Cartes mémoires MM5-für WS2019/20 03481 03482 (Seite 3 von 4)

Cartes-fiches	153
Utilisateurs	46
Langue	Deutsch
Catégorie	Psychologie
Niveau	Université
Crée / Actualisé	14.11.2019 / 05.02.2022
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03482 Selfie Stürmer

Zentrale Befunde Buddy Programm Was stimmt?

A) Das Gefühl dazuzugehören erhöhte sich nicht signifikant im Vergleich zur Kontrollgruppe.

B) Die Teilnahme an der Klausur stieg nicht signifikant an.

C) Gleichgeschlechtliche Dyaden zeigen eine kontinuierliche Zunahme an Sympathie, gemischtgeschlechtliche Dyaden zeigen keine weitere Zunahme nach der 2. Programmwoche.

E) Das Gefühl integriert zu sein mediiert zwischen Intervention und Examensteilnahme.

D) Signifikanter Haupteffekt für die Zunahme der Sympathie.

Selfie 03482 Schober (2013) Interventionen im Bereich der Lehrerfortbildung

WWelche Aussagen sind wahr?

A) Die Ergebnisse unterschieden sich zwar im Detail, aber die Studien zeigen, dass das Interesse am Lernen und die Motivation sinken, je länger der Schulbesuch dauert – vor allem nach dem Übergang in die Sekundarschule

B) Viele Schüler sind nach nur wenigen Schuljahren überzeugt, dass ihre Fähigkeiten weitgehend stabil und nicht von ihnen beeinflussbar sind → stark negativer Einfluss auf die Lernmotivation und die Fähigkeit, mit Misserfolgen umzugehen.

C) Schlüsselkompetenzen sind Fleiß und Intelligenz

D) Die Basis für Motivation und entsprechende Fähigkeiten kann Lebenslang erworben werden, da sich diese Überzeugungen leicht ändern lassen

E) Studien bestätigen traditionelle Muster bei Mathematik und Naturwissenschaften: Jungen schneiden besser ab und interessieren sich mehr für diese Fächer; Mädchen eher Interesse an sprachbezogenen Bereichen und dort auch bessere Ergebnisse

Selfie 03482 Finsterwald

Kompetenzen von Lehrkräften, Welche Aussagen sind wahr?

A) Voraussetzungen für LLL sind (1) dauerhafte Motivation und Wertschätzung für Bildung und Lernen und (2) die Kompetenzen für das selbstgesteuerte Lernen (SRL). Darüber hinaus wurden (3) soziale und (4) kognitive Kompetenzen als Begleitdeterminanten identifiziert.

B) Zentrale Kompetenzen der Lehrer zur Förderung von LLL: Glaube, Hoffnung Glück

C) TALK = Trainingsprogramm zum Aufbau von LehrerInnen-Kompetenzen zur Förderung von Lebenslangem Lernen

D) Die Bereiche lernerzentriert/learner-centered , wissenszentriert/knowledge-centered , bewertungszentriert/assessment-centered sind Zentral für das Programm

E) Diskussionen mit Kollegen werden von Lehrern als irrrelevant und hemmend für die Verbesserung des eigenen Unterrichts wahrgenommen.

Selfie 03482 Finsterwald

Talk Programmevaluation /Ergebnisse/Aussagen Was ist richtig?

A) Effektive Lehrerbildungsprogramme können auch über einen kurzen Zeitraum gute Ergebnisse erzielen

B) Der Schwerpunkt muss direkt auf den Lernprozessen der Lehrer und auf allgemeinen Themen der Lehrerausbildung liegen

C) TALK wurde sowohl einer summativen als auch einer formativen Bewertung unterzogen

D) Motivation der Lehrer für ihren Job und ihre Selbstwirksamkeit wurden erhöht. Auch die Zusammenarbeit der Lehrer wurde durch die Ausbildung positiv beeinflusst

E) Große Effektgrößen: Lehrer-Feedback , Förderung des kooperativen Lernens der Schüler Moderate Effektgrößen: Lernmotivation, Interesse, kritisches Denken, kleine Effektgröße kreatives Denken

Selfie 03482 Platzhalter Finsterwald

Welche Aussagen zu Talk sind wahr?

A) Gruppenunterschiede wurden für die Occupational Motivation, personal self-efficacy und Collective self- efficacy gefunden

B) Gruppenunterschiede wurden für den Austausch mit Kollegen, der Zusammenarbeit und dem Team Teaching gefunden.

