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Set of flashcards Details

Flashcards 144
Language Deutsch
Category Macro-Economics
Level Vocational School
Created / Updated 29.12.2019 / 28.08.2021
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https://card2brain.ch/box/20191229_teilfaehigkeit_10_optionen
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Welche Probukte gehören zu den Derivaten?

Hebel-Produkte

Welche Partizipationsprodukte gibt es?

  • Tracker-Zertifikate
  • Bonus-Zertifikate
  • Outperformance Zertifikate
  • Airbag Zertifikate
  • Twin-Win Zertifikate

Welche Renditeoptimierungsprodukte gibt es?

  • Discount-Zertifikate
  • Barrier-Discount-Zertifikate
  • Reverse Convertibles
  • Barrier Reverse Convertibles
  • Barrier Range Reverse Convertibles
  • Capped-Outperformance Zertifikate

Welche Kapitelschutzprodukte gibt es?

  • Kapitalschutz ohne Cap
  • Kapitalschutz mit Cap
  • Exchangeable-Zertifikate
  • Kapitalschutz mit Coupon
  • Kapitalschutz mit Knock-out

Welche Produkte mit Referenzschuldner gibt es?

 

  • Referenzschuldner-Zertifikat mit
  • bedingtem Kapitalschutz
  • Referenzschuldner-Zertifikat mit
  • Renditeoptimierung
  • Referenzschuldner-Zertifikat mit
  • Partizipation

Welche Hebel-Produkte gibt es?

  • Warrants
  • Spread Warrants
  • Knock-Out Warrants
  • Mini-Futures

Welche Markterwartungen haben Partizipations-Produkte?

steigender oder sinkender Basiswert

Welche Markterwartungen haben Renditeoptimierungs-Produkte?

gleichbleibender oder leicht steigender Basiswert

 

Welche Markterwartungen haben Kapitalschutz-Produkte

steigender /leicht steigender Basiswert

Welche Markterwartungen haben Anlaeprodukte mit Referenzschuldner?

je nach Produkttyp: steigender bis gleichbleibender Basiswert

 

Welche Markterwartungen haben Habelprodukte?

steigender oder sinkender Basiswert

Welche bekannten Probleme gibt es bei den strukturierten Produkten?

  • Es gibt (noch) keine obligatorische Aufsicht
  • Fonds sind dem KAG unterstellt, strukturierte Produkte jedoch nicht
  • Die Preisbildung ist intransparent
  • Die konkrete Ausgestaltungen der Produkte ist für Laien/Kunden oft unklar
  • Die Produkte haben oft unklare und irreführende Namen

Welche risiken verbergen sich bei den Strukturierten Produkten aus Kundensicht?

  • Einige Vehikel haben nur ienen bedingten Kapitalschutz
  • Marketing-Texte suggerieren eine kontinuierliche Rendite und verschweigen grosse Kursrisiken
  • Das Emittentenrisiko rückt seit der finanzkriste in den Vordergrund

Wie ist die Produktelancierung bei strukturierten Produkten im Gegensatz zu Anlagefonds?

kürzer -> "time-to market"

Wie ist die Zulassung bei strukturierten Produkten im Gegensatz zu Anlagefonds?

Die Zulassung ist weniger restriktiv als bei Anlagefonds

 

Wie ist die Innovationstätigkeit bei strukturierten Produkten im Gegensatz zu Anlagefonds?

sie ist grösser -> z.B. Rohstoffe, Währungen, Volatilität, Hedge Fonds, Regionen etc. 

Anlagefonds sind vor allem bei steigenden Kursen geeignet. Wann können strukturierte Produkte zusätzliche eingesetzt werden?

bei einer seitwärts- oder Abwärtsbewegung

Anlagefonds fallen bei KOnkurs der emittiertenden Bank in ein Sondervermögen. Wohin fallen die strukturierten Produkte?

3. Klasse des Kollokationsplans

Welche strukturierten Produkte werden bei einem Aufschwung empfohlen?

