Cartes mémoires Community -73 (Seite 1 von 2)

Cartes-fiches	53
Langue	Deutsch
Catégorie	Psychologie
Niveau	Université
Crée / Actualisé	12.01.2020 / 21.02.2020
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Welche Aussagen in Bezug auf die Wirkung von Interventionen zur HIV-Prävention über die Zeit sind nach Albarracin et al. (2006) korrekt?

Verhaltensänderungen brauchen Zeit: Erst einige Monate nach der Intervention werden die größten Verhaltensänderungen gemessen.

Die Motivation, das Verhalten zu ändern, steigt einige Monate nach der Intervention weiter an.

Unmittelbar nach einer Intervention sind die Teilnehmenden besonders motiviert, ihr Verhalten zu ändern.

Einige Monate nach der Intervention sind die Auswirkungen der Intervention auf das Verhalten der Teilnehmenden größer als die Auswirkungen der Intervention auf das Wissen der Teilnehmenden.

Unmittelbar nach einer Intervention wissen die Teilnehmenden mehr über HIV-Prävention als vorher.

Welche Aussagen zu den Merkmalen von Interventionen zur HIV-Prävention und deren Wirkung sind nach Albarracin et al. (2006) korrekt?

Rollenspiele und ähnliche aktivierende Methoden sind wirksamer als wissensvermittelnde Präsentationen.

Für die Wirksamkeit von Interventionen ist es unerheblich, welches Geschlecht diejenigen haben, die die Intervention durchführen.

Interventionen, die von Laien durchgeführt werden, die aus derselben Community stammen, wie die Teilnehmenden, sind im Regelfall wirksamer, als Interventionen, die von externen Expert*innen durchgeführt werden.

Interventionen, die darauf abzielen, Angst vor den schwerwiegenden Folgen von HIV/AIDS auszulösen, sind besonders wirksam.

Bei sozial benachteiligten Zielgruppen sind von Expert*innen durchgeführte Interventionen wirksamer als von Laien durchgeführte Interventionen.

Welche Aussagen zu der Implementation von Präventionsmaßnahmen sind gemäß Beelmann und Karing (2014) korrekt?

Häufig müssen die Zielgruppen erst von der Notwendigkeit einer Präventionsmaßnahme überzeugt werden.

Eine geringe Implementationsqualität kann dazu führen, dass selbst empirisch geprüfte Präventionsmaßnahmen wirkungslos werden.

Die institutionellen Zuständigkeiten für Präventionsmaßnahmen sind in Deutschland klar geregelt.

Die langfristige Kosten-Nutzen-Bilanz von Präventionsmaßnahmen ist negativ.

Präventionsmaßnahmen sind eine logistische Herausforderung, weil sie sich meist an große Zielgruppen richten.

Welche Aussagen zu den individuellen Implementationsfaktoren bezogen auf Präventionsmaßnahmen sind nach Beelmann und Karing (2014) korrekt?

Die Durchführenden einer Präventionsmaßnahme sollten diese ad hoc an die konkrete Situation anpassen, wenn bei der Implementierung Probleme auftauchen.

Spezifische Weiterbildungen zu einer konkreten Präventionsmaßnahme qualifizieren besser für die Durchführung der entsprechenden Präventionsmaßnahme als die primäre Berufsausbildung (z. B. Psychologie- oder Pädagogikstudium).

Monetäre Anreize haben keine Auswirkungen auf die Abbruchraten während einer Präventionsmaßnahme.

Monitoring und Supervision wirken sich positiv auf die Wirksamkeit von Präventionsmaßnahmen aus.

Monetäre Anreize können die Inanspruchnahme einer Präventionsmaßnahme deutlich erhöhen.

Welche Aussagen zum Bedürfnisbegriff (engl. need(s), dt. auch Bedarf) aus dem Text des Center for Community Health and Development (2017) sind korrekt?

Das Bedürfnis nach einer besseren Anbindung an den öffentlichen Personennahverkehr ist ein Beispiel für ein Bedürfnis im Sinne des Textes.

