Tumor

Vorlesung Tumor 3 nicht als Karteikarte!

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Flashcards 42
Language Deutsch
Category Medical
Level University
Created / Updated 10.10.2019 / 13.10.2019
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https://card2brain.ch/box/20191010_tumor
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Definition Tumor

Tumor = Volumenzunahme eines Gewebes. Kann neoplastisch oder entzündlich bedingt sein!

- Neoplasie = neues Wachstum (klonal)

- Krebs = Sammellbegriff für alle malignen (!) Tumore

Abnorme Gewebemasse durch Vermehrung von körpereigenen entarteten Zellen (autonome, progressive und überschiessende Proliferation eigener Zellen)

Wichtigste Fragen bei neuentdeckten Tumoren

  • Diginität
    • Benigne (gutartig)
    • maligne (bösartig)
  • Heilbarkeit
    • abhängig von
      • Art/Biologie des Tumors
      • Verfügbare Therapiemöglichkeiten 
      • Lokalisation des Tumors

Merkmale gutartiger Tumor

- scharf begrenzt durch Kapsel

- keine Metastasierung, keine Absiedlung in anderen Körperregionen —> keine Invasion

- ohne Rezidive nach Resektion

- ohne tödlichen Ausgang

- keine Nekrosen

- hat Organoid

- Keine Ulzeration

- Schnittfläche: homogen!

- hohe Ähnlichkeit zum Ursprungsgewebe

- Kernform: regelmässig und rund

- Kerngrösse: klein / Kerngrössenvariabilität: gering / Kern-Plasma Relation: 1:4-6

- Nukleolen: unauffällig / Mitosen: selten, normal / Hyperchromasie: gering 

Merkmale bösartiger Tumor

- unscharf begrenzt (keine Kapsel) mit der Umgebung verwachsen —> Fähigkeit zur Absiedlung (Metastasierung) in andere Körperregionen (Invasion/Destruktion)

- tödlicher Ausgang ohne Behandlung

- Rezidivneigung nach Resektion

- Nekrosen

- Ulzeration

- Schnittfläche heterogen

- Organoid

- keine Ähnlichkeit zu Ursprung

- Kernform: unregelmässig und deformiert /Kerngrösse: gross / Kerngrössenvariabilität: gross

- Kern-Plasma- Relation: 1 :1-2, auffällige Nukleolen, Mitosen häufig und atypisch

- deutliche Hyperchromasie

Gewebetyp spezifische Marker für Epithelzellen

Zytpkeratine

Gewebtyp spezifische Marker für Gliazellen, Melanozyten

S100

Gewebetyp spezifische Marker für Bindegewebe

Vimentin

Nomenklatur epithelialer Tumor gutartig und bösartig

—> epithelial = Deck- und Drüsengewebe!

Gutartiger epithelialer Tumor = Adenom (Kolon, Schilddrüse), Papillom (Urothel, Platteneptihel)

Bösartiger epithelialer Tumor = Karzinom

Plattenepithelkarzinom Merkmale

Verhornung nicht nur am Rand so wie bei normaler Haut, sondern auch in der Tiefe der Haut

—> gibt als Untergruppe aber verhornende und niucht-verhornende!

Unregelässige Interzellularbrücken! Verdickt —-> Zellverbände

Wo ist überall Plattenepithel: Mundhöhle, Larynx, Bronchus, Oesophagus, Rektum, Cervix uteri, Vagina, Haut, Vulva, Penis, Harnblase

 

Adenom Merkmale

Benigne, von glandulären oder anderer epithelilane Strukturen abstammender Tumor

Wo Adenome: Kolon, Magen, Dünndarm, Pankreas, Gallenblase, Endometrium, Ovar, Mamma, Speicheldrüsen, Hautanhangsgebilde, Bronchus, Oesophagus

- Zystadenom: gutartiger epithelialer Tumor mit Ausbildung von grossen Zysten

—> wo Zystadenom: Ovar (serös, muzinös), Pankreas, andere

Adenokarzinome Merkmale

Wo Adenome: Kolon, Magen, Dünndarm, Pankreas, Gallenblase, Endometrium, Ovar, Mamma, Speicheldrüsen, Hautanhangsgebilde, Bronchus, Oesophagus

- histologisch: Lumen und Schleimbildung

  • verschleimend
    • wenig Schleim
    • viel intrazellulärer Schleim —> SIEGELRINGZELLEN
    • viel extrazellulärer Schleim —> MUZINÖSES KARZINOM
  • nicht verschleimend

- Wo verschleimende Adenokarzinome mit viel intrazellulärem Schleim = Siegelringzell Karzinome: Magen, Mamma, andere Organe

- Wo verschleimende Adenokarzinome mit viel extrazellulärem Schleim = muzinöse Adenkarzinome: Mamma, Kolon, andere Organe

(oft muzinöse Anteile in konventionellen Adenokarzinomen)

Muzinöses Mammakarzinom

Ab wann redet man von einem „muzinösem“ Mamma-Karzinom?

