He19 Sportdidaktik III

Lernkarten zum Skript vom 5. Semester

Lernkarten zum Skript vom 5. Semester


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Cartes-fiches 164
Langue Deutsch
Catégorie Pédagogie
Niveau Université
Crée / Actualisé 12.11.2019 / 07.12.2021
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Welches sind die primären Bewegungsbedürfnisse?

1. Spielerisches Laufen, Davonlaufen und Schnelllaufen

2. Hochspringen und von oben hinabspringen

3. Schaukeln und weit durch den Raum schwingen

4. Höhe erklettern und Ausschau halten

5. Den Taumel des Rollens und Drehens erleben

6. Konzentriert und erfolgreich im Gleichgewicht bleiben

7. Riskante Situationen suchen und sie mit Herzklopfen meistern

8. Bewegungskunststücke lernen und vorführen

9. Bis zur wohltuenden Erschöpfung anstrengen

10. Gleiten und Rutschen

11. An und mit Sportgeräten intensiv spielen

12. Sich von rollenden und fliegenden Bällen faszinieren lassen

 

Zusätzlich:

Sich im Rhythmus bewegen

sich am, im und unter Wasser bewegen sich im und auf Schnee und Eis bewegen

 

Wie soll ein Unterricht, der auf die primären Bewegungsbedürfnisse abgestimmt ist, aussehen?

  • Spannende Bewegungsorte
  • Abwechslungsreiche Bewegungsorte
  • Kindgerechte Bewegungsorte

--> Stationen oder Bewegungsorte gestalten, Bewegungsorte mit Namen für eine Bewegungsgeschichte benennen (z.B. «Gletscherspalte», «Hängebrücke»…)

 

Was für eine Bedeutung haben die primären Bewegungsbedürfnisse?

  • Motorische Entwicklung als Grundbedürfnis erkennen. Ist im Kind angelegt «Hilf mir es selbst zu tun.» (Montesori)
  • Bewegungsbedürfnisse stillen, damit sich Kind gesund entwickeln kann
  • Kinder durch Wagnisse mit dem Körper auseinandersetzen lassen, sie Selbstverantwortung übernehmen lassen
  • Kinder vor herausfordernde Bewegungsaufgaben stellen, damit sie ruhiger werden.

Sollen als Planungshilfe dienen. Man kann Bewegungsposten, Stationen oder Bewegungsorte machen. (z.B. mit Themen arbeiten: Im Zirkus, im Dschungel, am Fluss, auf dem Bauernhof, auf der Schulreise usw.) So können Bewegungsgeschichten entstehen.

Was sind Kriterien und Zielsetzung für die Gestaltung von Bewegungsorten?

  • primäre Bewegungsbedürfnisse sollen LP als Planungsgrundlage dienen
  • Versch. Bewegungsorte mit Namen versehen werden oder unter ein Thema gestellt → Bewegungsgeschichten mit mehr Erlebnisgehalt

Was bedeutet Qualität?

Gesamtheit von Merkmalen einer Einheit, die bezüglich ihrer Eignung festgelegte und vorausgesetzte Erfordernisse erfüllen.

Was sind die 10 Merkmale für einen guten Sportunterricht?

1. Positive Lehrerpersönlichkeit (= klare Strukturierung des Lehr-Lernprozesses)

2. Klare Strukturierung des Lehr- und Lernprozesses

3. Intensive Bewegungszeit mit kausalem Theorie-Praxis-Bezug

4. Sachgerechter Organisationsrahmen

5. Stimmigkeit der Ziel-, Inhalts- und Methodenentscheidungen

6. Methodenvielfalt

7. Individuelles Fördern

8. Regelmässige Nutzung von Schüler-Feedback

9. Förderung der Selbständigkeit/Handlungsfähigkeit

10. Klare Leistungserwartungen und – Kontrollen

 

 

Merklmale: Positive Lehrerpersönlichkeit (= klare Strukturierung des Lehr-Lernprozesses)

