Lernkartei MM6 Community Psychologie WS 19/20 03471 (Seite 2 von 3)

Karten	90
Lernende	61
Sprache	Deutsch
Kategorie	Psychologie
Stufe	Universität
Erstellt / Aktualisiert	28.10.2019 / 08.12.2021
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Welche Aussagen stimmen ? Prilleltelsky

A) Werte sollten möglichst komplementär zueinander sein

B) Werte sollten den Prozess der Veränderung zu einem gewünschten Zielzustand leiten und somit auch die Auswahl geeigneter Strategien und Mittel steuern.

C) Wenn persönliche und kollektive Ziele nicht übereinstimmen, kann dies zu Konflikten führen. In einigen Situationen sind solche Konflikte der einzige Weg, um soziale Gerechtigkeit zu erreichen.

D) Der Schwerpunkt der meisten community-psychologischen Interventionen liegt auf Veränderungen auf der politischen Ebene

E) Die von Prilleltensky formulierten Werte müssen innerhalb der Community-Psychologie diskutiert werden. Wenn hier eine Einigung besteht, ist der Vorteil, dass diese ausgewählten Werte unabhängig von den konkreten Kontexten angewendet werden können.

Welche/s gehört/en nicht zu den Gefühlen gegenüber benachteiligten Gruppen?

A) paternalistisch

B) tolerant

C) hostile

D) revisionistisch

E) konfliktiv

Altfrage zu Empowerment

A) Empowerment beinhaltet ein Gefühl der Kontrolle (sense of control).

B) Empowerment beinhaltet ein kritisches Bewusstsein in Bezug auf die Umwelt (z. B. Machtstrukturen, Probleme).

C) Empowerment beinhaltet Anstrengungen, die auf die Erreichung passender Ziele gerichtet sind.

D) Empowerment kann sich nur auf Individuen beziehen.

E) Empowerment kann nicht durch Trainings gefördert werden.

Selfie

Welche interraciel feelings und attidudes sind richtig zugeordnet? (Jackman, 1994 in Dixon)+

A) Concervative or Reactionary, Estranged -> Paternalistic

B) Affirmative Change, Inclusive -> Tolerant

C) Affirmative Change, Inclusive - > Revisionist

D) Conservative or Reactionary, Inclusive -> Paternalistic

E) Conservative or Reactionary, Estranged - > Conflictive

Quiz

Was fällt laut Beelmann (2012) unter Developmental Crime Prevention (DCP)? Bitte wählen Sie alle zutreffenden Antwortmöglichkeiten aus.

A) die Stärkung von Schutzfaktoren, die eine normale Entwicklung unterstützen

B) die Prävention antisozialen Verhaltens allgemein

C) die Therapie und Rehabilitation straffällig gewordener Jugendlicher

D) evidenzbasierte Programme und Interventionen, aber auch in der Praxis entwickelte Interventionen, die auf spezielle lokale Probleme reagieren

E) die Reduzierung von Risikofaktoren für kriminelles Verhalten

Selfie aus Quiz

Mittels Tagebuchstudien können durch die unterschiedlichen Messzeitpunkte pro Person mehrere Messwerte auf einer Variablen erhoben werden. Diese Messwerte einer Person können [aggregiert] werden, wodurch man zuverlässigere [individuelle] Mittelwerte erhält als bei den sonst üblichen [retrospektiven] Befragungen. Anders als bei Querschnittstudien können bei einer Tagebuchstudie sowohl die [intraindividuelle] Varianz als auch die [intraindividuellen] Veränderungen über die Zeit untersucht werden. Gleichzeitig können [interindividuelle] Vergleiche von Mittelwerten, Varianzen und Veränderungsprozessen vorgenommen werden.

A) Dieser Text ist komplett richtig

B) Dieser Text ist Teilweise richtig

C) Dieser Text ist völlig falsch

E) Im letzten Satz müssen interindividuelle Vergleiche muss durch intraindividuelle Vergleiche getauscht werden

D) Es muss prospektive nicht retrospektive Befragung heißen

Selife Quiz

Wie werden Forschungsdesigns bezeichnet, die quantitative und qualitative Forschungsmethoden miteinander verbinden?