2% der Mamma Karzinome

Ab wann redet man von einem Muzinösem Mammakarzinom: > 75% muzinöse Wuchsform

Gute Prognose

Polyp

Makroskopisch sichtbare Vorwölbung, wegen einem Prozess unterhalb der die Schleimhaut aufwirft.

normalerweise gutartige Läsion (neoplastisch/entzündlich). Aber Histologische Untersuchung kann eine maligne Diagnose ergeben! Man muss immer noch histologisch testen!

Wo: Darmtrakt und anderes

Tubuläres Mamma-Karzinom

- Häufigkeit

- ab wann redet man von einem „tubulären“ Mammakarzinom

- Praktisch

2% aller Mamma Karzinome und 8% der Mamma-Karzinome dei kleiner sind als 1cm

Definition: wenn > 75% der TUmormasse Drüsenschläuche mit Lumina sind

Praktisch: sehr gute Prognose da hochdifferenzierter Tumor

—> selten LK-Metastase: nur in 9% der tubulären Mamma Karzinome

Papilläre Karzinome

- Vorkommen

- Wachstumsform

Papille: fibrovaskulärer Stiel mit Epithelbedeckung

häufig: Psammkörper (dystrophe Verkalkung abgestorbener Papillen) und Schaumzellen

Vorkommen: Niere, Schilddrüse, Ovar, Urothel, alle anderen Adenokarzinome

Schilddrüsenkarzinom Subtypen

  • Papillär             60%
    • junge Frauen
    • Lymphknotenmetastasen
    • einfache Diagnose

 

  • Follikulär.          5 - 40%
    • ältere Patienten mit Struma (=Jodmangel)
    • Hämatogene Metastasierung
    • schwierige Diagonse

 

  • Anaplastisch.   15%
  • Medullär.           8%
  • Andere.             1%

Urothelkarzinom / Papillom

Definition

Vorkommen

Urothelkarzinom = maligne Neoplasie, Invasion und/oder Zellatypie

Papillom = nciht invasive, benigne epitheliale Neoplase mit mikroskopisch oder makroskopisch sichtbaren Fingerförmigen/warzigen Ausläufern

Wo: Harnblase 90% (Urothel), Ureter 3%, Nierenbecken 7%

Kleinzelliges Karzinom

Vorkommen

Besonderheiten

Differenzierung und Histogenese

Wo: Bronchien hauptsächlich! Aber auch alle anderen epithelialen Organe

  • Besonderheiten
    • metastasieren früh
    • relativ gutes Ansprechen auf Radio- und Chemotherapie
    • Expression von Hormonen (paraneoplastisch)
  • Differenzierung
    • Ausreifung (Histogenese)
    • Verlust der Differenzierung: Entdifferenzierung, Anaplasie (=man kann nicht mehr sagen woher der Tumor kommt)

Nomenklatur mesenchymale Tumore gutartig und bösartig

- Sonderformen

Gutartig: -om —> Chondrozyt —> Chondrom

Bösartig: - sarkom —> Chondrozyt —> Chondrosakrom

—> Häufigkeit Sarkome Weichteile: 8‘100

—> Häufigkeit Sarkome Knochen: 2‘500

ACHTUNG: Bronchuskarzinom/Kolonkarzinom/Mammakarzinom etc (Karzinom vs Sarkom) sind viel viel häufiger! (160‘000 oder so) und Sarkome hat man häufig im jüngeren Alter

  • Sonderformen
    • Hämatopoese Zellen —> Leukämie
    • Lymphozyten —> Malignes Lymphom
    • Stammzelle Darmtrakt —> gastrointestinaler Stromatumor 

Lipom

- Häufigkeit

- Lokalisation

- Bedeutung

- Prognose

Lipom —> gutartig, aus Lipozyt

  • Häufigkeit: zunehmend nach 20 Jahren alt, und bei Adipositas
  • Lokalisation:
    • Haut/Subkutis am Rücken, Schulter, Nacken
    • Tief/Organe: Brustwand, vorderes Meiastinum, Retroperitoneum
  • Bedeutung: häufig, benigne
  • Prognose: sehr gut

