Epilepsie 2

Akut Somatik 2 ZHAW 3. Semester

Akut Somatik 2 ZHAW 3. Semester


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Langue Deutsch
Catégorie Soins
Niveau Autres
Crée / Actualisé 02.10.2019 / 02.10.2019
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Krankheitsbezogene Arbeit der Betroffenen 

 3 Aspekte 

  1. Leben mit der Tatsache, dass jederzeit ein Anfall eintreten kann 
  2. regelmässige Einnahme von Antieleptika und Umgang mit UAW
    • merhmals täglich, und teils in verschiedenen Dosen
    • Teils werden die UAWs zuerst vom Umfeld bemerkt 
  3. Umgang mit den Belgeiterkankungen 

Unterstützung bei der krankheitsbezogenen ARbeit 

  • Erkunden, welche Zeichen sich vor dem Anfall zeigen, in welchen Situationen Anfälle vorkommen
  • Möglichkeiten entwickeln, um Anfälle unterbrechen zu können 
  • Möglichkeiten aufzeigen um die Sicherheit und das Wohlbefinden während und nach den Anfällen zu gewährleisten. 
  • Ermitteln von Massnahmen die nach einem Anfall helfen könne, um möglichst bald wieder am Leben teilzunehmen 
  • Hilfsmittel um die kongnitiven Leistungsschwäche kompensieren zu können
  • Comping Stretegien für den Umgang mit Angst, Reizbarkeit, Traurigkeit, Antriebslosikeit. 
  • Tagesstruktur und Begleitung im Alltag. 

Punkte der Krankheitsbezogenen Arbeit 

  • Angst vor Anfällen
    • episodisch
    • häufig unvorherserbar und unkontrollierbar 
  • Verlegenheit und Scham 
  • sich für sein Verhalten erklären müssen 
  • Fehlende Lebenszeit 
  • Präe und postiktale Beschwerden

Was beeinflusst die Lebensqualität 

  • Krankheitsbezogen
    • Anfallsäufigkeit
  • Nebenwirkunfenen der Anfälle wie z.B: Verlertzungen, Inkontinenz, Erholungszeit
  • Teilleistungsschwäche 
  • Fatigue 

Lebensqualitätseinschränkungen bei neu auftretender Epilepsie 

 

  • Phänomene im Zusammenhang mit Anfällen verstehen können 
  • nicht mehr selbst ein Auto fahren zu können 
  • Risikoverhalten lernen 
  • Einnahme von Medikamente: 1/3 der Untersuchten benötigten Hilfe beim sich erinnern. 
  • vergessen, bzw. sich nicht an Fragen in Bezug auf ihre Krankheit und dem Krankheitsmanagement erinnern. 

Alltagsbezogene Arbeit 

  • Leben mit Einschränkugen 
    • unabhängig Leben können 
      • Wohnen, Risikoverhlaten, Mobilität, Freizeit und Hobbies 
    • soziale Aspekte 
      • Partnerschaft
      • Freundschaften 
    • Arbeit
      • etwa 50% der Betroffenen haben berufliche Probleme wie Arbeitslosigkeit oder Frührente 

Arbeitslosikgeit bei Epilepsie 

  • Epileptiker sind 2 Mal häufiger Arbeitslos. 
  • Epileptiker die Arbeit haben, leiden weniger unter psychosozialen Problemen
  • Arbeitslosigkeit
    • ist höher bei Menschen mit häufigen Anfällen 
    • Verbunden mit tieferem Selbstvertrauen 
    • passiven Coping Strategien 

Epilepsie und Stigma 

  • „Anfälle haben“, entspricht allen Dimensionen der Stigmatheorie: 
    • sichtbar für andere 
    • hervorstechend, prominent 
    • soziale Interaktion unterbrechend 
    • gefährdend 
  • Höheres Stigmagrad korreliert mit 
    • sorgen
    • negativen Gefühlen
    • chronischen Gesundheitsporbleme 
    • Verletzungen UW von Antiepileptika 

Epilepsie und biographische Arbeit 

  • die Epilepsie verusacht Veränderungen in der Interaktion der sozialen und der Beziehungen.
  • eine biographiesche Neuorientierung ist notwendig 
  • ERfolgreiche Coping Strategien
    • postivie pyschosoziale Adaption bei aktive engatierter Art der Bewältigung 

Unterstützung bei Der Alltags bezogener Arbeit 

  • Häufige Gespräche zu individuellen Befinden 
  • Information und Beratung 
    • Edukation über Epislepsie, Anfälle und Therapien 
    • Medikamentenmanagment 
      • Dossettraining, Erinnerungshilfen, Wissen über Medis 
      • UAW
    • Sicherheitsaspekte 
    • Ernährung 
    • physische Fitness
    • Fatigue 
  • Bewältigungsstrategien entwickeln, eproben 
    • Möglichkeiten und Strategien  zur Information der Freunde und Arbeitgeber 
    • Entspannungstechniken 
    • psychologische Beratung im Umgang mit Angst und Depression 
    • Selbsthilfegruppen vermitteln 