A) Multi-Method- Design

B) Mixed-Method Design

C) Good Design

D) Quasi Experimentelle Design

E) Within, Inter Design

Selife aus Quiz

Campell et al. (2017) zitieren in ihrem Text einen Überblicksartikel von Greene, Caracelli und Graham (1989), in dem fünf Ziele von Mixed-Method-Designs aufgeführt werden. Ordnen Sie die fünf Ziele ihren jeweiligen Erläuterungen zu.

Welche sind richtig zugeordnet?

A) [initiation] Widersprüche und Paradoxe finden sowie neue Perspektiven entwickeln

B) [complementarity] Ergebnisse einer Forschungsmethode durch weitere Ergebnisse einer anderen Methode elaborieren, illustrieren oder verdeutlichen

C) [triangulation] Ergebnisse verschiedener Forschungsmethoden vergleichen und kontrastieren

D) [expansion] Die Breite und Tiefe einer Untersuchung durch die Verwendung unterschiedlicher Forschungsmethoden in unterschiedlichen Teilprojekten ausdehnen

E) [development] Die Ergebnisse einer Methode für eine weitere Datenerhebung mit einer anderen Forschungsmethode nutzen

Selfie aus Quiz

Die [out‑degree centrality] ist ein Maß für die Popularität oder den Einfluss eines Knotens in einem Netzwerk. Sie ist definiert als die Anzahl Verbindungen von anderen Knoten zu diesem Knoten. Die [in‑degree centrality] gibt umgekehrt an, wie viele Verbindungen es von einem Knoten zu anderen Knoten gibt. Die [Reziprozität/reciprocity] eines Netzwerks misst das Ausmaß, in dem Verbindungen zwischen den Knoten eines Netzwerks beidseitig sind, d. h. in beide Richtungen gehen. Die [Dichte/density] eines Netzwerks misst die Vernetzung der Knoten des Netzwerks. Sie ist definiert als die Anzahl [aller Verbindungen im Netzwerk] geteilt durch die Anzahl [aller möglichen Verbindungen im Netzwerk]. Eine Menge von Knoten innerhalb eines Netzwerks, die alle untereinander (beidseitig) verbunden sind, wird als [Gruppe] bezeichnet.

A) Der Text ist vollständig richtig

B) Der Text ist vollständig falsch

C) Die out degree centrality muss mit der In degree centrality getauscht werden

D) Nur eine Sache ist falsch

E) Gruppe muss eigentlich Clique heißen

Quiz

Welche Aussagen zu den Vor- und Nachteilen von Netzwerkanalysen und GIS (Geographic Information Systems) sind korrekt?

A) Wenn die geografischen Daten fehlen oder inkorrekt sind (und nicht nachträglich ergänzt werden können), können die Daten von den betroffenen Fällen nicht mit GIS ausgewertet werden.

B) Netzwerkanalysen und GIS-Analysen sind beide dazu geeignet, Daten auf Community-Ebene zu analysieren.

C) Netzwerke und GIS-Karten können dabei helfen, Forschungsergebnisse auch statistischen Laien zugänglich zu machen.

D) Für dünn besiedelte Gebiete können die GIS-Visualisierungen ungenau sein.

E) Man kann immer aus den GIS-Karten ablesen, auf wie vielen Antworten die Einfärbungen der Karte basieren.

Selfie aus Quiz

Welche der folgenden Aussagen zum CTC-Ansatz (vgl. Fagan, Hanson, Hawkins, & Arthur, 2009) treffen zu?

A) Die Evaluation von Fagan et al. konnte die Wirksamkeit des CTC-Ansatzes belegen.

B) CTC richtet sich an Eltern, deren Kinder traumatische Erfahrungen (z. B. Todesfall in der Familie, Verkehrsunfall, Missbrauch) gemacht haben.

C) Der CTC-Ansatz umfasst 5 Phasen.

D) Zu den langfristigen Effekten des CTC-Ansatzes konnten Fagan et al. keine Aussage treffen, da es sich bei ihrer Studie nur um eine Querschnittstudie handelt.

E)CTC steht für „Communities That Care”.

Selfie aus Quiz

Welche der folgenden Aussagen zum CTC-Ansatz (vgl. Fagan, Hanson, Hawkins, & Arthur, 2009) treffen zu?

A) CTC steht für „Community-based psychological Treatment and Counseling”.