 

Leiomyom

  • Lokalisation
  • Hf
  • Bed
  • Pro

  • Gutartig, Scharf begrenzter Knoten, wirbelförmgie Schnittfläche, homogen, abgeleitet von der glatten Muskulatur der Gebärmutter
  • Lokalisation: in 95% ist der Uterus bei einem Leiomyom betroffebnn, aber alle anderen Organe können auch betroffen sein (Haut an 2. Stelle). 
    • Uterus Leiomyom-Formen:
      • Subserös
      • Intramural
      • Submukös (—> Komplikationen, denn Tumor wird schlechter durchblutet da der Tumor unter der Schleimhaut in der Muskulatur ist —> Blutung da Schleimhaut gereizt.) aber: Risiko dass Metastasen bekommt =0, da es sich um einen gutartigen Tumor handelt. 
  • Häufigkeit: Uterusleimoyome bei ca 20 - 30% der Frauen über 30 Jahren
  • Bedeutung:
    • häufig uterine Blutungen
    • selten Infertilität
    • selten Geburtsprobleme
  • Prognose: Entartung sehr selten

Meningeom

  • Ursprungsort
  • Bedeutung
  • Symptome
  • Diagnose
  • Prognose

Gutartig! 

  • Ursprung: Leptomeninx (Arachnoidea)
  • Bedeutung: häufiger Hirntumor —> häufigster Tumor im Spinalkanal!
  • Symptome: sehr langsames Wachstum, & neurologische Symptome je nach Lokalisation
  • Diagnose: klinisch oft einfach wegen seiner charakteristischen peripheren Lage
  • Prognose: Abhängig von Lokalisation (OP Risiko!)

Undifferenziertes pleomorphes Sarkom

  • Wer?
  • Wo
  • Prognose

Was ist es: Sammeltopf, möglicherweise Fibosarkomvarianten

Pleomorphe Spindelzellen: vielgestaltige Spindelzellen. Also färbt man die Zellen zum „Tumor-Test“ mit Vimentin an um ein Sarkom nachzuweisen. 

scharf begrenzt, aber trotzdem inhomogene Schnittfläche —> maligne! „Sarkom“

  • Wer: Ältere Erwachsene
  • Wo:
    • untere Extremitäten
    • obere Extremitäten
    • Retroperitoneum
  • Prognose: 30 35% der Fälle Metastasen

Rhabdomyosarkom

  • Bedeutung
  • Vorkommen
  • Prognose

Was ist es: Skelettmuskulatur bösartiger Tumor

  • Bedeutung: häufigstes Weichteilsarkom beim Kind/Jugendlichen
  • Vorkommen:
    • Kopf/Nackenbereich 44%
    • Stamm (urogenital) 41%
    • Extremitäten 15%
  • Prognose: heute > 50% unter Polychemotherpie
  •  

AML Akute myelosche Leukämie

Epidemiologie

Definition

Symptome

Prognose

Was ist es: Maligne Neoplasie der lymphatischen und myeloischen Zellreihen. Blastenausschwemmung (unreife Vorläuferzellen) aus dem Knochenmark —> diese sind nicht funktionstüchtig da sie unreif sind. Folgen: Gerinnungsstörungen, Blutungen, Infektionen.

Epidemiologie: bei jünger als 40 Jahre 1/100‘000 pro Jahr 

                         Bei älter als60 Jahre 1/10‘000 pro Jahr

Symtpome: sehr schneller Krankheitsverlauf, Infekte, Blutungen, Anämie

Prognose: unter Chemotherapie oft Remission (=Rückgang der Krankheit). Nach Knochenmarkstransplantation 60% 5 Jahre Überlebenserwartung.

 

CML chronische myelosche Leukämie

Epidemiologie

Prognose

Definition

Symptome

Therapie

Was ist es: gesteigerte Porilferation von unreifen Granulozyten-Vorstufen (alle Reifungsstufen!) —> diese reifen dann vermhert aus und so gibt es unendlich viele Granulozyten. 

  • Epidemiologie:
    • Alter von uunter 40: 1/100‘000 pro Jahr
    • Alter von über 60 1/10‘000 pro Jahr

Prognose: Philadelphia Chromosom —> BCR-ABL Fusionsprotein —> gesteigerte AKtivität der Tyrosinkinase —> ungehemmte Prolifration. 