C) Unterschiede wurden ebenfalls für ihre Überzeugungen /Teacher belief gefunden

D) Es gab keinen direkten signifikanten Gesamtprogrammeffekt

E) Es gab generell niedrige Punktzahlen zu Lehrerüberzeugungen zu allen Messzeitpunkten der TALK Gruppe

Selfie 03482 Fernández-Ballesteros Ageing

Welche Inhalte könnten für ein Seniorenstudium besonders relevant sein? /Puma

A) Sprache, Geschichte

B) Literatur, Sozialwissenschaften

C) kulturelle Aktivitäten

D) Lebensmittelkurse

E) Sportkurse

Selfie 03482 Fernández-Ballesteros Ageing

Welche Aussagen zu active aging/Puma sind wahr?

A) regelmäßige Teilnahme der Senioren an Sportgruppen und Ernährungskursen

B) an adaptation process over the lifespan for maintaining optimal physical (including health) and psychological (motor, cognition and emotion-motivation) functioning, as well as high levels of social participation.

C) deutliche Unterschiede in berichteter subjektiver Gesundheit

D) PUMA fördert Gedächtnis- und Lernleistung, wenn durch zunehmendes Alter kognitive Fähigkeiten nachlassen

E) signifikanter Anstieg der positiven Gefühle und Affektbalance für PUMA Gruppe, signifikante Steigerung sozialer Aktivitäten

03481 Selfie Ditton

Was ist der ISEI und welche Informationen fließen in seine Bildung ein?

A)„International Socio-Economic Index of Occupational Status“

B)in international vergleichenden Schulleistungsstudien wie PISA oder IGLU

C) ISEI basiert auf Angaben zu Beruf, Einkommen und Leistungsniveau

D) Konstruktion des ISEI geht von der Annahme aus, dass jede berufliche Tätigkeit einen bestimmten Bildungsstand erfordert

E) ISEI ist ein ordinalskaliertes Maß

03481 Selfie Ditton

Was ist der SIOPS und welche Informationen fließen in seine Bildung ein?

Was sind die EGP Klassen und welche Informationen fließen in ihre Bildung ein?

A) „Standard Index of Occupational Prestige Scores“ ,Berufsprestige und sozioökonomischer Status kovariieren erheblich

B) SIOPS: Index für Berufsprestige, beruht auf Einschätzung der gesellschaftlichen Anerkennung von Berufen

C) EGP-Klassifikation geht vom typischen Einkommen des Berufs aus

D) EPG : Eine Rolle spielt die Art der Tätigkeit (manuell, nicht-manuell, landwirtschaftlich), die Stellung im Beruf (selbständig, abhängig beschäftigt) und die Weisungsbefugnis (keine, geringe, große)

E) EPG : Im Basismodell werden 6 Klassen unterschieden

03481 Selfie Ditton

Welche Aussagen zum theoretischen Zugang für die Entstehung und Aufrechterhaltung sozialer Ungleichheiten sind wahr?

A) (Bouton) Primäre Effekte: Führen zu sozialspezifischen Entscheidungen bei der Wahl von Bildungslaufbahnen

B) (Bouton) Sekundäre Effekte: Beziehen sich auf unterschiedliche Einstellungen, Wertehaltungen und kulturelle Unterschiede zwischen den sozialen Gruppen

C) soziale Position (Zugehörigkeit zu einer sozialen Klasse) kann über das verfügbare ökonomische, kulturelle, soziale und symbolische Kapital bestimmt werden

D) Mit Klassenzugehörigkeit sind vorherrschende Deutungsmuster (Doxa), spezifischer Klassenhabitus (vorherrschende Wahrnehmungs-, Denk- und Handlungsschemata) sowie ein je spezifisches Klassenethos (Vorstellungen richtiger Lebensführung) verbunden

E) Verringerung sozialer Ungleichheit erfolgt über ungleiche Ausstattung mit Kapital, die unterschiedlichen Möglichkeiten, Investitionen in die Zukunft (und Bildung) zu tätigen sowie mit der Wahl mehr oder weniger geeigneter Praktiken, die Ziele der Eltern verfolgen

03481 Selfie Ditton

Welche Aussagen sind wahr ?

A) Erwartung x Wert :Bereitschaft, ein bestimmtes Verhalten auszuführen (z. B. bestimmte Bildungslaufbahn zu wählen), wird erklärt durch subjektive Erwartung, durch das Verhalten eine bestimmte Konsequenz herbeiführen zu können, und Wertschätzung der Verhaltenskonsequenz

B) Verhalten wird begünstigt, wenn hohe Erfolgsaussicht und hohe Wertschätzung durch soziale Interaktionspartner gegeben ist (Wigfield & Eccles, 2000)

C) Nutzen ergibt sich aus Abwägung erwarteter Erträge, Erfolgswahrscheinlichkeit der Handlung und erwarteten Kosten

D) Bezüglich der drei Komponenten des Modells sind Angehörige der höheren Statusgruppen im Vorteil. Kinder dieser Herkunftsgruppe zeigen bessere schulische Leistungen höhere Wahrscheinlichkeit, einen angestrebten Abschluss auch tatsächlich zu erreichen

E) Akteure versuchen, sozial Aufzusteigen -> mit niedrigem Status ist die Präferenz für höherwertige Bildung ausgeprägter

03481 Selfie Ditton

Welche Aussagen sind wahr?

