Mitarbeiterführung

klausurrelevante Themen

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Kartei Details

Karten 10
Sprache Deutsch
Kategorie BWL
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 21.10.2019 / 02.11.2019
Weblink
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Was ist Führung?

die bewusste und zielbezogene Einflussnahme auf Menschen (von Rosenstiel, 2009)

Welche verschiedene Ebenen hat die Führung?

  1. Strategische Führung des Gesamtunternehmens (Geschäftsführer)
  2. Führen durch Führungssubstitute
  3. Personale Führung von größeren Einheiten wie Gruppen oder Teams (Teamleitung)
  4. Personale Führung von Individuen (Praxisanleiter)

Was ist unter einer Aufbauorganisation zu verstehen?

Organigramme, Stellenbeschreibungen, Statussymbole/Titel, Personalentwicklungsprogramme

Was ist unter einer Ablauforganisation zu verstehen?

Verfahrensvorschriften/Arbeitsabläufe, Entlohnungssysteme, Arbeitsplatzgestaltung, Prozessbeschreibungen

Nennen Sie die Ziele von Führung.

1. Unternehmensziel

2. Stakeholder Value (alle beteiligten Personengruppen werden eingebunden und zufriedengestellt)

3. Shareholder Value (Eigentümerwert des Unternehmens steigt, alle Eigentümer zufrieden gestellt)

Was ist ein Motiv?

Beweggrund für gewolltes Verhalten (Verhaltensanreiz)

Was ist Motivation?

Antriebskraft für das gewollte Verhalten/Motiv

Beschreiben Sie den Human-Relations-Ansatz.

Die menschlich befriedigendste Organisation ist auch die leistungsfähigste.

  • Betonung der informellen Aspekte der Arbeitsorganisation (individuelle Bedürfnisse der Mitarbeiter)
  • Bedeutung zwischenmenschlicher Beziehungen in Organisationen
  1. Bedeutung sozialer Normen für das Produktionsergebnis
  2. Bedeutung nicht-finanzieller Aspekte für die Arbeitszufriedenheit/ -leistung
  3. Bedeutung von Gruppenprozessen und -strukturen
  4. Bedeutung der formellen und informellen Führung

 

Soziale Aspekte der Mitarbeiter —> erhöhte Arbeitsplatzzufriedenheit —> erhöhte Produktivität

Beschreiben Sie das Human-Resources-Modell.

Grundannahme: Organisationmitglieder als „Reservoir unentdeckter Ressourcen“ (Miles 1965)

  1. „Die Gesamtqualität von Entscheidungen und Arbeitsleistung wird sich in dem Maße verbessern, als der Vorgesetzte Gebrauch von dem vollen Umfang an Erfahrungen, Einsichten und kreativen Fähigkeiten in seinem Bereich macht“
  2. „Untergebene werden verantwortliche Selbstlenkung und Selbstkontrolle beim Vollzug bedeutungsvoller Zielsetzungen ausüben, welche sie verstehen und festlegen helfen“
  3. „Die Zufriedenheit der Untergebenen wird als Nebenergebnis verbesserter Arbeitsleistung und der Gelegenheit zu kreativen Beiträge wachsen.“

 

Partizipation der Mitarbeiter —> Bessere Ressourcennutzung + bessere Entscheidungen —> höhere Zufriedenheit der Mitarbeiter (Human Relations) + höhere Produktivität (Taylor)

 

Heute spricht man selten von diesen Konzepten, da diese zu starr formuliert sein. Daher Anschluss von Motivationstheorien.

Erklären Sie die Bedürfnispyramide nach Maslow.

  • Kein Mitarbeiter lässt sich motivieren, wenn keine Befriedigung der unterschiedlichen Bedürfnisse besteht (wo steht der Mitarbeiter momentan?
  • Jede Stufe wird einzeln durchlaufen, wobei die höheren Stufen auch immer die niedrigeren Stufen miterfüllen. Ist die niedrigere Stufe nicht erfüllt, wird die nächste nicht erreicht (Defizitbedürfnis)
  • Physiologische Bedürfnisse: lebensnotwendige Bedürfnisse (Wasser, Essen)
  • Sicherheitsbedürfnisse: Wohnung, Auto
  • Soziale Bedürfnisse: Freundeskreis, tolle Arbeitskollegen (zwischenmenschl. Interaktionen)
  • Wertschätzungsbedürfnisse: Lob, Anerkennung (kommt nie zum Stehen, wächst immer weiter)
  • Selbstverwirklichungsbedürfnisse: Selbstverwirklichung (niemals 100% zu erfüllen)

 

Quelle Bild: https://www.bastianoso.de/informatikkaufmann-azubi/berufsschule/organisation-geschaeftsprozesse-wirtschaftslehre/maslowsche-bedurfnispyramide.html