Symptome: Infekte, Blutungen, Anämie, Splenomegalie —> vergrösserte Milz (normalerweise ist die Milz 4 x 7 x 11 cm gross, aber bei CML kann sie sogar grösser als die Leber werden!) warum: weil Lymphzyten in der Milz gefiltert werden gibt es hier Verstopfungen = Tumorzellknoten.

Dunkelrotes Knochenmark: gelbes fettiges Knochenmark wurde von vielen Blutstammzellen verdrängt —> wird rot da so viel produzirt wird!

Therapie: Glivec

Hodgkin Lymphom

 

Was ist es: malignes B-Zell Lymphom  (Morbus Hodgkin, Lymohogranulomutose). Um die Hodgkin bzw Sternberg Rees Zelle sind ganz viele Lymphozyten —> vergrösserte Lymphknoten! Als Arzt wichtig zu differenzieren ob es sich um einen vergrösserten Lymphknoten aufgrund einer Entzündung handelt oder um ein Lymphom, welches sich auf andere Lymphknoten ausweiten kann!

Da Lymphozyten in der Milz gefiltert werden gibt es Tumorzellknoten in der Milz! Knotige Milz!

  • Involvierte Zelltypen
    • Hodgkin Zelle: einkernige neoplastische Tumorzelle im Lymphknoten (grosser Blast)
    • Sternber-Reed Zelle: mehrkernige neoplastische Tumorzelle (entsteht durch Fusion mehrer Hodgkin Zellen).

 

  • Epidemiologie
    • Hodgkin Lymphome machen 30% aller Lmyphome aus
    • häufig junge Erwachsene betroffen
    • vorallem Lymohknoten in der Halsregion !
    • Metastasierung von Lymphknoten auf Milz, Leber und Knochenmark!

 

  • Formen
    • nodulär-sklerosierend
    • gemischtzellig
    • lymphozytenreich klassisch
    • lymphozytenarm
    • Sonderform: nodulär-Lymphozytenprädominant (Paragranulom)

Non Hodgkin Lymphom —> was ist der Unterschied zwischen Hodgkin und non-Hodgkin?

Markoskopisches Merkmal?

Was ist der Unterschied zum Hodgkin Lymphom: Nur die Sternberg-Reed Zellen gibt es nicht (KEINE DOPELZELLEN) —> ACHTUNG: Eine mehrkernige Sternberg-Reed Zelle entsteht wenn 2 Hodgkin Zellen (einkernige monoklonale maligne B Zelle) fusionieren (=Doppelkernigkeit!)

—> Gruppe aller malignen B- und T-Zell Lymphome (nur die Lympahtischen Zellen sind betroffen), die nicht die Merkmale des Hodgkin Lymphoms haben. (Es gibt also B-NHL und T-NHL

Makroskopisches Merkmal Schnittfläche: Fischfleischartig homogene Schnittfläche, zellreiche, riesengrosse Lymphome

Wie werden embryonale Tumore/Keimzelltumore eingeteilt und druch was charakterisieren sie sich?

  • Embyronale Tumore
    • Embryonale Restgewebstumore:
      • Kraniopharyngeom: Tumor entwickelt sich aus Überbleibsel von embryonalem Gewebe, welches sich nicht zurückgebildet hat obwohl es hätte sollen —> „reifes“ und „ausdifferenziertes“ Gewebe
        • Chondrom (Chorda dorsalis)
        • Amelobalstom
    • Embryonale Tumore
      • Tumor entwickelt sich aus noch nicht differenzierten (aber nicht mehr pluripotenten) Zellen einer Organanlage. —> „unreifes“ und noch nicht „ausdifferenziertes“ Gewebe. Je nach Organ unterschiedliche Namen: 
        • Nephroblastom
        • Neuroblastom
        • Retinoblastom
        • Hepatoblastom
        • Medulloblastom
        • Pneumoblastom
  • Keimzelltumore
    • Tumor aus pluripotenten Keimzellen (Ovar, Hoden)
      • Teratom
      • embryonales Karzinom
      • Seminom
  • Planzentatumore
    • Molen, Chorionkarzinom

Kraniopharyngeom

Was ist die Ursache für ein Kraniopharyngeom? Ist es gutartig oder bösartig?

 

Zellreste des embryonales Hypophysenganges (Plattenepithel der Rathke Tasche) welche sich nicht zurückgebildet haben.

Wo: Suprasellär (über der Sella turcica) —> Problem: drückt auf Hypophyse 

Symptome: Kompression des Chiasma opticum und der Hypophyse

Nephroblastom

was ist die Ursache? Was sind Komplikationen?

was sind Mikroskopische Auffälligkeiten?

benigne oder maligne?

