufe belegen mehr Jungen als Mädchen Leistungskurse im Bereich Mathematik und Physik

D) Leistungsunterschiede sind innerhalb der Geschlechtergruppen deutlicher ausgeprägt als zwischen den Geschlechtern

E) Ein konsistenter Befund zu den Geschlechterunterschieden bezüglich der kognitiven Leistungen besteht darin, dass Jungen Vorteile im räumlichen Denken aufweisen (z.B. Rotationsaufgaben)

Für die Entstehung geschlechtsbezogener Disparitäten im deutschen Bildungswesen führen Stanat und Kollegen (2018) verschiedene theoretische Erklärungen an.
Welche Aussagen treffen NICHT zu?

(keine Ahnung ob richtig...Antworten standen nicht dabei und ich hatte keine Lust nachzuschauen)

A) Die evolutionspsychologische Perspektive aus dem biologischen Ansatz, die besagt, dass die Arbeitsteilung in der prähistorischen Gesellschaft mit unterschiedlichen Anforderungen an räumliches Denken zu den entsprechenden genetischen Grundlagen führte, ist laut der Autoren die einzige Erklärung, die empirisch belegt werden konnte.

B) Psychosoziale Ansätze führen Geschlechtsunterschiede vor allem auf geschlechtsstereotype Sozialisationserfahrungen zurück.

C) Das frühe Verstärken von geschlechtsstereotypischen Neigungen und Interessen, sowie das Ignorieren oder gar Bestrafen von untypischen Verhaltensweisen kann Ursachen für das Entstehen geschlechtsbezogener Disparitäten sein.

D) Es gibt keinerlei Hinweise darauf, dass Kompetenzzuschreibungen von Lehrkräften die Fähigkeitsselbstwahrnehmung von Kindern und Jugendlichen beeinflusst.

E) Den biopsychosozialen Ansätzen folgend ist das Vorliegen bestimmter Unterschiede in den Entwicklungsvoraussetzungen von Mädchen und Jungen deterministisch für ihre gesamte Bildungslaufbahn.

„Bildung im Erwachsenenalter“ (Schmidt-Hertha, 2018)

Welche Aussagen zum Rational-Choice-Paradigma im Kontext von Weiterbildung treffen zu?

(keine Ahnung ob richtig, Antworten Standen nicht dabei und ich hab grade keine Lust zu suchen?

A) Die Teilnahmeentscheidung hängt ausschließlich von den Kosten, mit denen die Weiterbildung verbunden ist, ab.

B) Der wichtigste Faktor für die Teilnahmeentscheidung ist die Aussicht auf beruflichen Aufstieg aufgrund der Weiterbildung.

C) Das Rational-Choice-Paradigma besagt, dass das Abwägen der Aufwendungen und Erträgen, die mit der Weiterbildung verbunden sind, das entscheidende Moment für die Teilnahmeentscheidung darstellt.

D) Laut dem Rational-Choice-Paradigma sind die mit der Weiterbildung verbundenen Aufwendungen immer bedeutsamer als die erwarteten Erträge.

E) Das Rational-Choice-Paradigma ist im Kontext von Weiterbildung nicht anwendbar.

(keine Ahnung ob richtig, die Antworten standen nicht dabei und ich habe grade keine Lust zu suchen)

„Höheres Erwachsenenalter und Bildung“ (Iller, 2018)

Bildung im höheren Erwachsenenalter hat verschiedene Funktionen und Wirkungen. Welche Aussagen treffen zu?

A) Bildung dient der Aufrechterhaltung der Denk- und Handlungsfähigkeit trotz physiologischer Strukturveränderungen im Gehirn.

B) Bildung im höheren Erwachsenenalter ist die Basis für intergenerationale Beziehungen.

C) Bildungsaktivitäten im höheren Erwachsenenalter erleichtern den Umgang mit Belastungen und Beeinträchtigungen.

D) Bildung im höheren Erwachsenenalter dient der Reflexion der eigenen Fähigkeiten.

