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Cartes-fiches 13
Langue Italiano
Catégorie Théologie
Niveau Apprentissage
Crée / Actualisé 13.12.2019 / 10.04.2021
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Vorlesung

die zentrale christliche Glaubenserfahrung „hinter“ dem Kreuz-Symbol erklären,

Die andere Seite...

  • -  Spottkruzifixe immer wieder anzutreffen

  • -  Kreuz im öffentlichen Raum (Gipfelkreuze, Klassenzimmer, Gerichtssäle)

    o Gipfelkreuze→Berge gehören allen, nicht denen mit einer bestimmten Weltanschauung

- SymbolikderAuferstehung, Kreuz als Hoffnungssymbol

- Auferstehungserfahrung der Jünger/innen (Ostern)
- Bekenntnis: Jesus = der Gesalbte / Messias

Vorlesung

eine theologische Deutungsmöglichkeit für das Kreuz skizzieren und mit dem Begriff der Inkarnation in Zusammenhang bringen

Inkarnation = in das Fleisch kommen → zu Fleisch werden

 

Zwei zentrale Beziehungsdimensionen eines Kreuzes:

Vertikal

  • -  Erlösung (Gott –Mensch)

  • -  Inkarnation: Gott wird Mensch in Jesus Christus

    Horizontal

  • -  Gemeinschaft (Mensch – Mensch)

  • -  Jesus Christus: "der Erstgeborene unter vielen Brüdern ... "

    Nahtstelle zwischen vertikal und horizontal des Kreuzes

- Geht nicht nur um Gott und Mensch, sondern auch um "Gottheit" und "Menschheit";

geht nicht nur um das Persönliche, sondern auch mehr um einen Typus 13

- SymbolikderAuferstehung, Kreuz als Hoffnungssymbol

- Auferstehungserfahrung der Jünger/innen (Ostern)
- Bekenntnis: Jesus = der Gesalbte / Messias

 

Vorlesung

Erläutern, welche grundlegenden denkerischen Herausforderungen sich daraus für die Deutung Jesu Christi (Christologie) ergeben haben

Gegenstand der christologischen Streitigkeiten der Alten Kirche: Wie lässt sich das Verhältnis der beiden „Naturen“ (göttlich und menschlich) bestimmen?

  • -  451n. Chr. Konzil (Bischofsversammlung) von Chalcedon: „Wir lehren, dass ein und derselbe Christus, der Sohn, der Herr, der Eingeborene, in zwei Naturen unvermischt, unverwandelt, ungeteilt, ungetrennt anzuerkennen ist, wobei der Unterschied der Naturen infolge der Einigung niemals aufgehoben wurde, sondern die Eigentümlichkeit einer jeden der beiden Naturen erhalten blieb.“ (= sog. 2-Naturen-Lehre)

  • -  Im interreligiösen Dialog ergeben sich aus dem Glauben an die Gottheit Jesu Differenzen: z.B. zu Judentum und Islam, die eine Göttlichkeit Jesu ablehnen.

    Trinität nach Luther: „Ich glaube an Gott den Vater, der mich geschaffen hat; ich glaube an Gott den Sohn, der mich erlöset hat (!); ich glaube an Gott den Heiligen Geist, der mich heilig machet.“

Mögliche Klausurfrage

Der Religionswissenschaftlicher Antes beschreibt die Rolle Jesu Christi als „Nahtstelle“ zwischen Gottheit und Menschheit:

A) Erläutern Sie diese Metapher vor dem Hintergrund des Kreuzsymbols und zeigen Sie auf, welche Herausforderungen sich für die theologische Deutung des Jesus von Nazareth ergeben.

B) Welche Schwierigkeiten ergeben sich daraus für den interreligiösen Dialog?