Tumor entsteht aus noch nciht differenzierten aber nicht mehr pluripotenten Zellen der Nieren-Organanlage. Maligne! Macht 25% der soliden malignen Kindertumoren aus!

- Blastom = ein Tumor im Kindesalter!

  • MIkroskopisch auffällig: 3 Komponenten:
    • Epithel
    • Blastem
    • Stroma (aus einem Keimblatt)

 

Welche Sonderformen des reifen Teratoms gibt es? 

Teratom: Frau kommt mti Ovarialzyste in die Pathologie, und man schneidet die Zyste zum Test auf —> bei einem Teratom sieht man dann „asudifferenzeirtes“ menschliches Gewebe (Haare, Zähne, Talg). Histologisch sieht man in einem reifen Teratom ein „Nebeneinander“ von verschiedenen reifen Elementen ALLER Keimblätter. 

  • Struma ovarii —> Nur Schilddrüsengewebe im Teratom
  • Dermoidzyste —> nur Haut und Haare im Teratom

Was sind Folgen einer atypisdche Keimzelle bei der Frau? Was kann entstehen?

—> muss also nicht immer maligne sein! Kann auch benigne sein und durch eien einfache Operation entfernt werden = die Frau ist geheilt. 

  • Dottersacktumor: drüsig-papillär, glomeruloides Wachstum
  • Chorionkarzinom: maligne da hyperchromasie, Riesenzellen (analog zum Trophoblast!)

was ist der Unterschied zwischen Mann und Frau in Bezug auf die Entwicklung eines Keimzelltumors?

  • Seminom: Keimzelltumor der sich aus den Spermien entwickelt
  • Dysgerminom: Keimzelltumor der sich aus den Ovarien entwicklet

Mikroskopisch kein Unterschied, beide Tumore sehen gleich aus.

 

Was sind Folgen einer Entartung einer atypischen Keimzelle beim Mann? GCM = germ cell neoplasia (germ cell = Keimzelle)

Es kann KEIN reifes Teratom entstehen! 

Was ist eine Keimzellneoplasie in situ (GCNIS) und was ist ein Seminom?

  • Keimzellneoplasie in situ = die Tumorzelle (entartete Spermatogonie) ist noch im Kanälchen. 
  • Seminom = die Tumorzelle ist in das Stroma des Hodens eingewachsen

Welcher Tumormarker werden zur Diagnostik welcher Tumoren verwendet und wieso?

Tumor sezerniert gewisse Substanzen ins Blut —> diese kann man mit spezifischen Markern nachweisen, denn jeder Tumor sezerniert andere Substanzen. 

  • Seminom
    • Plazenta alkalische Phosphatase PLAP 98%
    • Beta-HCG 15%
  • Teratom
    • alle Marker, am meisten AFP + HCG
  • Emrb. Karzinom
    • alle Marker, am meisten PLAP
  • Terato Karzinom
    • alle Marker, am meisten PLAP
  • Chorion-Karzinom
    • Beta-HCG 99%
  • Dottersack Karzinom
    • alle Marker, am meisten PLAP und AFP (alpha feto Protein)

was sind Folgen einer Entartung einer NICHT Keimzell-Neoplasie in situ beim Mann? 

Welche verschiedenen Arten von Neuroektodermalen Tumoren gibt es? Was sind die Ursprungszellen?

  • Gliazelle
    • benigne —> gutartige Gliome
    • maligne —> Astrocytom oder Glioblastom
  • Melanozyt
    • Benigne —>  Naevus (dunkle Muttermale die ich auch viele habe)
    • maligne —> Malignes Melanom

Aus dem Ektoderm bildet sich die Neuralleiste (—> RM und Gehirn). Jedoch gibt es Neuralleisten zellen die in die Haut migrieren : diese bilden dann die braunen Flecken („Naevi“, welche bei Sonnenexposition zu einem malignen Melanom werden können. 

Welche Formen von Atrozytären Tumoren gibt es? Was ist ein Astrozytärer Tumor?

Ein Astrzytom ist ein maligner Tumor, der aus einer entarteten Gliazelle entstanden ist. 

  • Niedriggradiges Astrozytom; Atypie +
  • Anaplstisches Astrozytom; Atypie +++
  • Glioblastoma multiforme; Atypie +++, Nekorse

sehr schlechte Prognose! Auch wenn low grade! Denn ein Astrozytärer Tumor ist kaum kurativ operabel