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Set of flashcards Details

Flashcards 411
Language Deutsch
Category Psychology
Level University
Created / Updated 15.01.2020 / 10.02.2024
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https://card2brain.ch/box/20200115_3425_personalpsychologie
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321. Merkmale innovativer Personen (Russ)

  • Ambiguitätstoleranz
  • Offenheit für neue Erfahrungen
  • Nonkonformismus
  • breit gefächerte Interessen
  • geringe Tendenz zu Verdrängung & Verleugnung

322. Merkmale innovativer Personen (Feist)

  • Neugier
  • Wahrnehmungs-/ Denk-/ Problemlösestile

323. Merkmale innovativer Personen (Preisser & Buchholz)

  • Problembewusstsein
  • Erkennen der Wichtigkeit einer Lösung
  • fehlende Eindeutigkeit des Lösungsweges
  • Akzeptieren neuartiger Problemlösungen

324. Phasenmodell der Innovation von Staudt & Auffermann

  • 1. Impuls
  • 2. Ideenfindung
  • 3. Konkretisierung
  • 4. Umsetzung
  • 5. Durchsetzung
  • 6. Routine

325. Betriebliches Vorschlagwesen

  • Ideen der MA der unteren Hierarchien zu sammeln und deren Expertise zu nutzen
  • Ziel: Steuerung der Produktivität & Qualität & Kosteneinsparungen

326. kontinuierliches Verbesserungswesen

  • Prinzip stetiger kleiner (inkrementeller) Verbsserungen
  • Verbesserung der Produkt-/ Prozess-/ Servicequalität
  • Deming-Zyklus: PDCA —> plan - do - check - act

327. Total Quality Management

  • Basiert auf Prinzipien des KV, geht in Reichweite darüber hinaus
  • Kritieren von TQM haben Niederschlag in EFQM-Modell gefunden.
    • Enabler/ Befähigen
    • Results/ Ergebnisse

328. Innovation und organisationale Merkmale

  • förderlich: breites Spektrum an fachlich geschultem Personal/ offene Einstellung des Management/ Kommunikation untereinander
  • Hinderlich: Zentralisation der Entscheidungsmacht

329. Innovation und Stresserleben

  • Je mehr Stressoren auftreten, desto weniger Innovationen sind zu erwarten
  • Edwards: Erlebte Diskrepanz zwischen Ist- und Sollzustand soll aktives Verhalten zur Überwindung herbeiführen

330. Innovation: Ebenen

  • Individuum
  • unmittelbares Umfeld
  • betriebliches Umfeld

331. Dimensionen von Innovation

  • Subjektivität: Erstmaligkeit wird durch innovierendes Subjekt definiert
  • Innovationsobjekt: technisch/ soziale/ prozessual
  • Intentionen: Erwartung einer Verbesserung

332. Innovation: Nachhaltingkeit

Rechtliche Absicherung durch: Patentrecht, Urheberrecht, Warenzeichen, Geschäftsgeheimnisse, Verbot der Weitergabe

333. Innovation: Phasen nach Wallas

  • 1. Präparation: Problem erkennen
  • 2. Inkubation: Bewusste kognitive Auseinandersetzung
  • 3. Illumination: Kern der Problemlösung
  • 4. Verifizierung: logische/ rationale Prüfung des Einfalls

334. Innovation: Prozess nach Basadur, Green, Green

  • 1. Problemfindung: Ideation & Evaluation
  • 2. Problemlösen: Ideation & Evaluation
  • 3. Lösungsimplementierung: Ideation & Evaluation

335. Kreative Persönlichkeiten (Guilford)

  • divergentes Denken: Flüssigkeit, Flexibilität, Originalität, Elaboration
  • konvergentes Denken: Umstrukturierung
  • Kognitionen: Problemsensitivität, Penetration

336. Innovation: kontextuelle Determinanten

  • Gruppenstruktur/ -Zusammensetzung: Heterogenität, Tiefe & Breite der Fähigkeiten, Herausforderungscharakter der Aufgabe
  • Organisatorische Rahmenbedingungen: Ressourcen, Vorbereitung, Zugang zu Informationssystemen, Gruppeninzentives
  • Gruppenprozesse: Partizipation, Kontroversen, Unterstützung, klare & spezifische Ziele
  • Organisations-/ Teamklima:
  • Unternehmenskultur

337. Methodengruppen zur Kreativitätsförderung

  • Analyse-/ Prognosemethoden
  • Kreativitätstechniken
    • Brainstorming: Assoziation & Abwandlung + Intuitiv
    • Metaplan-Technik: Kombinatorik + intuitiv
    • Synektik: Assoziation & Abwandlung + Systematisch-analytisch
    • Morphologische Analysen: Kombinatorik + systematisch-analytisch
  • Bewertungs-/ Selektionsmethoden
  • Planungs-/ Kontrolltechniken

