Stoffwechsel + Ernährung
Stoffwechsel + Ernährung
Stoffwechsel + Ernährung
Kartei Details
Karten | 43 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Naturkunde |
Stufe | Andere |
Erstellt / Aktualisiert | 21.10.2019 / 05.11.2019 |
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Definition Stoffwechsel (Metabolismus)
alle biochemischen Vorgänge die im Organismus dem Aufbau, Umbau und Erhaltung der Körperfunktionen dienen.
Anabolismus
- Baustoffwechsel
- verbraucht Energie
- schafft neue Strukturen
Katabolismus
- Energie-/ Betriebsstoffwechsel
- setzt Energie frei,
- zerlegung und Verbrennung von Nahrungsbestandteilen
Grundumsatz
Energie die der Körper morgens in Ruhe (liegend) in nüchternem Zusatnd und bei indifferenter Raumtemperatur umsetzt um Grundfunktionen (z. B. Atmung, Herztätigkeit) aufrechtzuerhalten.
Mengen an Energie aus:
- Kohlenhydraten
- Eiweiss
- Fett
- Kohlenhydraten: 4,1 kcal
- Eiweiss: 4.1 kcal
- Fett: 9.3 kcal
Isodynamie
Einzelne Nährstoffe sind hinsichtlich ihres Brennwertes gegeneinander austauschbar (Isodynamie).
Jedoch nur bedingt, weil sie nicht nur für den Betreibstoffwechsel sonden auch für den Baustoffwechsel benötigt werden.
Zusammesetzung Kohlenhydrate
Wasserstoff, Sauerstoff, Kohlenstoff
Einteilung der Kohlenhydrate
- Monosaccharide: Glukose, Fruktose, Galaktose
- Disaccharide: Laktose, Saccharose
- Polysaccharide: Stärke
Verdauung + Resorption v. Kohlenhydraten
Mund: Enzym a- Amylase aus Speicheldrüse spaltet die Stärke auf
Dünndarm: Polysacc., Disacc. werden zu Monosacc.
Leber: Monosacc. gelangen über Pfortaderblut in Leber, welche Enzyme besitzt um Fructose und Galaktose in Glukose umzuwandeln
Was bevorzugen Zellen zur Energiegewinnung
Glukose
Stoffwechselweg v. Glukose bei Energiebedarf
Glukose wird in Zellen oxidiert (Zellatmung)
Stoffwechselweg v. Glukose bei überschüssiger Glukose
Wird in Form von Glykogen in Leber und Skelettmuskulatur gespeichert. (max. 400g)
Stoffwechselweg v. Glukose bei > 400g
Umwandlung in Fett und Speicherung in Leber und Fettgewebe
Glykolyse (Energiegewinnung aus Glukose)
aus 1 Molekül Glukose, entstehen 2 Moleküle Pyruvat und 2 ATP
Glykolyse anerobe Bedinungen
Pyruvaz wird ohne Energieausbeute in Laktat überführt und Muskel übersäuert
Glykolyse aerobe Bedinungen
Pyruvat tritt ins Mitochondrium ein und wird vollständig zu Wasser und Kohlendioxid oxidiert (Zellatmung) 34 ATP
ATP
- akku der Zelle
- Energie in Form von Bindungen
- Spaltung der Bindungen setzt Energie frei
Glukoneogenese
Neubildung von Glukose aus Nicht- Kohlehydraten v.a. aus Aminosäuren
Geschieht vorwiegend in Leber, teilweise auch in Nebennierenrinde
Klinischer Parameter für Glukosestoffwechsel
BZ- Spiegel
Hormone zur Blutzuckerregulation
Insulin
Glukagon
Insulin Wirkung
- Steigerung der Durchlässigkeit der Zellmembran für Glukose
- Steigerung der enzymatischen Verwertung
- Förderung des Fettstoffwechsels
- Fördert Eiweisssynthese
Glukagon Wirkung
- Hemmung der Glykolyse
- Abbau von Glykogen
- Steigerung Neubildung von Glukose in Leber
- Bildung und Mobilisierung von Fettsäuren
Unterscheidung Fettsäuren
- gesättigte
- einfach ungesättigte
- mehrfach ungesättigte
essenzielle Fettsäuren
mehrfach ungesättigte Fettsäuren
omega 3Fettsäuren
Entzündungshemmend
omega 6 Fettsäuren
Entzündungsfördernd
Aufgaben essenzielle Fettsäuren
- Erhaltung der Zellmembranen
- Regulator des Cholesterinstoffwechsels
- Herstellung Hormonähnlicher Substanzen
Gruppen der Lipide
- Neutralfette
- Cholesterin
- Phospholipide
Aufgaben Cholesterin
- Bestandteil Zellmembran
- Vorläufer Steroidhormon
- Vorläufer Gallensäure
Herkunft CHolesterin
Eigenproduktion + tieriesche Nahrung
Zentrales Organ Cholesterinstoffwechsel
Leber: Bildung + Speicherung
Phospolipide
Bestandteil der Zellmembran
Zusammensetzung Eiweisse
verschiedene Aminosäuren
- es gibt 21 Aminos.
- 8 davon sind essenziell
Verdauung Eiweisse
- Magen: Pepsin + Salzsäure
- Dünndarm: Trypsin etc. aus Bauchspeicheldrüse
Verwendung der Aminos
Aufbau körpereigener Eiweisse
körpereigene Eiweisse
- Enzyme
- Hormone
- Kollagen
- Myofibrillen
- Antikörper
- Gerinnungsfaktoren
- Transportproteine
Energiegewinnung Eiweisse
In Notlagen, wenn weder Fett noch Glukose vorhanden sind und bei überernährung mit Proteinen
Abbauprodukt Eiweissstoffwechsel
Amonika in der Leber, wird dann zu Harnsäure und ausgeschieden.
Amoniak ist ein Zellgift
Purine
Bestandteil der RNS + DNS
Abbauprodukt Purine
Harnsäure: Kann bei kranken zu Gicht führen