EthikBlaschke

Deskriptiv

So ist es (Sein). Fällt keine Urteile, beschreibt ihren Gegenstand

1. Ethik ist die Kunst, unter gegebenen Verhältnisse ein Leben in Glück zu führen.
2. Ethik steht für kollektive Lebensgestaltung, Ensemble an Sitten
3. Ethik ist eine Reflektionstheorie der Moral.

Normen = Regeln (Gebote oder Verbote, als positive oder negative Pflichten)

Religion (Gott)

Angst

Vernunft

Gewohnheit

Befolgung von Normen liegt im Interesse Aller

=Vernunft

sind wechselseitige Verhaltenserwartungen  

sind für ein friedliches Zusammenleben wichtig

Juristische Normen sind zeitlich und räunlich stark begrenzt!

Regeln des Brauchtums: Geringe Verbindlichkeit, oft keine gesetzlich geregelte Konsequenzen

1. Bedingung: Konflikt
2. Mittel: a) Miteinander reden b) Krieg
3. Ziel: Frieden

• Gefahr des „naturalistischen Fehlschusses“
• Aus dem deskriptiven wird auf das normative geschlossen (Weil es so ist, soll es sein)
• ABER: Zweck heiligt nicht die Mittel.
  • Datenschutz der Mittel
  • Darf man Krieg führen, nur um eventuell Frieden zu erreichen?

Es geht nur um empirisches Wissen

1. Tue b! (absoluter Wert).
2. Problem, es gibt keine Ausnahmen (Gestapo Fall, Lügen)

Nach Kant: Handle jeder Zeit so, dass die Leitlinie deines Handelns Grundlage einer allgemeinen Gesetzgebung sein könnte

1. Wenn a, dann b.
2. Gestapo Juden versteckt -> lügen
3. Extremer Verlust: Einige Leute entlassen

• Shareholder- Ansatz: Ausschließliche Berücksichtigung der Eigentümer (Shareholder) Interessen
  • Mitarbeiter wird zu der Human Ressource
  • Problematik der fehlenden Menschenwürde (Art. 1 Grundgesetz)

Um Ausnahmen zu begürnden

Zwei Prämissen (Ober- und UNtersatz) führen zu einer Konklusion

Mathematischer Beweis:

1. Annahme
2. Behauptung
3. Eigentlicher Beweis

Nach heutigem Wissensstand:

1. These
2. Muss falsifizierbar sein
3. Wiederholte Prüfung

Nachweis der Ungültigkeit

Ja= These wird verworfen

Nein= These gilt weiterhin, bis sie falsifiziert ist

Denn Wissen ist stets vorläufig!

Materieller Inhalt (Gehalt) von Normen

Wenn wir zu einer Sache einen Wert zusprechen, bedeutet dies, dass wir sie ggü. Anderer für vorzugswürdig halten

Siehe Schaubild

Ursprung: „edle Motive“. Bsp wir müssen die Grenzen öffnen, damit die Flüchtlinge leben können/ menschenwürdig leben können

Verantwortungsethik

Frage: Welche Folgen hat das Handeln?

Was ist das ethisch böse? Ethisch zwei Voraussetzungen:

1. Absicht, den anderen zu schädigen (Bsp. Ackermann & Kündigungen) Keine Böse Absicht!
2. Handlung ist gezielt und planmäßig

Schutzwürdige Ansprüche gegenüber anderen Personen, die von anderen anerkannt werden.

VERZICHT auf Schutz/Inanspruchnahme eins Rechts, wenn dadurch ein höheres Recht verletzt würde

Bsp.: Verzicht auf Flugreise wg. Höheren Rechts auf saubere Umwelt.

Problem: Rangordnung der Rechtsgüter wird nicht immer gleich angesehen                               

• empirisches Wissen erforderlich
• unterschiedliche Werteordnungen
• Bsp. CSU: „freie Fahrt für freie Bürger„
• Ökologen: Leben/Gesundheit/Umwelt sind wichtiger als unbeschränkte Geschwindigkeit“

System wechselseitiger Verhaltenserwartungen

Rechtsordnung und Strukturen, Verfahren, und Verhaltensweisen

Zwangscharacter, verbunden mit Strafen (Sanktionen):

Wirksamkeit: Wahrscheinlich der tatsächlichen Bestrafung muss hoch sein. Wirksame Abschreckung durch Strafen!

