FHNW Grundwissen Psychologie 1-4
FHNW Grundwissen Psychologie 1-4
FHNW Grundwissen Psychologie 1-4
Kartei Details
Karten | 156 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Psychologie |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 30.12.2019 / 28.07.2024 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/20191230_grundwissen_psychologie
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· Heute: Ansatz der kontinuierlichen EntwicklungFrüher: Ansatz einer stufenweisen Entwicklung
· GenetikErziehungUmfeldErfahrung
· Richtung der AufmerksamkeitSpielverhalten
· Direkter Nutzen: Intervention (z.B. späterer Schulbeginn)Indirekter Nutzen: Frühdiagnose von Entwicklungsproblemen
· Selektion: Kinder setzen Fokus auf das, was sie am schnellsten zum Ziel führtNeue Variationen: Universelle Neigung der Kinder zu spielen und Umwelt zu erkunden; Unterschiede im Denken und Verhalten innerhalb (intra-individuell) und zwischen Individuen (interindividuell)
· Bei jeder Eigenschaft Wechselwirkung zwischen Anlage und UmweltBeeinflusst Verhalten
Kontext (z.B. materiell) wirkt sich auf den Status aus (z.B. besseres Elternhaus, bessere Bildung)
· Intuition/Wünsche/Glaube (mein Bauchgefühl sagt mir)Beispielmethode (meinem Onkel ist das auch passiert)Autoritätsgläubigkeit
· Überzeugungsstrategie (Überzeugungen)Berufung auf AutoritätenEigene gesammelte Erfahrungen
· Qualitätsdimension: Unterscheidung angenehm/unangenehmIntensitätsdimension: Ausmass an Erregung
- 2 HemisphärenGrosshirnrinde (Oberfläche), unterteilt in Rindenfelder4 LappenFrontallappen an StirnseiteParietallappen am ScheitelTemporallappen an den SeitenOkzipitallappen hinterer Bereich des Kopfes
· Bewertet Informationen emotionalMit Hippocampus mitverantwortlich, welche Informationen langfristig gespeichert werden
· Liegt am hinteren Teil des Hirnstamms (unterer Hinterkopf)Beteiligt an nonverbalem Lernen und GedächtnisTrägt dazu bei, Zeit abzuschätzen, Emotionen zu regulieren, Töne/Muster zu unterscheidenKoordination zwischen Gleichgewicht und Bewegung
· Oberfläche des Grosshirns (äussere Rinden-Schicht des Gehirns)Grösste Struktur im GehirnWird in Rindenfelder unterteilt
Linke und rechte Gehirnhälfte
· Areale des Grosshirns (z.B. Okzipitallappen hat es eine Sehrinde)Jedes Rindenfeld hat eine bestimmte FunktionSensorische Rindenfelder verarbeiten Sinneseindrücke von den SinnesorganenMotorische Rindenfelder steuern Reaktion auf Sinneseindrücke über MuskulaturSensorische sowie motorische Rindenfelder werden in primäre und sekundäre Rindenfelder unterteiltPrimär: Bekommen direkte Infos über ProjektionsbahnenSekundär: Bekommen Infos von Kommissurenbahnen oder Assoziationsbahnen
· Stirnlappen (hinter der Stirn)Teil zerebralen Kortex/GrosshirnrindeKontrollzentrum für situationsbezogenes Handeln und Verarbeitung emotionaler ProzesseSprache, Willkürmotorik, Planung, Urteilsfindung
· Hinterhauptlappen (am Hinterkopf)Teil des zerebralen Kortex/GrosshirnrindeErhält Informationen aus dem Blickfeld (erlaubt Welt zu betrachten und zu erkennen)
· Scheitellappen (oben weiter hinten)Teil zerebralen Kortex/GrosshirnrindeKörperwahrnehmung und räumliches Denken (Berührungen und Körperposition)
· Schläfenlappen (an der Kopfseite über den Ohren)Teil des zerebralen Kortex/Grosshirnrinde und beinhaltet Hippocampus (ist mitverantwortlich, wie Informationen/Fakten langfristig gespeichert werden). An Spitze Hippocampus befindet sich AmygdalaEnthalten auditorische ArealeHörvermögenEmpfängt hauptsächlich Informationen vom gegenüberliegenden Ohr