Grundbedürfnisse wie zum Beispiel das Bedürfnis nach Wasser oder Nahrung fallen nicht unter den Bedürfnisbegriff im Sinne des Textes.

Bedürfnisse ergeben sich aus Abweichungen zwischen dem was ist und dem was sein sollte.

Individuelle psychologische Bedürfnisse wie das Bedürfnis nach Anerkennung und Wertschätzung fallen nicht unter den Bedürfnisbegriff im Sinne des Textes.

Bedürfnisse beziehen sich auf Individuen, Gruppen oder Communities.

Welche Aussagen zum Ressourcenbegriff aus dem Text des Center for Community Health and Development (2017) sind korrekt?

Organisationen oder Institutionen können Ressourcen im Sinne des Textes darstellen.

Der Ressourcenbegriff des Center for Community Health and Development bezieht sich vor allem auf materielle Ressourcen wie Geld, Fortbewegungsmittel, Wohnraum und Gegenstände.

Alles, was dazu genutzt werden kann, die Lebensqualität zu verbessern, kann eine Ressource im Sinne des Textes sein.

Landschaften können Ressourcen im Sinne des Textes darstellen.

Menschen (bzw. deren Fähigkeiten, Fertigkeiten, Eigenschaften und Verhalten) können Ressourcen im Sinne des Textes darstellen.

Was sind nach Finifter et al. (2005) die Hauptprobleme bei gängigen Herangehensweisen an Bedarfsanalysen?

Die Bedarfsanalysen bleiben ohne Folgen: Identifizierte Lösungen werden nicht umgesetzt

Widersprüchliche Ergebnisse bei der Befragung unterschiedlicher Subgruppen

Anekdotische Informationen, „Allgemeinwissen“ oder Intuition als Datenquelle

Vermischung von quantitativen und qualitativen Forschungsmethoden

Isolation der Forschenden

Welche Aussagen zu der Konzeptualisierung von collective efficacy, hope for change und neighborhood norms for activism durch Foster-Fishman et al. (2009) sind korrekt?

Collective efficacy bezeichnet das Ausmaß, in dem sich die Einwohner einer Nachbarschaft untereinander verpflichtet, zugehörig und miteinander verbunden fühlen.

Unter neighborhood norms for activism fallen beispielsweise Einschätzungen dazu, wie wahrscheinlich es ist, dass sich Menschen aus der Nachbarschaft bei Problemen im Stadtteil bei der Stadtverwaltung beschweren würden.

Hope for change bezieht sich auf die Überzeugung, dass eine Gruppe dazu in der Lage ist, aktiv zu werden und die angestrebten Ziele zu erreichen.

Unter neighborhood norms for activism fallen beispielsweise Einschätzungen dazu, wie viele Menschen aus der Nachbarschaft wählen gehen.

Neighborhood norms for activism beziehen sich auf die Wahrnehmung von Individuen, dass andere in ihrer Nachbarschaft aktiv etwas gegen Probleme unternehmen.

Zu welchen Ergebnissen kamen Foster-Fishman et al. (2009) in ihrer Untersuchung zum Bürgerengagement (citizen participation)?

Für die gewöhnlichen Einwohner*innen („follower“) waren die wahrgenommenen Normen in der Nachbarschaft ein wichtiger Prädiktor ihres bürgerlichen Engagements.

Für einflussreiche Personen waren die wahrgenommenen Probleme in der Nachbarschaft der einzige statistisch signifikante Prädiktor für das bürgerliche Engagement der Personen.

Die wahrgenommenen Normen in der Nachbarschaft mediierten die Einflüsse der Bereitschaft und der Fähigkeit der Nachbarschaft für Veränderungen auf das Bürgerengagement.

Die wahrgenommenen Normen in der Nachbarschaft moderierten die Einflüsse der Bereitschaft und der Fähigkeit der Nachbarschaft für Veränderungen auf das Bürgerengagement.