--> hohes Mass an Sach- und Sozialkompetenz

  • grosses Repertoire an Fähigkeiten und Kenntnissen (Sach- und Sozialkompetenz)
  • nimmt ihre Lerngruppen ernst & humorvoll
  • Vorbildfunktion bewusst

Merkmale: Klare Strukturierung des Lehr- und Lernprozesses

--> roter Faden jederzeit erkennbar 

  • Unterricht ist transparent
  • Verlauf wird kurz zu Beginn erläutert
  • Unterricht ist logisch aufgebaut
  • Lernmaterialien sind rechtzeitig bereitgestellt
  • Theorie und Praxis mit Zusammenhang

Merkmale: Intensive Bewegungszeit mit kausalem Theorie-Praxis-Bezug

--> in erster Linie Bewegungszeit aber auch kognitiv eingebunden

  • Schüler müssen wissen, warum sie etwas tun.
  • Theorie ist auch Erholungszeit.
  • Theoriezeit nur so lange bis zur nächsten Bewegungsphase

Merkmale: Sachgerechter Organisationsrahmen

--> Raum optimal nutzen, übersichtliche Materialecke, Sicherheitsaspekte berücksichtigen, ökonomische Gruppeneinteilungen, Medien unterstützen Lernprozess

  • Raum wird genutzt
  • Sicherheit ist berücksichtigt
  • Gruppeneinteilungsgestaltung
  • Mediennutzung
  • Anweisungen sind klar
  • Unterrichtsgeschehen läuft weitgehend reibungslos, es entstehen keine unnötigen Pausen.

Merkmale: Stimmigkeit der Ziel-, Inhalts- und Methodenentscheidungen

--> Klarer Zusammenhang, wenn das vorher definierte Ziel erreicht wurde, war Methode richtig

  • Ziel, Inhalt und Methode in einem Kausalzusammenhang
  • Schüler machen sich das vom Lehrer formulierte Ziel zu ihrem eigenen.
  • Das Ziel ist am Ende der Lektion von allen/vielen erreicht.

Merkmale: Methodenvielfalt

--> Reichtum der verfügbaren Vermittlungstechniken sachdienlich genutzt, Entscheidung welcher Vermittlungsansatz (induktiv / deduktiv) gewählt wird, hängt von versch. Aspekten ab (Sicherheit, didaktische Intention, Alter, Fertigkeits- / Wissensstand)

  • Vermittlungsansatz (induktiv oder deduktiv) hängt von verschiedenen Faktoren ab
  • Die Entscheidung zum Vermittlungsansatz ermöglich eine Bewegungsvorstellung.
  • Die Variationen sind angemessen.

Merkmale: Individuelles Fördern

--> LP wendet sich emotional SuS zu, Lerngegenstandsdiagnosen für jeden SuS erstellen, innere Differenzierung

  • Differenzierung ist ersichtlich, Individualisierung
  • Stärkere und schwächere werden gefordert, jeder gemäss seiner Fähigkeit

Merkmale: Regelmässige Nutzung von Schüler-Feedback

--> Methodisch kontrolliertes Verfahren zur Qualitätssicherung im Unterricht durch regelmässige Nutzung von SuS-Rückmeldungen zum Lernprozess und LP-Verhalten

  • regelmässiger Abstand
  • Meinungsäusserung

Merkmale: Förderung der Selbständigkeit/Handlungsfähigkeit

--> Handlungsfähigkeit dann erreicht, wenn SuS in der Lage, ohne Lenkung von aussen ihr sportliches Handeln selbst zu arrangieren

  • Handlungsfähigkeit ist dann gegeben, wenn die SuS in der Lage sind, ohne Lenkung von aussen selbst sportlich tätig zu sein.
  • Phasen des Unterrichts laufen auch ohne Lehrereinwirkung (z. B. Einwärmen, Spiele, etc.)
  • Unterricht ist ritualisiert
  • Schüler übernehmen gewisse Rollen (Schiedsrichter, Helfer)
  • Entscheidungen sind transparent

Hat jede Lehrperson die gleich ausgeprägten Merkmale, bezüglich guten Sportunterrichts?