Trotz einer Vielzahl von Stimmen kann man einem einzelnen (oder auch mehreren) Gespräch folgen und hört trotzdem den eigenen Namen, wenn dieser in einem anderen Gespräch fällt (präattentive Prozesse)
Ablenkung der Aufmerksamkeit durch Nichtübereinstimmung (widersprüchliche Informationen) von Wortname und Farbe " z.B. lässt sich blau (Wort/Farbe stimmen überein) besser lesen als blau (Wort/Farbe stimmen nicht überein)
Strukturelle Begrenzung im informationsverarbeitenden System (1 Kanal)" widerspricht dem Cocktail-Party-Phänomen
Bestimmte Menge an Ressourcen, die den Aufgaben zugewiesen werden können
Fähigkeit eines Menschen, mehrere Tätigkeiten zur gleichen Zeit oder abwechselnd in kurzen Zeitabschnitten auszuführen
Durch Unterbrechung der visuellen Wahrnehmung oder Ablenkung werden Veränderungen einer Szene nicht bemerkt, auch wenn aktiv danach gesucht wird" auch Unterschiedsblindheit, Changeblindness" z.B. Kartentrick: Aus Kartenauswahl beliebige auswählen. Danach wird gefragt, ob karte beim nächsten Bild verschwunden ist. Karte ist tatsächlich verschwunden, da eine andere Auswahl an Karten gezeigt wirdOder auch Veränderungen einer Filmszene oder Film mit Wand und zwei Reportern
· Natürliche Selektion adaptiver Merkmale (evolutionäre Anpassung)Genetische Prädispositionen (genetisch bedingte Empfänglichkeit für Krankheiten) entsprechend der UmgebungGehirnmechanismenHormonelle Einflüsse
· Erlernte Ängste/ErwartungenEmotionale ReaktionenKognitive Verarbeitung und Wahrnehmungsinterpretationen
· Anwesenheit andererErwartungen Kultur, Gesellschaft, FamilieEinflüsse vonseiten Gleichaltriger oder anderer GruppeRollenmodelle
Menschen stellen Fragen Einzelergebnisse werden undifferenziert verallgemeinertDurch Persönliche Erfahrung/Beobachtung vorschnelle Theorien erstellenNicht systematischSubjektiv " Auch Populärpsychologie, Intuitive Psychologie, Laienpsychologie, Küchenpsychologie, Common-Sense-Psychologie
Mentale Prozesse (Vorgänge, welche der Mensch nur an sich wahrnehmen kann)
Gesamtheit aller von aussen beobachtbaren Äusserungen eines Lebewesens
Psychologie ist die Wissenschaft vom Erleben und Verhalten eines Individuums (im Zentrum stehen gesunde Menschen)
· Wissenschaftler stellen FragenMethodisches Vorgehen beim Gewinnen von ErkenntnissenAllgemeingültigÜberprüfbarObjektiv
Angewohnheit, Muster wahrzunehmen – sogar in zufällig zusammengewürfelten Informationen wird eine Ordnung gefunden (z.B. Gesicht im Mond)
Tendenz zu glauben, wir wüssten mehr, als wir tatsächlich wissen. Führt im Alltag zur Trübung der Urteilsfähigkeit (z.B. kein Plattenvertrag für Beatles, da Gitarrengruppen nicht gefragt seien)
Tendenz, nach dem Eintreten eines Ereignisses zu glauben, man hätte es vorhersehen können (Verzerrung durch nachträgliche Einsicht)
Schmerz hat Warn-/Schutzfunktion verloren und verselbständigt sich (gelernte Reaktion)Übererregbarkeit bestimmter Neuronen im RückenmarkSchmerz ist unstetig, kommt und geht mit unterschiedlicher IntensitätSchmerz liegt beim Patienten im Zentrum des Denkens/Verhaltens und kann zu Entfremdung seines sozialen Umfelds und zur Verschlimmerung führen" Betroffen sind meist Rücken-, Kopf-, Gesichts- und Gelenkschmerzen
Nerv ist Ursache für SchmerzSchädigung/Erkrankung eines einzelnen NervsZentrale Neuropathien: Entspringen im Rückenmark/GehirnPeriphere Neuropathien: Ausgehend vom peripheren Nervensystem (also ausserhalb ZNS)" Meist chronische Schmerzen
· Nerven sind Übermittler des SchmerzesSchmerz geht von Schmerzrezeptoren (Nozizeptoren) ausDiese sind in Haut, Bindegewebe, Muskeln, Knochen, GelenkeUrsache durch äussere Einflüsse (Verletzungen, Verbrennungen, Entzündungen, etc.)