B) CTC unterstützt Organisationen, die evidenzbasierte Präventionsmaßnahmen in ihren Communitys durchführen (wollen).

C) Der CTC-Ansatz umfasst 5 Phasen.

D) Die Evaluation von Fagan et al. konnte die Wirksamkeit des CTC-Ansatzes belegen.

E) Zu den langfristigen Effekten des CTC-Ansatzes konnten Fagan et al. keine Aussage treffen, da es sich bei ihrer Studie nur um eine Querschnittstudie handelt.

Quiz

Welche Phasen sind richtig Zugeordnet CTC Ansatz?

Phase 1 : Prüfen, ob die Community dazu bereit ist, gemeinschaftliche Präventionsmaßnahmen zu ergreifen

Phase 2 : Repräsentatives CTC-Board (Gremium) gründen

Phase 3 : Präventionsbedarf empirisch ermitteln

Phase 4 : Auswahl der Präventionsmaßnahmen/-programme

Phase 5 : Implementierung der Präventionsmaßnahmen/-programme

Wenn auf einer Analyseebene ein statistischer Zusammenhang gefunden wurde (bspw. zwischen dem Bildungsniveau und dem Wahlverhalten auf Wahlkreisebene), ist nicht nur bei Journalist*innen die Versuchung oft groß, diesen Zusammenhang auch auf andere Ebenen zu übertragen („gebildete Menschen wählen eher …“).

Dies ist jedoch nicht zulässig, da es sein kann, dass auf anderen Ebenen kein oder sogar ein umgekehrter Zusammenhang zwischen den entsprechenden Variablen besteht, die Variablen eine andere Bedeutung haben oder der Zusammenhang ganz anders zustande kommt. Wie lautet der Fachbegriff für eine solche (fälschliche) Übertragung von Zusammenhängen auf andere Ebenen?

A) Falscher Spillover Effekt

B) Falscher Crossover Effekt

C) ökonomischer Fehlschluss

D) ecological fallacy

E) ökologischer Fehlschluss

Selfie aus Quiz

Ordnen Sie den nachfolgenden Beispielen/Definitionen jeweils die passenden Begriffe zu.

A) Daten zu Arbeitnehmenden, ihren Arbeitsgruppen/Abteilungen und Firmen/Organisationen - nicht genestete Daten

B) Daten, welche die individuelle Abweichung der Leistung von Schüler_innen von der durchschnittlichen Leistung der Schüler_innen in ihrer jeweiligen Schulklasse ausdrücken -> Daten mit group - mean centering

C) Je näher eine Stadt an der Küste liegt, desto mehr Eis wird dort über den Sommer hinweg verkauft: So kauft beispielsweise ein Wolfsburger in den Sommermonaten nur halb so viel Eis wie ein Kieler - >ökonomischer Fehlschluss

D) Daten, welche die individuelle Abweichung der Leistung von Schüler_innen von der durchschnittlichen Leistung aller Schüler_innen ihres Jahrgangs ausdrücken -> Daten mit grand -mean centering

E) Daten zu den Einzugsgebieten (Stadtviertel) und der Mitgliederzahl von Fußballvereinen, zu den Persönlichkeitsmerkmalen der Mitglieder und den Stadtvierteln, in denen die Vereinsmitglieder leben - > cross- classified data/Daten

Quiz

Keys et al. (2017) beschreiben (und kritisieren) das 5-Phasen-Rahmenmodell von Hur (2006). Identifizieren Sie die fünf Phasen des Modells und bringen Sie sie in die richtige Reihenfolge.

A) Phase 1 → Existenz sozialer Ungleichheit

B) Phase 2 → Ein kritisches Bewusstsein entwickeln

C) Phase 3 → Mobilisierung

D) Phase 4 → Maximierung

E) Phase 5 → Eine neue soziale Ordnung schaffen

Quiz

Welche Aussagen zum Thema Empowerment sind korrekt?

A) Empowerment beinhaltet Anstrengungen, die auf die Erreichung passender Ziele gerichtet sind.

B) Empowerment beinhaltet ein kritisches Bewusstsein in Bezug auf die Umwelt (z. B. Machtstrukturen, Probleme).

C) Empowerment beinhaltet ein Gefühl der Kontrolle (sense of control).