Nein, gemäss Untersuchungen hat jede Lehrperson unterschiedlich ausgeprägte Merkmale. In der Praxis bewährt es sich, persönlich das Augenmerkt auf 1-2 Punkte pro Jahr oder Semester zu richten und dann zu evaluieren.

Merkmale: Klare Leistungserwartungen und – Kontrollen

--> Verbale und nonverbale Mitteilungen und Vereinbarungen über LZ, Aufgabenstellung und Methoden des Unterrichts

  • Leistungserwartungen sind klar (LZ)
  • Leistungserwartung beziehen sich auch auf kognitiv und sozial-affektive Dimensionen, nicht bloss motorische

Was ist der Auftrag von qims.ch?

Die Webseite qims.ch wird vom BASPO als Instrument zur Qualitätsentwicklung im Sportunterricht betrieben. Das Webinstrument qims.ch bietet für alle Schulstufen Produkte zur Qualitätsbetrachtung von Sportunterricht an. Auf der Website sind die dazugehörigen Instrumente zur Überprüfung der entsprechenden Kriterien zu finden.

Was ist das Ziel von qims.ch?

qims.ch kann sportunterrichtende Lehrpersonen unterstützen, ihren Sport- und Bewegungsunterricht zu planen, didaktisch aufzubauen, effizient durchzuführen und kritisch zu reflektieren.

Was sind die Nutzen von qims.ch?

  • qims ermöglicht allen Beteiligten, sich an klar formulierten Kriterien zu orientieren.
  • qims definiert eine gemeinsame Sprache und schafft so die Basis für eine Qualitätsdiskussion.
  • qims unterstützt Lehrpersonen, Lehrerkollegien und Schulleitungen dabei, Unterrichtsinhalte und Vorgehensweisen transparent zu kommunizieren.
  • qims hilft mit zeitgemässen Messinstrumenten bei der Evaluation des persönlichen Unterrichts und dessen Entwicklung.
  • qims betrachtet den Sport- und Bewegungsunterricht ganzheitlich im Input, Prozess und Output/Outcome.
  • qims ist ein pädagogisches Hilfsmittel, welches Lehrpersonen unterstützt und motiviert, ihren Unterricht zu durchleuchten und zu verbessern.
  • qims garantiert eine einfache Handhabung, altersspezifische Einsatzmöglichkeiten und hohe Anpassbarkeit an individuelle Rahmenbedingungen.
  • qims will durch seine Anwendung und Umsetzung zu einer höheren Verbindlichkeit nach innen und aussen beitragen.

Worauf stützt sich qims.ch?

  • Evaluation
  • Q-Zyklus (4 Schritte zur nachhaltigen Qualität)
  • Q-Haus (Qualitätsdimensionen als Grundlage für die Kriterien; Input, Prozess und Output/Outcome)

Wie sieht das Q-Haus aus?

 

 

Was ist der Kriterienkatalog? (Bild gehört zur Antwort)

Der Kriterienkatalog beinhaltet alle Kriterien, Indikatoren und Instrumente, welche in der ganzheitlichen Betrachtung des Sport- und Bewegungsunterrichts relevant sein können.

1. gewünschte Schulstufe kann gewählt werden

2. die interessierende Qualitätsdimension kann ausgewählt werden

3. Kriterien/Kompetenzen der QD werden ausgewählt

4. zu den entsprechenden Kriterien/Kompetenzen werden Indikatoren festgelegt

5. nun kann eine Zusammenstellung der Auswahl gewählt werden

Was ist die instrumentenbox?