338. Rolleninnovation

  • Intentionale Anwendung neuer / nützlicher Ideen bezüglich Arbeitsprozess/- Produkten innerhalb der eigenen Rolle in Organisation
  • 4 Faktoren:
    • perceived need for change: wahrgenommener Veränderungsbedarf
    • perceived pay-off from change: wahrgenommene Belohnung
    • technical knowledge: Technisches Wissen über Veränderungen
    • Self-efficacy: Selbstwirksamkeit

339. Innovationsmanagement

  • Institutionsökonomik
  • ressourcenorientierte Unternehmensführung
    • Physisches Kapital
    • Humankapital
    • Organisationales Kapital
  • Industrieökonomische Unternehmensführung

340. Innovationsfördernde Führungsformen

  • Anwender ist von Sinn/ Vernünftigkeit der Innovation überzeugt
  • Anwender ist zu Realisierung in der Lage
  • äußere Rahmenbedingungen ermöglichen innovatives Verhalten
  • Innovation wird gebilligt & erwünscht
  • Dimensionen Transformationaler Führung
    • Charisma
    • Inspirierende Vision
    • Intellektuelle Stimulierung

341. Unternehmerisches Handeln: Facetten

  • Charakteristika unternehmerischen Verhaltens
  • Merkmale einer unternehmerischen Persönlichkeit
  • organisationale Rahmenbedingungen

342. Unternehmerisches Handeln: Entrepreneurship

  • Strategische Ausrichtung: Wahrnehmung von Gelegenheiten
  • Verpflichtung zur Geschäftsgelegenheit: aktionsorientiert & revolutionär
  • Bindung der Ressourcen: kurzfristig
  • Kontrolle der Ressourcen: vielfältige Abhängigkeiten, erhöhtes Risiko über Kontrolle der Ressourcen
  • Konzept der Managementstruktur: flache Hierarchie, multiple formale/ informelle netzartige Strukturen
  • Vergütungs-/ Kompensationssysteme: Schaffung langfristig bestehender Werte & Teamleistung

343. Unternehmerisches Handeln: Unternehmerpersönlichkeit

  • hohes Leistungsmotiv & internaler Locus of control
  • hohe Ambiguitätstoleranz
  • Verhaltensmerkmale
    • Selbstständige Zielerreichung
    • Übernahme/ Vermeidung von Risiko
    • Rückmeldung der Ergebnisse
    • Persönliche Innovation
    • Zukunftsplanung & Zielsetzung
  • Typ-A-Verhalten: permanente, aggressives Streben mehr zu leisten in immer weniger Zeit. Ungeduld/ Unruhe/ Unbeirrbarkeit/ Zeitdruck/ hohes Aktivitätsniveau/ kompetitive Haltung

344. Unternehmerisches Handeln: Intrapreneurship

  • intracorporate entrepreneuring: unternehmerisches, innovationsförderliches Handeln innerhalb einer Organisation
  • ablauforganisationale Grundbedingungen
    • Höchstmaß an Selbstbestimmung
    • Tolerierung von Misserfolgen
    • Kontinuität in Führung
    • Förderung interdisziplinärer Kooperation & cross-hierarchische Kommunikation

345. Definition: Gruppe

  • Shaw: 2+ Mitglieder / gemeinsame Ziele / ständige Kooperation & soziale Interaktion
  • Rosenstiel: Hervorhebung des Wir-Gefühl
  • McGrath: Fokus auf wechselseitigen Einfluss der Gruppenmitglieder

346. Arbeitsgruppe

ein Gruppe strebt die Erledigung einer gemeinsamen Aufgabenstellung im betrieblichen Kontext an.

347. teilautonome Arbeitsgruppen (1990)

  • Ausweitung des Handlungsspielraums , Erhöhung der Entscheidungsbefugnisse & Kooperationsanforderung
  • Ziel: Humanisierung der Arbeit & Erhöhung der Arbeitsproduktivität

348. Fertigungsteams

  • Lean Production: Inbegriff erfolgreicher Rationsalisierung.
  • tayloristische Arbeitsteilungen mit kurzen Arbeitszyklen & Arbeitsstandardisierungen
  • Just-in-Time-Prinzip: Taktgebundene Fließfertigung im Montagebereich

349. Kolonnenarbeit

räumliche Zusammenfassung von Mitarbeitern die weitgehend unabhängig voneinander ähnliche Tätigkeiten durchführen

350. Team

  • Vorstellung hoher Kohäsion
  • gut funktionierende Kooperation

351. Projektgruppe

  • besteht aus Experten unterschiedlicher Fachbereiche (häufig mittlere Führungsebene)
  • Freistellung für Projektaufgabe
  • Vorgabe der Arbeitsaufträge von Unternehmensleitung
  • 4 Typen:
    • Stabs-Projektorganisation: Projektkoordination von Stäben; Projektmitarbeiter verbleiben in Stammabteilung (Einfluss-Projektmanagement)
    • Matrix-Projektorganisation: Kompetenzauf tei lung i n funkt ions- / projektorientiertes Leitungssystem. MA bleiben in Stammabteilung
    • projektorientierte Teilbereiche: Aufgliederung der Fachbereiche nach Projekten
    • reine Projektorganisation: Freistellung der MA für Projekt.

