Lernkartei Pflanzenphysio (Seite 2 von 3)

Karten	82
Sprache	Deutsch
Kategorie	Biologie
Stufe	Universität
Erstellt / Aktualisiert	18.09.2019 / 29.07.2023
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Welche Aussage(n) über Nährstoffe ist/sind richtig?

Schwefel ist in natürlichen Ökosystemen häufig der am stärksten limitierte Faktor für das Planzenwachstum

Ein Nährstoff wird immer dann als essentielles Element bezeichnet, wenn eine Pflanze in dessen Abwesenheit ihren Lebenszyklus nicht vollenden kann

Als Makronährstoffe werden alle Nährstoffe bezeichnet, deren Konzentration in der Trockenmasse von Pflanzen mindestens 2 % betragt

Als kritische Konzentration eines Nährstoff wird die Konzentration bezeichnet, die exakt unterhalb der Menge liegt, die für optimales Wachstum benötigt wird

Kalzium und Schwefel zählen zu den mobilen Makronährstoffen und können daher gut mobilisiert werden

Welche(s) der folgenden Elemente werden/wird zu den pflanzlichen Makronährstoffen
gezähit?

Schwefel

Magnesium

Eisen

Molybdän

Natrium

Welche Aussage(n) über den pflanzlichen Nahrstoff Phosphor/Phosphat ist/sind richtig?

Phosphat zählt zu den Mikronährstoffen

Phosphat wird gut von den Bodenkolloiden gebunden und ist nur schwer auswaschbar

Die Verfügbarkeit von Phosphat ist stark vom pH abhängig

Phosphat ist ein mobiler Nährstoff, deshalb sterben ältere Blättern bei Phosphatmangel zuerst ab

Phosphat spielt eine zentrale Rolle in der Regulation des osmotischen Potentials

Welche Aussage(n) über Boden ist'sind richtig?

Boden besteht aus festen, flüssigen und gasförmigen Phasen

Bodenpartikel haben eine positiv geladene Oberflache

Bodenkolloide bestehen aus anorganischem und organischem Material

Die Größe der Bodenpartikel beeinflusst die Wasserbindekapazität des Bodens

Bodenpartikel wirken als Anionenaustauscher

Welche Aussagetn) zur Stickstoffassimilation ist/sind richtig?

Die Nitratreduktase ist im Chloroplasten lokalisiert

Die Nitratreduktase benötigt Molybdän als Cofaktor

Die Nitrogenase katalysiert die Umwandlung von molekularem Stickstoff (N) zu Ammoniak (NH3)

Die zur Nitritreduktion benötigten Reduktionsäquivalente werden in Form von Ferredoxin oder NADPH bereit gestellt

Die Ammoniumassimilation geschieht mit Hilfe von Knöllchenbakterien

Welche Aussage(n) zum photosynthetischen Elektronentransport ist/sind richtig?

Photosystem I und Photosystem II sind ungleichmäßig (asymmetrisch) zwischen den gestapelten und ungestapelten Bereichen der Thylakoidmembran verteilt

Plastochinon überträgt die Elektronen vom Cytochrom b6/f Komplex auf Photosystem 1

Am Elektronentransfer von Wasser (an Photosystem II) zu Ferredoxin (an Photosystem I) sind Cytochrome und Eisen-Schwefel-Zentren beteiligt

Plastocyanin ist ein Kupfer-bindendes Protein und im Thylakoidlumen lokalisiert

Ferredoxin ist ein 2Fe-2S-Protein und im Thylakoidlumen lokalisiert

Welche der folgenden Aussage(n) zur ATP-Synthese ist/sind richtig?

Die Triebkraft der ATP-Synthese wird durch die Aktivitat des Calvin-Zyklus bereitgestellt

Die Triebkraft der ATP-Synthese ist die protonenmotorische Kraft

Bei der ATP-Synthese werden Protonen (H') aus dem Thylakoidlumen ins Chloroplastenstoma gepumpt

Die ATP-Synthese trägt zur Ansäuerung des Thylakoidlumens bei

Der Abbau des Protonengradienten über der Thylakoidmembran kontrolliert den photosynthetischen Elektronentransport ( photosynthetische Kontrolle)

Welche der folgenden Stoffwechselwege laufen ganz oder teilweise in pflanzlichen
Mitochondrien ab?