D) Empowerment kann sich auch auf Organisationen beziehen (und nicht nur auf Individuen).

E) Empowerment kann beispielsweise durch Trainings gefördert werden.

Quiz

Was kennzeichnet partizipative Forschungsprojekte?

A) Ziel: Institutionelle oder strukturelle Veränderungen

B) Fokus auf Ergebnisse/Outcomes

C) Fokus auf Prozesse

D) Induktive, konstruktivistische und iterative Generierung von Wissen

E) Gütekriterien: Reliabilität, interne und externe Validität

Quiz

Welche Herausforderungen oder Schwierigkeiten müssen bei partizipativen Forschungsprojekten beachtet werden?

A) Partizipative Forschungsprojekte sollten in sehr armen Communitys auch Projekte zur Einkommensgenerierung bzw. wirtschaftlichen Entwicklung umfassen.

B) Die Auswertung der Daten aus partizipativen Forschungsprojekten erfordert komplexe statistische Methoden, die nur wenige beherrschen.

C) Es ist schwierig, strukturelle Änderungen auf höheren Ebenen (z. B. Politik, Gesellschaft) zu erreichen.

D) Die Forschenden stammen häufig aus privilegierten Gruppen, was dazu führen kann, dass sie in der Zusammenarbeit mit weniger privilegierten Gruppen (unbeabsichtigt) eine subtile Macht ausüben.

E) Situiertes Wissen wird durch externe Geldgebende (z. B. Universitäten, NGOs) häufig nicht wertgeschätzt, was zu methodischen Konflikten führen kann, wenn beispielsweise „traditionelle“ quantitative Wirksamkeitsbelege gefordert werden.

Quiz

Identifizieren Sie die drei Systeme des Interactive Systems Framework for Dissemination and Implementation (ISF) und ordnen Sie Systeme und Funktionen einander zu.

A) Informationen über Innovationen sammeln und nutzerfreundlich zusammenfassen ->Synthesis & Translations System

B) Innovationen implementieren - > Delivery Syste,

C) Trainings zu ausgewählten Innovationen; technische und generelle Unterstützun - Support System

Quiz

Welche Aussagen geben die Kriterien korrekt wieder, die Werte nach Prilleltensky (2001) erfüllen sollten?

A) Werte sollten das individuelle, kollektive und relationale Wohlbefinden (wellness) fördern.

B) Werte sollten die Prozesse und Mechanismen leiten, die zu einem idealen Szenario führen.

C) Werte sollten Dogmatismus und Relativismus vermeiden.

D) Werte sollten zueinander komplementär sein und sich nicht widersprechen.

E)Werte sollten überprüfbar sein.

Quiz

Welche der nachfolgenden Aussagen über Vorurteile gegenüber Migrant*innen sind laut den Ausführungen in dem Vortrag von Oriane Sarrasin korrekt?

A) Personen, die in konservativen Regionen leben, äußern zwar tendenziell mehr Vorurteile gegenüber Migrant*innen als Personen, die in liberaleren Regionen leben. Dies liegt aber (nur) daran, dass sich die Einwohner von konservativen vs. liberalen Regionen in ihren Persönlichkeitseigenschaften unterscheiden.

B) Der Zusammenhang zwischen dem Anteil Muslime in einer Gemeinde und den individuellen Einstellungen gegenüber dem (muslimischen) Kopftuch wurde durch das in der Gemeinde vorherrschende politische Klima (konservativ vs. liberal/progressiv) moderiert.

C) Veränderungen in der Einwanderungspolitik eines Landes (liberal vs. restriktiv) wirkten sich (zeitverzögert) analog auf die individuellen Einstellungen gegenüber Migrant*innen aus.

D) In einer Metaanalyse konnten in der Mehrheit der Studien (60%) keine signifikanten Auswirkungen der Anwesenheit von Migrant*innen auf die Vorurteile gegenüber Migrant*innen und ähnliche Variablen gefunden werden.

E) Die wahrgenommene Anzahl von Migrant*innen wirkt sich stärker auf Vorurteile aus als die tatsächliche Anzahl Migrant*innen.

Selfie aus Quiz

Welche Aussagen zu der im Vortrag von Sarrasin verwendeten Definitionen und Manifestierungen des Begriffs „Ideologie“ sind korrekt?

