Blutgruppen

Blutgruppen

Blutgruppen


Kartei Details

Karten 66
Sprache Deutsch
Kategorie Medizin
Stufe Andere
Erstellt / Aktualisiert 20.01.2020 / 15.11.2020
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Alloantikörper

Antikörper gegen fremde Antigene

Sind die irregulären AK (igG)

Hämoviglianz

  • Überwachungssystem Blutransfusionskette
  • unerwünsche Wirkungen vor, während und nach Verabreichung (Blutproukten)
  • registiert und analydiert

Serumgegenprobe (Isoagglutine)

Es wird geprüft ob es Isoaglutine (AK) im Patienten Serum/Plasma hat. Hat es Isoaglutine kommt es bei Kontakt mit den entsprechenden Antigenen zu einer Agglutination.

Eine Serumgegenprobe gehört nebst der Antigenbstimmung zu der Blugruppenbestimmung.

 

homozygot

Beide Allele des selben Zelle sind gleich

heterozygot

Erbgut einer Zelle hat zwei verschiedene Allele

Swissmedic

Zulassungs und Aufsichtsbehörde für Arzneimittel und Medizinprodukte.

Transfusionsreaktion müssen an Swissmedic gemeldet werden, es wird für Statistiken und für die Weiterentwicklung benötigt.

Autoantikörper

Antikörper gegen eigene Antigene

IgG Antikörper (Wärmeantikörper)

 

  1. nicht natürlich (Kontakt mit Fremden Blut)
  2. inkomplett
  3. reagieren bei 37 °
  4. Brauchen Hiflsmittel wie: Rinderalbumin, Dextrane, Polybrene oder AHG Seren, oder Enzyme welche den Abstand zwischen den EC verkürzt
  5. Können zwar in NaCl-Milieu binden aber nicht agglutinieren
  6. Testart ist Antihumanglobulintest oder Coombstest (Indirekte Agglutination)

IgM Antikörper (Kälteaktive Antikörper)

  • natürlich
  • komplett
  • optimum bei 4 °
  • Kochsalzmilieu ohne zusätzliche Hilfmittel (agglutineren EC)

Monoklonal AK

AK welche von einer Zelline produzirt wurden (genetische Herstellung)

AG-AK Reaktionen

  • in vitro
  • Agglutination
  • Hämolyse
  • pH, Temperatur und chemische Beschaffenheit beeiflusst die Reaktionen stark

Nachweis IgM AK

  • Blutgruppenbestimmung für das AB0 System
  • in vitro
  • NaCl Milieu
  • Antiseren oder Patientenplasma
  • sofort, kurzer Zeit 5-10 Min längere Inkubation 30-45 Min
  • kurzes Zentrifugieren (reaktion verstärken)

Indirekte Antihumanglobulintest (Coombstets) IAT

Auf der Oberfläche von den Ec befinden sich verschiedene AG, diese werden mit AK beladen (igG/Anti-D). Durch 3 maliges waschen werden alle nicht fixierten Immunglobulin entfernt. Nun wird ein Antihumanglobulinserum (AHG/Coombsserum) im Überschuss zugegeben. Dieses bindet die AK zusammen (Brückenbildung) und es kommt zur Agglutination der EC.

 

D-partial

Einzelne Epitope fehlen oder sind verändert

Es ist eine Antigenbildung möglich

Deshalb nur Rhesus negativ transfudieren

D-waek

Normal Anzahl an Epitopen aber weniger Antigen pro EC

Beim Typ 1-3 werden keine AK gebildet ab Typ 4 werden AK gebildet.

Rhesus positiv transfudieren

Normales D

normale Anzahl an Epitopen

Type and screen Material

  1. Nativ/EDTA
  2. Beschriftung: Name/Vorname, Geb., Abnahmezeit und Darum
  3. T&S gilt 96 ab Entnahme
  4. Probe mind 1W aufbewahren (Rückstellprobe)
  5. Aus jedem Rö. Mind. ABD kontr ansetzen 
  6. wenn nötig 2 getrennte Abnahmen 

Type and screen Blutbestimmung

Komplette Blubestimmung (2mal)

Antigene:

