8. Teilfähigkeit - SCHWEIZERISCHE NATIONALBANK

• Die SNB kauft Effekten von einer Bank und zahlt dafür den Kaufpreis. Die Bezahlung erfolgt durch Gutschrift auf dem Girokonto, das die Bank bei der SNB hält. Da die Bank von der SNB Geld erhält, muss sie dafür einen Repo-Zins bezahlen.
• Am vereinbarten Rückkaufstermin verkauft die SNB diese Effekten an die Bank zurück. Den Rückkaufspreis und den Repo-Zins belastet sie dem Girokonto der Bank.
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• Die Emittenten müssen ihren Sitz in der Schweiz oder einem Mitgliedstaat der Europäischen Union oder des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR) haben.
• Das Land des Emittenten und auch der Emittent selbst müssen ein Rating von mindestens A haben. 
• Die Effekten müssen in der Schweiz oder einem europäischen Land verwahrt und an einer Börse dieser Länder gehandelt werden.
• Zugelassen sind Effekten in Schweizer Franken oder in Fremdwährungen.
• Generell ausgeschlossen sind Effekten von inländischen (Schweizer) Banken.

Effekten werden vom Depot der Bank auf das Depot der SNB übertragen. Gleichzeitig wird das Geld auf dem Girokonto der Bank bei der SNB gutgeschrieben.

Die SIX SIS AG bewertet die Effekten täglich zu Marktpreisen und stellt das Ergebnis dieser Bewertung der Geldseite gegenüber. Wenn sich ein Ungleichgewicht ergibt, so wird dies durch Geld oder Effekten ausgeglichen (Margenausgleich).

Am Rückzahlungstermin wird der Rückkauf der Effekten automatisch ausgelöst. Die SIX SIS AG verrechnet gleichzeitig den Repo-Zins.

Offenmarktoperationen heissen die Geschäfte, die die SNB zur Steuerung des Drei-MonatsLibors einsetzt.

Die Initiative zum Abschluss der Geschäfte geht von der SNB aus. Sie führt die Offenmarktoperationen als Repo-Geschäfte oder durch die Ausgabe von eigenen Schuldverschreibungen (SNB Bills) durch.

an der Terminbörse Eurex-Repo. 

Mit den Repo-Auktionen versorgt die SNB das Bankensystem mit Liquidität. Sie werden nach dem Mengentender- oder dem Zinstenderverfahren durchgeführt.

um ihre geldpolitischen Ziele zu erreichen. Die Geschäfte gehen von der SNB aus und basieren hauptsächlich auf dem RepoGeschäft. 

• Die SNB legt fest, zu welchem Preis (Repo-Satz) sie Repo-Geschäfte abwickeln will.
• Die Geschäftsbanken informieren die SNB, welchen Liquiditätsbetrag sie zu diesen Bedingungen beziehen wollen.
• Wenn die Nachfrage der Banken nach Liquidität das von der SNB angestrebte Auktionsvolumen übersteigt, werden die eingegangenen Gebote der Banken nach Berücksichtigung eines Mindestbetrags proportional gekürzt. 

die SNB kann ein eindeutiges Zinssignal aussenden.

• Die Geschäftsbanken reichen bei der SNB eine Offerte ein, in der sie festlegen, wie viel und zu welchem Zinssatz sie diese Liquidität beziehen wollen.
• Nach dem Eingang der Offerten legt die SNB den niedrigsten Zinssatz fest, zu dem sie bereit ist, die Repo-Geschäfte durchzuführen. Die Zuteilung geschieht an alle Offerten, die mindestens diesen Zinssatz bieten.
• Bei der Zuteilung der Liquidität gibt es zwei Verfahren. Beim holländischen Zuteilungsverfahren werden alle Offerten zum Zinssatz ausgeführt, den die SNB festgelegt hat. Beim amerikanischen Verfahren werden die Repo-Geschäfte zum Zinssatz, der in der Offerte angegeben, ist durchgeführt.
• Offerten, die über dem Zinssatz liegen, werden bei beiden Verfahren immer voll zugeteilt. Offerten, die dem Mindestzinssatz entsprechen, werden gekürzt, wenn das gesamte Auktionsvolumen die Liquidität übersteigt, die die SNB geplant hat.