A) Ideologien beinhalten Normen, Regeln und Erwartungen, die sich auf die individuellen Einstellungen auswirken.

B) Ideologien manifestieren sich unter anderem in Form von „offiziellen“ Regeln und politischen Strategien, die durch die Politik oder durch Institutionen aufgestellt werden.

C) Ideologien manifestieren sich unter anderem in den sozial geteilten Überzeugungen an einem Ort.

D) Ideologien sind sozial geteilte mentale Modelle.

E) Ideologien schreiben vor, wie die Umwelt gestaltet sein sollte.

Selfie aus Quiz

Welche Aussagen zu der im Vortrag von Sarrasin verwendeten Definitionen und Manifestierungen des Begriffs „Ideologie“ sind korrekt?

A) Ideologien manifestieren sich unter anderem in der Art und Weise, wie Diversity und Migration in den Medien und durch einflussreiche Personen diskutiert werden.

B) Ideologien liefern eine Interpretation der Umwelt.

C) Ideologien schreiben vor, wie die Umwelt gestaltet sein sollte.

D) Ideologien beinhalten Normen, Regeln und Erwartungen, die sich auf die individuellen Einstellungen auswirken.

E) Ideologien manifestieren sich unter anderem in Form von „offiziellen“ Regeln und politischen Strategien, die durch die Politik oder durch Institutionen aufgestellt werden.

Quiz

Welche der nachfolgenden Aussagen über Praktiker*innen und Wissenschaftler*innen sind nach Stephan (2006) im Wesentlichen zutreffend? (Hinweis: Hier geht es jeweils um „typische“ Vertreter*innen - natürlich wird es immer Ausnahmen von diesen generalisierten Beschreibungen geben!)

A) Wissenschaftler*innen bekommen mehr Anerkennung für theoretische und theoriebasierte Forschungsartikel als für anwendungsorientierte Forschung und Evaluation.

B) Wissenschaftler*innen sind davon überzeugt, dass alle sozialen Konstrukte messbar sind.

C) Praktiker*innen bevorzugen tendenziell quantitative (statt qualitative) Forschungsmethoden

D) Praktiker*innen bevorzugen einen ganzheitlichen Ansatz.

E) Wissenschaftler*innen sind i. d. R. für soziale Kontexte und Kommunikationsprozesse sensibilisiert.

Quiz

Welche der nachfolgenden Aussagen über Praktiker*innen und Wissenschaftler*innen sind nach Stephan (2006) im Wesentlichen zutreffend? (Hinweis: Hier geht es jeweils um „typische“ Vertreter*innen - natürlich wird es immer Ausnahmen von diesen generalisierten Beschreibungen geben!)

A) Praktiker*innen verwenden gern Fallbeispiele, um bestehende Probleme zu beschreiben.

B) Wissenschaftler*innen sind i. d. R. für soziale Kontexte und Kommunikationsprozesse sensibilisiert.

C) Praktiker*innen bevorzugen tendenziell quantitative (statt qualitative) Forschungsmethoden

D) Wissenschaftler*innen bekommen mehr Anerkennung für theoretische und theoriebasierte Forschungsartikel als für anwendungsorientierte Forschung und Evaluation.

E) Wissenschaftler*innen sind davon überzeugt, dass alle sozialen Konstrukte messbar sind

Quiz

Welche der nachfolgenden Aussagen zum Thema Photovoice sind korrekt?

A) Um an einem Photovoice-Projekt teilnehmen zu können, muss man lediglich lesen und schreiben können. Eine höhere Schulbildung ist nicht vonnöten.

B) Photovoice hat keine politischen Züge und kann daher gut in nicht-demokratischen Ländern eingesetzt werden.

C) Eines der drei Ziele von Photovoice ist es, politische Entscheidungsträger*innen zu erreichen.

D) ls Dank für ihre Teilnahme bekommen die Teilnehmenden am Ende eines Photovoice-Projekts üblicherweise die Kameras geschenkt, die sie für das Projekt bekommen hatten.

E) Bei Photovoice-Projekten werden die „Daten“ (Fotos und Beschreibungen der Fotos) von den Teilnehmenden gesammelt, während die Auswertung der Daten durch Wissenschaftler*innen geschieht.