 

Frage nach dem Wesen Jesu Christi: wahrer Mensch und wahrer Gott? –christologische Streitigkeiten der Alten Kirche in der Frage um die zwei Naturen

B: Das Postulat der Göttlichkeit Jesu Christi führt aus der Perspektive von Judentum und Islam zu einer Infragestellung des Monotheismus]

Didaktik

Anliegen und grundlegende Formen der Kirchenpädagogik zusammenfassend skizzieren

Das Anliegen der Kirchenpädagogik:

  • -  Kirchenräume für Menschen öffnen

  • -  Sinngehalt christlicher Kirchen mit Kopf, Herz und Hand erschliessen und vermitteln

o Inhalte und Zugänglichkeit zu spirituellen Dimensionen ermöglichen

  • -  Raum- und erfahrungsbezogenes Arbeiten in methodischer Vielfalt

  • -  Persönliche Auseinandersetzung mit Raum, seinen Gehalten und Geschichten

  • -  Erfahrungsbezogene Begegnung zwischen Subjekt und Kirchenraum

Didaktik

Anliegen und grundlegende Formen der Kirchenpädagogik zusammenfassend skizzieren

Formen der Kirchenpädagogik:

Kulturhermeneutischer Fokus
Kirchen als Kulturdenkmäler, Auseinandersetzung mit Kunst- /Kulturgeschichte.

Erlebnispädagogischer Fokus
Entdeckung des Kirchenraumes mit allen Sinnen. Eher Raumerleben statt Information.

Spiritueller Fokus
Kirche als auratischer Ort; Möglichkeit der Erfahrung von Transzendenz

Fokus Beheimatung
Vertrautwerden mit dem Kirchenraum der (eigenen) Gemeinde

Liturgiedidaktisches Modell
Der Raum interessiert wegen der gottesdienstlichen Handlung (als religiöser Funktionsraum)

Didaktisch-methodische Prinzipien zur Erschliessung heiliger Räume an Beispielen des Kirchenraums exemplarisch darstellen bzw. auf diese anwenden (zB Berner Münster)

Vier Ebenen der didaktischen Erschliessung:

Wahrnehmen (betrachten, empfinden, beschreiben)

Erklären (historische, kunstgeschichtliche, theologische Hintergründe)

Deuten (theologisch-liturgische Bedeutung der einzelnen Elemente)

o z.B.dieSchwelleamEingangalsOrtderErinnerung

Erschliessen (methodische Zugänge)

o z.B.BesteigendesGlockenturms

o BewusstesDurchschreitendesMünsters

o KircheimModellnachbauen

o Grundrissnachbilden:inderGruppeindieFormstellen

Didaktisch-Methodische Prinzipien zur Erschliessung heiliger Räume:

Dramaturgie einer kirchenpädagogischen Erkundung:

  1. Sich sammeln und annähern

  2. Sich einlassen und entdecken

  3. Vertiefen

  4. Ablösen und Beenden

Wissensfragen

Sie können im Detail über das Leben des Jesus von Nazareth Auskunft geben (Herkunft; öffentliches Auftreten; Lehren und Zeichenhandlungen; Konflikte und Verurteilung zum Tod; Fazit) (Kap. 2.1; S. 183/185)

  • Herkunft: 6/4 v.Z. als Sohn von Maria und Joseph in Nazareth (christologisch: Betlehem) geboren, mehrere Brüder und Schwester

  • -  Öffentliches Auftreten: Palästina war eine unruhige Gegend (versch. jüdische Gruppen im Streit) Jesus war Anhänger des Propheten Johannes der Täufer (liess sich von ihm taufen), trat aber bald selber als Prophet auf. Er rief zur Umkehr auf, Gerichtsgedanke trat aber zu Gunsten der Güte Gottes in den Hintergrund. Er glaubt, dass das Böse in der Welt überwunden sei und die Herrschaft Gottes begonnen hatte. Er zog etwa 27/30 n.Z. als Wanderprediger durch Galiläa, wo er aus dem einfachen Volk 12 Jünger (Petrus an der Spitze) nach den Evangelien auswählt. Sie sollen die 12 Stämme Israels repräsentieren. Er wollte mit ihnen ein neues Israel regieren

