Gerinnung
Gerinung / Antikoagulantien
Gerinung / Antikoagulantien
Kartei Details
Karten | 45 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Medizin |
Stufe | Andere |
Erstellt / Aktualisiert | 07.01.2020 / 15.02.2023 |
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Thromboplastinzeit
- Qick
- Extrinsic-System I (Fibrinogen), II, VII,X,V und Einflüsse von Hemmkörper
- Quick ist für den FV und Fibrinogen weniger empfindlich, Fibrinogen erst ab <0.5 g/l Einfluss
- Test benötigt Gewebe-Thromboplastin (TF und Phopholipide) znd Calciumionen
- %
- Berechnung Thromboplastinzeit: TPZ Pat s/TPZ normal s
Indikation aPTT
- Überwachung Therapie mit unfraktioniertem Heparin
- Hämostasestörungen
- Suchtest für patho. Inhibitoren z.b Lupusantikoagulanzien
- Abklärung eines Von-Willeband-Syndrom
Hämophilie
- A = F VIII Mangel
- B = F IX Mangel
- Männer sind eher betroffen als Frauen da es mit dem x Chromosom vererbt wird
Was führt zu einer verlängerten aPPT aber nicht zu einer Blutungsneigung?
Mangel an :
- HMWK = Hochmolekulares Kininogen
- Präkallikrein
- F XII
Zu was führt eine angeborene F XII Mangel?
zu einer Blutungsneigung aber eher zu einer Thromboseneigung
aPTT verlängert bei?
- Faktorenmangel
- Leberfunktionsstörungen
- Vit. K Mangel
- Hemmkörpern
- Heparin-Therapie
- Lupus-Antikoagulans
- Verbrauch von Faktoren
- APA Antiphopholipid
F XIII und vWF
können weder mit Quick und aPPT erfasst werden
Quick ist verlängert bei?
- Faktorenmangel
- Leberfunktionsstörung
- Vit. K Mangel
- Hemmkörper gegen Einzelne Faktroen VII, X, V, II, I
- Verbrauch von Faktoren
- Oraler Antikoagulanz
- Heparin in hoher Dosis
Indikation Quick
- Allgemeine Beurteilung der Hämostase
- Überwachung der Antikoagulantionstherapie mit Coumarinen
- Erfassung Vit. K Mangel
- Beurteilung von Leberschäden und Gerinnungsstörungen
Wie kann die Antikoagulanz-Therapie überwacht werden.
Mit der mechanischen Endpunktmessung und der Point-of-Care-Methode
ISI
Internationaler Sensivitätsindex.
Wird von den Hersteller im Vergleich zu einem WHO-Standard ermittelt.
Abhängig von Geräten und Reagenzien
INR
International Normalizet Ratio
Macht den Quick unter den verschiedene Labors vergleichbar
Fibrinogen
- Akutphasenprotein, daher häufig erhöht
- Wasserlösliche Vorstufe des Fibrins
- Prinzip: Zugabe von Thrombin und Calciumionen wird Fibriongen in Fibrin umgewandet, Fibringerinssel wird hydrolysiert und Proteinanteil photometrisch bestimmt.pp
- Fibrinogenspiegel ab <0.5 g/l Blutungsneigung
Fibrinogen ist erhöht bei ?
- Entzündlichen Prozesse
- Tumoren
- Postoperativ
Fibrinogen vermindert bei?
- Verbrauchs-Koagulopathie
- Hyperfibrinolyse
- Lebererkrankungen
- Dysfibrinogeanämie
- fibrinolytischen Therapien
Thrombinzeit
- Thrombin aktiviert Fibrinogen zu Fibrin
- Prinzip:geringe Menge Thrombin
- Geringe Mengen von Heparin führt zu einer Verlängerung der Gerinnungszeit
Indikation Thrombinzeit
- Überwachung der Heparin Therapie
- Vorteil: höhere Sensibilität, da kaum von anderen Einflussgrössen abhängig
- Nachteil: geringe Präzision bei höheren Heparin Konzentration
Thrombinzeit ist verlängert bei?