Selfie

Welche grundlegenden Prinzipien sollten bei der Entwicklung eines Präventionsprogramms beachtet werden?

A) Empirische Evaluation sollte systematisch aufgebaut sein.

B) Erst wenn sich das Programm mehrfach beweisen konnte, ist es evidenz-basiert. Es ist schwer Moderatoren und Mediatoren aus solchen Reviews zu entnehmen

C) Kosten-Nutzen etc. sollten Beachtung finden

D) Methodische Stärken und Schwächen sollten bis ins Detail analysiert werden.

E) Ein lockeres Evaluations - Programm ist das der Blue Print Serie

Selfie

Welche Komponenten hat Beelmanns Modell zur Entwicklung von wissenschaftlich begründeten Präventionsmaßnahmen?

A) General Legitimation: epidemiologische Argumente, reliable Prognose, Indikation eines spezifischen Präventionsansatzes, Spezifische Strategie, Ziele spezifizieren

B) Developmental Foundation: positive Beeinflussung menschlicher Entwicklungsprozesse, Entwicklungstheorien, Wertvoll zum Design und Ziele zu spezifizieren, Feedback zwischen biol. Konstitution, individuellem Verhalten, soziales Umfeld

C) Programm Theory : Intensität und Programmstruktur didaktisches und methodologisches Design, Anfangsbedingungen schaffen, Zielgruppe motivieren, Rahmenbedingungen

D) Intervention Theorie: Maßnahme aus wissenschaftlicher Forschung ableiten, Zielmerkmale die Verändert werden sollen, geprüftes Wissen, Risiko - und Schutzfaktoren und deren Kontextabhängigkeit

E) systematische Validierung, Effizients, Effektivität, Verbreitung

Selfie

Welche Zuordnungen sind richtig?

A) Universelle Prävention : Alle potenziell Gefährdeten werden erreicht, Geringe Stigmatisierungseffekte, schnelle Reaktion, Kostenintensiv, hohe Anzahl obwohl nicht nötig, Pathogenisierung der Bevölkerung

B) Gezielte Prävention: Zuschnitt auf besonders bedürftige Gruppen, mögliche Stigmatisierungseffekte , hohe Eingriffsintensität, relativ späte Hilfe

C) Universelle Prävention alle Mitglieder einer Population zu erreichen, relativ preiswert

D) Gezielte Prävention: Implementationsprobleme bei Risikogruppen, selektive Inanspruchnahme , hohe Abbruchraten

E) Universelle Prävention: Differenzierte Erkenntnisse über Risikofaktoren und Entstehungsbedingungen nötig (Schreening), relativ hohe Eingriffsintensität

Selfie Quiz

Beelman

Was sind Einschränkungen von individuellen Präventionsstrategien?

A) Sie betrachten das soziale Umfeld, z. B. Ungleichheiten (nicht der Durchschnitt von Einkommen führt zu Gesundheitsproblemen etc.)

B) Unbekannt, wie gesellschaftliche Faktoren veränderbar sind

C) auch wenn auf Individuumsebene die besten Maßnahmen angewandt werden, können negative gesellschaftliche Faktoren überwiegen oder die positiven Effekte abschwächen

D) individuelle Prävention muss nicht durch soziale Gerechtigkeit ergänzt werden

Selfie aus LLF Prilleltensky (2001)

Was sind die Phasen des Praxis-Kreislaufs, den Prilleltensky beschreibt? Was sind die zentralen Kriterien, die für diesen Kreislauf relevant sind?

A) Reflektion, dezentrale Forschung und soziales Handeln (social action).

B)Balance zwischen philosophischen und fundierten Input:

C) Balance zwischen Theorie und Handeln/Praxis

D) Balance zwischen Prozess und Ergebnis

E) Balance zwischen unterschiedlichen und gleichen Stimmen

Selfie zu Beelmann

Welche Aussagen über das Modell des Center for the Study and Prevention of Violence at the University of Colorado sind wahr?

