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Set of flashcards Details
Flashcards | 139 |
---|---|
Language | Deutsch |
Category | Medical science/Pharmaceutics |
Level | University |
Created / Updated | 19.12.2019 / 27.07.2021 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/20191219_pharmako_kardio_endokrinologie
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Hypoglykämie: Adrenerge Symptome
> Zittern
> Palpitationen
> Schwitzen
>Angst
> Heisshunger
>Übelkeit
> Parästhesien
--> können von bBlocker versteckt werden
Hypoglykämie: neuroglykopenische Symptome
> Konzentrationsschwäche
> Verringerung intellektueller Fähigkeiten
> Reizbarkeit
> Schwäche
> Kopfschmerz
> Sprach- & Sehstörungen
> Verwirrtheit
> Bewusstseinsstörungen, Schwindel
> Krämpfe
> Koma, Tod
DM2: Lebensstilmodifikation
• HbA1c-Senkung von bis zu 2% möglich!
• Ev. initialer Versuch über 3 Monate, bevor Medikamente eingesetzt
werden (bei motivierten Patienten und wenn HbA1c < 8.5%)
– längerfristige Blutzuckerkontrolle alleine durch Lebensstilmassnahmen jedoch nur bei 10-20% aller DM2-Patienten
• Alle Patienten zusätzlich zur Pharmakotherapie
Metformin: KI
> Situationen, bei denen Laktazisode-R erhöht ist:
–Schwere Niereninsuffizienz (Kreatinin Clearance <30 ml/min) und akute Zustände, welche die Nierenfunktion beeinträchtigen können
(Dehydratation z.B. durch Durchfälle od. wiederholtes Erbrechen, schwere Infektionen)
–Leberinsuffizienz
–Alkoholismus
–Krankheiten, welche eine Gewebshypoxie verursachen können
SHS: KI
–Schwere NI
–Schwere LI
–Überempfindlichkeit gegenüber Sulfonamiden (Kreuzallergien möglich mit anderen Sulfonamiden, z.B. Thiazid Diuretika, Cotrimoxazol )
–Schwangerschaft und Stillzeit
Glitazone: KI
–Herzinsuffizienz NYHA III und IV
–Mittlere bis schwere Leberinsuffizienz
–Blasenkrebs in Anamnese
–Schwangerschaft und Stillzeit
Acarbose: KI
–Schwere Niereninsuffizienz (Kreatinin Clearance < 25 ml/min)
–Chronische Darmerkrankungen, die mit deutlichen Verdauungs und
Absorptionsstörungen einhergehen
–Zustände, die sich durch eine vermehrte Gasbildung im Darm verschlechtern
können (z.B. Verengungen des Darms)
Victoza: Limitatio
Kostenübernahme durch die Krankenversicherung nur für Patienten mit BMI ≥ 28 kg/m2
relativ teures Medi...
Inkretine (GLP-1, GIP)
GIT Hormone, die nahrungsabhängig freigesetzt werden und bei normalem od. erhöhtem Blutzucker die Insulinsekretion fördern, während die Glukagonsekretion erniedrigt wird.
Zudem verlangsamen sie die Magenentleerung und bewirken ein Sättigungsgefühl.
Bei tiefem Blutzucker wird weder die Insulin- noch die
Glukagonsekretion beeinflusst!
DM: Wirkstoffwahl
Wirkstoffwahl in Abhängigkeit von Patientenpräferenzen:
•Therapieziel ?
•Applikationsweg ( p.o . versus s.c )
•UAW (Hypoglykämien, Körpergewicht, …)
•Kosten
•Kostenrückerstattung durch die Krankenkassen
Gestationsdiabetes
s•erstmalig in der SS auftretende Hyperglykämie (meist im 2. und 3. Trimenon , klingt üblicherweise nach der Geburt ab)
•Meist asymptomatisch
•Prävalenz in der Schweiz ca. 10
Pathophysiologie:
–Physiologische Insulinresistenz in 2. Schwangerschaftshälfte (Plazentahormone
fungieren als Insulinantagonisten) --> Sicherung der Nährstoffversorgung des Fetus
– tritt auf, wenn die BSD die Insulinresistenz durch
eine erhöhte Insulinausschüttung nicht mehr kompensieren kann.
Gestationsdiabetes: RF
–Übergewicht
–Körperliche Inaktivität
–Frühere Glukoseintoleranz/ früherer Gestationsdiabetes
–DM 2 bei einem Verwandten ersten Grades
–Nicht kaukasische Herkunft
Gestationsdiabetes: Komplikationen
Mögliche Folgen für die Mutter:
– Risiko für Harnwegs und Genitalinfektionen ↑
– Risiko für Präeklampsie/ Eklampsie ↑
– Risiko für Aborte und Frühgeburt ↑
– Makrosomie (Geburtsgewicht > 4 kg) -->ev. Notwendigkeit eines Kaiserschnitts
–Wiederholungsrisiko Gestationsdiabetes in weiteren Schwangerschaften (30 70 %)
–Langfristig erhöhtes Diabetesrisiko (7x häufiger)
Mögliche Folgen für das Kind:
–Reifungsstörung der Organe
–Postnatale Hypoglykämie
–Atemdepression
–Elektrolytstörungen (v.a. Hypocalcämie
–Langfristig erhöhtes Risiko für Übergewicht und Diabetes
Gestationsdiabetes: Therapie
•Basistherapie: Lebensstilmodifikation
Kohlenhydratzufuhr einschränken, Moderate körperliche Aktivität (mind. 30 min/d)
•Medikamentöse Behandlung (notwendig bei 20 60% der Patientinnen)
–Standardtherapie: Insulin (Basalinsulin + Bolusinsulin)
–Metformin: «off label Use »
•Die Therapie kann üblicherweise postpartal beendet werden
Medikation Angina Pectoris
1. Stufe: ASS, b-blocker & Statin
2. Stufe: Calciumkanalblocker
3. Stufe: Langzeitnitrat
Dyslipidämie Ziel-Werte: sehr hohes Risiko
- LDL: <1.8mmol/L
- Non-HDL-C : <2.6mmol/L
- Apo-B : <0.8g/L
Dyslipidämie-Zielwerte: hohes Risiko
- LDL : <2.6mmol/L
- Non-HDL-C : <3.4 mmol/L
- Apo-B: <1g/L
Dyslipidämie-Zielwerte: Intermediäres Risiko
- LDL: <3mmol/L
- non-HDL-C: <3.8mmol/L
Medis mit UAW Hypoglykämie & KG-Zunahme
> SHS : Diamicron
> Glinide: Starlix
> Insuline: Lantus, NovoRapid