Photorespiration

Nitrat-Assimilation

Citrat-Zyklus

ATP-Synthese

xidativer Pentosephosphatweg

Sie wollen photometrisch die Konzentration einer Substanz A bestimmen. Diese Substanz
besitzt bei 440 nm einen Extinktionskoeffizienten von 2.0 cm/umol. Die Messung der
Extinktion einer Lösung der Substanz A bei 440 nm in einer Küvette mit einer Schichtdicke
von 1 cm ergibt einen Wert von 0,8. Welche der folgenden Aussagen über die
Konzentration der Substanz A in der gemessenen Lösung ist/sind richtig?

Die Konzentration der Substanz A beträgt 1,6 mM

Die Konzentration der Substanz A beträgt 0,8 mM

Die Konzentration der Substanz A beträgt 0,4 mM

Die Konzentration der Substanz A beträgt 0,2 mM

Die Konzentration der Substanz A beträgt 0,1 mM

Welche Aussage(n) zur Photorespiration ist/sind richtig?

Die Photorespiration beruht auf der Oxygenase-Funktion der RubisCO

In den Peroxisomen wird Pyruvat zu Glycerat umgewandelt

Die Photorespiration wird durch Erhöhung der CCO2-Konzentration vermindert

Photorespiratien führt Zur Verarmung des Chloroplasten an Phosphat

In den Mitochondrien findet die Umwandlung von Glycin zu Serin statt

Welche Aussage(n) über die Ribulose-1,5-bisphosphat Carboxylase/Oxygenase
(RubisCO) ist/sind richtig?

Die RubisCO macht einen großen Teil der gesamten Blattproteine aus

Die RubisCO ist in der Thylakoidmembran lokalisiert

Die RubisCO kann neben CO2 auch O2 als Substrat verwenden

Die RubisCO wird durch CO, und Mg aktiviert

Die RubisCO wird durch O2 inaktiviert

Welche Aussagen zum
Thioredoxinsystem ist/sind richtig?

Thioredoxin ist ein Pflanzen-spezifisches Protein, das überwiegend in Chloroplasten und im Cytosol lokalisiert ist

Thioredoxin ist ein Tetrapeptid

Über das Thioredoxin-System wird der oxidative Pentosephosphatweg im Licht in den Chloroplasten inaktiviert

Über das Thioredoxin-System wird der Stärkeabbau im Chloroplasten reguliert

Thioredoxin weist im aktiven Zentrum zwei Cysteine auf, die wichtig für die Funktion sind

Die nachfolgende Abbildung zeigt zwei pflanzliche Antioxidantien. Um welche Moleküle handelt es sich hierbei?

beta-carotin und Glutathion

Glutathion und Zeaxanthin

Ascorbinsäure und Tocopherol

Tocopherol und beta-Carotin

Zeaxanthin und Ascorbinsäure

Welche Aussage(n) zum Stärkemetabolismus ist/sind richtig?

Die Stärkesynthese findet überwiegend in nicht-grünen Geweben statt

Stärke besteht aus den Bausteinen Glucose und Fructose

Für den Abbau muss die Stärke zunächst durch Phosphorylierung unter ATP- Verbrauch aktiviert werden

Die Stärkesynthese und der Stärkeabbau finden im Cytosol statt

Der Stärkeabbau dient der Kohlenstoff-Versorgung der Pflanze während der Nacht

Welche Aussage(n) über den Crassulaceen-Säuremetabolismus (CAM-Metabolismus)
bzw. CAM-Pflanzen ist/sind richtig?

CAM-Pflanzen weisen im Vergleich mit C3- und C4-Pflanzen eine geringere Biomasseproduktion auf

Der pH-Wert der Vakuole sinkt in der Nacht deutlich ab

Bei CAM-Pflanzen erfolgt die CO,-Fixierung am Tage in den Bündelscheidenzellen und in der Nacht in den Mesophyllzellen

CAM-Pflanzen produzieren am Tag keine Stärke

Bei CAM-Pflanzen werden die Stomata in der Nacht geöffnet

Welche(r) Parameter lassen/lässt sich aus einer Lichteffektkurve der Photosynthese
ableiten?

Die Quantenausbeute der Photosynthese unter lichtlimitierenden Bedingungen

Die Rate der mitochondriellen Respiration im Dunkel

Die maximale Photosyntheserate

Der CO-Kompensationspunkt

Die Rate der Photorespiration

Die Elektronentransportkette in pflanzlichen Mitochondrien zeichnet sich im Vergleich mit
tierischen Mitochondrien durch die Existenz zusätzlicher sog. alternativer
Elektronentransportwege aus. Welche der folgenden Aussagen zum alternativen
Elektronentransport (ETaternativ) ist/sind richtig?