A) Indikator für primäre Schichtunterschiede: Schätzen relativer Chancen der Bildungsbeteiligung in Abhängigkeit von Sozialschichtzugehörigkeit bei Berücksichtigung kognitiver Grundfähigkeiten und schulisch erworbener Kompetenzen

B) Bei gleicher Leistung sind Chancen für eine Gymnasialempfehlung anstelle Realschulempfehlung für Kinder aus niedrigen Sozialschichten größer als für Kinder aus sozial weniger privilegierten Schichten

C) sozialer Gradient in Deutschland hat die stärkste Steigung (verändert sich die Sozialschichtzugehörigkeit in Deutschland um eine Standardabweichung, folgt die Lesekompetenz mit knapp 45 Punkten)

D) Sekundarstufe I : kein systematischer Zusammenhang zwischen Leistungsentwicklung und Indikatoren der sozialen Herkunft, wenn Vorwissen und kognitive Grundfähigkeiten von Schülern kontrolliert wurden

E) Sekundarstufe II: (TOSCA) bei Kontrolle der Bildungsgangzugehörigkeit und der individuellen Eingangsvoraussetzungen besitzt der soziale Hintergrund keinen bzw. nur einen marginalen Effekt auf den Kompetenzerwerb

03481 Selfie Dumont

Was versteht man unter primären und sekundären Herkunftseffekten?

A) Primäre Herkunftseffekte: genenetische Faktoren, unterschiedliche Ausstattung von Familien mit ökonomischem, sozialem und kulturellem Kapital

B) soziale Ungleichheiten in der Bildungsbeteiligung können nicht nur auf Unterschiede in den schulischen Leistungen zurückgeführt werden, sondern auch aus unterschiedlichen Bildungsaspirationen und einem unterschiedlichen Entscheidungsverhalten von Familien resultieren

C) Social Position Theorie : Entscheidungsverhalten der Eltern liegen unterschiedlichen Statusmerkmalen zugrunde

D) Werterwartungstheorie: jeweiliges Bildungsziel der Akteure orientiert sich an ihrer aktuellen sozioökonomischen Position

E) Übergangsverhalten wird nicht nur durch Schulleistungen und aktives Entscheidungsverhalten der Eltern entschieden

03481 Selfie Dumont

Empirische Befunde

Welche Aussagen sind wahr?

A) insbesondere bei Schülern im mittleren Leistungsbereich kommen sekundäre Herkunftseffekte zum Tragen

B) Leistungen, die mittels standardisierter Tests erfasst werden, haben einen größeren Einfluss als die Schulnoten

C) Bisherige empirische Befunde sprechen dafür, dass Schulleistungen in beträchtlichem Maße den Übergangsprozess determinieren

03481 Dumont

Empirische Befunde, welche Aussagen sind wahr?

A) Schüler aus höheren sozialen Schichten bekommen eher eine Gymnasialempfehlung als hinsichtlich ihrer Leistungen vergleichbare Schüler aus sozial niedrigeren Schichten (primärer Effekt der Schullaufbahnempfehlung)

B) Schüler aus niedrigeren sozialen Schichten erhalten trotz gleicher Testleistungen schlechtere Noten als Schüler aus höheren Schichten (sekundärer Effekt der Leistungsbeurteilung)

C) Eltern aus höheren sozialen Schichten wählen seltener eine höhere Schulform als die von den Lehrkräften empfohlen

D) Eltern mit niedrigerem Bildungsstatus ließen sich häufiger von der Lehrkraft für die empfohlene Schulform überzeugen, während Eltern mit höherem Bildungsstatus, denen durch die Empfehlung ein Statusverlust drohen würde, sich häufiger gegen die Empfehlung entschieden

E)bildungsfernen Eltern waren die Interventions-möglichkeiten im Übergangsverfahren häufiger bekannt

03481 Dumont Selfie

Welche Aussagen sind wahr? (Migrationshintergrund)

A) Befunde zu SOS nicht ohne weiteres auf Schüler mit Migrationshintergrund übertragbar

B) in Mehrzahl der Studien wurde nach Kontrolle von sozialer Herkunft und Schulleistungen kein Einfluss des Migrationshintergrunds auf Schullaufbahnempfehlung gefunden

C) Kinder mit Migrationshintergrund haben deutlich geringere Übergangschancen auf Gymnasium als vergleichbare Kinder, deren Eltern in Deutschland geboren wurden.