  • -  Lehren und Zeichenhandlungen:
    Evangelien: Jesu Botschaft von der Güte und Herrschaft Gottes gilt vor allem

    den Armen und gesellschaftlich Ausgegrenzten, die für seinen Ruf zur Umkehr offener waren als die Reichen und «Frommen»

  • o Jesu hat seine Botschaften nur mündlich verkündet (markante Sprüche und alltagsnahe Gleichnisse→Bergpredigt und Vaterunser)

o Heiler: er sah in den Heilungen Zeichen der schon beginnenden Gottesherrschaft und der Kraft des Glaubens

o JüdischesGebotderGottes-undNächstenliebezentral,unterschieddabeiaber nicht wie die Juden zwischen «rein» und «unrein»

o ÜbertratTora-Gebote,wennesdieSituationseinerMeinungnacherforderte. Konflikte und Verurteilung zum Tod: Er erfuhr sowohl Zustimmung als auch Widerspruch. Diskutierte viel mit Pharisäern (Vorläufer des heutigen Judentums). Kritisierte die Lebensweisen und Privilegien der Sadduzäer (damalige relig. Führung). Diese Leute liessen ihn verhaften und klagten ihn wegen seines angeblichen Anspruchs auf das Königtum Israel an. Er wurde im Namen Roms verurteilt und wahrscheinlich 30 n.Z. gekreuzigt.
Fazit: Jesu und seine Gruppe waren Teil einer vielfältigen religiösen Suchbewegung im damaligen Judentum. Er wollte eine Reform des Judentums → Tora radikal nach ihrem Geist auslegen (zentral Gottes- und Nächstenliebe). Er verliess nie den jüdischen Glauben und hatte nie die Absicht, eine neue Religion zu gründen

Wissensfragen

Sie können über Sprache, Datierung, Autoren und Inhalt des Neuen Testaments informieren (Kap. 3.2; S. 190/192)

Allgemein: (Grundschrift des Christentums) das religiös interpretierte Leben Jesu, Briefe und andere Schriften einer ersten Generation christlicher Theologen, die auf konkrete Situationen in früheren Gemeinden reagieren.

  • -  Sprache: auf Griechisch geschrieben (aber Sprache Jesu war Aramäisch (mit Hebräisch verwandt))

  • -  Datierung: Teilschriften entstanden in einem Zeitraum von etwas 80 Jahren; o ÄltesteSchrift:1.BriefPaulusandieThessalonicherca.50n.Z.
    o JüngsteSchrift:2.PetrusbriefoderdieOffenbarung(120-130n.Z.)

  • -  Autoren: (und Entstehungsort) mit Ausnahme der Paulusbriefe meint unbekannt

  • -  Inhalt: 27 Bücher in vier literarischen Gattungen:

    o 4Evangelien:Markus,Matthäus,Lukas,Johannes
    ▪ Schildern auf verschiedene Weisen das Leben Jesu

    o 1Geschichtsbuch:Apostelgeschichte
    ▪ Erzählt die Geschicke der Anhänger Jesu nach seinem Tod

    o 21Briefe:davon13Paulusbriefe

    • ▪  Paulusbriefe gewähren Einblick in die Korrespondenz eines

      unermüdlichen Missionars der mir seinen Sendschreiben die von ihm

      gegründeten Gemeinden beim rechten Glauben halten will

    • ▪  Grundlage der christlichen Theologie

    • ▪  Paulus will auch nicht-Juden für den christlichen Glauben gewinnen

      o ProphetischesBuch:die«Offenbarung»oder«Apokalypse»
      ▪ Übt in Form eines Szenarios des Weltendes Kritik an den Auswüchsen

      des Römischen Reiches aus

Wissensfragen

Sie kennen 4 verschiedene Möglichkeiten, die Bibel zu lesen (Kap. 3.3; S. 192)

Wörtliche Lektüre: Die Autoren sind zwar Menschen, aber Gott hat ihnen die Feder geführt. Leute, die die Bibel so lesen, lehnen eine wissenschaftliche Lektüre, die auch die kulturellen Entstehungsbedingungen einbezieht, ab. «Objektivität» Sie glauben, Gott hat die Welt in sechs Tagen erschaffen.

