BIM

digitale Kette
Roboterfertigung
Modulbauweise / Fertigbauteile
3D-Druck

generative Verfahren (Herstellung von Werkstücken aus formlosen, winzigen Partikeln z.B. mit 3D druck)
umformendes Verfahren (Formänderung von Werkstücken etwas neues Schaffen mit z.B. Biegen)
subtraktive Verfahren (Zerteilen, spannen und abtragen von Werkstoffzusammenhängen mit z.B. Fräsen)
fügende Verfahren (Schaffen langfristiger Verbindungen von Werkstücken z.B. mit Schweissen, Mauern)

Der Vorteil der digitalen Formfindungen kann darin liegen, dass bereits über frühe Simulationen der Räume ein Optimum zwischen Energieverbrauch und Architektur (Aussicht, Anteile an der Aussenwand) usw. gefunden werden kann.

In einer Pyramide.
Zuoberst steht die Pragmatik (Handlungsorientierung), danach folgt die Semantik (Kontext) und zuunterst die Syntax (Zeichen, Worte, Sätze).
Im unteren Bereich der Pyramide wird von objektiven Daten gesprochen, während im oberen Teil subjektive Informationen vorliegen

Beschäftigt sich mit dem Gebrauch von Worten, also der Sprache, in einer spezifischen Situation. Es stehen dabei Handlungsoptionen aufgrund einer gegebenen Information im Vordergrund. Durch die Beifügung der Information werden die Handlungsoptionen beim Empfänger gestärkt (Unsicherheit verschwindet).

Auf Grund der Temperatur in der Stadt um 10:30 benötige ich eine Jacke.

Unter der Semantik (=Bedeutungslehre) ist die Zusammenstellung (finden von Beziehungen) von Daten aus der Syntax in Bezug auf einen Kontext zu verstehen. Weiter wird die Bedeutung der Daten durch den Bezugsrahmen (Kontext) ersichtlich.

Rund um die Daten muss ein Kontext aufgebaut werden, welcher den Daten eine Bedeutung und Interpretationsmöglichkeit gibt. Nur wenn der Kontext sowie die Beziehungen hergestellt sind, sind Interpretationen, aus welchen Entscheidungen resultieren, möglich.
Daten + Interpretation = Information

Syntax steht für Ordnung und Reihenfolge und führt dazu, dass elementare Zeichen zu zusammengesetzten Zeichen, Worten und Wortgruppen kombiniert werden.

Ein Modell ist ein vereinfachtes Abbild der Wirklichkeit

Programm entwickeln
Konzeptideen
Plangenerierung / Planableitung
Simulation und Strukturanalyse
Kostenplanung
Fertigung
Konstruktion
Facility Management / Risikomanagement
Renovation / Rückbau

Ist eine Methode zur optimierten Planung, Ausführung und Bewirtschaftung von Gebäuden durch eine Software. Alles relevante für das Gebäude wird digital erfasst, kombiniert und vernetzt.
Eingesetzt wird es in der Bauplanung, der Bauausführung und dem Facility Management

es bringt den Vorteil eines gemeinsamen Arbeitsablaufes, was zu einer besseren Koordination aller Gewerke führt. Durch die bessere Koordination gibt es einen reibungsloseren Ablauf auf der Baustelle und Synergieeffekte können schneller erkannt und genutzt werden.
Durch BIM und daraus folgend die koordinierte Planung kommt es zu weniger kostspieligen Überraschungen und eine erhöhte Planungssicherheit bezüglich Kosten und Terminen liegt vor.

Industrie Foundation Classes

Level oft Information Need

Infrastruktur (ICT-Umgebung, Arbeitsplatz)
Menschen (Motiviert und überzeugt sein)
Wissen (Grundlagen schaffen, Schulungen)
Entwicklung / Innovation (Partnerschaften)
Anwendungen (Nutzen!)

Es gibt grosse Unterschiede zwischen den Nutzungen einerseits mit anderen Fachdisziplinen, andererseits auch innerhalb der Branche.
Zur Zeit besteht nur eine theoretische Abhängigkeit, die jedoch durch immer mehr BIM-Projekte verbindlicher wird.

Realität aufzeigen
kritische Meinungen von den anderen Fachdisziplinen erhalten
weniger Entwickeln und Zukunftsmusik sondern Umsetzung
 

Vorprojekt (SIA Phase 31)
Bauprojekt (SIA Phase 32)
Bewilligung (SIA Phase 33)
Ausschreibung (SIA Phase 34)
Ausführungsprojekt (SIA Phase 35)
Ausführung (SIA Phase 36)
Inbetriebnahme (SIA Phase 37)
Betrieb

Der Informationsgehalt startet in der analogen Variante bei null und steigt stetig (linear) an, bis er bei der Ausführungsphase das Maximum erreicht hat.
Die Differenz zur BIM-Variante liegt nun darin, dass beim BIM der Informationsgehalt zu Beginn stark ansteigt und in der Bewilligungsphase schon ca. 80% der Informationen vorhanden sind. Von dort aus steigt der Informationsgehalt bis zur Ausführungsphase nur noch abflachend an.
Liegt eine BIM-Planung vor, der ausführende verfügt jedoch nicht über BIM, so findet zwischen den Phasen Ausschreibung und Ausführungsprojekt ein Informationsverlust, weil der Informationsgehalt von der BIM-Linie auf die analoge Linie abfällt.

Bedarf und Raumtypen ermitteln
Kostengenauigkeit +/- 20%

Es liegt eine definierte Planung vor, d.h. Anlagen und Systeme werden genau definiert und zugewiesen.
Kostengenauigkeit = +/- 10%

es sind bereits viele Details vorhanden und es kann einfach ein Leistungsverzeichnis erstellt werden.
Offerten und Kosten sind +/- 0% genau anzugeben

Man hat vorhin schon genau hingeschaut, d.h. es gibt weniger Konfliktpunkte

NEIN, es ist ein Revisionsmodell mit allen aktuellen Informationen zu erstellen

Konzept Modelle
Terminplanung
Kosten-Grob-Analyse

Erstellen des BIM Handbuches
Erstellen des BIM Modell-Plans
Erstellen des Modell-Nutzungsplans
Einsatz des BIM-Koordinators
Zentrale Datenplattform
3D-Darstellung und Visualisierung
Simulation

Auslegung und Dimensionierung
Berechnungen Gebäudetechnik
Modelle von neuralgischen Stellen
Visualisierung Platzbedarf Gebäudetechnik
räumliche Koordination
Modellbasierte Kollisionsprüfung
Modell-Prüfung
Simulation (thermisches Verhalten)
Terminplanung
Modellbasierte Kostenermittlung
Arbeiten im Big-Room

Kein Einsatz von BIM

Materialauszüge aus dem Modell
Modell als Basis Kalkulation für Unternehmen
Listen ab Modell

räumliche Koordination
Koordinierte Aussparungspläne
Modellbasierte Kollisionsprüfung
Weitergabe Modelle an Unternehmer
Anreicherung Modell mit Informationen

Ausführungsmodelle
Montage-Überwachung mit Modell
Visualisierung Bauablauf im Büro
Modell als Basis für Abrechnungen
Modell als Basis für Vorfabrikationen
Verwaltung von Pendenzen Koordination

Abgabe 3D-Modelle an Bauherr
Digitale Bauwerks-Dokumentation

Einpflegung von Änderungen im Betrieb
Weitergabe Modelle an FM
Anreicherung Modelle für FM