Atemerkrankungen/ Sauerstofftherapie, etc..

Pathoraster Dyspnoe und Bronchitis, Pflege undd Pathophysiologie der Atemwegsorgane, Atemkriterien, Sauerstofftherapie, Unterschiedliche Verabreichungsformen von Sauerstoff inkl. deren Vor- und Nachteile

Pathoraster Dyspnoe und Bronchitis, Pflege undd Pathophysiologie der Atemwegsorgane, Atemkriterien, Sauerstofftherapie, Unterschiedliche Verabreichungsformen von Sauerstoff inkl. deren Vor- und Nachteile


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Langue Deutsch
Catégorie Médecine
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Crée / Actualisé 14.12.2019 / 13.05.2023
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Beschreiben sie die Bauchatmung (Atemtyp)

Charakteristisch: überwiegende Bewegung des Zwerchfells und der Bauchmuskulatur. Bei der Inspiration (Einatmung) kontrahiert Zwerchfell und tritt tiefer, vordere Bauchwand wölbt sich nach vorne.

Beschreiben sie die Brustatmung (Atemtyp)

Überwiegende Betätigung der Zwischenrippenmuskulatur. Bewirkt ein deutlich sichtbares Heben und Senken des Brustkorbs.

Beschreiben sie die Mischatmung (Atemtyp)

Wenn sowohl die Zwischenrippenmuskular als auch die Bauchmuskulatur an der Atmung beteiligt sind. Dies sieht man oft bei körperlichen Anstrengungen.

Beschreibne sie die Atemtiefe/ -intensität

In Ruhe gleichbleibend. Bei erhöhtem Sauerstoffbedarf werden die Atemzüge tiefer und wenn das nicht ausreich, stiegt zusätzlich die Atemfrequenz. In angespanntem Zustand ist die Atmung eher flach und oberflächlich.

Nennedie 2 Unterformen der Atemtiefe/-intensität

  • Hyperventilation
  • Hypoventilation

Beschreiben sie die Hyperventilation

Übermässig schnelle und tiefe Atmung. Kann willkürlich oder pathologisch sein.

Ursachen: Angst, Stress und SZ. Bei einem Angstzustand berichtet der Pat. häufig über Dyspnoe oder Schwierigkeiten einen tiefen Atemzug zu nehmen, Engegefühl des Thorax und Erstickungsangst.

Pathophysiologie: durch übermässige Atmung wird mehr CO2 abgeatmet-> CO2 Konzentration im Blut fällt-> respiratoirsche Alkalose mit Muskelkrämpfen und Missempfindungen

Nennen sie Pflegeinterventionen bei Hyperventilation

  • ruhiges, gleichmässiges Atmen
  • langes Ausatmen

Nützt dies nicht: In Tüte aus- und einzuatmen. Dabei wird Ausatemluft wieder eingeatmet-> CO2 Konzentration steigt wieder an.

Beschreiben sie die Hypoventilation

Pathophysiologie: Minderbelüftung der Lungen. Kann zum luftleeren Alveolarbereich führen= Atelektasen.

Risikofaktor für Pneumonie.

Ursachen: SZ durch OP im Abdomen, wobei es zu einer Schonatmung kommt. Deshalb postoperative Analgetikatherapie und regelm. Atemtherapie wichig. Auch für Pneumonieprophylaxe.

Beschreiben sie den Atemrhythmus inkl. Ursachen einer Abweichung.

In Ruhe: regelm. und gleichmässige Inspiration, Exspiration und Atempause. Bei Normaler Atmung Verhältnis 1:2, sprich Exspiration doppelt so lange wie Inspiration.

Abweichungen pathologische Ursachen.

Beschreiben sie die Atemgeräusche einer gesunden Atmung.

geräuschlos

Zählen sie die Abweichungen des Atemgeräusches auf.

  • Schnarchen
  • Stridor
  • Giemen
  • Rasseln
  • Keuchen

Beschreiben sie das abweichende Atemgeräusch Schnarchen.

Vorallem in Rückenlage, atemabhängiges Geräusch. Entsteht durch Erschlaffen der Rachenmuskulatur und Zurückfallen der Zunge. Dadurch normale Luftweg unterbrochen.

Beschreiben sie das abweichende Atemgeräusch Stridor.

Pfeifendes, lang gezogenes Atemgeräusch bei Verlegung oder Verengung der oberen Atemwege. Je nachdem ob Geräusch bie der Ein- oder Ausatmung entsteht, spricht man von ispiratorischem und/ oder exspiratorischem Stridor

Beschreiben sie das abweichende Atemgeräusch Giemen.

trockene, pfeiffende, hochfrequente pathologisches Atemgeräusch. Durch Schwingungen von Schleimfäden in den Atemwegen bei Asthma bronchiale und spastischer Bronchitis.

Beschreiben sie das abweichende Atemgeräusch Rasseln.

feuchtes Atemgeräusch= Trachealrasseln. Entsteht durch Sekretansammlungen in den Atemwegen z.B. bei einer chronischen Bronchitis oder einem Lungenödem.

Beschreiben sie das abweichende Atemgeräusch Keuchen.

physiologisch: bei grosser körperlicher Anstrengung

pathologisch: durch Verlegung der Atemwege

Fachwort für Einatmen

Inspiration

 

Fachwort für Ausatmen

Exspiration

Beschreiben sie die Atemfrequenz.

= Anzahl Atemzüge pro Minute. Norm: 16-20 pro Minute. Atemzug besteht aus Inspiration, Exspiration und Atempause.

Abweichungen der Atemfrequenz nennen.

  • Tachypnoe
  • Bradypnoe
  • Apnoe
  • Schlapapnoe

Beschreiben sie Tachypnoe inkl. deren Ursachen

Beschleunigte Atemfrequezn mit >20 Atemzügen pro Minute.

physiologische Ursachen:

  • körperliche Anstrengung
  • Aufregung
  • Hitzeeinwirkung
  • Aufenthalt in grosser Höhe
  • Angst

pathologische Ursachen:

  • O2- Mangel
  • Fieber
  • Anämie
  • SZ
  • Herzinsuffizienz

Beschreiben sie Bradypnoe inkl. deren Ursachen

Verlangsamte Atmung < 10 Atemzüge pro Minute.

physiologische Ursachen:

  • Schlaf
  • Meditation
  • Yoga
  • Spitzensport

pathologische Ursachen:

  • Druck auf Atemzentrum-> Hirnödem, Kopfverletzungen und Meningitis
  • Chemische Einflüsse wie Vergiftugnen (Alkohol), Analgetika und Benzodiazepine

Fachwort für Schlafmedikamente

Benzodiazepine

Beschreiben sie die Apnoe inkl. deren Ursachen.

= Atemstillstand

Ursachen:

  • periphere oder zentrale Atemlähmung
  • Verlegung der Atemwege

Massnahmen bei Apnoe

  • Beatmung
  • Reanimation

Beschreiben sie Schlafapnoe

kurzzeitigen Atemstillstand, häufig durch Schnarchen weider aufgehoben.