Lernkarten
Lernkarten für mündliche Prüfung
Lernkarten für mündliche Prüfung
Kartei Details
Karten | 44 |
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Lernende | 17 |
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Soziales |
Stufe | Andere |
Erstellt / Aktualisiert | 12.10.2019 / 25.09.2022 |
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Durch welche Mittel kann die Soziale Sicherheit erreicht werden?
- die Sozialhilfe
- die Versorgung (Bedarfsrente)
- Versicherung (Sozial- und Privat)
Welches sind die Ziele der sozialen Sicherheit?
- Stabilität
- Sicherheit (Sozialversicherungen)
- Gerechtigkeit (Chancengleichheit, Umverteilung)
Verteilmechnismen in der Sozialversicherung
- Bedarfsprinzip
- Leistungsprinzip
- Gleichheitsprinzip
Was verstehen Sie unter Gleichheitsprinzip?
- Gleiche Startchancen (Schule)
- Gleiche politische Rechte (Stimmrecht, Wahlrecht)
- Sicherung eines gleichen Existezminimums
Was verstehen Sie unter Bedarfsprinzip?
Güter und DL werden nach dem einzelnen Bedarf zur Existenzsicherung verteilt (ELG)
Welcher Verteilungsmechanisums braucht es zum Erreichen der Sozialziele?
Mischform aus Bedarfs-, Leistungs-, und Gleichheitsprinzip
Durch welche Merkmale zeichnet sich das Fürsorgeprinzip aus?
- Keine Beitragsleistungen
- Bedingter Rechtsanspruch
- kantonal geregelt
- Bedürftigkeitsnachweis
- Finanzierung durch öff. Mittel (allg. Besteuerung)
- Unterschied zwischen Sozialhilfe und Privatfürsorge (pro infirmis etc.)
Versicherungsprinzip?
- Gegenseitigkeit
- Zufälligkeit
- Schätzbarkeit
- Wirtschaftlichkeit
- Vermögensbedarf
- Entgeltlichkeit
Merkmale Versorgungsprinzip?
- Rechtsanspruch bedingt durch Erfüllung von gewissen Voraussetzungen (z.B. bei der EL)
- Finanzierung durch öffentliche Mittel (Allg. Besteuerung)
(Begriff wurde in Deutschland während der Weltkriege geprägt)
Merkmaöe Sozialversicherungsprinzip?
- Solidarität!
- Finanzierung durch Beiträge und teilweise öffentliche Mittel
- Rechtsanspruch basierend auf Beitragsleistung
Wo sind die Anfänge der Sozialversicherungen in der Schweiz?
in der zweiten Hälfte es 19. JH (Zeit der Industriealisierung)
Sozialpoltik ist ein Sammelbegriff vieler Teilgebiete? (10)
- Arbeitsmarktpolitik
- Bildungspolitik
- Familienpoltitik
- Gesundhetispolitik
- Steuerpolitik
- Wirtschaftspolitik
- Soziale Sicherheit
- Sozialversicherungen
- Versorung
- Sozialhilfe
Finalprinzip
umschrieben + Beispiel
Finalprinzip
in einer finalen Versicherungen werden die Leistungen für einen Schaden als solchen ausgerichtet, unabhängig von dessen Ursache. Nach dem Finalitätsprinzip ist einzig erheblich, dass ein Schaden entstanden ist. Generelle Einkommenssicherung, unabhängig von der Ursache.
Beispiel: IV (IV hat aber einen Kausalzusammenhang der EUF und Gesundheitsschaden)
Kausalprinzip
umschreiben + Beispiel
Kausalprinzip
eine kausale Versicherung deckt nur jenge Schäden, die auf einer ganzen bestimmtem Ursache / Grund beruhen. Nach dem Kauslaitätsprinzip ist von Bedeutung, wie ein Schaden enstanden ist. Für jede Ursache der Bedrohung wird ein Versicherungs-Teilsystem geschaffen:
Beispiel: UV und KV
Äquivalenzprinzip
Risikogerechte Abstufung / Berücksichtung von Wahrscheinlichkeiten für unterschiedliche Gruppen (Primär Privatversicherungen)
Solidaritätsprinzip
Zusammengehörigkeit einer bestimmten Gruppe (Eine für alle, alle für einen)
Arten: Versicherungssolidarität (Risiko-Solidarität), horizontale Solidarität, vertikale Solidarität, Generationensolidarität, Regionale Solidarität
Subsidiaritätsprinzip
Sozialstaatliche Leistungen sind anzusetzten, wo Selbsthilfe nicht ausreicht.
