VWL

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Cartes-fiches 88
Langue Deutsch
Catégorie Economie politique
Niveau Apprentissage
Crée / Actualisé 10.10.2019 / 03.01.2020
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Paradigmen

  • etablierte Denkweise -> mutieren zu Gesetzen, Erfolg jetzt heißt nicht Erfolg in der Zukunft -> Sichtweise muss für die Weiterentwicklung regelmäßig geändert werden

Marktsegmentierung

Eiteilung eines Gesamtmarktes in Teilmärkte

  • Ziele: Erhöhung Marktverständnis, Identifikation Chancen & Risiken, klare Positionierung, Effizienter Einsatz Marketing-Mix
  • Kriterien: Produkt, Preis, Geografie, Soziodemografie, Verhalten, Psychografie

Kapitalgesellschaften

Haftung mit Geschäftsvermögen, zahlen Körperschafts- & Gewerbesteuer, GmbH & AG

Personengesellschaften

Personen haften mit Privatvermögen, keine Körperschaftssteuer, (Einzelunternehmen, OHG, KG)

Handelsregister (Inhalt, Funktionen)

  • beim Registergericht geführtes öffentliches Verzeichnis aller Kaufleute
  • Inhalt: Firma, Sitz, Niederlassungen, Gegenstand (Formulierung, die andere Geschäftsbereiche abdecken), Vertretung, Rechtsform, Stammkapital
  • Funktionen: Publikations-, Beweis-, Kontroll-, Schutzfunktion
  • Abteilung A (HRA): Personengesellschaften, Abteilung B (HRA): Kapitalgesellschaften

Kaufmann Arten 

  • Istkaufmann: Handelsgewerbe auch ohne Eintragung ins HR, Eintrag deklaratorisch
  • Kannkaufmann: selber entscheiden über HR Eintrag (Kleingewerbe, Forst- &Landwirt.)
  • Formkaufmann: alle Kapitalgesellschaften (HR Eintragung konstitutiv)
  • Nichtkaufmann: Arzt, Künstler, Architekt, Rechtsanwalt, Frachtführer, Steuerberater
  • Fikivkaufmann: Eintragung und keine Aktivität oder Scheinkaufmann (Verhalten), nur Nachteile HGB gelten

Kaufmannsbegriff (HGB)

Deklaratorisch: auch ohne HR Eintrag Kaufmann (rechtsbezeugend)

Konstitutiv: nur durch HR-Eintrag Kaufmann (rechtsbegründend)

Grundpflichten des Kaufmanns: Registerpflicht, Führung gem. Firmenordungsrecht, Geschäftsbriefpublizität, Buchführungspflicht, Berücksichtigung der im Handelsverkehr geltenden Gewohnheiten & Gebräuche

GmbH & Co. KG

  • nur in Deutschland und Osterreich
  • Personengesellschaft, Neugründung oder Umwandlung einer GmbH -> GmbH fungiert als Komplementär (Geschäftsführung)
  • Es haftet nur die GmbH voll, nicht jedoch die Kommanditisten

BGB-Gesellschaft

  • Personengesellschaft, Zusammenschluss mindestens zweier Gesellschafter (Gemeinschaftspraxen, Bauunternehmer zur Durchführung eines Projekts)
  • Haftung mit Privat- und Gesellschaftsvermögen, Gewinnzuweisung nach Köpfen oder andere Regelung

Unternehmensgesellschaft (UG )

  • Kleine Schwester der GmbH, Erleichterung der Firmengründung, mehr Gründer
  • Stammkapital min 1 EUR, ab 12.500 Wahl zwischen UG & GmbH (Bei Wahl der GmbH müssen bei Insolvenz der fehlende Betrag zu 25.000 nachgezahlt werden
  • Kapitralgesellschaft

Societas Europaea (SE )

  • Europäische Aktiengesellschaft, AG für den Europäischen Markt, Erleichterung der Gründung europäischer Niederlassungen, Mindestkapital 120.000 EUR
  • Kapitalgesellschaft