E) Pädagogisch organisierte Bildungsprozesse spielen im höheren Erwachsenenalter eine wichtigere Rolle als informelle Lernprozesse.

(keine Ahnung ob richtig, die Antworten standen nicht dabei und ich habe grade keine Lust zu suchen)

Welche Aussagen zu Bildungsangeboten im höheren Erwachsenenalter treffen zu?

A) Bildungsangebote im höheren Erwachsenenalter dienen ausschließlich dazu, gesellige Anlässe zu schaffen und die soziale Vernetzung zu fördern.

B) Es gibt Kurse, die gezielt altershomogen für das höhere Erwachsenenalter konzipiert sind.

C) Viele ältere Lernende wünschen sich intergeneratives Lernen.

D) Im höheren Erwachsenenalter werden alle Themen gleichermaßen gut aufgenommen, sodass die Auswahl des Themas beim Konzipieren eines Kurses für ältere Lernende nicht besonders wichtig ist.

E) Jede Thematik kann intergenerativ vermittelt werden, solange die Methodik entsprechend angepasst ist.

(keine Ahnung ob richtig, die Antworten standen nicht dabei und ich habe grade keine Lust zu suchen)

„Lernumwelten in Schulen“ (Gräsel, 2014)

Zur Realisierung von Schulreformen lassen sich verschiedene Strategien unterscheiden. Welche Aussagen treffen nicht zu?

A) Bei Top-Down Strategien spricht man dann von Erfolg, wenn die Schulen möglichst wenig von den Vorgaben externer Institutionen abweichen.

B) Bei Top-Down Strategien werden die Ziele und Methoden immer innerhalb der Schule festgelegt.

C) Bei Bottom-Up Strategien ist die Sichtweise der Lehrer wichtiger als bei Top-Down Strategien.

D) Ziele und Maßnahmen können bei Bottom-Up Strategien mit externer Unterstützung erarbeitet werden.

E) Output-orientierte Strategien sind dann erfolgreich, wenn vorher festgelegte Ziele erreicht wurden.

Gesa arbeitet als Assistentin der Geschäftsführung. Ihre Chefin ermutigt sie, an der hausinter- nen Weiterbildungsmaßnahme "Selbstorganisation" teilzunehmen. Zu einer Freundin sagt Gesa: "Vielleicht schaffe ich es danach auch mal, meine Wohnung regelmäßig aufzuräumen." Welche Erwartung/en nach dem Evaluationsmodell von Ditton greift/greifen hier?

a) Input

b) Prozess

c) Output

d) Kontingenz

e) Outcome

Welche/r der folgend aufgeführten Begriffe zählt/zählen zu den vier von Iller angeführten, im Hinblick auf intergenerative Austauschbeziehungen und Bildungsaktivitäten relevanten Tätig- keiten?

a) Unterhaltungsleistungen

b) ehrenamtliches Engagement

c) Sport

d) Unterstützungsleistungen

e) kognitives Training

Welche Faktoren sind laut Schmidt (2009) vordringlich für die in der CiLL-Studie festgestellte geringere Bildungsbeteiligung der 65- bis 80-Jährigen verantwortlich?

a) demografische

b) biografische

c) holografische

d) thermografische

e) soziale

Welche/s ist/sind laut Text keine erfolgversprechende/n Intervention/en zur Minimierung ge- schlechtsspezifischer Disparitäten im schulischen Kontext?

a) Monoedukation

b) partielle Monoedukation

c) Schüler*Innen reflektieren eigene geschlechtsspezifische Neigungen

d) Biologie für Mädchen

e) Logopädie für Jungen

Welche der folgenden Maße und Perspektiven deuten auf eine horizontale Gliederung der Ge-sellschaft hin?

a) ISEI

b) SIOPS

c) Milieumodelle

d) Schichtungstheorien

e) EGP-Klassenschema

Welche Weiterbildungsstrukturen lassen sich nach Tippelt und Schmidt- Hertha (2011) innerhalb der Trägerlandschaft differenzieren?

A) Die zweite Weiterbildungsstruktur besteht aus Freizeitmaßnahmen und Nebentätigkeiten.