D) Begründung: Familien mit Migrationshintergrund scheinen hohe Bildungsarpirationen zu haben

03481 Selfie Dumont

Welche Kontextfaktoren wirken auf den Übergang?

A) Schüler haben in leistungsstarken Klassen eine geringere Chance auf eine Gymnasialempfehlung als Schüler mit gleichen Leistungen, die eine Klasse mit geringerem Leistungsniveau besuchen

B) Mehrzahl der Untersuchungen: Wahrscheinlichkeit auf Gymnasialempfehlung umso höher, je größer der durchschnittliche Sozialstatus einer Klasse oder Schule = Fischteicheffekt

C) Schüler in Bundesländern mit bindender Übergangsempfehlung haben unabhängig von Empfehlung und sozialem Hintergrund geringere Chancen auf ein Gymnasium zu wechseln

D) Sekundäre Herkunftseffekte beim Übergang von der Grundschule in die Sekundarstufe I größer als primäre Herkunftseffekte (Maaz und Nagy; Neugebauer)

E) Es ergibt sich in Studien ein ähnliches Bild: Testleistungen: sekundäre Herkunftseffekte größer als primäre, eher inkonsistente Befundlage

03481 Selfie Stanat

Welche Aussagen sind wahr?

A) Als Menschen mit Zuwanderungshintergrund werden – unabhängig vom Besitz der deutschen Staatsbürgerschaft – sowohl Personen bezeichnet, die selbst nach Deutschland zugewandert sind, als auch Menschen, die zwar in Deutschland geboren sind, deren Eltern oder Großeltern aber aus einem anderen Land stammen

B) Schüler aus zugewanderten Familien erreichen durchschnittlich geringere schulische Kompetenzen als Schüler ohne Zuwanderungshintergrund (PISA)

C) Unterschiede in Mathematik und Lesen entsprechen einem Leistungsnachteil von weniger als einem Schuljahr sind aber trotzdem substantiell

D) Risiko, keinen Schulabschluss zu erreichen, dreimal so hoch wie bei Jugendlichen ohne Zuwanderungshintergrund

E) Quote der Schulabgänger mit dualer Ausbildung bei Jugendlichen mit Zuwanderungshintergrund niedriger als bei Jugendlichen ohne

03481 Selfie Stanat

Welche Aussagen sind wahr?

A) Ethnische Disparitäten werden in humankapitaltheoretischen Erklärungsansätzen in weiten Teilen auf dieselben Mechanismen zurückgeführt wie soziale Ungleichheit im Allgemeinen

B) Spezifische Wirkmechanismen für die Benachteiligung: o Beherrschung der Verkehrssprache (Schlüssel für Integration), ethnische Segregation , Wissen über das deutsche Bildungssystem

C) Die Kompetenznachteile von Jugendlichen mit Zuwanderungshintergrund reduzieren sich nur sehr wenig, wenn man den sozioökonomischen und kulturellen Hintergrund der Familie berücksichtigt.

D) Keine Nachteile in Lesekompetenz bei starker Identifikation mit einem oder beiden Ländern, bei fehlendem Zugehörigkeitsgefühl signifikant niedrigere Leseleistungen

E) Nicht ethnische Zusammensetzung entscheidend, sondern der Anteil an Schülern, der aus sozial schwachen Familien stammt und über geringes Vorwissen verfügt

03481 Selfie Stanat

Welche Aussagen sind wahr?

A) Bei den meisten Studien Hinweise, dass der Zuwanderungsstatus von Grundschülern die Übergangsempfehlung von Lehrkräften negativ beeinflusst.

B) Bei Übergang in Berufsausbildung: keine Befunde für Diskriminierung

C) Deutschkenntnisse sollen gefördert werden

D) Bislang kaum Studien, die Wirksamkeit von gezielten Fördermaßnahmen untersuchen

03481 Selfie Paetsch Sprachförderung

Welche Aussagen sind wahr ?

A) Migrationskinder verfügen über eine schlechtere Lesekompetenz, dies zeigt sich schon in der Kita (Sprachkompetenz)

B) Motivation ergibt sich aus Einschätzung des produktiven Werts der Zweitsprache (Anreiz) - Einschätzung des produktiven Werts der Erstsprache (Grundkapital)

C) relevante kognitive Merkmale (allgemeines Sprachlernvermögen oder Intelligenz) kognitive Fähigkeiten beeinflussen den Zweitspracherwerb nicht

03841 Selfie Paetsch Sprachentwicklung

Welche Aussagen sind richtig?

