Atemerkrankungen/ Sauerstofftherapie, etc..

Pathoraster Dyspnoe und Bronchitis, Pflege undd Pathophysiologie der Atemwegsorgane, Atemkriterien, Sauerstofftherapie, Unterschiedliche Verabreichungsformen von Sauerstoff inkl. deren Vor- und Nachteile

Pathoraster Dyspnoe und Bronchitis, Pflege undd Pathophysiologie der Atemwegsorgane, Atemkriterien, Sauerstofftherapie, Unterschiedliche Verabreichungsformen von Sauerstoff inkl. deren Vor- und Nachteile


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Flashcards 66
Language Deutsch
Category Medical
Level Vocational School
Created / Updated 14.12.2019 / 13.05.2023
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Definition Dyspnoe (ohne Gradeinteilung)

subjektiv empfundene Atemnor, nicht genug Luft zu bekommen

Erklären sie die Grade 1-4 von Dyspnoe, inklusive bei welcher Belastung, welcher Grad auftaucht.

Grad 1: grösseren köperlichen Anstrengungen z.B. Treppensteigen

Grad 2: mässige Körperarbeit, z.B. Gehen auf ebener Strecke

Grad 3: geringere Anstrengung, z.B. An- und Ausziehen

Grad 4: in Ruhe (= Orthopneu)

Fachwort für Ruhe in Dyspnoe

Orthopnoe

Erklären Sie die Pathophysiologie der Dyspnoe

Das Atemzentrum meldet, dass zu wenig Sauerstoff, bzw. zu viel CO2 im Blut vorhanden ist. Gegenregulaltionsmechanismen, wie z.B. Steigerung der Atem- und Herzfrequenz sind nicht ausreichend. Die Betroffenen empfinden somit Atemnot, da sie noch mehr nach Luft ringen.

Nenne 2 Gegenregulationsmechanismen, die schauen, dass es nicht zu wenig O2 und zu viel CO2 im Körper befindet.

- Steigerung Atemfrequenz

- Steigerung Herzfrequenz

Zählen sie mir die Ursachen einer Dyspnoe auf.

  • COPD
  • Herzerkrankungen wie z.B. Herzklappenfehler, Linksherzinsuffizienz
  • Störung im Atemzentrum
  • Verletzungen
  • Asthma
  • Penumothorax
  • Lungenembolie
  • pulmonaler Hochdruck
  • Fremdkörper
  • Tumor
  • Schwellungen und Entzündungen

Nenne 5 Symptome einer Dyspnoe.

  • Lufthunger
  • Kurzatmigkeit
  • Beklemmungsgefühl
  • Angst
  • Kaltschweissig

Zähle die wichtigste Therapiemassnahme auf, welche zu einer Dyspnoe führt.

Sauerstoffgabe nach Verordnung

Nenne mir einige Sofortmassnahmen, wenn der Patient plötzlich Dyspnoe verspürt

  • Aktuelle Tätigkeit unterbrechen
  • Ruhe und Sicherheit vermitteln, z.B mit beruhigenden Worten
  • Fenster öffnen
  • Atemübungen (Lippenbremse, Kutschersitz, etc.)
  • Enge Kleidung öffnen/ ausziehen

Definieren sie das Krankheitsbild Bronchitits.

Akute Entzündung der Schleinhäute in den Bronchien. Diese Krankheit geht häufig mit einer Entzündung der oberen Luftwege (Nasen- und Rachenraum) einher. Es wird übertragen durch Tröpfcheninfektion.)

Was gehört alles zu den oberen Luftwegen (grob)

  • Nasen- und Rachenraum

Erklären sie die Pathophysiologie des Krankheitsbildes Bronchitis

Erreger schädigen die Zellen der Bronchialschleimhaut und somit werden die Flimmerhärchen ausgeschalten. Viren können das Flimmerepithel zusätzlich lähen oder zerstören. Deshalb können Schleim und Krankheitserreger nur noch verlangsamt oder gar nicht aus den Bronchien entfernt werden. Aufgrund dessen wird die Schleimproduktion verstärkt und staut sich. Dies wirkt wie ein Fremdkörper und dadurch werden die Hustenfühler gereizt und bewirken, dass der Pat. hustet. Dieser starke Husten entwickelt infolge einer Reizung der Schleimhäute. Zusätzlich stellt es einen Ersatzmechanismus dar, der wegen der zerstörten oder gelähnmten Flimmerhärchen zur Reinigung der Atemwege wird.

  1. Luftröhre
  2. rechter Hauptbronchus
  3. linker Hauptbronchus
  4. Bronchien
  5. entzündete, geschwollene Schleimhaut
  6. starke Schleimbildung

Nennen sie 8 verschiedene Ursachen für eine Bronchitis.

  • Viren (90%)
  • Bakterien (Strepptokokken)
  • Pilze
  • Chemikalien (Ammoniak, Salzsäure, Bestrahlungen)
  • Smog
  • Tabakrauch
  • Kälte
  • Feuchtigkeit

Was bedeutet Smog.

abgashaltiger, dreckiger Rauch der Luft/ Atmosphäre, z.B. in einer grossen Stadt

Nennen sie die Symptome einer Bronchitis.

  • trockener Reizhusten
  • Schnupfen
  • Fieber
  • Erkältungssymptome (Hals-, Kopf- und Gliederschmerzen)
  • Nach einigen Tagen produktiver Husten (klarer bis weisslicher Auswurf)
    • gelb- grünliches Sputum (Bakterien)
    • Blutbeimengungen (kl. Verletzungen der Schleimhäute)

Fremdwort für Auswurf.