  1. Anti-A, -B, -AB,-DVI+, DVI- und ctr 
  2. Monoklonale Antiseren 
  3. Anti-B reagiert nicht mit erworbenen B Antigenen

ISO-Agglutinine:

  1. A1-, B-, 0-EC
  2. A2 Zelle ist fakultativ
  3. Technik -> Luftblase während Inkubation 

Type and screen Blutgruppenbestimmung Kontrolle

Antigene 

  1. Anti-A, -B, -D
  2. monoklonale Antiseren 
  3. wenn schon 2 komplette Bestimmungen vorliegen
  4. Bei jedem EK vor Transfusion 

AKST Anforderungen 

  1. Zelle 0
  2. Alle transfusions relevanten Antigene müssen auf den Zellen sitzen 
  3. Antigene möglichst in homozygot
  4. Ansatz bei 37 Grad 
  5. Technik: Luftblase während Inkubation

AKST Enzym

z.B Papain und Bromelin

Ag werden wie abrasiert dadurch werden die kleineren AG besser sichtbar, so kommen die EC näher zusammen und die AK können mit den kleinen AG eine Bindung eingehen.

AG welche abrasiert wurden können hingegen keine Bindung mehr eingehen.

Im NaCl Milleu benötigt kein coomsserun

AKST Liss

Ionenwolke wird verkleinert und EC Oberfläche wird vergrössert, Ak können so schneller und besser an AG andocken.

Liss beschleunigt also die Reaktion und verkürzt die Inkubationszeit.

Reaktion ist noch nicht sichtbar.

AKST Coombs

Coombsserum beeinhaltet AK gegen menschliche AK bzw. Komplemetfaktoren

Sie dienen als Brückenbildner zwischen den gebundenen AK und führen zu einer sichtbaren Reaktion (Agglutination)

AKST Reaktionen

Negativ:

  • Blutgruppen identisch oder kompatibel transfudieren

Reaktion nut bei Enzym:

  • nicht transfusionsrelevant
  • BG idetisch ider kompatiel trasfudieren

Positiv: -> Abklärung in einem Spez. Labor

  • AK spezifizieren
  • AK berücksichtigen beim EK
  • Verträglichkeitsprüfung
  • AG Kontrolle bei den EK
  • Rh-Phänotyp und K-Ag berücksichtigen
  • Nach möglichkeit weitere Ag berückichtigen (Jk, Fy, Ss)

Indikation von DAT

Transfusionen in den letzte 14 Tagen oder unklarer Anamnese bezürlich Transfusionen in den letzten 14 Tagen

  • Transfusionsreaktion
  • Autoimmunhämolytische Anämie
  • Morbus Hämolytikus Neonatorum (inkompatibilität Mutter und Kind)

DAT Bestimmung

  • Es werden gebundene AK nachgewiesen (IgG, Cd3 Komplementsystem)
  • Reaktion fand schon in vivo statt und wird durch uns sichtbar gemacht
  • Pat. EC wird mit dem polyspezifischen Coombsserum zusammen gebracht (Anti IgG und Anti C3d)
  • Hat es AK so kommt es zu einer Agglutination (Brückenbildung der AK)
  • Im monospezifischen DAT können dann die Immunglobulinklassen oder Komplementfaktoren differenziert werden.

Reagenzien:

  • Pat EC
  • Diluent 2
  • Coomsserum

DAT positiv und negativ

Positiv mit Transfusionsgeschite

  • Betrifft aber nur eine Transfusion in den letztzen 14 Tagen

Positiv ohne Transfusiongeschichte

  • Kann ein Zeichen für AHIA  sein

Positiv mit Nativ Blut

  • Test mit EDTA wiederholen (Störung von Calciumionen Kälte AK können sich an Zelle anlagern oder and Komplement aktiveren) Test kann daher flasch positiv sein

 

 

 

Blutgruppen AK raktionen in vivio

intravasale Hämolyse

  1. AB0 inkompatibilität
  2. Durch massive Komplementaktiverung kommt es meist zu einer wahrnehmbaren Symptomatik beim Patienten (Transfusionsreaktion)

extravasale Hämolyse

  1. AK binden an Ec
  2. Ec wird verändert und sieht nicht mehr normal aus
  3. Körper erkennt diese und stuft sie als "alt" ein und baut sie ab
  4. Der Abbau findet in der Milz, was zu einer überanspruchen der Milz führt

 

Gerätequalifizierung Ziel

Einhaltung konstanter Bedingungen mit dem Zweck, gleich bleibende Qualität bei den  Analyse zu erzielen.