Einzelunternehmen

(Gesellschaft, Gründung, Geschäftsführung, Gewinn/ Verlust, Haftung, Finanzierung, Besteuerung )

Personengesellschaft

Gründung: Kapitalaufbringung

Geschäftsführung: Einzelunternehmer entscheidet alleine

Gewinn/ Verlust: Erhält kompletten Gewinn, trägt Verlust

Haftung: Unbeschränkt mit Privat- & Betriebsvermögen

Finanzierung: Selbstfinanzierung, Aufnahme eines stillen Gesellschaftlers, Bankkredit

Besteuerung: Kein selbstständiges Steuersubjekt, Einkommenssteuerpflicht des Einzelunternehmers zum Zeitpunkt der Gewinnentsteheung

 

 

OHG (Offene Handelsgesellschaft)

Gesellschaft, Gründung, Geschäftsführung, Gewinn/ Verlust, Haftung, Finanzierung, Besteuerung

Personengesellschaft

Gesellschaftsvertrag, Kapitalaufbringung

Alle Gesellschafter sind berechtigt & verpflichtet, min. 2 

Gewinn: 4 % auf Kapitalanteil, Rest nach Köpfen. Verlust: nach Köpfen

Unbeschränkt mit Privat- & Betriebsvermögen

Erhöhung Kapitaleinlage, Aufnahme neuer Gesellschafter, Gute Kreditchance

Kein selbstständiges Steuersubjekt, Einkommenssteuerpflicht bei Gewinnentstehung

gilt in hamburg als Vertrauenswürdig, weil mehr dahinter steht dadurch dass man mit dem gesamten Privatvermögen haftet

KG (Kommanditgesellschaft)

Gesellschaft, Gründung, Geschäftsführung, Gewinn/ Verlust, Haftung, Finanzierung, Besteuerung 

Personengesellschaft

Gesellschaftsvertrag, Kapitalaufbringung, 1 Vollhafter & 1 Teilhafter (Kommanditist)

Komplementär

4 % des Kapitals, Rest nach Risikoanteilen (Vertrag)

Komplementär unbeschränk, Kommanditist nur mit Höhe der Einlage 

Erhöhung Kapitaleinlage, Aufnahme neuer Kommanditisten, Gute Kreditchance

Einkommenssteuerpflicht bei Gewinnentstehung

GmbH (Gesellschaft mit beschränkter Haftung)

Gesellschaft, Gründung, Geschäftsführung, Gewinn/ Verlust, Haftung, Finanzierung, Besteuerung

Kapitalgesellschft

Gesellschaftsvertrag, Stammeinlage zumsammen min. 25.000)

GmbH, Weisung & Kontrolle durch Gesellschafterversammlung, bei mehr als 500 AN -> Aufsichtsrat

nach Geschäftsaneilen, Gewinnausschüttung, wenn Verluste abgedeckt sind

beschänkt auf das Gesellschaftsvermögen, Nachschusspflicht nach Vertrag 

Nachschusszahlung & Aufname neuer Gesellschafter, evtl. erschwerte Fremdfinanzierung (Bank) 

selbstständiges Steuersubjekt, Körperschaftssteuerpflicht, Einkommenssteuerpflich der Gesellscahfter 

Man kann regeln, wie viel vom Gewinn maximal ausgeschüttet werden darf, UG mit weniger Stratkapital

AG (Aktiengesellschaft)

Gesellschaft, Gründung, Geschäftsführung, Gewinn/ Verlust, Haftung, Finanzierung, Besteuerung

Kapitalgesellschft

Mind. ein Aktionär, Grundkapital 50.000  gestückelt in Aktien

Vorstand, Kontrolliert durch Aufsichtsrat und jährliche
Hauptversammlung der Aktionäre

Verlust des Aktionär: Höhe seiner Einlage, Gewinn über die Dividende

Geschäftsvermögen

Aktien

 