Partizipationsprodukte (Bull)

Kapitalschutzpfodukte

OPtionsschein (Call)

Welche strukturierten Produkte werden bei einer seitwerts Bewegung empfohlen?

Renditeoptimierungsprodukte

Welche strukturierten Produkte werden bei einem Abschwund empfohlen?

Optionsscheine (Put)

Partizipationsprodukte (Bear)

Welche Empfehlungen gibt es beim Einsetzen von Strukturierten Produkten?

  • mit attraktiven Auszahlungsprofilen bringt keinen Anlageerfolg.
  • Entscheidend ist die sinnvolle Einbettung der
  • Strukturierten Produkte in die Kundenportfolios.
  • Vor jedem Kauf sollte klar sein, welche Funktion
  • das Instrument innerhalb des Portfolios erfüllen sollte.
  • Die eingegangenen Risiken sollten gegenüber dem Kunden sauber dargestellt werden. 

Herr Müller ist Kaffee-Importeur für eine grosse Schweizer Firma, welche spezialisiert ist auf Kaffee-
Bohnen aus Brasilien. Herr Müller erwartet in den kommenden Wochen und Monaten einen Kursanstieg auf dem Weltmarkt. Damit die Firma konkurrenzfähig bleibt, ist Herr Müller gezwungen, einen möglichst attraktiven Preis auszuhandeln. Er benötigt die 2‘000 kg Kaffee-Bohnen erst in drei Monaten.
Deswegen kauft sich Herr Müller das Recht, die Bohnen für CHF 2.50/kg zu beziehen. Für dieses Recht zahlt er eine Prämie von 10 Rappen/kg. Drei Monate später bei Lieferung ist der Tageskurs bei CHF 2.90/kg.

Errechne Sie, wie viel Gewinn/Verlust Herr Müller auf die gesamten 2‘000 kg Kaffeebohnen
erzielt, weil er sich das Recht schon frühzeitig erkauft hat. Zeigen Sie den vollständigen
Lösungsweg auf.

 

 

Kauf Option zum Kurs von CHF 0.10/kg (2‘000 kg) = CHF 200.00
Kauf Kaffeebohnen zum Strike von CHF 2.50/kg = CHF 5'000.00
Marktpreis von CHF 2.90/kg = CHF 5'800.00
Gewinn dank Option CHF 600.00


Variante Berechnung
CHF 2.90 – CHF 2.50 – CHF 0.10 = CHF 0.30 (Gewinn pro Option)
CHF 0.30/kg x 2'000 kg = CHF 600.00 (Gewinn Total)

Herr Müller ist Kaffee-Importeur für eine grosse Schweizer Firma, welche spezialisiert ist auf Kaffee-
Bohnen aus Brasilien. Herr Müller erwartet in den kommenden Wochen und Monaten einen Kursanstieg auf dem Weltmarkt. Damit die Firma konkurrenzfähig bleibt, ist Herr Müller gezwungen, einen möglichst attraktiven Preis auszuhandeln. Er benötigt die 2‘000 kg Kaffee-Bohnen erst in drei Monaten.
Deswegen kauft sich Herr Müller das Recht, die Bohnen für CHF 2.50/kg zu beziehen. Für dieses Recht zahlt er eine Prämie von 10 Rappen/kg.
Drei Monate später bei Lieferung ist der Tageskurs bei CHF 2.90/kg.

Welches sind die Rechte und Pflichten von Herrn Müller?

Recht: Kauf des Basiswertes zum vereinbarten Preis während der Laufzeit
Pflicht: Bezahlung des Optionspreises

Herr Müller ist Kaffee-Importeur für eine grosse Schweizer Firma, welche spezialisiert ist auf Kaffee-
Bohnen aus Brasilien. Herr Müller erwartet in den kommenden Wochen und Monaten einen
Kursanstieg auf dem Weltmarkt. Damit die Firma konkurrenzfähig bleibt, ist Herr Müller gezwungen,
einen möglichst attraktiven Preis auszuhandeln. Er benötigt die 2‘000 kg Kaffee-Bohnen erst in drei
Monaten.
Deswegen kauft sich Herr Müller das Recht, die Bohnen für CHF 2.50/kg zu beziehen. Für dieses
Recht zahlt er eine Prämie von 10 Rappen/kg.
Drei Monate später bei Lieferung ist der Tageskurs bei CHF 2.90/kg.