B) Öffentlich subventionierte Träger wie Volkshochschulen, kirchliche Bildungsträger, Gewerkschaften, Parteien und Kammern bilden eine erste Weiterbildungsstruktur

C) Betriebe, Arbeitgeberverbände und Handwerksorganisationen bilden eine zweite Weiterbildungsstruktur

D) Die dritte Weiterbildungsstruktur bilden Selbsthilfegruppen, Vereine und Bürgerbewegungen

E) Die vierte Weiterbildungsstruktur besteht aus Angeboten von Fachhochschulen und Universitäten

Iller (2018):

3. Welche Aussagen zum Entwicklungsmodell der selektiven Optimierung einzelner Funktionsbereiche (Baltes & Baltes, 1989) sind richtig? (MC- Frage)

A: Mit diesem Modell können Strategien der individuellen Bewältigung von altersbedingten Beeinträchtigungen erklärt werden.

B: Das Altern kann als ein naturgegebener Prozess angesehen werden.

C: Das Altern ist ein multidimensionaler und multidirektionaler Entwicklungsverlauf, in dem Menschen keinen Einfluss nehmen können.

D: Dieses Modell der Lebenslauf- und Alternsforschung beschreibt abstrahierend individuelle Entwicklungsverläufe.

E: Optimierungsprozesse sind für das einzelne Individuum eine komplexe und schwierige Aufgabe, die ein geringes Maß an Offenheit, Reflexivität und Veränderungsbereitschaft voraussetzen

Bildung im Alter kann unterschiedliche Funktionen erfüllen. Welche Funktionen gehören dazu? (MC-Frage)

A) Training kognitiver Fähigkeiten

B) Maßnahme zur Integration in den Arbeitsmarkt oder eine gesellschaftliche Rolle

C) Präventionsmaßnahme gegen gesundheitliche Beeinträchtigungen im Alter

D) Reflexion der eigenen Fähigkeiten und Lebenserfahrung im höheren Alter

E) bürgerschaftlichem Engagement und politischer Teilhabe

Es wird in der Literatur aus unterschiedlichen Perspektiven eine Vielzahl von Faktoren diskutiert, die zur Entstehung von Geschlechtsunterschieden in der Bildung beitragen können. Welche Ansätze lassen sich dabei unterscheiden? (MC-Frage)

A: Soziale Ansätze

B: Biologische Ansätze

C: Prozessgeleitete Ansätze

D: Interessengeleitete Ansätze

E: Psychosoziale Ansätze

Welche Aussagen zu den Diskriminierungsprozessen sind richtig? (MC- Frage)

Kurs II : Soziale Ungleichheit: Stanat, P., & Edele, A. (2015). Zuwanderung und soziale Ungleichheut

A) Die meisten Studien geben Hinweise darauf, dass der Zuwanderungsstatus von Grundschülern die Übergangsempfehlung von Lehrkräften negativ beeinflusst.

B) Es gibt Hinweise darauf, dass Kinder aus zugewanderten Familien bei gleichen Leistungen und gleicher sozialer Herkunft sogar eher eine Gymnasialempfehlung erhalten als Kinder ohne Zuwanderungshintergrund.

C) Bewerber ohne Zuwanderungshintergrund haben eine deutlich höhere Chance, einen betrieblichen Berufsausbildungsplatz zu finden, als Bewerber mit Zuwanderungshintergrund

D) Hinsichtlich des Übergangs in die Berufsausbildung weist die Befundlage auf Diskriminierungsprozesse hin.

E) Bewerber mit Zuwanderungshintergrund haben eine deutlich höhere Chance, einen betrieblichen Berufsausbildungsplatz zu finden, als Bewerber ohne Zuwanderungshintergrund.