Sputum

Welche Ursache steckt hinter gelb- grünlichem Sputum?

Bakterien

Welche Ursache steckt hinter Blutbeimengungen im Sputum

kleine Verletzungen der Schleimhäute

Erklären sie der Verlauf einer Bronchitis

Komplikationslos, sofern sie innert 1 Woche wieder verschwunden ist. Es besteht aber die Gefahr einer Superinfektion (5-10%), sprich einer Pneumonie. Dies ist der Fall, wenn folgende Symptome auftreten:

  • mehr als 7-10 Tage Bronchitis
  • veränderte Farbe des Sputums
  • Atemgeräusche wie Rasseln und Giemen
  • Dyspnoe

Was versteht man unter einer Superinfektion?

Pneumonie

Fremdwort für Lungenentzündung

Pneumonie

Welches sind die Symptome einer Superinfektion/ Pneumonie?

  • mehr als 7-10 Tage Bronchitis
  • veränderte Farbe des Sputums
  • Atemgeräusche wie Rasseln und Giemen
  • Dyspnoe

Welche Massnahmen werden getroffen, um eine Bronchitis zu diagnostizieren?

  • Anamnese
  • körperliche Untersuchungen
  • Blutentnahme
  • Röntgen des Thorax
  • evtl. LuFu-> Lungenfunktionsüberprüfung

Welche Therapie wird bei einer Bronchitis durchgeführt?

  • körperliche Schonung/ Bettruhe
  • Antitussiva, z.B. Resyl Plus (Hustenreizlinderung) oder Mucolytika/ Sekretolytika, z.B Mucosolvon. NICHT BEIDES GLEICHZEITIG
  • viel trinken
  • Antibiotika, wenn Bakterien die Ursache sind
  • evtl. Analgetika (Schmerzmittel), Antipyretikum (fiebersenkend)
  • Inhalation (NaCl 0.9%, Emser Salz)
  • Hausmittel wie Brustwickel, Dampfinhalation und Einreibungen

Fachwort für fiebersenkende Medikamente

Antipyretikum

Fachwort für schmerzlindernde Medikamente

Analgetika

Fachwort für Medikament gegen den Husten

Antitussiva

Fachwort für schleimlösendes Medikament

Mucolytika oder Sekretolytika

Nennen Sie einige Pflegemassnahmen für einen Bronchitis Patienten.

  • Trinkprotokoll
  • Brustwickel
  • Einreibungen (Resorban, Vicks)
  • Atemübungen
  • viel Bewegung (Mobilisation, Lagerungen)
  • Sauerstoffgabe nach Verordnung
  • Vitalzeichen kontrollieren -> Atmung und Puls sowie BD
  • genügend Ruhephasen einplanen
  • Analgetika nach Verordnung applizieren
  • Inhalation richten und applizieren

Fachwort für verabreichen

applizieren

Die Atmung gehört zu den ..........1..........., da ohne Atmung kein Leben möglich wäre. Durch die Atmung wird ..........2......... in den Blutkreislauf aufgenommen und .........3.......... als Abfallprodukt ausgeatmet.

  1. Vitalfunktionen
  2. Sauerstoff
  3. Kohlendioxid

Atemen heisst für den Kl. welcher an einer Bronchitis erkrankt ist....

  • Qual
  • SZ
  • Hilflosigkeit
  • Immobilität

Atmen heisst für einen gesunden Menschen....

  • Leben
  • Überleben
  • Lebensqualität
  • Gesundheit

Nennen sie mir die körperlichen Einflussfakroen auf die Atmung.

  • Im Schlaf: verlangsamte und regelmässige Atmung
  • Bei Allergien: starke Beeinträchtigung der Atmung möglich, z.B. durch Pollen oder Nahrungsmittel
  • bei körperlicher Anstrengung: gesteigerte Atemfrequenz
  • bei Erkältung: Atmung erschwert

Nennen sie die seelisch- geistigen Faktoren, welche die Atmung beeinflussen können.

  • bedrückte Stimmung, Niedergeschlagenheit und Stress: oberflächliche Atmung
  • Entspannung und Wohlbefinden: tiefere Atmung und Atemfrequenz sinkt
  • Erschrecken oder Angst: Atmung stocken

Nennen sie soziale, wirtschaftliche, kulturelle, politische sowie gesellschaftliche Faktoren, welche die Atmung beeinflussen.

  • Meditation und Ruhepausen: Atemfrequenz reduziert
  • regelm. sportliche Betätigung beeinflusst Atmungsorgane
  • Präventivmassnahmen durchführen führt zu Mehrausgaben, z.B. Antirauchkampagne (wirschaftlich)

Nennen sie ökologische Faktoren, welche die Atmung beeinflussen

  • Extreme Temperaturen wie z.B. Hitze oder Kälte beeinflussen und erschweren die Atmung
  • Je nach Wohnort sind Luftverschmutzungen und Feinstaubbelastung unterschiedlich gross
  • Höhe von 2500müM: Kommt im Gewebe zu einem O2- Mangel, wegen dem niedirgen Luftdruck

Nenne mir die versch. Atemkriterien.

  • Atemtiefe/ Atemintensität
  • Atemtyp
  • Atemfrequenz
  • Atemrhythmus
  • Atemgeräusch
  • Atemgeruch
  • Atemanstrengung

Nennen sie die 3 Atemtypen.

  • Bauchatmung
  • Brustatmung
  • Mischatmung