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vorlesung

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Nicole Moser

Nicole Moser

Set of flashcards Details

Flashcards 105
Language Deutsch
Category Medical
Level University
Created / Updated 12.11.2019 / 15.11.2019
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Immunonutrition

> L-Arginin

> L-Glutamin

> L-Cystein

> Taurin

> (Ribo)-Nucleotide

> PUFA

Cori-Zyklus

Versorgung in Hungerssituation, längeres überleben ohne Nahrungsaufnahme

- Weder Glykogen noch Lactat da für BZ-erhaltung

- Muskelproteine (& Fettgewebe) - Abbau
Glucogene AS--> (Transaminase)--> Alanin
Alanin in die Leber--> umbau zu Glucose

 

Metabolisches Syndrom

3 aus 5

> Hypertension (>130/85 mmHg)

> TG (> 1.7mmol/L)

> Impaired fasting Glucose (> 6.1mmol/L)

> HDL-Cholesterol (<1mmol/L, Frau höher als Mann)

> Abdominal Obesity (Mann > 102cm, Frau > 88 cm)

Auswahl an Prdukten (Probiotika)

- Lactobacillus sp. 

- Streptococcus sp. 

- Bifidobacterium sp. 

- Saccharomyces boulardii

- E.coli Nissle 1917

AB-assoziierte Durchfälle

- Bis zu 40% der Patienten betroffen (25% derm AM-ind.)

- va bei Beginn der therapie

- Penicilline, Cephalosporine, Makrolide, Clindamycin, Chinolone

Mechanismus:
- Zerstörung normale Darmflora
- überwucherung mit resistenten Keimen (c.diff. 20%) 
- Fermentation von KH--> osmotische Diarrhoe

DM2-Adipositas

- erhöhte Adipozytenmasse--> ansteigender Spiegel zirkulierender freien FS, Retinol-binding Protein 4, Leptin, TNFa, IL-6, Resistin

- Adipokine beeinflussen Insulinsensitivität

- Gesteigerte Produktion freier FS und einige Adipokine (zB Resistin) können Insulinresistenz von Skelettmuskel und Leber verursachen

- Adipozyten und einige Adipokine: Inflammation (erhöhte Entz.-Marker wie IL-6 & CRP) 

Adipositas als Sekundärerkrankung

>Hypothyreose (erhöht Risiko)

> Morbus cushing (mehr ACTH--> Cortisol--> Stammfettsucht)

> Polyzystisches ovarsyndrom (durch Hormon geförderte Steroid-BS)

Bariatrische & metabole Chirurgie

nicht allein auf mech. Restriktion oder kalorische Malabsorption zurückzuführen

- Veränderter Spiegel GIT-Hormone (Ghrelin weniger, GLP mehr)

- Verändertet Fettgewebemetabolismus

- Gesteigerter Energieumsatz

- Modifikation zus.setzung Mikrobiom

- Veränderter Gallensäuremetabolismus

- Veränderte Nahrungspräferenzen

Folgen Bariatrie

- Gewichtsverlust, weniger Fettgewebe, verbesserung komorbidität, Weniger Medibedarf

- Malabsorption möglich von Eisen, Ca, Zink, Folsäure, Vit. A, B1, B12, D, E, K

- veränderte PK von AM möglich 

Dosierung nach Gewicht? 

-je nach Medi erhöhte Menge

- Adipöser hat erhöhte clearance

- Kritische Medis: AB, Narkotika, Antikoagulantien, Blutverdünner, Tumortherapien, enge therap. Breite

Sonden-AM: Mörsern ja / nein

> Magensaftresistente Tabl./ dragée: Nur mörsern bei Duodenalsonde, nicht bei Magensonde

> Sublingualtablette: Nicht zermörsern oder Schlucken

> Lingualtablette: im wasser lösen, über sonde geben

> Hartkapseln: öffnen, Inhalt in Wasser lösen/suspendieren. 
CAVE: Pellets dürfen nicht zermörsert werden 

Spülflüssigkeit Sonde

Vor, zwischen und nach Medigabe spülen

- Frisches stilles Leitungswasser, aqua ad. injecto oder abgekochtes Wasser

- Kein Nacl 0.9% verwenden (Kristallbildung, verstopfung) 

- Flüssigkeitsrestriktion: auf 15ml reduzieren

- Grosse ENFIT- Spritze (>20ml) vorziehen, damit Sonde nicht durch hohe drücke beschädigt wird.