- Heparin-Therapie
- Starker Hyperfibrinolyse
- Dysfibrinogenämie
- Schwerem Fibrinogen-Mangel
D-Dimer
Spaltprodukt vom Abbau des stabilisierten und quevernetzten Fibrins. Gruppe von Fibrinspaltprodukte welche mindestends 2 D-Domänen enthalten. Entstehung durch Plasmin (nach fibrinolytischen Spaltung)
- bei aktivierter Gerinnung D-Dimer erhöht
- Weitere Aktivierungsmarker -> Fibrin Monomere
Indikation D-Dimer
- Verdacht tiefe Venenthrombose (TVT)
- Lungenembolie (LE)
Diagnostische Bedeutung D-Dimer
- negativ =normal, gesund, unter Cut-off-Wert = mit hoher Sicherheit keine venöse Thromboembolie
- positiv = erhöht, krank
- Referenzwert: <0.5mg/l (Testabhängig)
über dem Cut-off-Wert
- venösen Thromboembolien
- Infektionen, Ent
- Malignomen
- Herzinsuff.
weitere Abklärungen D-Dimer
- Phlebographie = TVT
- Szintigraphie/Pulmonalisangiographie = LE
D-Dimer Bestimmungsmethode
- mit mononukleare AK werden D-Dimer im Plasma nachgewiesen
- ELISA
- Lates-Agglutation
- Schnell Test POCT
- Erythroyten Agglutation
Dic
Verbrauchskoagolopatie (disseminierte inravasale Gerinnung)
- Es wird viel TF freigesetzt daher hat es einen höheren Faktorenverbrauch
- Kann überall im Körper statt finden lauft unkontrolliert im ganzem Körper
- Es benötigt immer einen auslöser z.B Sepsis Plazentaablösung
- abnorme intravasale Thrombinbildung entweder fulminant oder kompeniserte DIC
- AAusgeprägte Fälle: mikro vaskuläre Thrombosen führt zu Organversagen und Organdisfunktion
- Generalisierte Blutungsneigung
Hit
Durch Heparin-Therapie verursachte Trombozytopenie. Man spricht von einem HIT wen der Trombozytenwert weniger als 50% vom Ausgangswert (vor der Therapie) ist.
unfraktioniertes Heparine Mechanismus
Bildet Komplexe mit verschiedenen Proteinen und verändert die Eigenschaft z.B wird Antithrombin aktiviert
Heparin verabreichung
intravenüs wirkt daher schnell
Heparin Komplikationen
- Blutungen
- Hit = Herpain therapie kann zu einer Thrombozytopenie führen, wenn der gemessene wert weniger als 50% vom ausgangswert vor der Behandlung beträgt spricht man von einem hit
- Osteoporose
- Haarausfall
unfraktioniertes Heparin vor-nachteil
Vorteil:
- Wirkt schnell (kurze halbwertszeit)
- kann überwacht werden
- Therapie und Prophylaxe
Nachteil:
- Indirekte Hemmung benötigt AT zu Wirkung, daher schlechte Wirkung bei einem AT-Mangel
LMWH Niedermolekulares Heparin Wirkungsmechanismus
Wirkt indirekt gegen FXa
LMWH Medikament
- Cexane
- Fragmin
- Fraxiforte
LMWH verabreichung
Subkutan
LMWH Heparin Vor und Nachteile
Vorteil:
- wirkt schnell
- SSW
- muss nicht negmaschig überwacht werden
- vermindertes Blutungsrisiko
Nachteil:
- mit aPTT nicht messbar
- Überwachung selte wenn das mit dem FXa test
UFH Medi
Liquemin
UFH Monotoring
- erforderlich
- aPTT
- anti Xa aktivität
- TZ
Cumarine (Vit. K Antagonist) Wirungsmechanismus
Hemmen die Vit.K abhängige y-Carobozylierung der GD 1972 und die antikoagolatorischen Proteine C&S(Leber)
(in Vitro keine Wirkung)
Cumarine Medikamente
- Marcumar
- Warfarin
- Acenocoumoral
Cumarine Verabreichung
- Oral individualisiert und kontrolliert
Cumarine Komplikationen
- Blutungsrisikio
- Neigung zu blauen Flecken
- SSW vermeiden (Plazetagängig)
- Ekzembildung
- Nesselfieber
- Haarausfall
- Schlaganfall