Der Sense of Community sagte die wahrgenommenen Normen in der Nachbarschaft deutlich besser vorher als die Hoffnung auf Veränderung oder die kollektive Selbstwirksamkeit in der Nachbarschaft.

Was muss laut Rabinowitz (2013) beachtet werden, wenn man eine Community-Intervention (partizipativ) planen möchte? Wählen Sie die korrekten Aussagen aus!

Wenn man Menschen um ihre Meinung bittet, ist es sehr wichtig, dass ihre Meinung gehört wird oder es zumindest begründet wird, warum dies nicht möglich ist.

Insbesondere bei starken Rivalitäten oder regelrechten Feindschaften zwischen Gruppen bieten sich partizipative Ansätze an, da durch den Prozess neues Vertrauen zwischen den Gruppen aufgebaut werden kann.

Es besteht die Gefahr, dass eine einzelne Person sämtliche Vorteile eines partizipativen Prozesses zunichtemacht

Manchmal möchte die Zielgruppe sich gar nicht beteiligen, sondern die Menschen bevorzugen es, dass sich einfach eine Organisation um die Intervention kümmert.

Partizipative Prozesse benötigen viel Zeit.

Was muss laut Rabinowitz (2013) beachtet werden, wenn man eine Community-Intervention (partizipativ) planen möchte? Wählen Sie die korrekten Aussagen aus!

Damit sich niemand ausgeschlossen fühlt, ist es sehr wichtig, dass insbesondere das erste Treffen allen Beteiligten offensteht.

Es ist wichtig, dass auch die Beiträge von Minderheiten oder Personen mit einem niedrigen sozio-ökonomischen Status kontrovers diskutiert werden.

Partizipative Prozesse benötigen viel Zeit.

Manchmal möchte die Zielgruppe sich gar nicht beteiligen, sondern die Menschen bevorzugen es, dass sich einfach eine Organisation um die Intervention kümmert

Wenn man Menschen um ihre Meinung bittet, ist es sehr wichtig, dass ihre Meinung gehört wird oder es zumindest begründet wird, warum dies nicht möglich ist.

Welche Aussagen zur Wirkung und Durchführung von Trainings sind nach Salas et al. (2012) korrekt?

Bei der Ankündigung eines Trainings sollte herausgestellt werden, was die Teilnehmenden von dem Training haben und nicht, welche (vermeintlichen) Defizite der Teilnehmenden durch das Training behoben werden sollen.

Ein einzelner negativer Kommentar von Vorgesetzten über ein Training kann die gesamten Trainingseffekte zunichtemachen

Beim Behavioral Role Modeling ist es sehr wichtig, dass die als „Vorbild“ genutzten Personen persönlich am Training teilnehmen

Ein Jahr nach dem Training haben die Teilnehmenden über 90% der Trainingsinhalte wieder vergessen, wenn sie diese nach dem Training nicht in die Praxis umsetzen konnten.

Es ist empfehlenswert, die Trainingsteilnahme verpflichtend zu machen, wenn die allgemeine Einstellung gegenüber Trainings in der Organisation negativ ist.

Welche Faktoren wirken sich nach Salas et al. (2012) förderlich auf den Transfer von Trainingsinhalten aus?

Debriefings nach dem Training

Vernetzung der Teilnehmenden mit anderen Personen mit ähnlichen Aufgaben und Interessen nach dem Training

Bereitstellung von Informationsquellen zu den Trainingsinhalten nach dem Training

Coaching durch Teamleitende nach dem Training

Debriefings während des Trainings

Welche Aussagen zu der Studie von Trickett et al. (2011) zu Community-Interventionen sind korrekt?

Bei den meisten Interventionen fehlten randomisierte (Feld-)Experimente zur Überprüfung der Wirksamkeit der Intervention.

Die Nachhaltigkeit der Wirkung der Interventionen wurde meist nicht untersucht.

Die meisten Interventionen waren erfolglos.

An den meisten Interventionen waren auch (in unterschiedlichem Ausmaß) Community-Mitglieder beteiligt.