A) Es ist einfacher als die normalerweise geltenden Minimalanforderungen

B) Es solle aktuelle empirische Evaluationsforschung bewertet werden, Methodische Stärken und Schwächen herrausgefunden werden, weitere Kriterien kommen hinzu (z.B. Kosten nutzen Rechnen)

Beelman

Welche Aussagen zur generellen Legitimation sind richtig)

A) Es gibt 6 Basisfragen

B) 1. Epidemiologische Argumete/Problemdefinition

C) geratene Prognose der Entwicklungslaufbahn

D) Inikation für einen universellen Präventionsansatz

E) Präventionsstrategie entwerfen (universell vs. zielgruppenspezifisch)

Selfie Beelman

Welche Aussagen in Bezug auf die entwicklungsbezogenee Fundierung und die Programmtheorie sind richtig?

A) Theorien menschlicher Entwicklung beschreiben und erklären genau jene Prozesse, die Interventionen initiieren möchten.

B) Generelle Entwicklungstheorien sind nicht heuristisch wertvoll, sie liefern keine globale Orientierung bezüglich der Prinzipien der Prävention und Intervention.

C) Es sollten nur die Risiko- und Schutzfaktoren in eine Intervention miteinbezogen werden die veränderbar sind

D) Inhalt früher Interventionen muss Subtypen maßgeschneidert sein, auch wenn sie auf der phänomenologischen Ebene dasselbe antisoziale Verhalten zeigen.

E) Mit zunehmendem Alter nimmt die Dynamik ab

Beelman

Welche Aussagen in Bezug auf die Interventionstheorie sind richtig?

A) Es gibt 4 miteinader verbundene Bereiche

B) Intensität und Programmstruktur

C) Didaktisches und methodologisches Design

D) Schaffung notwendiger Motivationsbedigungen der Zielgruppe

E) notwendige Rahmenbedingungen

Beelman Welche Aussagen zur empirischen und praktischen Validierung sind wahr?

A) gute fundierte Konzepte garantieren eine empirische praktische Signifikanz

B) Es gibt 3 konsekutive Evidenzschritte 1. Bestätigte Effizienz methodologischer Studien unter optimalen Bedingungen, 2 bestätigte Effektivität im repräsentativen praktischen Kontext 3. Ideen und praktische Maßnahmen zur verbreitung des Programms im Sozialsystem

C) Ergebnisse sind nicht abhängig vom Evaluationskriterium, proximale Outcomes höhere Effektstärken als distale

D) Die Qualität der Implementierung ist fast immer ein signifikanter Modertor der Effektgröße

E) Wenn der Programmentwickler bei der Studiendurchführung beteiligt ist, dann gibt es eine höhere Effektivität des Programmes!.

Selfie Fagan (2009)

Was ist PROSPER und was konnte mithilfe des Programms in diesem Artikel gezeigt werden?

A) Ist ein neues noch nicht gestestetes Programm

B) Promoting School -community-university Partnerships to Enhance Resilience

C) Verbesserungen bei bestimmten Variablen von Jugendlich, die mit einem kollaborativem Ansatz, der Forscher mit „community Teams“ (=

D)Eine randomisierte, kontrollierte Evaluation dieses Modells zeigte, dass 26 PROSPER Communities ein Elterntraining und ein schulbasiertes Drogenpräventionscurricula erfolgreich implementiert wurden.

E) In der PROSPER-Studie wurde die Einhaltung der Implementierer von geschulten Community-Mitgliedern bewertet, die angaben, dass durchschnittlich 90% der Programminhalte von Implementierern von Eltern-Ausbildungsprogrammen und schulischen Lehrplänen geliefert wurden (Spoth, 2007).

Lykes Selfie Herausforderungen partizipativer Forschungsmethoden

A: postpositive Normen ermöglichen dezentrale Wissensgenerierungsprozesse

B: Forscher müssen Grenzen von Rasse, Geschlecht, sozialer Klasse etc. Hinterfragen und bestreiten

C: Universitäre Forscher üben auf direkte Art Macht aus

D: Forscher (Outsider) laufen oft Gefahr ihr Wissen den Insidern (Mitgliedern der lokalen Gemeinschaft) aufzudrängen, anstatt zu Konstrukteuren von neuem bottom-up Wissen zu werden.

E: Forscher müssen vertrauensvolle Beziehung zu Insidern aufbauen

Welche drei Phasen der Aktionsforschung können unterschieden werden (Natasi 2000)?

a: participatory generation

b: evaluation

c: natural adaptation

d: essential changes

e: developement generation

MM6 Community Psychologie WS 19/20 03471

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