Text: Iller, C. (2018). Höheres Erwachsenenalter und Bildung. In R. Tippelt und B. Schmidt-

Hertha (Hrsg.), Handbuch Bildungsforschung (4. Aufl.) (S. 845-860). Wiesbaden: Springer VS

Frage 1: Tippelt et al. (2009) unterscheiden unter Berücksichtigung von Bildungsabschlüssen, Motiven, Bildungserfahrungen und Bildungsverständnis verschiedene Lerntypen. Welche Lerntypen gehören dazu?

A) Utilitaristischer Lerntyp

B) Gemeinwohlvermeidender-solidarischer Lerntyp

C) Sozial-emotionaler Lerntyp

D) Selbstabsorbierend-kontemplativer Lerntyp

E) Selbstabsorbierend-unreflektierter Lerntyp

Frage 2: Welche Aussagen zum Text von Iller (2018) treffen zu?

A) Die Weiterbildungsbeteiligung sinkt mit dem Alter, ist aber nicht altersbedingt, sondern hängt mit der geringeren Erwerbsbeteiligung und möglicherweise kohortenspezifischen Bildungsverläufen sowie sektoralen Veränderungen zusammen

B) Lernen bis in hohe Alter ist nicht möglich, da das Alter eine Barriere für die Weiterbildung darstellt

C) Veränderungen in den Bildungsaktivitäten über die Lebensspanne sind in hohem Maße biologisch begründet, eine kleinere Bedeutung haben Veränderungen der Interessen, Bildungsmotive und des Selbstbildes

D) Für die zielgruppengerechte Planung von Bildungsangeboten ist es wichtig, „Ältere“ als eine homogene Gruppe anzusprechen. Lebenslagen- und bildungsbiografische Unterschiede müssen dabei nur wenig Beachtung finden

E) Es gibt bereits sehr gut entwickelte gesellschaftliche Implementationsstrategien für die Bildung im höheren Erwachsenenalter

Text: Schmidt-Hertha, B. (2018). Bildung im Erwachsenenalter. In R. Tippelt & B. Schmidt- Hertha (Hrsg.), Handbuch Bildungsforschung (4. Aufl.) (S.827-844). Wiesbaden: Springer VS

Frage 3: Welche Bildungsbarrieren für Weiterbildung werden im Text von Schmidt-Hertha (2018) genannt?

A) Entwicklungsbedingte Barrieren

B) Institutionelle Barrieren

C) Situationale Barrieren

D) Geschlechtsbedingte Barrieren

E) Dispositionale Barrieren

Frage 4: Welche Ziele und Aufgaben hat die Erwachsenenbildung?

A) Auf der Ebene des Wirtschaftssystems soll Weiterbildung die Innovationsfähigkeit der Betriebe bzw. ihrer Arbeitsnehmer sicherstellen

B) Auf individueller Ebene tragen Bildungsaktivitäten zur beruflichen und außerberuflichen Kompetenzentwicklung bei

C) Eines der historisch ältesten Ziele der Erwachsenenbildung ist nur die Förderung politischer Partizipation und nicht die Befähigung zur Teilhabe an demokratischen Prozessen

D) Das Nachholen grundlegender Bildungsinhalte und -abschlüsse als Aufgabe der Erwachsenenbildung ist wieder stärker in den Fokus gerückt

E) Da der Anteil der Älteren in der Bevölkerung sinkt, ist die gesellschaftliche Integration und Herstellung sozialer Kohäsion von benachteiligten Gruppen von untergeordneter Bedeutung

Welche Unterschiede gibt es in fachbezogenen motivationalen Merkmalen zwischen Jungen und Mädchen?

A) Sekundarstufe I: Insbesondere in männlich konnotierten Fächern weisen Mädchen weniger positive Selbstkonzepte sowie weniger ausgeprägte Interessen und Selbstwirksamkeitserwartungen auf als Jungen

B) PISA-Erhebungen zeigten, dass Jungen in fast allen Teilnehmerstaaten mehr Interesse und Freude an Mathematik und ein positiveres fachbezogenes Selbstkonzept als Mädchen haben. In allen Ländern lagen zudem Kompetenzunterschiede vor

C) Im IQB-Ländervergleich 2012 gab es im Fach Biologie große motivationale Geschlechterunterschiede

D) Jungen halten sich in den eher weiblich konnotierten sprachlichen Bereichen für weniger talentiert und interessiert als Mädchen

E) Jungen gaben im IQB-Ländervergleich 2012 ein niedrigeres Selbstkonzept und weniger Interessen in den Fächern Chemie und Physik an als Mädchen

Beruf und Rentenalter von Schmidt-Hertha (2018)

Welche Aussagen zur Bedeutung informellen Lernens stimmen nicht?