Die teilnehmenden Communitys (bzw. ihre Mitglieder) wurden meist über die Ergebnisse der Forschungsprojekte rund um die durchgeführte Intervention informiert.

Welche Forderungen stellen Trickett et al. (2011) in Bezug auf Community-Interventionen?

Wissenschaftliche Berichte über die Durchführung und Evaluation von Interventionen sollten auch berichten, wie sich die Forschenden nach Projektende von der Community verabschiedet haben.

Die „basic process“-Annahme ist insbesondere bei heterogenen Stichproben eine hilfreiche theoretische Grundlage für neu zu entwickelnde Interventionen.

Die Diversität der Zielgruppe sollte bei der theoretischen Fundierung, Stichprobenziehung, Wahl der Auswertungsmethoden und Generalisierung der Ergebnisse berücksichtigt werden.

Der Kontext, in dem Interventionen durchgeführt werden, sollte stärker berücksichtigt werden, um der komplexen Wirklichkeit gerechter zu werden.

Die häufig verwendeten sozialpsychologischen Theorien sollten vereinfacht werden, damit sie besser empirisch überprüft werden können.

Welche Aussagen zum Thema Intergruppenkontakt und Vorurteile gegenüber Fremdgruppenmitgliedern sind nach der Metaanalyse von Tropp und Kolleg*innen korrekt?

Intergruppenkontakt und Vorurteile korrelieren negativ.

Die Korrelation zwischen Intergruppenkontakt und Vorurteilen ist statistisch sehr gut belegt (hochsignifikant, über unterschiedliche Studien hinweg sehr stabil).

Der Betrag des von Tropp (2011) berichteten Korrelationskoeffizienten für den Zusammenhang zwischen Intergruppenkontakt und Vorurteilen entspricht einem starken Effekt.

Positive Kontakterfahrungen mit einzelnen Fremdgruppenmitgliedern werden anscheinend auf die Fremdgruppe verallgemeinert.

Freundschaften mit Fremdgruppenmitgliedern reduzieren Vorurteile besonders gut (im Vergleich zu anderen Beziehungen).

Welche Aussagen zum Thema Intergruppenkontakt und Vorurteile gegenüber Fremdgruppenmitgliedern sind nach der Metaanalyse von Tropp und Kolleg*innen korrekt?

Das Studiendesign bzw. die Qualität der Studie hatte keine signifikanten Auswirkungen auf die Höhe des gemessenen Zusammenhangs zwischen Intergruppenkontakt und Vorurteilen.

Bei Minderheiten ist der Zusammenhang zwischen Intergruppenkontakt und Vorurteilen besonders eng.

Der persönliche Kontakt zur Fremdgruppe spielt eine große Rolle – wenn lediglich die eigenen Freunde Kontakt zur Fremdgruppe haben, hat das keine signifikanten Auswirkungen auf die eigenen Vorurteile.

Intergruppenkontakt wirkt sich besonders stark auf die kognitiven Komponenten von Vorurteilen aus.

Intergruppenangst mediiert den Zusammenhang zwischen Intergruppenkontakt und Vorurteilen.

Welche Aussagen zum Thema Intergruppenkontakt und Vorurteile gegenüber Fremdgruppenmitgliedern sind nach der Metaanalyse von Tropp und Kolleg*innen korrekt?

Das Wissen über die Fremdgruppe moderiert den Zusammenhang zwischen Intergruppenkontakt und Vorurteilen.

Freundschaften mit Fremdgruppenmitgliedern reduzieren Vorurteile besonders gut (im Vergleich zu anderen Beziehungen).

Positive Kontakterfahrungen mit einzelnen Fremdgruppenmitgliedern werden anscheinend auf die Fremdgruppe verallgemeinert.

Die Korrelation zwischen Intergruppenkontakt und Vorurteilen ist statistisch sehr gut belegt (hochsignifikant, über unterschiedliche Studien hinweg sehr stabil).