Welches sind die Risiken des Kaffeeverkäufers (der Gegenpartei von Herrn Müller)?

Dass er die Bohnen günstiger verkaufen muss, als der Preis auf dem Markt ist.
Dafür hat er aber die Prämie erhalten.

Der grösste Kakao-Produzent aus der Elfenbeinküste, die Firma ‚La pura vida’, möchte seine
gesamte Ernte von 18‘000 kg Kakao-Bohnen gegen sinkende Kurse absichern. Die Firma ‚La pura
vida’ kauft deswegen eine Option, die ihr das Recht gibt, ihre Ernte zum Preis von CHF 1.40/kg auf
jeden Fall zu verkaufen. Dies in einem Zeithorizont von zweieinhalb Monaten.
Die Firma bezahlt CHF 0.15/kg als Prämie. Nach zweieinhalb Monaten ist der Marktpreis bei CHF
1.20/kg.

Welches Verlustrisiko geht die Firma bei diesem Geschäft ein?

Das Verlustrisiko ist begrenzt auf die Prämie von CHF 0.15/kg
(18'000 kg x CHF 0.15/kg = CHF 2'700.00).

Wie nennt man einen Verkäufer einer Option auch noch?

Schreiber (besitzt den Basiswert noch nicht) oder Stillhalter (besitzt den Basiswert bereits).

Frau Gonzales ist eine Bananenbäuerin aus Costa Rica. Ihre Ernte wird in vier Monaten reif sein. Frau
Gonzales erwartet stagnierende oder eventuell leicht tiefere Preise in nächster Zeit. Um sich ein
gewisses Zusatzeinkommen zu sichern, verkauft sie das Recht, dass jemand ihre Ernte von 5’000 kg
zu CHF 1.80/kg beziehen kann.
Für dieses Recht erhält sie vom Käufer CHF 0.10/kg als Prämie. Dieses Geschäft findet vier Monate
vor der Ernte statt.

Was würde aus der Sicht der Bananenbäuerin passieren, wenn der Marktpreis einen starken
Kursrückgang zu verzeichnen hätte?

Wenn der Preis unter CHF 1.80/kg sinkt, würde der Käufer der Option die Bananen auf dem freien Markt einkaufen und die Option verfallen lassen. Frau Gonzales müsste ihre Bananen ebenfalls auf dem freien Markt verkaufen,
hat aber durch die erhaltene Prämie ihren Verlust vermindern können.

Martin Buchmann ist ein raffinierter und erfolgreicher Importeur für ausgesuchten, speziellen Ceylon-
Tee aus Indien. Er erwartet stabile Preise. Da er, egal wie hoch der Preis pro Kilo ist, 350 kg Tee-
Blätter einkaufen wird, will er die Prämie einkassieren, um seinen Einstandspreis zu optimieren.
Deswegen verkauft (schreibt) er eine Option mit einem Ausübungspreis von CHF 2.80/kg. Für diese
Option kassiert er die Prämie von CHF 0.15/kg. Nach zwei Monaten ist der Preis bei CHF 2.90/kg.

Welches sind die Rechte und Pflichten von Herrn Buchmann?

Herr Buchmann hat das Recht, die Prämie zu kassieren.
Er hat die Verpflichtung, die Teeblätter zum vereinbarten Preis zu kaufen, falls der Optionskäufer die Put-Option ausübt.

Tee aus Indien. Er erwartet stabile Preise. Da er, egal wie hoch der Preis pro Kilo ist, 350 kg Tee-
Blätter einkaufen wird, will er die Prämie einkassieren, um seinen Einstandspreis zu optimieren.
Deswegen verkauft (schreibt) er eine Option mit einem Ausübungspreis von CHF 2.80/kg. Für diese
Option kassiert er die Prämie von CHF 0.15/kg.
Nach zwei Monaten ist der Preis bei CHF 2.90/kg.