352. Qualitätszirkel (ab 1980/1990)

  • kleinere Anzahl von Mitarbeitern der unteren Hierarchieebene
  • freiwillig, außerhalb der regulären Arbeitszeit
  • selbstgewählte Arbeits-/ Qualitätsbezogene Probleme
  • Erarbeitung von Verbesserungsvorschlägen

353. KVP-Gruppen

  • ‚Kaizen‘: Verbesserung betrieblicher Arbeitsprozesse & Standards durch Mitwirkung aller Beteiligten
  • Behandlung eines bestimmten Problems. Nach Lösung trennt sich Gruppe
  • ‚Nachfolger‘ von QZ

354. Taylorisierte Gruppenarbeit

  • geringe Arbeitsumfänge
  • Funktionsintegration begrenzt
  • Selbstorganisation gering
  • Gruppensprecher ist von operativer Arbeit frei gestellt/ Meisterfunktion
  • Gruppengespräche betreffen Produktivitätsfragen
  • Leistungspolitik: Standardisierung & kontinuierliche Verbesserung

355. Selbstorganisierte Gruppenarbeit

  • erweiterte Arbeitsumfänge mit Taktenkopplung
  • Funktionsintegration hoch
  • Selbstorganisation hoch
  • Gruppensprecher wird durch Gruppenmitglieder gewählt
  • Gruppengespräche: freie Themenwahl
  • Leistungspolitik: stabil & Mitbestimmung

356. Teilautonome Arbeitsgruppen

  • kleine Gruppe ist Komplettfertigung eines Teil-/ Produktes übertragen worden
  • Kombination von Job Enlargement / Enrichment / Rotation
  • Ausmaß polyvalenter Qualifikation ist abhängig von Heterogenität der Teilaufgaben & Fähigkeiten der MA
  • Fertigungsinseln: Zusammenführung notwendiger Maschinen/ Mitarbeiter zur kompletten Bearbeitung eines Teil-/Produktes
  • verrichtungsorientierte/ Werkstattfertigung: Zusammenfassung aller gleichartigen Maschinen & Tätigkeiten. Sukzessiver Durchlauf der verschiedenen Werkstätten.

357. Fertigungsteams

  • Integration indirekter Funktionen bei taktgebundener Fließfertigung mit kurzen Arbeitszyklen —> tayloristisch-fordistische Arbeitsteilung
  • Teams zu je ca. 10 MA, jeder MA soll mindestens 3 Stationen beherrschen
  • Bildung kleiner Regelkreise: Störungen sollen selbst behoben werden/ sofort gemeldet werden

358. Klassiche Arbeitsgruppen

  • Gruppe von MA, die eine gemeinsame Aufgabe stark funktions-/ arbeitsteilig Duchführung
  • Arbeitsverteilung/ Feinsteuerung/ Personal-/ Arbeitszeitplanung ist Aufgabe des Meisters.

359. Effektivität TAG

  • insgesamt heterogene & widersprüchliche Ergebnisse
  • durchgängig positive Auswirkungen: Produktivität, Arbeitszufriedenheit, Komplexität der Arbeit

360. Modelle der Gruppeneffektivität:

  • Fokus: Selbstregulation der Gruppe
  • Beeinflussung durch: Strukturmerkmale der Gruppe / Charakteristika der Gruppenmitglieder / technische Rahmenbedingungen / Art der Einführung der Gruppenarbeit / Führungsverhalten / Organisationalen Rahmenbedingungen / Organisationsstruktur/ -kultur / Entgelt-/ Informationssystem
  • Cummings & Blumberg: Kontingenzmodell.
    • Umweltdynamik: Erfassung der Ungewissheit von Umweltschwankungen
    • technische Ungewissheit: Unvorhergesehende Veränderungen innerhalb des Systems
    • Technische Abhängigkeit:
    • Soziale Bedürfnisse & Bedürfnisse nach Selbstentfaltung
    • es gibt nur 2 Formen von Gruppenarbeit: Traditionelle Gruppenarbeit & selbstregulierende Gruppenarbeit