Der persönliche Kontakt zur Fremdgruppe spielt eine große Rolle – wenn lediglich die eigenen Freunde Kontakt zur Fremdgruppe haben, hat das keine signifikanten Auswirkungen auf die eigenen Vorurteile.

Was sind nach McLeod (2004) notwendige Fähigkeiten und Fertigkeiten bzw. Qualitäten von Beratenden?

Sachliche Überzeugungen

Konzeptionelle Fähigkeiten

Interpersonelle Fertigkeiten

Persönliche Überzeugungen

Persönliche Integrität

Welche Einflussfaktoren wirken sich förderlich auf die Inanspruchnahme von Beratungsangeboten aus?

keine oder geringe Kosten des Beratungsangebots

soziale Unterstützung in Form von informeller Beratung

mittleres Alter

optimistischer Bias

positives Selbstkonzept

Welche Einflussfaktoren wirken sich hinderlich auf die Inanspruchnahme von Beratungsangeboten aus?

der Ort der Beratungsstelle ist bekannt

hohe emotionale Kompetenz

nicht sehr schwerwiegende Probleme

männliches Geschlecht

hohes Bildungsniveau

Bedarfsanalysen à Finifter et al., 2005

Datenerhebung (Assessment/ Bewertung)

Datenauswertung (Analysis)

Verbreitung der Ergebnisse (Dissemination)

Einarbeitung von Feedback zu Ergebnissen (Integration)

Umsetzung der Empfehlungen (Implementation)

Sie werden gebeten, herauszufinden wie ein bestimmtes Stadtviertel für Familien mit kleinen Kindern attraktiver gemacht werden könnte. Wie gehen Sie nach dem CNA Model (Finifter et al.) vor?

Ich plane verschiedene Methoden: analysiere Zensus-Daten, führe Telefoninterviews, leite Fokusgruppen, spreche mit Experten, erstelle eine Fallstudie.

Ich muss mich für die beste Erhebungsmethode entscheiden, was in diesem Fall aufgrund der klar definierten Zielgruppe eine Fragebogenstudie ist

Ich arbeite eng mit verschiedenen Bewohnern und Schlüsselpersonen des Stadtviertels zusammen.

Ich gehe in den einzigen Kindergarten des Stadtviertels und befrage sämtliche Familien. Da dies eine umfassende Zielgruppe ist, brauche ich keine weiteren Daten zu erheben.

Ich wirke darauf hin, dass meine Ergebnisse bekannt gemacht und die Empfehlungen umgesetzt werden.

Was sind nach Finifter et al. (2005) häufige Probleme bei Community-Bedarfsanalysen?

Sie werden zu stark auf Intuition, “Allgemeinwissen” und Anekdoten aufgebaut.

Wichtige Subgruppen werden nicht einbezogen.

Sie werden von community-fremden Forschenden durchgeführt, die isoliert von Insidern und der Zielgruppe arbeiten.

Sie gehen zu stark ins Detail und werden zu umfangreich.

Empfohlene Lösungen werden nicht umgesetzt.

Zu welchem Zweck werden SWOT Analysen eingesetzt?

Entscheidungen über die besten künftigen Wege einer Initiative/eines Programms zu treffen.

Um empirische Wirksamkeitsnachweise über Programme zu erbringen.

Zur strukturierten Analyse im Rahmen von Planungsphasen

Um Programmverantwortliche in kooperativen Management-Stielen zu schulen.

Um herauszufinden, an welchen Stellen im Programm Veränderungen möglich sind.