Die Instrumentenbox ist eine Sammlung praxiserprobter Feedback- und Messinstrumente, die sich besonders für den Sport- und Bewegungsunterricht eignen. Die Feedback-Instrumente dienen dem gezielten Einholen von Rückmeldungen zum Unterricht und der Überprüfung bestimmter Qualitäts-merkmale.

  • Kurz-Feedback-Methoden
  • Interaktive Feedback-Methoden
  • Kriteriengeleitete Beobachtungen und Dokumentationen
  • Schriftliche Befragungen
  • Mündliche Befragungen
  • Controlling Methoden
  • Tests

Was sind die Sachkompetenzen?

Die Sachkompetenzen zeigen auf, über welche Fertigkeiten und Fähigkeiten, welches Wissen (Kompetenzen) und Können die Schülerinnen und Schüler am Ende des Kindergartens, der 2., 6. und 9. Klasse verfügen sollen. Der „Test“ ist das Feedbackinstrument zur Überprüfung von Sachkompetenzen.

1. die gewünschte Schulstufe und der Bereich (z.B. Bewegen, Darstellen, Tanzen) kann gewählt werden

2. wichtige Informationen werden zum Einsatz der Testformen gegeben

3. ein „Test“ wird ausgewählt

à Die Sachkompetenzen umfassen klar formulierte kognitive und motorische Fähigkeiten und Fertigkeiten.

Was sind Selbst- und Sozialkompetenzen?

Die Leitlinien zu den Selbst- und Sozialkompetenzen geben wichtige Informationen zum Einsatz der Testformen und der Bedeutung der Kompetenzen, welche bei den SuS ausgebildet werden.

Die Selbst- und Sozialkompetenzen…

  • sollen in der Regel als "Querschnittsthemen" aufgenommen werden. Diese Bereiche laufen im Hintergrund.
  • können in Einzelfällen auch in Einzellektionen fokussiert werden. qims.ch bietet dazu Umsetzungsbeispiele zu den Facetten "Kommunikation" und "Kooperation" an.
  • sollen allen am Sport- und Bewegungsunterricht beteiligten und interessierten Personen als Orientierungshilfe dienen: Den Sportlehrpersonen bei der Planung, Durchführung und Auswertung des Unterrichts; den Schülerinnen und Schülern für eine bessere Selbsteinschätzung; Aussenstehenden beim Abschätzen, was im und durch Sport- und Bewegungsunterricht erreicht werden kann.

Was sind Kompetenzen?

Kompetenzen (von lateinisch competere = zusammentreffen, ausreichen, zu etwas fähig sein, zustehen) sind „die bei Individuen verfügbaren oder durch sie erlernbaren kognitiven Fähigkeiten und Fertigkeiten, um bestimmte Probleme zu lösen. Dazu gehören ebenfalls die Bereitschaft und die Fähigkeit, Problemlösungen in unterschiedlichen Situationen erfolgreich und verantwortungsvoll nutzen zu können“ (Weinert, 2001).

Wie unterscheidet qims.ch bei der Kompetenzstrukturierung?

qims.ch unterscheidet bei der Kompetenzstrukturierung zwischen Sach-, Selbst- und Sozialkompetenzen.

  • Sachkompetenz: Wissen, Können
  • Selbst- und Sozialkompetenz: Einstellungen

Worin zeigt sich das kompetenzorientierte Unterrichten?

Das kompetenzorientierte Unterrichten zeigt sich auch in der Planung, der Durchführung und der Auswertung von Sportunterricht. Eine einfache Sport-Jahresplanung wird zur kompetenzorientierten Jahresplanung erweitert oder Sport-Tests untersuchen die erbrachte Sachkompetenz.