Unterscheid Privatversicherung zu Sozialversicherung in Ihrer Funktion, Leistungen und Ihrer Trägerschaft.
Sozialversicherung
Funktion: Teil der Sosi, Hauptfunktion Existenssicheurng, meist Obligatorisch.
Leistungen: sind gesetzlich geregelt.
Trägerschaft: Meistens öffentliche Institutionen
Privatversicherung
Funktion: kann Teil der Sosi sein, ergänzt die Leistungen der Sozialversicherung, individuell, freiwillig.
Leistungen: i.d.R. freie Vreinbarung (Vertrag)
Trägerschaft: i.d.R. AG, Genossenschaft, Vereine, Stiftungen
4 Ziele der Zwangsmitgliedschaft (Obligatorium)
- Solidairät: Einkommensverteilung
- jeder kann gemäss seinen finanziellen Möglichkeiten versichert werden
- kollektive Verantwortung
- universelle Deckung kann gewährleistet werden
5 Risiken + je ein Beispiel eines Sozialversicherungszweiges dazu:
Alter: BV, EL, AHV
Tod: AHV, BV, UV
Arbeitslosigkeit: ALV
Invalidität: UV, IV, BV, MV
Arbeitsunfähigkeit: UV, IV, EO, KV, MV
um welche Solidarität handelt es sich?
Erziehungsgutschriften der AHV
horiziontale Solidarität: kinderlose unterstützen ersonen mit Kindern
um welche Solidarität handelt es sich?
kantonale Prämien der in Krankenversicherung.
Versicherungssolidarität
unterschiedliche Kantonale Kosten des Gesundheitswesen
um welche Solidarität handelt es sich?
Finanzierung der AHV durch Tabaksteuer.
horizontale Solidarität
Raucher unterstützt Nichtraucher
um welche Solidarität handelt es sich:
Finanzierung von El durch Steuern
vertikale Solidarität
Reichere unterstützen ärmere
Drei Einflussgrössen der Demographischen Entwicklung
- Geburten
- Sterblichkeit / Lebenserwartung
- Migration
was sind die Erwartungen der demopraphischen Entwicklungen?
- Höherer Migrationssaldo:
Die Einwanderungen, insbesondere von qualifizierten Personen aus dem EU-Raum, sind seit Einführung der Bilateralen Vertröge 1 stärker gestiegen als man angenommen hat.
- Höhere Lebenserwartung:
Die Hypothesen für die kündifte Lebenserwartung, insb. der Lebenserwartun im Alter 65, wurde nach oben korrigiert.
- Tiefere Fruchtbarkeit
man geht von leicht tieferen Fruchtbarkeit aus
Auswirkungen der Alterung auf die Sozialversicherungen?
1. Säule AHV
bedroht, da umlagefinanziert (Erwerbstäige finanzieren Rentner)
2. Säule BVG
- Auswirkungen weniger stark, jeder baut seine eigene Vorsorge auf
- aber längere Rentenbezugsdauer! (Kleinere Rente, tieferer Umwandlungssatz)
- Entwicklung des Kapitalstocks (Entwicklung der Volkswirtschaften)
- Krankenversicherungen / IV
- Langzeitpflege im Alter
- Kostensteigerung durch demographische Entwicklung
Krankenkversicherung
- Steigende Gesundheitskosten (Demographie + Leistungskatalog)
wie zeichnet sich die wirtschaftliche Entwicklung von einem Land aus?
- Entwicklung BIP
- Entwicklung Arbeitsmarkt
- Ausmass der Produktivittssteigerung
- Konkurrenzfähigkeit
- Ertragskraft der Unternehmungen
vier Beispiele zum Wandel der Lebens- und Arbeitsformen!
- vom Zivilstandunabhängige Leistungen und Beiträge (AHV Splitting=
- Erziehungs- und Betreuungsgutschriften (AHV)
- Verbesserung der Lage von geschiedenen Personen (AHV, BVG)
- Ausweitung des Vorsorgeschutzes (Teilzeitbeschäftigung)
- Frauenpostulate in der Sozialpolitil (Gleichstellung)
- Einnführung Witwerrenten
- eingetragene Partnerschaft
definieren Sie Armut
es gibt keine einheitliche Regelung
- Skos Richtlinien: Prinzip des Existenzminimums: Grundbedarf + Miete+ Krankenkasse
- Ergänzungsleistungen: AHV / IV Festlegung mittels gesetzlichen Erlassen
- SchkG: Festlegung auf kantonaler Ebene
Welche Armuten gibt es?