Günstige Rechtsform für Gesellschaften mit hohem Kapitalbedarf, Aktien sind frei handelbar (fungibel) und börsenfähig

KGaA (Kommandit-gesellschaft auf Aktien)

Gesellschaft, Gründung, Geschäftsführung, Gewinn/ Verlust, Haftung, Finanzierung, Besteuerung

Kapitalgesellschft

Mindestens 5 Personen und 50000 EUR Grundkapital

Verfügt über persönlich haftende Gesellschafter (Komplementäre), Kontrolliert durch Aufsichtsrat

Gewinnzuweisung erfolgt gem. Satzung

Komplementäre mit Privatvermögen

Aktien

 

Eignet sich besonders für große Familienunternehmen oder Sportclubs, die sich an der Börse Kapital beschaffen wollen

eG (Eingetragene Genossenschaft)

Gesellschaft, Gründung, Geschäftsführung, Gewinn/ Verlust, Haftung, Finanzierung, Besteuerung

weder noch 

mind. 3 Genossen

Wird vom Vorstand vertreten, Kontrolliert durch Aufsichtsrat und Generalversammlung

Gewinnzuweisung erfolgt nach Geschäftsanteilen

 

 

Körperschafts-steuerpflichtig

Handelsgesellschaft gleichgestellt

Vollmachten: GF/Vostand von GmbH/AG

  • Gesamtvertretung, Sind zu allen Rechtshandlungen befugt, regelmäßiges Vieraugenprinzip, Vertretung muss ins HR eingetragen werden

Volmachten: Prokura

  • Prokurist ist zu allen Rechtshandlungen und Geschäften ermächtigt, die ein Handelsgewerbe mit sich bringt
  • Kann nur von einem Kaufmann verliehen werden, Eintrag HR, deklaratorisch
  • Einzelprokura (Alleinvertretung), Gesamtprokura (min. 2 Prokuristen vertreten gemeinsam), Filialprokura (Beschränkt auf Niederlassung)
  • Beschränkungen, keine: Belastung/Verkauf von Grundstücken/Gebäuden, Erteilung Prokura, Aufnahme von Gesellschaftern, Unterschreibung von Bilanzen & Steuererklärungen, Änderung im HR

Handlungsvollmacht

  • allen Rechtshandlungen und Geschäften ermächtigt, die ein Handelsgewerbe gewöhnlich  mit sich bringt
  • nicht formgebunden, kann stillschweigend erfolgen, kein Eintrag HR
  • Beschränkung wie Prokura + keine: Prozesse führen, keine Verbindlichkeiten/ Bürgschaften eingehen, Handlungsvollmacht erteilen
  • Einzelvollmacht: für in Rechtsgeschäft
  • Artvollmacht: Durchführung bestimmter wiederkehrender Rechtsgeschäfte (EK, VK,..)

Geschäftstätigkeit eines Unternehmens analysieren 

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Bruttonationaleinkommen (früher; Bruttosozialprodukt) 

Leistung einer Volkswirtschaft in einer Rechnungsperiode. Berücksichtigung Steuern, Subventionen, Abschreibung... 

Volkseinkommen

Summe Einzeleinkommen aller am Produktionsprozess beteiligten Produktionsfaktoren

Lohnquote

Einkommen aus unselbstständiger Arbeit (Volkseinkommen*100)

Gewinnquote 

Einkommen aus Unternehmertätigkeit & Vermögen (Volkseinkommen*100) 

Bsp. Keine Wohlstandssteigerung im BIP

 - Autounfälle: BIP steigt durch Dienstleistung

- soziale Kosten durch Zerstörung Umwelt

- soziale Kosten durch zunehmende Kriminalität

- Beamtenbesoldung 

Bsp. Wohlstandsmehrung die man nicht im BIP sieht

- Leistung die auf dem Markt nicht gehandelt wird Hausfrauenarbeit, Nachbarschaftshilfe, Ehrenamt.. 