Mit dem Zinstender erhält die SNB Informationen, welchen Zins die Geschäftsbanken für die Liquidität bezahlen möchten. 

vor allem für Repo-Geschäfte mit längerer Laufzeit eingesetzt.

sie kann eigene verzinsliche Schuldverschrfeibungen (SNB Bills) ausgeben.

Die Emission erfolgt ebenfalls über ein Auktionsverfahren oder mittels Privatplatzierung. 

über die Eurex-Handelsplattform

Als Mengen- oder Zinstender

Sie reduziert die Liquidität der Banken.

Sie erhöht die Liquidität der Banken. 

um den Banken die Abwicklung des Zahlungsverkehrs zu erleichtern. 

wenn Banken kurzfristige Liquiditätsengpässe ausgleichen müssen, etwa weil eine erwartete Zahlung nicht eingetroffen und die benötigten Mittel nicht am Interbankenmarkt beschafft werden können. 

 dienen nicht zur Steuerung der Geldmarktzinsen. 

• der Zinssatz liegt über dem Satz für Tagesgeld.
• die Liquidität ist am nächsten Bankwerktag (Overnight) zuzüglich Zinsen zurückzuzahlen.

• Fremdwährungsforderungen
• Devisenswaps
• Ausgabe von Derivaten
• Handel mit Effekten

Wenn Banken in einen Liquiditätsengpass geraten, (z. B. Kunden ihre Gelder rascher zurückziehen, als die ausgeliehenen Gelder zurückfliessen.) und die Mögichkeit, Geld am Interbankenmarkt auszuleihen, nicht besteht.

um eine Zahlungsunfähigkeit der Bank zu verhindern. 

• Die kreditsuchende Bank oder Bankengruppe muss für die Stabilität des Finanzsystems von Bedeutung sein, d. h., eine Zahlungsunfähigkeit der Bank würde das Funktionieren des inländischen Finanzsystems oder wesentlicher Teile davon gravierend beeinträchtigen.
• Die kreditsuchende Bank muss solvent sein. Um die Solvenz einer Bank zu beurteilen, holt die SNB eine Stellungnahme der Finanzmarktaufsicht (FINMA) ein.
• Die Liquiditätshilfe muss jederzeit vollständig durch ausreichende Sicherheiten gedeckt sein. Die SNB kann bestimmen, welche Sicherheiten sie akzeptiert.

CHF verliert gegenüber dem USD an Wert. 

• Für Schweizer werden in USD gehandelte Güter (z. B. Erdöl) und Dienstleistungen (z. B. Ferienreisen in den USA) teurer.
• Für Amerikaner werden Schweizer Güter und Dienstleistungen billiger. 

der Kurs des CHF gegenüber dem USD steigt 

• Für Schweizer werden in USD gehandelte Güter und Dienstleistungen billiger.
• Für Amerikaner werden Schweizer Güter und Dienstleistungen teurer. 

• Stabile Rechnungsgrundlage für Aussenhandel und Kapitalanleger.
• Keine Transaktionskosten in Form von Währungssicherungsgeschäften.

• Die Zentralbank kann keine eigenständige Geldpolitik führen, sondern übernimmt die Geldpolitik der Leitwährung.
• Anfällig für Spekulationen.

Die Zentralbank des Landes kann eine eigenständige Geldpolitik führen, die auf die Situation des Landes angepasst ist.

Starke Wechselkursschwankungen wirken sich auf Export und Import aus, was wiederum die Konjunktur im Lande beeinflusst.

• Kreditgewährung an die Mitgliedsländer. Sofern die Schweiz an einem solchen Kreditpaket für ein Mitgliedsland beteiligt ist, tritt die SNB als Kreditgeberin auf. Sie arbeitet dabei eng mit dem Bund zusammen.
• Überwachung der weltweiten wirtschaftlichen Lage und der internationalen Zahlungsströme.
• Aufbau von Standards und Instrumenten, um den internationalen Finanzsektor widerstandsfähiger gegen Krisen zu machen.

• USA
• Kanada
• Grossbritannien
• Frankreich
• Deutschland
• Italien
• Belgien
• Niederlande
• Schweden
• Japan