Mediverabreichung parenteral

- wann immer möglich separat als Kurzinfusion oder bolus verabreichen 

- wenn über gleichen katheter wie Nährlösung:
Kompatibilität? 
Stopp Nährlsg. spülen mit 10ml 0.9% Nacl
Sicherstellen, dass keine Medireste im System sind! 

Falls Medi mit Nahrlsg: Kompatibilität der Konzentrationen, Visuelle überprüfung der Stabilität/ Homogenität
--> sonst sofort stoppen! 
- Max. Zugspritzmengen von Zusätzen (vit, Elektrolyt): können bei Kombi mit einem Medi geringer sein 

 

Vit. B1 (Thiamin) Mangel 

- Periphere Neuropathien, Schwäche, Muskelatrophie, Müdigkeit, Gedächntisverlust,
Wernicke-Enzephalopathie

- Mangel häufig bei: Alkoholiker, Senioren, HIV-P. , Diabetiker, Adipösen, P. mit HI, SS & Stillzeit

(Sonden-vermittelte) enterale Ernährung (EE) 

Werden als Lebensmittel behandelt, kein Medikament

- Enterale Ernährungsprodukte 

- Klinische EE erlaubt vollständige Ernährung 
(Energie, Baustoffe, Elektrolyte, Spurenelemente, Vitamine)

- Trophischer Effekt auf Darm, Mikrobiom (minimale EE auch bei PE) 

- erste Wahl bei funktionierendem GIT

- Grosse Produktvielfalt, idR industriell gefertigt

ONS charakteristika

-meist fertige Trinknahrung, geschmacksvarianten

- Konventionell: ca 1kcal/ml, 200 ml Einheiten

- Proteinreich: 0.1g/ml

- Energiereich: bis 2.5kcal/ml

- Modifiziert (spez. für KH)
--> nephro: reduziert in Protein, Elektrolyt
--> Leber: fettarm
--> Zus.setzung: Ballaststoffe, MTC...

Lipide in PE

> 10 resp. 20% O/W-Emulsionen, Lezithin-stabilisiert

- PUFA & nichtess. FS (MCT) 
- Hohe Energiedichte , isoton
- Phosphatquelle (Emulgator) 15mMol/L
-RQ: 0.7 (ventilierte Patienten) 
- Stabilität: Fetttröpfchenverteilung, TG, mehrwertige Kationen und Lezithin)

 

Resorption Eisenpräparate

R-fördernd: Saure Fruchtsäfte, Vit. C

R-hemmend: Schwarzer Tee, Kaffee, soja, Phosphat (Cola), Oxalat (Spinat, Rhabarber), Phytat (Vollkorn)

Stickstoffbilanz

Positive N-Bilanz (N-Retention)
--> Eiweissanabole Prozesse vermittelt durch Insulin, WT-H, Trijodthyronin, Thyroxin, Testosteron usw. 

Negative N-Bilanz (N-verlust)
-->Eiweisskatabole Prozesse vermittelt durch Katecholamine, Glukokortikoide, Glukagon

Täg. Verlust am Körperprotein: 0.35g/kg KG 
--> kompensation!!

Vit B12

-Synonym: cobalamin 

- Wasserlöslich

- fkt: Kofaktor für Synthese von Methylgr.-Überträgern
- Im Ileum absorbiert

Elektrolyte Tagesbedarf

>Na: 60-150mmol

>K: 40-100mmol

>Ca: 2.5-7.5mmol

>Mg: 4-12mmol

>Phosphat: 10-30mmol

 

AiO

TPE, erfolgt Zentralvenös (weil üblicherweise Hyperton)

> Vorteile: effizient & Sicher, einfach, bequem, geringes mikrobielle Kontaminationsrisiko, kosteneffektiv

> Nachteile: schlechtes Vehikel für AM& Elektolytzusätze, aseptische Zubereitung

Folsäuremangel

>Appetitlosigkeit

>rote Zunge

> Blutarmut

> Erschöpfung

> Durchfall

> Blasse Haut

WM Bariatrie

>Restriktion: Limitierte Nahrungszufuhr

>Malabsorption: Limitierte Nahrungsabsorption

> Verändertet GIT-Hormonspiegel

> Verä. Fettgewebemet. 

> Gesteigerter Energieumsatz

> Zus. Setzung Mikrobiom anders

> Verä. Gallens.met.

> Verä. Nahrungspräferenzen

 

Resportionsorte Beispiele

>Dexamethason: Magen / oberes Duodenum

>Adalat: Duodenum

> Ciprofloxacin: Duodenum & oberes Jejunum

> Itraconazol: Weniger R. wenn höherer pH im Magen

> Jejunalsonden: weniger first pass zb opiat, b-blocker