A) Den größten Teil ihres Wissens erwerben Erwachsene außerhalb institutionell eingebundener Lern- und Bildungsangebote

B) Die Dreiteilung von formalen, non-formalen und informellen Lernkontexten hat sich auf europäischer Ebene bislang nicht etabliert

C) Informelles Lernen beugt der Gefahr einer Vereinnahmung durch den Arbeitgeber vor

D) Informelles Lernen bezeichnet alle außerhalb organisierter Angebote statt-findenden Lernprozesse

E) Personen mit höherer Formalbildung partizipieren stärker an informellen Lernformen

Welche Aussagen zu Lernprozessen im Alter sind richtig?

A) Erwachsene benötigen mit zunehmendem Alter mehr Zeit zum Aufbau neuer neuronaler Verknüpfungen

B) Synaptische Verbindungen im Gehirn werden mit zunehmenden Alter stabiler

C) Die Alltagsbedeutsamkeit von Lehr-Lern-Prozessen sind für ältere Ler-nende weniger bedeutsam

D) Lernfähigkeit als Prozess erstreckt sich unverändert über die gesamte Lebensspanne

E) Die Bedeutung der Anknüpfung an bestehendes Wissen innerhalb von Lehr-Lern-Arrangements nimmt mit zunehmendem Alter der Lernenden ab

Wie lauten die Phasen des Alters nach Rosenmayr (1996)?

A) chancenreiches drittes Lebensalter

B) junges Erwachsenenalter

C) viertes Lebensalter

D) eingeschränktes viertes Lebensalter

E) unabhängiges fünftes Lebensalter

Welche Aussagen zur Wirkung von Bildung im Alter sind korrekt?

A) Es konnte eine protektive Funktion von Bildung auf die Zufriedenheit im Al-ter belegt werden

B) Bildungsaktivität im Alter hilft Alltagsbelastungen abzupuffern

C) Informelle Lernprozesse spielen im Alter so gut wie keine Rolle mehr

D) Studien können meist lediglich Hinweise auf die Bedeutung von Bildung liefern

E) Gedächtnisreserven bleiben i. d. R. bis ins hohe Erwachsenenalter bestehen

Geschlechtsbezogene Disparitäten von Stanat et al. (2018)Welche Aussagen zu geschlechtsspezifischen Unterschieden im Bereich Bildung sind korrekt?

E) Die numerischen Kompetenzen sind bei Jungen im Vergleich zu Mädchen schlechter

A) Aufgrund des sprachlichen Entwicklungsvorsprungs werden Jungen im Vergleich zu Mädchen häufiger vorzeitig eingeschult

B) Der Anteil der Schüler/Innen die Klassen überspringen ist bei Jungen höher

C) Jungen erreichen weniger qualifizierte Schulabschlüsse als Mädchen. Deshalb sind sie in der Gruppe arbeitsloser Jugendlicher überrepräsentiert

D) Naumann et al. (2010) fanden heraus, dass Mädchen in Deutschland in allen Anforderungsbereichen der Lesekompetenz signifikante Vorteile im Vergleich zu Jungen aufwiesen

Welche Bildungsbarrieren werden bei Schmidt-Hertha (2018) genannt?

a. strukturelle

b. institutionelle

c. finanzielle

d. dispositionale

e. situationale

Welche Aussagen zur Entwicklung der Lernfähigkeit im Erwachsenenalter sind richtig laut Schmidt-Hertha (2018)?

a. Lernprozesse im Erwachsenenalter unterscheiden sich nicht von den Lernprozessen im Kindes- und Jugendalter.

b. Erwachsene benötigen mit zunehmendem Alter weniger Zeit zum Aufbau neuer neuronaler Verknüpfungen.

c. Die synaptischen Verbindungen innerhalb der neuronalen Netze werden mit steigendem Alter immer stabiler und ausdifferenzierter.

d. Neuronale Netzwerke im Gehirn verfestigen sich nach der Pubertät zunehmend und gewinnen mit steigendem Alter an Veränderungsresistenz.

e. Die stabilen synaptischen Verbindungen begünstigen den Aufbau von Expertise in einem Gebiet.