 

Wie können laut Qims die Ziele der Niveaugruppen (A, B, C) bei der Spieltechnik von Rückschlagspielen aussehen? (Kompetenz: „Spieltechniken der Rückschlagspiele anwenden können.“)

-Niveau A: Ich kann technische Elemente bei langer Reaktionszeit anwenden (sollte von allen erreicht werden)

-Niveau B: Ich kann technische Elemente bei mittlerer Reaktionszeit anwenden (ca. 50%)

-Niveau C: Ich kann technische Elemente bei kurzer Reaktionszeit anwenden (ca. 10%)

Wie sehen die Grundsätze der Jahresplanung aus?

  • Alle Kompetenzbereiche berücksichtigen
  • Zyklusspezifische Kompetenzen und Mindestanforderungen anstreben
  • Ausrichtung der Kompetenzbereiche auf die Jahreszeiten, Sportanlässe, Lager
  • Ausgewogenheit der Sinnrichtung, pädagogischen Perspektiven
  • In Unterrichtseinheiten planen (3-10 Lektionen zum selben Thema)
  • Zusammenhang von Planung, Durchführung und Auswertung berücksichtigen
  • Bei geeigneten Themen fächerübergreifend arbeiten
  • Miteinbezug der SuS
  • Lernkontrollen/Standortbestimmungen einplanen
  • In den Frühlings-, Sommer-, Herbst- und Wintermonaten Sportunterricht, wenn möglich im Freien betreiben
  • Schwimmen: Im Schwimmunterricht sind die situativen Voraussetzungen von Gemeinde zu Gemeinde sehr unterschiedlich. Daher kann keine allgemeingültige Planung erstellt werden. Falls die Gemeinde über kein Hallen- oder Freibad verfügt, sollte trotzdem mindestens 1x pro Semester eine Doppelstunde Schwimmen im Sinne eines Impulsprogramms eingeplant werden. Für Schulen, an denen regelmässig Schwimmunterricht erteilt wird, gelten die Inhalte der Orientierungshilfe.

Wie sehen die allgemeinen Planungsgrundsätze im Sportunterricht aus?

- Mehrere Einzellektionen desselben Stoffinhalts = Unterrichtseinheit (UE)

- Quartals-, Semester- und Jahresplanung = ausgewogene Zusammenstellung einzelner UE mit Berücksichtigung aller Kompetenzstufen des Zyklus

- Ausgangslage: natürliches Bewegungsbedürfnis und Freude an Bewegung o In Vielfalt erleben o Pädagogische begründbar o Gesundheitliche Aspekte

- LP21: „Im Bewegungs- und Sportunterricht werden die Schülerinnen und Schüler befähigt, an der traditionellen und aktuellen Bewegungs- und Sportkultur teilzuhaben. Sie verbessern ihr Körperbewusstsein, gelangen zu einem bewussten Umgang mit sich und anderen und erkennen die Vorteile von körperlicher Bewegung für Gesundheit und Wohlbefinden. Gemeinsames Bewegen unterstützt die aktive Teilnahme an der Schulgemeinschaft und fördert das Zusammenleben.“

- 3 Sportlektionen in Volksschule in allen Kantonen und allen Stufen obligatorisch.

Wie sieht eine Quartals-, oder Semesterplanung mit Berücksichtigung der der Kompetenzen aus?

  • Bestandteil der Jahresplanung
  • Ausgewogene Verteilung der Inhalte
  • Im Planungsprozess saisonale Rahmenbedingungen sowie Überlegungen zu Handlungsaspekten, zu Wissensaspekten und zu Haltungen/Einstellungen berücksichtigen
  • Quartalsplanung wird fortlaufend ergänzt

Welche Schritte gehören zu einer Planung eines kompetenzorientierten Unterrichts? (anhand des Planungsdossiers)

  • Voraussetzungen analysieren:

Lernorientiert

Organisatorisch/Infrastruktur

  • Inhalte analysieren
  • Kompetenzen analysieren
  • Ziele der UE bestimmen
  • Lernumgebung entwerfen: Aufgaben und Impulse bestimmen
  • Beurteilung
  • Unterrichtsarrangement entwerfen
  • Ideenspeicher

Wie werden die Voraussetzungen analysiert?