Gerätequalifizierung

Laborzentrifuge, Tischzentrifuge, ID-Zentrifuge

  • Wartung 1x jährlich
  • Wöchentlich Kontrolle ( Kartenhalter, Dichtung, Deckel, Scharniere..)
  • Prüfung auf richtige Zeit-, Drehzahl-, Temperaturvorwahl

Gerätequalifizierung Pipette

  • Qualifizierung und Kalibration = Wartungfirma
  • Pipettiervolumina vor Gebrauch prüfen
  • Prüfen ob Pipette beschädigt ist

Gerätequalifizierung

Kühlscshrank + Gefrierschrank

  • Wartung 1x jährlich
  • tägiche Kontrolle der Temperatur

Gerätequalifizierung

Inkubator

  • Wartung 1x jährlich
  • täglich/vor Gebrauch Kontrolle der Temperatur

Antigene AB0 System

Auf dem EC befindet sich eine Kohlenhydratkette.

Sie besteht aus der Grundsubstanz, diese wird zur H Substanz, wird an diese ein Stummesgen angebaut so en steht die Blutgruppe 0. Je nach Transferase kann dann ein A – Zucker oder ein B – Zucker angebaut werden. Wenn ich beide Informationen A und B habe so entsteht die Blutgruppe AB.

Erbsubstanz codiert für die Tranferase.

A Untergruppen A1, A2, A3, Ax...

Der Unterschied besteht darin, dass sie unterschiedliche Antigenstärken haben. So hat die Gruppe A1 eine stärkere Antigenstärke wie zb A3. Dies ist bei Transfusionen ein Problem.

Wenn z.B die Untergruppe A3, eine Transfusion mit der Untergruppe A1 bekommt, so erkennt das Blut die richtige Blutgruppe aber stuft die vielen Antigene als fremd ein und beginnt sie zu bekämpfen.

Die Folge davon ist die Bildung von irregulären AK gegen A1, welches bei der Serumgegenprobe positiv wäre.

Rhesus Antigen D

Allgemein:

  • Rhesus positive = besitzt AG D
  • Rhesus negativ = besitzt kein AG D
  • Transfusion: positiv kann beide empfangen und negativ nur negativ (D negative würde AK gegen positives Blut bilden)

Aufbau:

Antigen (Protein) welche in der Membran ist und 9 Epitope besitzt, daraus ergeben sich 3 Hauptformen:

normales D

D weak

D partial

Transfusionsregeln AB0

  • Identisch oder sonst kompatibel
  • Universalspender 0, Univeralempfänger AB

Präanalytik und Postanalytik

Präanalytik:

  • Eindeutige Probenidentifizierung (Name/Vorname, Geb, Entnahmedatum + Zeit)
  • Nicht korrekt angschriebene Röhrchen werden nicht getestet
  • Hauptröhrchen EDTA, Citrat, Nativblut
  • Positiver DAT mit Nativblut -> Test mit EDTA Blut wiederholen

Postanalytik:

  • Ursprungsmaterial 7 Tage aufbewahren (Rückstellprobe)

Wo liegen die Unterschiede bei den BG

A = Grundsubstanz + H-Ag + A-Ag

B= Grundsubstanz + H-Ag+A-Ag

AB = Grundsubstanz + H-Ag+A-Ag+B-Ag

0= Grunsubstanz + H-Ag

Unterschiede im RH-D Faktor

  1. Rhesus positiv: normale Anzahl an Epitopen=normales D-Ag (keine Anti D Bildung)
  2. Rhesus positiv: nomale Anzahl an Epitopen aber weniger Ag pro EC=D weak Ag(keine Anti D Bildung Dweak Typ 1-3)
  3. Rhesus negativ Pat. und positiv Spender: Einzelne Epitop fhlen oder sind veränder = D partial Ag ( Anti-D Bildung möglich)
  4. Rhesus negativ = D Ag fehlt völlig (dd)