Zu Iller (2018)

Was gehört laut Iller (2018) nicht zu den Funktionen von Bildung im höheren Erwachsenenalter?

a. Training emotionaler Fähigkeiten

b. Maßnahme zur Integration in Arbeitsmarkt oder in gesellschaftliche Rolle

c. Präventionsmaßnahme gegen gesundheitliche Einschränkungen

d. Bildung als Basis interpersonaler Beziehungen

e. Reflexion der eigenen Fähigkeiten und Lebenserfahrung

Welche geschlechtsbezogenen Disparitäten bestehen laut Stanat et al. (2018) in der Bildungslaufbahn?

a. Jungen sind häufiger als Mädchen von Zurückstellungen in der Schuleingangsphase betroffen.

b. Der Anteil der Kinder und Jugendlichen, die eine Klasse überspringen, ist bei Mädchen höher.

c. Jungen werden doppelt so häufig diagnostischer Begabungsabklärung zugeführt als Mädchen.

d. Jungen werden häufiger vorzeitig eingeschult.

e. Bei Jungen hat die durchschnittlich schlechtere Mathematiknote den größten Einfluss auf Gymnasialempfehlung

Welche der folgenden theoretischen Ansätze für die Entstehung von Geschlechterdisparitäten werden bei Stanat et al. (2018) nicht genannt?

a. exokrine

b. integrative

c. motivationale

d. psychosoziale

1. Welche Aussagen hinsichtlich der Bildungsbeteiligung im Erwachsenenalter treffen zu? (x aus 5)Schmidt-Hertha (2018)

A) Erwachsene mit niedrigerem Bildungsstatus nehmen häufiger an Bildungsveranstaltungen teil als höher gebildete Erwachsene.

B) Es besteht eine einseitige Kumulation von Bildungszertifikaten bei Erwachsenen, welche bereits über einen höheren Schulabschluss verfügen.

C) Der Erwerbsstatus stellt den wichtigsten Einflussfaktor hinsichtlich der Bildungsbeteiligung dar.

D) Die Branche, in der die Erwachsenen beschäftigt sind, spielt keine Rolle bei der Teilnahme an Bildung.

E) Beamte nehmen häufiger Bildungsangebote war als Angestellte.

Kurs I: Etappe 6 & 7 – Beruf und Rentenalter

2. Wie ist die Lernfähigkeit im Erwachsenenalter zu beschreiben? (x aus 5)

A) Lernprozesse im Erwachsenenalter weisen aufgrund neuronaler Prozesse eine andere Qualität auf als im Kindesalter und sind sehr viel stärker durch die individuelle Lernbiographie geprägt.

B) Sowohl kognitive Fähigkeiten als auch intraindividuelle Differenzen sind bis ins hohe Alter mit hoher Stabilität versehen.

C) Für den Aufbau neuer neuronaler Verknüpfungen benötigen Erwachsene mit zunehmendem Alter mehr Zeit.

D) Es besteht eine unverändert ausgeprägte Lernfähigkeit bis ins hohe Erwachsenenalter.

E) Synaptische Verbindungen innerhalb der neuronalen Netze werden mit steigendem Alter instabiler.

3. Welche Funktionen kommen der Bildung des höheren Erwachsenenalters zu? (x aus 5)

A) Kognitive Fertigkeiten können durch Bildung im Alter ausgebaut werden.

B) Intergenerationale Beziehungen können entstehen.

C) Physische Einschränkungen werden vollständig kompensiert.