SWOT: Was gehört zu den internen Faktoren:

Human Resources

Finanzielle Ressourcen

demographische Variablen

lokale, nationale und internationale Ereignisse

Gebäude

SWOT: Zweck:?

um Entscheidungen besser treffen zu können

um empirische Wirksamkeitsnachweise über Programm zu erbringen

zur strukturierten Analyse im Rahmen von Planungsprozessen

um Programmverantwortliche in kooperativem Management zu schulen

um herauszufinden, an welchen Stellen im Prozess Veränderungen möglich sind

Was waren übergeordnete Kategorien bei Trickett et al, 2011

Beschreibung von Kontext und Stichprobe

Designmerkmal

Fokus und Erfolg der Intervention

Themen zu Prozess und Community

Akzeptanz der Intervention

In den von Trickett analysierten Veröffentlichungen über Community - Interventionen unterschieden sich die Interventionen auf individueller Ebene von denen, die auch oder nur auf übergeordnete Ebene abzielten. Die für individuelle Ebene konzipierten Interventionen...

wurden häufiger als erfolgreich beschrieben.

bezogen die Community stärker ein.

verwendeten häufiger Randomisierungen,

dauerten länger.

erwähnten seltener Nachhaltigkeit der Interventionen.

Tricket et al analysierten Veröffentlichungen über Community-Interventionen. Welche Aussagen treffen in Bezug auf die Kategorie "Theorien und Interventionen" zu?

die wenigsten Artikel verankern die Interventionen in einer Theorie

die meisten Interventionen bezogen sich nicht auf Individuen, sondern auf die Community

bei den individuell ausgerichteten Interventionen überwogen Theorien der pädagogischen Psychologie

bei den individuell ausgerichteten Interventionen überwogen sozialpsychologische Theorie

Beispiele für erwähnte Theorien sind Theorien des sozialen Lernens oder das transtheoretische Modell

Wird bei der Planung einer Intervention einer Community ein partizipativer Zugang gewählt, bringt dies Vor- und Nachteile mit sich. Rabinowitz stellt diese in seinem Beitrag zusammenfassend dar. Welche Aussage trifft zu? (Rabinowitz, 2013)

Durch Partizipation entsteht das Gefühl der Eigentümerschaft einer Intervention. Somit wird eher eine Basis für deren Erfolg geschaffen.

Durch partizipative Planungsprozesse kann Vertrauen sowohl zwischen den Planenden und der Community entstehen, als auch zwischen Mitgliedern der Community. Dieses Vertrauen wirkt sich positiv auf die Weiterentwicklung von Community aus.

Dadurch das mehrere Personen des Interventionsteams parallel mit Angehörigen der involvierten Gruppen sprechen können, ist partizipativer Zugang nicht aufwändiger als ohne Partizipation.

Durch einen partizipativen Planungsprozess werden Kompetenzen vermittelt, die über die Interventionsplanung hinausgehen (z.B. Meetings zu leiten). Diese könne das Zusammenleben in der Community positiv beeinflussen

Die Meinungen einer Community stimmen eventuell nicht mit dem Expertenteam überein.

Salas - Ergebnisse von TNA (Training Needs Analysis) - TRainingsbedarfsanaylyse

erwartete Lernergebnisse des Trainings

Leitlinien für das Design und die Durchführung des Trainings

Information über organisatorische Faktoren die die Durchführung eines Trainings beeinflussen

Die Beantwortung der Frage, ob die Durchführung eines Trainings in einer Situation die beste Maßnahme ist

Überlegungen zur Evaluation des Trainings

Salas, Tannenbaum, Kraiger und Smith-Jentsch geben einen Überblick über den aktuellen Forschungsstand in Bezug auf Trainings. Welche Aussagen treffen zu?

Hohe Selbstwirksamkeit der Teilnehmenden führt zu besseren Lernerfolgen und sollte in Trainings gestärkt werden.

Die Motivation zu lernen ist vor allem vor einem Training relevant. Wenn sich eine Person einmal entschieden hat, an einem Training teilzunehmen, kann davon ausgegangen werden, dass ihre Motivation hoch bleibt.

Durch wiederholtes intensives Üben (Drilling) kann ein schneller Lernerfolg sowie ein Transfer in Situationen außerhalb des Trainings erreicht werden.

Die Unterstützung durch die Organisation und Mitarbeitende wirkt sich positiv auf den Transfer aus.

wenn der Umgang mit Fehlern in einem Training geübt wird, hat dies positive Auswirkungen auf den Transfer ds Gelernten.