Was wäre, wenn der Preis am Ausübungstag CHF 2.70/kg betragen hätte?

Dann hätte die Option einen inneren Wert von CHF 0.10/kg und würde ausgeübt werden.
Durch die erhaltene Prämie fährt Herr Buchmann durch die Option etwas besser (CHF 0.05/kg).

Die Kudelski Aktien hält eine Firma für stark überbewertet. Er möchte jedoch seine Aktien
nicht verkaufen. Welche Strategie empfiehlst du?

Long Put
Sollten die Kurse noch weiter ansteigen, profitiert er auf seiner Aktienposition. Falls die Kurse sinken, ist er über die Put-Option abgesichert (Recht: Verkauf zum Strike).

Erkläre die wichtigsten Unterschiede zu den EUREX-Optionen.

  • EUREX-Optionen sind bezüglich Kontraktgrösse, Laufzeit, Ausübungspreis und Kursabstufung im Gegensatz zu Warrants standardisiert.
  • Der Emittent ist bei Warrants immer eine Bank.
  • Bei Warrants gibt der Emittent bekannt, wie die entsprechenden Bezugsbedingungen lauten. Sie sind nicht einheitlich.
  • Warrants werden an der Swiss Structured Products Exchange, EUREX-Optionen an der EUREX gehandelt.
  • Bei Warrants dürfen die Anleger keine Short-Positionen eingehen. Diese Strategie bleibt nur dem Emittenten vorbehalten.

Du hast für eine Checkliste folgende Angaben zu einer EUREX-Transaktion

  • Konto-/Depot Nummer 
  • Anzahl Optionen
  • Kauf oder Verkauf
  • Limite 
  • Gültigkeit

Welche Angaben fehlen, um die Checkliste zu vervollständigen?

  • Strike (Ausübungspreis)
  • Basistitel (Basiswert)
  • Verfall
  • Call/Put

Welche Optionsarten werden unterschieden?

  • Stillhalteroptionen (Warrants)
  • EUREX-Optionen
  • ausserbörsliche Optionen (OTC)

Welche Motive gibt es für Termingeschäfte?

  • Absicherungsmotiv

Beide Parteien haben das Bedürfnis nach

einer Absicherung gegen Ungewissheit in der

Zukunft -> Risikoabgabe

  • Spekulationsmotiv

Spekulieren auf erwartete Preisbewegungen

-> Risikoübernahme

  • Preisdifferenzmotiv (Arbitrage)

Ausnützen der Preisdifferenzen an

verschiedenen Handelsplätzen

Welch Termingeschäfte gibt es?

  • unbedingte Termingeschäfte (Futures/Forwards)
  • bedingte Termingeschäfte (Optionen)

Ordne die Rechte und Pflichten eines Optionskäufers und -verkäufers den entsprechenden Eigenschaften zu:

  • Recht, Basiswert zum vorausbestimmten Ausübungspreis (Strike) zu kaufen

  • Bezahlung der Optionsprämie

  • Erwartung steigender Kurse

Ordne die Rechte und Pflichten eines Optionskäufers und -verkäufers den entsprechenden Eigenschaften zu:

  • Recht, Basiswert zum vorausbestimmten Ausübungspreis (Strike) zu verkaufen

  • Bezahlung der Optionsprämie

  • Erwartung sinkender Kurse

Ordne die Rechte und Pflichten eines Optionskäufers und -verkäufers den entsprechenden Eigenschaften zu:

  • Pflicht, Basiswert zum vorausbestimmten Ausübungspreis (Strike) zu kaufen (falls der Optionskäufer die Option ausübt)

  • Erhalt der Optionsprämie

  • Erwartung gleichbleibender bis leicht steigender Kurse

Herr Regazzoni geht in der nächsten Zeit von einem negativen Marktumfeld aus und erwartet deshalb sinkende Kurse. Er möchte nun von Ihnen wissen, wie er sein Aktiendepot gegen sinkende Kurse absichern kann.