Spontane Lektüre: Wort Gottes, das den Lesenden spontan anspricht und ihm in konkreten Situationen Trost, Einsicht und Orientierung vermittelt. Die Wahrheit der Bibel erschliesst sich dem Leser subjektiv


Symbolische Lektüre: Wort Gottes, dessen Sinn nicht an der Textoberfläche liegt. Was die Bibel meint, muss symbolisch erschlossen werden

Wissenschaftliche Lektüre: (spätestens seit Aufklärung) nicht mehr das unverfälschte Wort Gottes, sondern ein literarisches Produkt von Menschen, die ihre Erfahrungen mit dem Gottesglauben zu Papier brachten. (Interpretationen: historisch- kritisch, literarisch, archäologisch, soziologisch, psychologisch, feministisch etc.)

Wissensfragen

Sie können über den Sonntag und die wichtigsten Feste im Kirchenjahr informieren (Kap. 7.2-7.3; S. 220/222, ohne den Abschnitt „Weitere Feste“)

Der Sonntag ist der Tag, an dem Christinnen und Christen im Gottesdienst zusammenkommen und Ostern feiern, die Auferstehung Jesu Christi. Der Gottesdienst besteht aus Gebeten, Gesängen, Lesungen aus der Bibel, Predigt (und dem Abendmahl). Bei Evangelisten: Mittelpunkt ist Predigt, bei röm.-kath.: Eucharistie (Danksagung)

Das Kirchenjahr hat einige bewegliche und unbewegliche Feste. Es beginn vier Sonntage vor Weihnachten (bei Orthodoxen am 1. September).

Weihnachten → die Geburt Jesu Christi. Am 25 Dezember. Am 24. Dezember ist bereit Heiligabend. Das erst im vierten Jahrhundert festgelegte Datum des 25. Dezembers hat seinen Ursprung in der Nähe zur Wintersonnenwende und zum antiken römischen Feiertag des Sonnengottes Sol Invictus: Jesus sollte als der neue Gott gefeiert werden, der Licht in die Dunkelheit bringt. Die Orthodoxen feiern Weihnachten (Epiphanie = Erscheinung des Herrn) am 6./7. Januar. Heute ist es vor allem ein Familien- und Konsumfest (Heidentum)

Ostern→Ostern (wahrscheinlich abgeleitet von der germanischen Frühlingsgöttin Ostara) ist das zentrale Fest des Christentums, an dem Tod und Auferstehung Jesu gefeiert werden. Am Aschermittwoch in der siebten Woche vor Ostern beginnt die vorösterliche Fastenzeit. Am Gründonnerstag wird dem letzten Abendmahl gedacht. Am Karfreitag (=Klagefreitag) werden die Leiden und der Tod Christi gedenkt. Ostertag fällt auf den Sonntag nach dem ersten Frühlingvollmond. In der Osternacht von Samstag auf Sonntag feiert man mittels Lichtmetaphorik (Osterlicht, Osterfeuer vor der Kirche) den Sieg des Lebens über den Tod. Gemeinsame Symbolik à Die dunkle Zeit des Winters ist vorbei, der Frühling kommt.

Pfingsten→Fünfzig Tage nach Ostern feiern Christinnen und Christen Pfingsten (vom griechischen Pentekoste = der fünfzigste Tag) zur Erinnerung daran, wie der Heilige Geist auf die Apostel und Jünger herabkam, als sie sich zum jüdischen Schawuot-Fest in Jerusalem versammelt hatten (Apg 2,1–41). Dieses Datum wird in der christlichen Tradition auch als Geburtsstunde der Kirche verstanden.

Weitere Feste → Reformationssonntag, Heiligenfeste der katholischen Kirche, Marienfeste, Unbefleckte Empfängnis, Mariä Himmelfahr.

Wissensfragen

Sie können über die christlichen Konfessionen informieren (Kap. 6.; S. 208/210)

Die Autoren der christlichen Bibel verkündeten nicht ein System von Glaubenssätzen, die für alle Zeiten unverrückbar sind, keine Dogmatik.