- Absolute Armut
Physisches Existenzminimum
- relative Armut
In Relation zum norameln Leben, Vergleich
- Subjektive Armut (Gesellschaftlich, Individuell)
Materielle Basis wird auf Basis von subjektiven Einschätzungen als Mangel empfunden
- Objektive Armut (1 $ pro Tag)
die wirtschaftliche Situation einer Person oder einer Gruppe von Menschen, in der diese nicht aus eigener Kraft als angemesse bezeichnete Lebensunterhalt bestreiten können.
was sind Working Poor?
Definition von Caritas:
Mitleider eines Haushaltes, der aufgrund einer oder mehreren erwerbstätigen Personen einen Beschäftitungsgrad von mind. 90 % aufweist und in dem ein Haushaltseinkommen unter der SKOS Armutsgrenze erzielt wird.
Definition Bundesamt für Statisik:
working Poor werden als Schnitmenge zwischen den Erbwerbstätigen und Armen aufgefasst, d.h. als Personen, die mind. einer Wochenstunde bezahlter Arbeit nachgehen und in einem Haushalt untet der Armutgrenze leben (20-59)
Welche Personengruppen sind von Working Poor besonders betroffen?
primär:
- Frauen
- Personen mit ausländischer Nationalität
- Alleinerziehende
- Kinderreiche Familien
Weitere:
- Personen ohne nachobligatroscihe Ausbildung
- Selbstständige, v.a. ohne Angestellte
- Erwerbstätige in Tieflohnbranchen
Welche Lösungswege aus dem Working Poor gibt es?
- Negative Einkommensteuer
- Mindestlohn
- Grantielohn / Bürgergeld
- Ergänzungleistungen
- günstigere Rahmenbedingungen
- Lohnzuschüsse oder Kombilohn
negative Einkommenssteuer
Begriff + Vor- und Nachteile
Einkommenssätkere Haushalte entrichten Abgaben, einkommensschwäere Haushalte erhalten Transferzahlungen
Positiv:
Entlastung der Geringverdiener. Anreiz bei niedrigem Lohn zu arbeiten.
Negativ:
Steuerhinterziehung und Anreiz zum niederigen Lohn zu Arbeit bleibt unter Erwartungen zurück (Erfahrungen USA)
Lohnzuschüsse
erläutern und Nachteile
über Transferzahlungen an Arbeitnehmer oder Subventionen an Unternehmener.
Negativeffekt:
- Ansporn zur Weiterbildung fehlend.
- falsche Unternehmenssignale (Spekulation auf Subventionen)
- Verlust von Wettbewerbsfähigkeit wegen geringen Investitionen
- wegen billigen Arbeitkräften
- Lohndruck
Unterscheide zwischen der Kinderarmut heute und zur Zeit der Industriealisierung?
Arme Kinder kommen heute in den Genuss von Bildung
Früher wurden Kinder als billige Arbeitskräfte gebraucht, die zum Familieneinkommen beitragen mussten
Welcher Lebensunterhalt gilt als angemessen?
Welcher Lebensunterhalt jeweils als angemessen betrachtet wird, verändert sich mit der kulturellen, wirtschaftlichen und sozialen Situation der Gesellschaft. Dem Schutz vor Armut dient z.B. die Grundsicherung, mit der das wirtschaftich.soziale existenzminimum gesichert werden soll.
Nennen Sie drei zentrle Entwicklungstendenzen im 18. / 19. Jahrhundert
Aufklärung: Philosophischer Faktor
Habe Mu dich deines eigenen Verstandes zu bedienen (Immanuel Kant)
Französische Revolution: Politischer Faktor
Freieheit, Gleichheit, Brüderlichkeit
Industrielle Revolution: wirtschaftlicher Faktor
Veränderung der Arbeits und Lebensformen
zwei Vertreter der Aufklärung mit einem prägnanten Bonmot
Immanuel Kant:
- Habe Mut zu wissen!
- Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbst verschuldeten Unmündigkeit
René Descartes
- Ich denke, also bin ich