A) Während nahezu alle Kinder ohne Migrationshintergrund im Alter von 3 bis 6 Jahren eine Kita besuchen (95,6 %), sind es bei den Kindern mit Migrationshintergrund 12 % weniger

B) frühkindlichen Betreuung ist zu einem großen Teil auf den Erwerbsstatus und den Bildungshintergrund des Vaters zurückzuführen

C) Sign. Interaktion zwischen ethnischer Herkunft und Kindergartenbesuchsdauer, d.h. türkischstämmige Kinder profitierten stärker als Kinder ohne Migrations-Hintergrund.

D) Migrationskinder können in der KITA ihre Sprachkompetenz soweit verbessern, dass ihnen kaum noch Nachteile mehr entstehen

03841 Selfie Paetsch Sprachentwicklung

Welche Aussagen sind richtig?

A) Zielgruppe der Förderung -> Sprachauffälligkeiten oder Risikogruppe- > kompensatorische Förderung

B) Inhalte der Förderungen unspezifische Sprachkommponenten, z.B nur Grammatische, spezifische sprachanregende Förderung -> komplexer Sprachinput

C) Förderung emergent literacy -> Fähigkeiten und Erfahrungen die im Zusammenhang mit späteren schriftsprachlichen Kompetenzen stehen

D) Objektivität der Förderung- > ungerichtete Sprachförderprogramme mit wenig umrissenen Vorgaben zur ausgestaltung

E) 4 Ansätze: kompensatorisch- spezifische Förderung, unspezifische sprachanregende Sprachförderung, diverse Maßnahmen der emergent literacy, Schulung der Eltern mit Migrationshintergrund

03841 Selfie Paetsch Sprachentwicklung

Welche Aussagen sind richtig?

A) kompensatorisch- spezifisch: Förderung von Sprachverständnis/Ausdrucksvermögen durch Wortschatz - und Grammatikübungen

B) Sprachförermaßnahmen nach Penner (2003) Tracey (2004) , Kaltenbacher und Klages (2007= Implizite Vermittlung lexikalischer und gramatische Kompetenzen, bestenfalls Stabilisierung der Leistung

C) fit in Deutsch : Implizite Methode, gut strukturiertes und wiederholendes Sprachangebot, keine substanziellen Effekte

D) Aus den Studien geht nicht hervor ob die Programme in richtiger Art und Weise ausgeführt wurden

03841 Selfie Paetsch Sprachentwicklung

Welche Aussagen sind richtig?

A) Emergent literacy steht für die frühkindliche Förderung, ob ein Kleinkind mit Erzähl,- Buch und Schriftkultur aufwächst

B) dazu gehören Phonologische Bewusstheit, Verbales Arbeitsgedächtnis, Wortschatz, Benenngeschwindigkeit

C) klassisches Vorlesen förder emergent literacy und spätere Lesekompetenzen

D) Dialogisches Lesen hat stärkeren Effekt auf Wortschatz und Sprachvermögen als klassisches Vorlesen (ca. 6 Monate Vorsprung)

E) Empfehlung: Kombination von klassischem und dialogischem Lesen, um breitere Effekte auf der Sprachkompetenz zu erzielen, die auch das Hörverstehen der Kinder einbezieht.

03841 Selfie Paetsch Sprachentwicklung

Welche Aussagen sind richtig?

A) unspezifische Förderung: Alternativprogramm für Kinder wo die Sprachsituation des jeweils einzelnen Kindes nicht ausreichend berücksichtigt wird.

B) Annahme: Kinder erschließen sich neue Wörter und sprachliche Regeln in den alltäglichen sozialen Interaktionen

C) Heidelberger Trainingsprogramm zur frühen Sprachförderung in Kitas: Die in der Forschung als förderlich für die Sprachentwicklung identifizierten Verhaltensweisen von Erwachsenen im Umgang mit Kindern sollen systematisch in den Kita-Alltag integriert werden, Gestaltung sprachanregender Situationen

D) Beller-Methode: Nutzen von Vorlesesituationen, Gemeinsames Anschauen von Bilderbüchern im Sinne des dialogischen Lesens

E) Es gibt erste Hinweise für die unmittelbare Wirksamkeit beider Konzepte auf die sprachlichen Kompetenzen für 1 – 3-Jährige

03841 Selfie Paetsch

Welch Aussagen sind wahr?