Die orthodoxen und orientalischen Kirchen → rechtsgläubige, konservativ. Orientieren sich ausschliesslich an den Beschlüssen der sieben ökumenischen (von allen Kirchen anerkannten) Konzile zwischen 325 und 787. Sie berufen sich auf die Autoritäten der Kirchenväter in den ersten Jahrhunderten. Die orthodoxe Liturgie (Gottesdienst) ist feierlicher als die westliche und dauert bedeutend länger. Viele Rituale sind den Blicken der Gläubigen entzogen, sie finden hinter der Ikonostase statt, der Ikonen-Wand, die den Kultraum vom Raum der Gemeinde abtrennt. Von den orthodoxen Kirchen abzugrenzen sind die orientalischen Kirchen, die sich nach dem Konzil von Chalzedon (451 n.Z.) abgespalten haben, weil sie dessen Zweinaturenlehre (Jesus Christus ist Gott und Mensch zugleich) nicht akzeptieren konnten.

Die römisch-katholische Kirche→universell. Grösste religiöse Gruppierung im Christentum und in allen Religionen. Hat alle sieben Sakramente einschließlich der Priesterweihe. Hat Bischof, Priester und Diakon. Hat den Papst. Das päpstliche Verbot empfängnisverhütender Mittel, die Ablehnung der Zulassung von Frauen zum Priesteramt, die ablehnende Haltung zur Homosexualität bilden einen scharfen Kontrast zum liberalen Zeitgeist von heute.

Die Kirchen der Reformation→Alleine die Bibel (sola scriptura) ist für ein christliches Leben ausschlaggebend. Jedes Kirchenmitglied sei befähigt, selber die Bibel aus zulegen und die Glaubensaussagen der Kirche zu überprüfen. Sie kennen kein Bischofsamt, die Kantonalkirchen und die aus Laien gebildeten «Kirchenpflegen» bestimmen zusammen mit dem Pfarrer, der Pfarrerin die Geschicke der Kirchgemeinde.

 

Wissensfrage

Glossar: Sie kennen zusätzlich zu den Begriffen, die Sie für die Beantwortung der Fragen 1-4 brauchen, folgende Wörter, die sie erläutern können (Kap. 9; S. 232-233):

 

Abendmahl → Handlung im christlichen Gottesdienst, die auf das letzte Mahl Jesu mit seinen Jüngern am Vorabend seines Todes zurückgeführt wird. Im Abendmahl (auch Herrenmahl, →Eucharistie, Altarsakrament genannt) ist Jesus Christus – je nach Konfession unterschiedlich – in Wort, Brot und Wein gegenwärtig. Zusammen mit der Taufe die wichtigste christliche Kulthandlung. In einigen christlichen Kirchen (bspw. römisch -katholische, orthodoxe) gilt das Abendmahl als →Sakrament.

Kirche→Mehrdeutige Bezeichnung für a) die Gemeinschaft aller Gläubigen, b) für die Gemeinschaft einer Konfession, c) für die lokale Ortsgemeinde und d) für das Gottesdienstgebäude.

Ikone → Ikonen-Verehrung. Ikon = Bild. Ikonen werden geküsst und durch Kniefall verehrt, vor ihnen werden Kerzen angezündet. Ikonen stellen Christus und die Heiligen dar und bewirken die Anwesenheit des Dargestellten. Verehrungswürdiges Kultbild (von Christus, Heiligen und Engeln) der orthodoxen Tradition, das kirchlich geweiht ist und beim Gläubigen eine persönliche Verbindung zum Dargestellten und zu Gott bewirken soll.

Ökumene → wörtlich «gesamte bewohnte Welt»; Bezeichnung für die Bewegung, die Dialog und gemeinsame Arbeit zwischen den christlichen Konfessionen sucht und fördert.

Sakrament→ein Heilsmittel, das durch das Zusammenkommen von Wort (z.B. Taufformel) und Element (z.B. Wasser) in einer Symbolhandlung die Gnade Gottes vermittelt.