Beraterqualitäten nach McLeod: (Warscgburger 2009)

Konzeptionelle Fähigkeiten

Persönliche Überzeugungen

Fähigkeit, soziale Systeme zu verstehen und mit ihnen zu arbeiten

persönliche Integrität

Beherrschung der therapeutischen Beratungstechniken

Welche Aussagen treffen bezüglich Evaluation im Beratungsprozess zu? (Warschburger 2009)

Bedeutung wird oft überschätzt

wichtig, um Behandlung zu verbessern

Messinstrumente sollten objektiv und standardisiert sein

Messinstrumente sollten ökonomisch und sensitiv sein

ethische Verantwortung gegenüber Klienten und Gesellschaft"

Was kann hinsichtlich der Wirksamkeitsforschung von Beratung festgestellt werden? (Warschburger, 2009)

Das genaue Verständnis der Wirkfaktoren ist grundlegend für die Etablierung einer evidenzbasierten Beratungspraxis

Der Input des Beraters ist das wichtigste Wirkelement

Viele Variablen sind das Ergebnis einer komplexen Interaktion verschiedener Faktoren

Wichtig bei den Beraterqualitäten sind z.B. positive Beschreibungen, Unterstützen von Hoffnung, Wärme und positive Wertschätzung

allgemeine theorieschulen-übergreifende Modelle und Wirkfaktoren sind für die Effektivität von Beratung entscheidend.

Welche theoretischen Annahmen, die Ausgangslage für ihre Untersuchungen waren, lassen sich dem konzeptionellen Modell von Forst-Fishman, Pierce und Van Eigeren entnehmen? (siehe Abbildung)

Hoffnung und kollektive Wirksamkeit moderieren Normen für Aktivierungen

Alle Prozesse werden durch den Führungsstatus moderiert

Die Kriteriumsvariable ist Bürgerbeteiligung

Normen für Aktivierung mediieren die Beziehung zwischen nachbarschaftlicher Bereitschaft, nachbarschaftlicher Kapazität für Veränderung und Bürgerbeteiligung

Sense of Community moderiert die Beziehung zwischen Normen für Aktivierung und Bürgerbeteiligung

Citizen Participation à Foster-Fishman, 2009

Förderung von readiness und capacity führt für Personen die sich selbst als Leader bezeichnen zu Partizipation

um Beteiligung Leader zu erhöhen - Förderung Organisatorische Fähigkeiten erhöhen

für Follower sind Organisationsfähigkeit und nachbarschaftliche Normen für Aktionismus wichtig für die Beteiligung

lange Isolation der Community führt dazu, dass es Jahre bis zum Erfolg dauert

multiple Strategien einsetzen - dadurch beteiligen sich viele Personen

HIV-Prävention Albarracin, 2006,

Trainingseffekte: worauf hat Training zunächst einen geringen und später einen stärkeren dauerhaften Effekt?

Wissen

Normen

Einstellung

Verhaltensabsicht

Kondomnutzung

Sie sollen eine evidenzbasierte Intervention zur HIV-Prävention entwickeln für junge, deutsch-türkische Frauen, die Drogen nehmen. Was empfehlen Sie auf Basis der Meta-Analyse von Albarracin?

Eine deutsch-türkische, ehemals Drogen konsumierende junge Frau soll trainiert werden und die Intervention alleine durchführen

Ein auf HIV spezialisierter Arzt und Forscher soll einen Vortrag über die Leiden und Probleme von HIV Infizierten halten

Eine auf HIV spezialisierte Ärztin und Forscherin soll gemeinsam mit einer deutsch-türkischen jungen Frau die Intervention durchführen

Die Intervention sollte bewirken, dass die Zielpersonen Angst vor HIV-AIDS bekommen, da dies am ehesten zu Verhaltensänderungen führt.

Die Intervention sollte Rollenspiele beinhalten, in denen geübt wird, zum Gebrauch eines Kondoms aufzufordern.

Community -73

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