A) Aktuelle Befunde des Projekts „Ganztagsorganisation im Grundschulbereich“ weisen tendenziell auf mögliche kompensatorische Effekte hin.

B) Ganztagsangebote scheinen immer eine positive Wirkungen zu haben, auch wenn die Qualität der Lernumgebung geringer ist

C) Submersionsprogramme: Migranten-Kinder nehmen gemeinsam mit ihren einsprachigen MitschülerInnen am regulären Unterricht teil

D) Immersionsprogramme: in Zweitsprache, o Unterricht wird aber an die sprachlichen Voraussetzungen der SchülerInnen angepasst

E) Transitionsprogramme: Anteil der Zweitsprache als Medium der Instruktion wird sukzessive erhöht

03841 Selfie Paetsch

Welche Aussagen sind wahr?

A) Fokus on Form: Fokus auf ausgewählte strukturelle Merkmale der Sprache, Progression des Unterrichts primär an der Systematik der Sprachen

B) Focus on FormS: Vermittlung der Strukturen kommunikativ eingebettet, Aufmerksamkeit des Lernenden wird auf die Form gelenkt, gleichzeitig jedoch Bedeutungsfokussierung

C) Focus on Meaning: der natürliche Sprachgebrauch als bedeutend für das Erlernen der Sprache, den unbewussten Spracherwerb durch Zuhören und Interaktion

D) Implizite Strategien: Konzentrieren sich auf die formalen Aspekte von Sprache

E) Explizite Strategien: im Vordergrund steht der Bedeutungsaspekt von Sprache

03841 Selfie soziale Ungleichheit Geschlecht

Welche Aussagen sind wahr?

A) Mädchen weisen insbesondere im sprachlichen Bereich bereits früh einen Entwicklungsvorsprung auf, schneiden in fast allen Bereich, die für Einschulung relevant sind, besser ab als Jungen

B) Es gibt Hinweise darauf, dass Jungen bei gleicher Testleistung schlechtere Noten erhalten, dadurch möglicherweise systematische Benachteiligung

C) Junge Frauen im dualen System überrrepräsentiert, als Azubi in vollzeitschulischen Bildungsangeboten unterrepräsentiert

D) Mehr Frauen als Männer erwerben Zugangsberechtigung zum Studium, nutzen diese aber seltener

E) In Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften und in Agrar-, Forst- und Ernährungswissenschaften Geschlechterverteilungen weitgehend unausgeglichen

03841 Selfie soziale Ungleichheit Geschlecht

A) in den vergangenen Dekaden sowohl Jungen als auch Mädchen immer höherwertige Schulabschlusszertifikate erworben, Abiturientenquote kontinuierlich gestiegen

B) Weniger Mädchen als Jungen erreichen das Abitur oder die Fachhochschulreife

C) Überlappungsbereiche der Leistungsverteilungen von Mädchen und Jungen sehr groß

D) Unterschiede innerhalb der Geschlechtergruppen deutlich ausgeprägter sind als zwischen den Geschlechtergruppen

03841 Selfie soziale Ungleichheit Geschlecht

Welche Aussagen sind wahr?

A) Bereits im Vorschulalter gibt es sprachliche Vorteile für Jungen und mathematische Kompetenzen für Mädchen

B) Mädchen sind häufiger von Störungen im verbalen Bereich betroffen, spätestens am Ende der Grundschulzeit sind Jungen überlegen, verstärkt sich am Ende der Sekundarstufe 1

C) Ergebnisse im IQB-Ländervergleich 2011 bestätigen die verbalen Vorteile der Mädchen gegenüber Jungen in der Grundschule, Kompetenzunterschiede mit d = .33 bzw. d = .24 in den Bereichen Orthografie und Lesen bedeutsam, im Bereich Zuhören mit d = .03 dagegen zu vernachlässigen

D) Einer der robustesten und konsistentesten Befunde zu Geschlechter-unterschieden in kognitiven Leistungen ist , dass Mädchen Vorteile im räumlichen Denken aufweisen

E) Internationale Schulleistungsuntersuchungen zeigten wiederholt, dass am Ende der vierten Klassenstufe geringe, jedoch signifikante Leistungsvorteile der Mädchen im OECD-Durchschnitt in Mathematik zu beobachten sind. Auch Studien ohne Unterschiede

03841 Selfie soziale Ungleichheit Geschlecht

Welche Aussagen sind wahr?