- mehr an Freizeit durch Arbeitsverkürzung 

 

Wirtschaftsbereiche nach ESVG

- Land & Forstwirtschaft, Fischerei

- Produzierende Gewerbe ohne Baugewerbe

- Baugewerbe

- Handel, Gastgewerbe & Verkehr

- Finanzierung, Vermietung, Unternehmensdienstleistung

- öffentliche und private Dienstleistungen 

Direktinvestitionen (& Folgen negativer Saldo) 

Investitionen der deutschen Wirtschaft im Ausland Bsp. Aktienkauf, Unternehmensbeteiligung

Folgen negativer Saldo: Es fließt mehr Kapital ins Ausland als von da ins Inland - > Kapitalverknappungung - > sinkende Wettbewerbsfähigkeit & abnehmende Produktion - > Konjunkturrückgang & Preissteigerung im Inland 

Ursachen Inflation 

Angebote: Verteuerung Produktionsfaktoren, Anhebung Gewinnmarge 

Nachfrage > Angebot, Anstieg Preisniveau, Importierte Inflation : Anstieg Preisniveau Ausland

Geldmenge: im Verhältnis zur Güter Menge übermäßige Geldmenge 

Effekte Stabilität Preisniveau

Sichert Kaufkraft & hält Wirtschaft stabil 

Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen auf dem Weltmarkt bleibt gesichert

Kein Nachteil Bezieher Einkommen, Sparer, Kreditgeber

Chancen/Risiken feste und flexible Wechselkurse

Feste: 

C: Sicherheit Außenhandel, keine oder geringe Kursschwankungen

R: Zahlungsbilanz ungleichgewicht

Flexible:

C: Zahlungsbilanzgleichgewicht: Ausgleich Export & Import 

R: Unsicherheit Außenhandel bei schnellen und starken Kursänderungen, Beeinflussung Kurs durch Spekulationsgeschäfte

Antizyklische Finanzpolitik 

Erhöhung Staatsausgaben  - > anstieg Gesamtwirtschaftliche Nachfrage

Erhöhung Personalausgaben - > Anstieg Beschäftigung

Transferzahkungen: Wohngeld, Bafög, Sozialhilfe 

Fiskalpolitik & Kritik

Def.: wirtschaft. Instrument des Staates, Beeinflussung Steuern & Staatsausgaben - > Ausgleich Konjunkturelle Schwankungen

Kritik:

 private Sektor ist allein in der Lage mithilfe des Preismechanismus zu Vollbeschäftigung Gleichgewicht zurückzufinden

Staatsausgaben haben nicht die erforderliche Flexibilität, nur selten antizyklische im konjunkturellen Tief fehlt dem Staat die Finanzkraft 

 

Subsidiaritätsprinzip

Übergeordnete Einheiten sollen nur dann eingreifen, wenn die unteren Einheiten Ziele nicht erreichen 

Genossenschaft 

Fördert wirtschaftliche Betätigung der Mitglieder mittels gemeinschaftlichen Geschäftsbetrieb (juristische Person) 

Selbsthilfe durch solidarität, ziel: Förderung Erwerb und Wirtschaft ihrer Mitglieder

Keine gwinnerzielung  (keine Kapitalgesellschaft) 

Wahl Gesellschaftsform (einzeluntetnehmen & Gesellschaft) 

Erwerbs/gemeinwirtschaftl. Prinzip

Erwerbsw.: Unternehmen Gewinnmaximierung

Gemeinw.: Versorgung der Allgemeinheit mit Gütern & Dienstleistungen, Kosten der Unternehmen müssen mit Erlösen gedeckt werden

Wann Anstieg Preis & Nachfrage 

Prestige Effekt eines Gutes(Porsche) 

Preise Konkurrierender Produkte sind stärker gestiegen 

Weitere Preissteigerungen werden erwartet

Einkommen gestiegen