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An Gebietskörperschaftenn (eines bestimmten Gebiets souverän ist und ein Gewaltmonopol besitzt) 

z.B. BRD, Land usw. 

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& Müssen gelebt werden

Naturrecht

1.Vor- und überstaatliches Recht, d.h. unabhängig vom Staat

2.Gilt immer und überall (unabhängig vom geltenden Recht

3.Überzeitlich

4. Muss moralischen Ansprüchen genügen 

„Positives Recht“ abhängig vom Staat

1. Abhängig vom Staat, z.B. staatlich angeordnete Zensur druch Facebook
2. Gilt nur im Staat und für geringe Zeit
3. Von Menschen gemacht

Wir sind an einer Gesellschaft interessiert, in der verbindlich moralische Regeln herrschen. Wir haben ein Interesse daran, diese Regeln selbst zu befolgen

Trittbrettfahrerproblem

• Nutzen und Verstoß gegen Regeln, ohne Sanktionen (Steuerhinterziehung und Vermeidung)

Moralische Scham (Gefühl des Selbstwertverlustes in den Augen anderer)

Wert sind an sich nicht sinnlich wahrnehmbar. Das Einschätzen von Werten ist eine intellektuelle Leistung, die unsere Gefühle auf komplexe Weise mit hineinspielen. Einschätzung erfolgt niemals nur auf Grundlage von Sinneswahrnehmungen.

Moralische Emotionen berücksichtigen keine kognitiven Aspekte (denkenden, verhaltensgesteuert). Die Ursachen von Missständen bleiben verborgen. Deshalb keine Lösung des Problems und Gefahr einer Sackgasse der moralischen Emotionen.

1. Fakten widerlegen keine Sollensforderung
2. Sollensforderungen widerlegen keine Fakten!
3. Prinzipien, die die Welt erklären

1. Recht = Schutzwürdige Ansprüche gegenüber anderen

Pro:

• Formaler Weg wurde eingehalten (Aufsichtsrat trifft Entscheidungen)
• Gängige Praxis (Hohe Zahlungen an Vorstandsmitglieder)

Contra

• Keine richtige Leistung erbracht
• Höhe der Summe (zu Hoch)
• Zahlung fürs Akzeptieren (Schweigegeld)

1. 2. Höherrangige Rechte

• Gleichberechtigung/Gleichbehandlungsgefühl
  • Wieso bekommen nur sehr wenige, sehr viel? (Bekommen ohne hin schon viel)
  • Was ist mit dem Rest?
• Wird vielleicht die Substanz des Unternehmens geschädigt?
• Recht der Eigentümer?

3. 

Hypothetischer Imperativ:

Bedingung: Übernahme

Mittel: Zahlung

Ziel: Nutzen fürs Unternehmen

Mit hypothetischem Imperativ nicht begründbar, Ziel wurde nicht erreicht

Kategorischer Imperativ

Nicht begründbar

Implikativer Imperativ (Um Ausnahmen zu begründen)

Nicht begründbar

1. Böse? Nein!
2. Naturrecht? Nein!
3. Moralisch? Nein!

1. Zweck
2. Mittel
3. Schlussfolgerung (Aus 1 und 2)

1. Empirische Fakten
2. Und Beweise
3. Inkonsistenz (Widersprüche)

Bsp

1. Friedliches Zusammenleben in Europa
2. EU
3. Nationalstaaten weg, nur noch EU

NORMATIVE AUSSAGEN (moralische Begründungen) können durch INKONSISTENZ widerlegt werden.

Normative Aussage: Illegale Zuwanderer sollten bei gewissen (für sie typischen) Vergehen strenger bestraft werden als deutsche Begründung: (Zur Aufrechterhaltung des Rechtsstaates)