A) Sekundarstufe I: PISA: 2006, 2009 und 2012 gab es für die Gesamtskala Naturwissenschaften weder im OECD-Durchschnitt noch für Deutschland Geschlechter-unterschiede

B) In der IGLU-Studie 2006 konnte gezeigt werden, dass Mädchen im Vergleich zu Jungen eine 1,25-fach höhere Chance auf Gymnasialempfehlung haben

C) Für Entwicklung einer hohen Leistungsmotivation in einem Fach sind unter anderem ein positives Selbstkonzept (Erwartungskomponente) sowie ein ausgeprägtes Interesse (Wertkomponente) erforderlich

D) Mädchen haben schon in der ersten Klasse ein positiveres Selbstkonzept und höheres Interesse an Mathe als Jungen

E) Jungen zeigten in fast allen Teilnehmerstaaten mehr Interesse und Freude an Mathematik sowie ein positiveres fachbezogenes Selbstkonzept als Mädchen. Nicht in allen Ländern lagen Kompetenzunterschiede in Mathe vor.

03841 Selfie soziale Ungleichheit Geschlecht

Welche Aussagen sind wahr?

A) 2011 TIMSS-Erhebung: Mädchen haben im Vergleich zu Jungen am Ende der vierten Klassenstufe höhere positive Einstellungen zur Mathematik (d = .24) sowie ein höheres mathematisches Selbstkonzept (d = .40)

B) Sekundarstufe I: Geschlechterdifferenzen entwickeln sich weiter, v.a. in männlich konnotierten Fächern weisen Mädchen weniger positive Selbstkonzepte sowie weniger ausgeprägte Interessen und Selbstwirksamkeitserwartungen auf als Jungen

C) Im IQB-Ländervergleich 2012 gaben Jungen ein höheres Selbstkonzept und stärkere Interessen in den Fächern Chemie und Physik an als Mädchen (d = .33 bis d = .72); nur in Biologie waren keine motivationalen Geschlechterunterschiede zu beobachten

D) Mädchen halten sich in den eher männlich konnotierten sprachlichen Bereichen für weniger talentiert und interessiert als Jungen

E) Mädchen verbringen mehr Zeit damit, sich mit schulischen Belangen zu beschäftigen, und berichten auch positivere Einstellungen zur Schule

03841 Selfie soziale Ungleichheit Geschlecht

Welche Aussagen sind wahr?

A) Studie Duckworth und Seligman (2006): Jungen und Mädchen unterscheiden sich in ihren Noten nicht, sofern sie das gleiche Maß an Selbstdisziplin zeigen

B) Maaz et al. (2011) konnte zeigen, dass unter Berücksichtigung der Verhaltensweisen (Eigenschaften wie Anstrengungsbereitschaft und Gewissenhaftigkeit) der Zusammenhang von Geschlecht und Noten etwas geringer war, aber dadurch auch nicht vollständig aufgeklärt wurde

C) evolutionsbedingte Geschlechterdisparitäten im räumlichen Vorstellungsvermögen werden als mögliche Ursache für Leistungsnachteile der Jungen in mathematischer Kompetenz diskutiert

D) Studie zeigte, dass Mädchen mit hohem angeborenen Androgenniveau Spielzeug und Aktivitäten bevorzugen, die für Jungen typisch sind

E) Psychosoziale Ansätze führen Geschlechterunterschiede in Kompetenzerwerb und Motivationsentwicklung v.a. aufgrund geschlechterstereotyper Sozialisationserfahrungen

03841 Selfie soziale Ungleichheit Geschlecht

Welche Aussagen sind wahr?

A) Häufig wird angenommen, dass Jungen aufgrund der Überrepräsentanz von Frauen im Bildungssystem einen Nachteil haben  nicht bestätigt

B) Kompetenzzuschreibungen der Lehrkräfte beeinflussen die Fähigkeitsselbstwahrnehmungen von Kindern und Jugendlichen nicht

C) Fähigkeitswahrnehmungen von Grundschullehrkräften im Fach Mathematik wiederum scheinen häufig auf stereotypen Vorstellungen über geschlechtsspezifische Stärken und Schwächen zu basieren

D) Für keinen der aufgeführten Erklärungsansätze konnten in empirischen Studien Belege identifiziert werden

E) o Kinder wissen, was als typisch für Jungen und Mädchen gilt, sie versuchen, sich selbst in diese Rollen hinein zu sozialisieren, und zwar ohne dass sie spezifisch dafür verstärkt oder bestraft werden, wenn sie davon abweichen

03841 Selfie Schulpsychologie Seifried

Welche Aussagen sind wahr?