Unterstützung bei der Biographie bezogenen Arbeit

 

  • Krankheit, bzw. Verlaufskurve in den Kontext der Biographie stellen 
  • Krankheit bewältigen (Bewegung hin zu Verstehen und Akzeptieren) 
  • Identität neu definieren/wiederherstellen 
  • Spezielle Angebote für Betroffene sind wichtig
  • Spezifische, evaluierte, Schulungsprogramme 

Psychoedukative Programme 

 

  • Verbesserung der Kenntnisse über Erkrankung Epilepsie und deren Behandlung 
  • Verbesserung der Coping Strategien 
  • Verbesserung des Selbstvertrauens 
  • -->  steigende Adhärenz

Phänomene bei Kindern mit Epilepsie 

  • tiefere Lebensqualität 
  • fühlen sich häufig benachtieligt 
  • Wissen gut über die Erkrankung, die Anfälle und die Medis bescheid 
  • hohe Stigmatisierung --> Angst ausgelacht zu werden 
  • Häufig psychosoziale Probleme
  • Scham
  • Sorge
  • Schlafprobleme
  • Lernschwierigkeiten 

Verhaltensprobleme 

  • internalisierende Verhaltensprobleme 
    • Depressionen 
    • Depressionssymptome sind höher bei altersmässig späterem Krankheitsausbruch 
    • Angstzustände 
    • autistisches Verhalten 
  • Externalisierte Verhaltensprobleme 
    • gereiztes oder aggressives Verhalte
    • Aufmerksamkeit erregendes Verhalten
    • Hyperaktivität 
    • Rückzug 
    • neurologische Beeinträchtigungen: kognitive Probleme, Aufmerksamkeitsprobleme
    • tiefes Selbstvertrauen 

 

Phänomene bei den Eltern

 

  • Ängstlichkeit, Überbehütung der Kinder 
  • stark ausgeprägte Wachsamkeit und hohe Vigilanz 
  • --> Schlafprobleme 
  • Sorgen, Depressionen 
  • zeitweiliges „Entgleisen“ der Lebenspläne, 
  • beeinträchtigte Familienbeziehungen 

Phänomene der Mütter 

  • Angst vor den Anfällen --> Überbehütung der Kinder 
  • andauerndes Diseas Gefühl: soft für ständig hohe Wachsamkeit 
  • Schlafprobleme 
  • erhöhtes Risiko für Depressionen 

Unterschiede in der Wahrnehmung der Eltern 

  • Mütter berichten über mehr Verhaltensprobleme der Kinder als Väter.
  • Mütter und Lehrer berichten, dass Knaben mehr Probleme haben als Mädchen 
  • Je grösser der Unterschied, desto geringer das Selbstkonzept und desto mehr Depressionssymptome.

Unterschiede der Wahrnehmung zwischen Eltern und Kinder 

  • Kider fokussieren mehr auf das Hier und Jetzt 
  • Eltern haben bereits die Zukunft im Blick

Psycho-soziale Aspekte als „Mediatoren“ innerhalb der Familie

  • Einflussfaktoren auf die Qualtität der Beziehung zum kranken kind
    • Die Qualität der Beziehung zwischen den Familienmitgliedern (Ehe, Geschwister), 
    • die Familienanpassungsfähigkeiten (Rollendefinitionen, Regeln etc.), 
    • die mütterliche Depressionen, 
    • das Vertrauen in elterliche Kompetenzen und die 
    • die Bewältigungsstrategien der Eltern 
  • Verhaltensprobleme haben einen grösseren Einfluss auf die Familie als die Epilepsie, kognitive oder neurologische Probleme.

  • Psychosoziale Faktoren haben einen grösseren Einfluss auf die Lebensqualität als Anfälle oder medikamentenspezifische Faktoren. 

  •  

    Die Zufriedenheit aller Familienmitglieder hat eine Verbindung zu Vertrauen in das Anfallskontrollmanagement

5 Kategorien von Stressquellen nach Buelow 

 

  1. Sorgen um das Kind 
  2. Kommunikation mit Professionellen des Gesundheitssystems 
  3. Veränderungen der familiären Beziehungen 
  4. Interaktionen mit der Schule 
  5. Unterstützung von „Gemeinde 

Krankheits- und alltagbezogene Unterstütz

  • Begleitung der Angehörigen, besonders der Mütter, ist zentral 
  • die Stärkung der Familie ist zentral