D) Personen im höheren Erwachsenenalter können durch Bildung zur politischen Teilhabe befähigt werden.

E) Bildung im Alter kann als Maßnahme zur Integration in den Arbeitsmarkt dienen.

Stanat et al. (2018)

5. Welche Aussagen zu ethnischen Disparitäten sind richtig? (x aus 5)

A) Schüler zugewanderter Familien erreichen die gleichen schulischen Kompetenzen wie Schüler ohne Zuwanderungshintergrund.

B) Die Kompetenzen der Schüler mit Zuwanderungshintergrund sind differenziert für verschiedene Herkunftsgruppen.

C) Die Kompetenzen der Schüler unterscheiden sich zwischen den Zuwanderungsgenerationen.

D) Schüler mit Zuwanderungshintergrund erreichten in den jüngsten PISA-Erhebungen ähnlich ausgeprägte Kompetenzen im Lesen und in Mathematik wie im Jahr 2000 bzw. 2003.

E) Unterschiede zwischen Schülern mit und ohne Zuwanderungshintergrund in Mathematik und Lesen entsprechen einem Leistungsnachteil von mehr als einem Schuljahr

Huber (2016)

7. Welche Aussagen zum Direct Behavior Rating (DBR) treffen zu? (x aus 5)

A)Das DBR ist sowohl für statusdiagnostische als auch verlaufsdiagnostische Aussagen geeignet.

B) Multi-Item-Skalen sollten in der schulpsychologischen Diagnostik bevorzugt werden.

C) Die Entwicklung des Scores entspricht der Entwicklung des Schülerverhaltens über die Zeit.

D) Als Beobachtungsziele sollten lediglich die Teilnahme am Unterricht sowie das störende Verhalten gewählt werden

E) Es wird empfohlen mindestens 5 Skalenpunkte bei der Ratingskala zu verwenden

Schmidt-Hertha (2018)
1. Wie entwickelt sich die Lernfähigkeit im Erwachsenenalter?

A) Forschungsarbeiten weisen darauf hin, dass sich neuronale Netzwerke im Gehirn nach der Pubertät zunehmend verfestigen und mit steigendem Alter an Veränderungsresistenz gewinnen

B) Für Bildungsangebote gilt, dass neues Wissen nur in Anknüpfung an das Vorwissen der Lernenden vermittelt werden kann

C) Mit zunehmendem Alter wird weniger Zeit zum Aufbau neuronaler Verknüpfungen benötigt, wobei es kaum zu interindividuelle Differenzen kommt

D) Lernprozesse weisen aufgrund neuronaler Prozesse eine andere Qualität auf als im Kindes- und Jugendalter und sind sehr viel stärker durch die individuelle Biographie geprägt

E) Die dominierende Vorstellung (bis in die 1960er Jahre), dass mit zunehmendem Alter kognitive Fähigkeiten generell nachlassen und das Lernen stark von diesen Defiziten geprägt ist, gilt als überwunden.

Bildungsbeteiligung im höheren Erwachsenenalter (Iller 2018)
Welche Aussagen sind richtig?

A) Studien zur Weiterbildungsbeteiligung zeigen übereinstimmend über einen Zeitraum von einigen Jahrzehnten eine ausgeprägte Abnahme der Weiter- bildungsteilnahme im Alter

B) Zwischen Alter und Weiterbildungsteilnahme besteht kein statistischer Zusammenhang

C) Die Weiterbildungsteilnahme ist stark von vorgängigen Bildungserfahrungen und Bildungsabschlüssen abhängig

D) Motivationale Verschiebungen in Richtung Intimität und positive Emotionalität im Alter erhöhen die Bereitschaft, sich auf Neues einzulassen

E) Forschungsbefunde zeigen, dass sich in der nachberuflichen Phase häufig die zuvor gelebten Aktivitätsstruktur fortsetzt und geringe Verschiebungen zwischen häuslichen und außerhäuslichen Aktivitäten stattfinden.

Sammlung Einsendeaufgaben (MM5- 2019)

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