A) von Sektion Schulpsychologie des BDP gefordertes Verhältnis von 1:1000 in allen Teilen Deutschlands ereicht

B) Vier Ebenen der schulpsychologischen Beratung in inklusiven Schulen Beratung im Einzelfall, der Lehrkräfte, des Systems, des Schulleiters

C) Rügener Inklusionsmodell (RIM) (Prävention und Inklusive) enthält die Stufen Normaler Unterricht, Förderung und Intensive Förderung

D) Schulpsychologische Beratung ist traditionell auf die Leistungsverbesserung und Assimilation von Schülerinnen und Schülern im System Schule ausgerichtet

E) inklusive Schule muss auch Schüler aus sozial benachteiligten Familien, mit Migrationshintergrund und Sprachdefiziten, mit Schuldistanz und Schulversagen oder mit psychischen Erkrankungen angemessene Lernbedingungen bieten, besondere Aufgabe der Schulpsychologie

03841 Selfie Schulpsychologie

Welche Aussagen sind wahr?

A) Diagnostik individueller Lernvoraussetzungen (1) Arbeitsgedächtnis und Regulation der selektiven Aufmerksamkeit, (2) inhaltliches Vorwissen, über welches Lernender bereits verfügt, (3) vorhandene Lernstrategien und Fähigkeit, sie adaptiv einzusetzen, (4) Willens- bzw. Handlungskontrolle (Volition) und Regulation von Emotionen gehört zu den Aufgaben von Schulpsychologen

B) Argumentation im Zuge der Inklusionsdebatte: ein inklusives Schulsystem könne/solle ganz auf eine klassifizierende Diagnostik verzichten

C) Seit vielen Jahren hat sich daher die Funktion der Individualdiagnostik in der Schulpsychologie verändert sie dient nun der Zuweisung und 'Plätze ' in Einrichtungen und nicht mehr der Identifikation von von Unterstützungsbedarf und der Planung der Fördermaßnahmen

D) Drei Veränderungstrends charakterisieren diese Veränderung, von der Lernstands- zur Lernverlaufsdiagnostik, von der allgemeinen Lernfähigkeit zur Differentialdiagnostik lernrelevanter kognitiver Funktionen, Trend zur Diagnostik nicht-kognitiver individueller Lernvoraussetzungen, insbesondere im Bereich Motivation/Volition

03841 Selfie Schulpsychologie

Welche Aussagen sind wahr?

A) Untertests von IQ Tests haben im Vergleich zu Gesamtwert eine deutlich geringere Reliabilität und intellektuelle Stärken und Schwächen über die Zeit wenig stabil

B) Intelligenz gilt als bester Einzelprädiktor für schulischen Erfolg, durch Intelligenz erklärte Varianz 25%  großer Teil des schulischen und akademischen Erfolgs bleibt ungeklärt

C) Lernverlaufsdiagnostik soll den individuellen Fortschritt, das Stagnieren oder das Abfallen von Leistungen dokumentieren, damit auf diese Prozesse kurzfristig pädagogisch reagiert werden kann

D) Ziel der Lerrnverlaufsdiagnostik ist es Nur Lehrkräften und Eltern ein Feedback zum Lernprozess geben, das zur Optimierung des Lehrens und Lernens genutzt wird

03841 Selfie Schulpsychologie

Welche Aussagen z um CBM (Curriculum-based-measurement) Ansatz sind war?

A) RTI-Konzept, Screenings in kleinen Zeitintervallen, keine gezielten Fördermaßnahmen, aufwändige Entwicklungsmaßnahme

B) Testinhalt: Testlänge kann extrem kurz (eine Minute) oder bei enger an curricularen Inhalten orientierten Verfahren deutlich länger sein

C) Testinhalt: Zentral Indikatoren, differenzierte Ansätze, Kompetenzorientierte Tests

D) Testintervall: sehr kurze Intervalle nur mit einzelnen Kindern möglich, Messung zwischen 2-4 Wochen empfehlenswert

E) Quopist ein Internetbasierte Ansatz, Der Inhalt besteht aus Lesen und Mathe für die Grundschule, Psychometrie Gut, höhere Lernzuwächse

03821 Selfie

Welche Aussagen zu empirischen Evidenzen sind wahr?

A) Befunde weisen darauf hin, das die Lehrer keine Schwierigkeiten haben die Daten zu interpretieren

B) Rückmeldung an die Schüler verbunden mit Motivationssteigerung führte nicht zur Leistungssteigerung

C) RTI (Response to intervention): Ziel eines solchen Monitorings ist es, schnell wirksame von unwirksamen Interventionen zu trennen und somit schulpsychologische und schulische Ressourcen effektiver einsetzen zu können.

D) DBT (Direct bevaiour rating): Kombination aus direkter systematischer Verhaltensbeobachtung und Verhaltensbeurteilung , Ratingskala

MM5-für WS2019/20 03481 03482

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