Lernorientiert

  • Welches sind die für diese U-Reihe wichtigen lernbezogenen, entwicklungsorientierten, sozialen und emotionalen Voraussetzungen der Lernenden / der Klasse? → vgl. Situationsanalyse
  • Über welches bereichsspezifisches Vorwissen verfügen die Lernenden? Ihre Vorstellungen über die Sache? → vgl. Lernstandserhebung - Interesse der SuS in diesem Bereich?
  • F. Situation wichtigen lernbezogenen und sozialen Voraussetzungen der Lernenden / der Klasse?

Organisatorisch / Infrastruktur

  • Welche strukturellen und organisatorischen Rahmenbedingungen sind f. diese Situation zu beachten?
  • Welche Infrastruktur / welches Material steht zur Verfügung?

Wie werden die Inhalte analysiert?

  • Was muss ich als LP wissen und können, um bezogen auf Inhalt sowohl fachlich als auch fachdidaktisch kompetent zu sein?
  • Welche fachlichen Ideen und Konzepte sind f. diesen Inhalt zentral?
  • Welche Zugänge zum Thema, welche Repräsentationsformen / Modelle / Erklärungen sind klärend und förderlich?
  • Welche typischen Reaktionen / Verstehenshürden / Fehler und Fehlkonzepte / Strategien sind von Lernenden bei diesem Inhalt / Thema zu erwarten? 

Wie werden Kompetenzen analysiert?

  • Welche fachlichen Kompetenzstufen bzw. entwicklungsorientierten Zugänge aus dem LP sollen anhand der U-Einheit aufgebaut / erweitert werden?
  • Welche überfachlichen Kompetenzen können anhand der U-Einheit aufgebaut / erweitert werden?
  • Wie bauen sich Kompetenzen im Verlauf der Volksschulzeit gemäss dem LP auf? Zyklenspezifische Grundansprüche?
  • Über welches Wissen und Können / welche Bereitschaften, Haltungen und Einstellungen verfügt ein(e) S welche(r) diese Kompetenzen bzw. Kompetenzstufen beherrscht? 

Wie werden Ziele der U-Einheit bestimmt?

  • Welche anwendungsorientierten Ziele (fachlich und überfachlich bzw. entwicklungsorientiert) sollen SuS bis zum Ende dieser U-Reihe aufbauen bzw. erweitern?
  • Welches Wissen und Können ist für deren Erreichung notwendig? 

Wie werden Lernumgebungen entworfen: Aufgaben und Impusle bestimmt?

  •  Welche Aufgaben und Impulse ermöglichen ein erlebnis-, handlungs- und anwendungsorientiertes Lernen in den definierten Zielbereichen?
  • Welches Potential steckt in den bereits bestehenden Aufgaben? Wie können sie allenfalls gehaltvoller formuliert werden?
  • Wie können Aufgaben in einzelnen Zielbereichen in Aufgabensets lernfördernd angeordnet bzw. vernetzt werden? 

Wie sehen Beurteilungen aus?

  • Vom Ende her denken: In welcher Form zeigen die Lernenden am Ende eines Lernprozesses, dass sie in den angestrebten fachlichen und überfachlichen Zielbereichen kompetenter geworden sind?
  • Wie sieht es aus, wenn SuS die angestrebten fachlichen und überfachlichen Ziele am Ende des Lernprozesses hinreichend / gut / optimal beherrscht? Minimalerwartungen?
  • Welche Qualitätsinstrumente (Sporttests, qims, Sportheft) werden f. Beurteilung eingesetzt?
  • Wie können individuelle Lernfortschritte sichtbar gemacht werden?
  • Wann und in welcher Form erhalten SuS im Verlaufe des Lernprozesses gehaltvolle und lernunterstützende Rückmeldungen?
  • In welcher Form erhält die LP eine gehaltvolle Rückmeldung?