Der ETalternativ kann zur Wärmeerzeugung genutzt werden

Der ETalternativ dient der Bereitstellung von Pentosen und NADPH

Der ETalternativ besitzt eine generelle Funktion in Stresssituationen

Der ETalternativ Kann durch direkte Übertragung der Elektronen von NADH auf O2 einen besonders hohen Protonengradienten für die Synthese von ATP aufbauen

Der ETalternativ dient der Synthese von zusätzlichem NADPH im Schwachlicht

Welche Aussage(n) über den Glyoxylatzyklus ist/sind richtig?

Der Glyoxylatzyklus dient der Bereitstellung von NADPH in Peroxisomen

Der Glyoxylatzyklus ermöglicht die Umwandlung von Lipiden in Kohlenhydrate

Ein Teil der Reaktionen des Glyoxylatzyklus läuft in Chloroplasten ab

Im Glyoxylatzyklus wird Isocitrat durch die Isocitrat-Lyase zu Succinat und Glyoxylat gespalten

Der Glyoxylatzyklus läuft nur in Dunkelheit ab

Welche Stoffe bzw. Stoffklassen zählen zu den sekundären Pflanzenstoffen?

Anthocyane

Tannine

Saccharose

Glykolipide

Kautschuk

Welch(e) Aussage(n) zum Wasserstress sind richtig?

Jasmonsäure induziert eine verbesserte Wasseraufnahme in der Wurzel

Bei Wassermangel wird verstärkt Glutathion gebildet

Bei Wassermangel wird das Wachstum (z.B. der Blätter) sofort eingeschränkt

Bei Wassermangel werden verstärkt mehrfach ungesättigte Fettsäuren in Membranen eingebaut

Abscisinsäure spielt eine wichtige Rolle bei der Signaltransduktion unter Wassermangel

Welche Aussage(n) zu den Elgenschaften von Proteinen istissind richtig?

Ammoniumsufat fällt Proteine, weil die Lösung den isoeiektrischen Punkt erreicht

Überwiegen saure Aminosäuren im Protein, dann ist das Protein bei pH 7.0 negativ geladen

Überwiegen saure Aminosäuren im Protein, dann ist das Protein bei pH 7.0 positiv geladen

Starke Sauren (wie z. B. Perchlorsaure) denaturieren Proteine. Sie verlieren ihre Sekundärstruktur.

Viele Proteine, die mit Ammoniumsulfat gefällt wurden, behalten ihr dreidimensionale Struktur. Die Fällung ist reversibel

Mit Hilfe von Aceton extrahieren Sie aus Spinatblatem die in dem Blattmaterial
enthaltenen Pigmente. Die verschiedenen im Extrakt enthaltenen Pigmente sollen Sie
mittels Dünnschichtchromatographie auftrennen. Als stationäre Phase nutzen Sie eine
Kieselgel DC-Fertigplate, als Laufmittel ein Gemisch aus Isopropanol: Wasser
Petroliumbenzin (40:1:400) In welcher Reihenfolge trennen sich die Pigmente? An
erster Stelle steht jeweils das Pigment mit dem geringsten Rf-wert (der geringsten
Laufstrecke)

beta-Carotin, Phaeophytin b, Chlorophyll a. Chlorophyll b. Lutein, Chiorophylid

beta-Carotin, Lutein, Chlorophyll b, Chlorophyll a, Phaeophytin b, Chlorophylid

Chlorophylid. Chiorophyll b, Chlorophyll a, Phaeophytin b, Lutein, beta-Carotine

Chlorophylid, Lutein, Chlorophyll b. Chlorophyll a, Phaeophytin b, beta-Carotin

Chiorophylid, Lutein, B-Carotin Chlorophyl b. Chlorophyt a, Phaeophytin b

Die nachfoigende Abbildung zeigt zwei pflanzliche Hormone. Um welche Hormone
handelt es sich hierbei?

Auxin und Gibberlellin

Abscisinsäure und Cytokinin

Auxin und Gibberellin

Cytokinin und Abscisinsäure

Gibberellin und Ascorbinsäure

Welche der folgenden Aussagen zur Vakuole ist/sind richtig?

Enthält organische Säuren, anorganische lonen, Zucker, Pigmente, Enzyme

Enthält zyklische und lineare DAMN-Stränge

Ist für das Expansionswachstum erforderlich

Ist ein semiautonomes Organel

Ist von zwei Membranen umgeben

Welcher der folgenden Faktoren wird für den aktiven Transport nicht benötigt?

eine äußere Energiequelle

ein Entkoppler

ein Konzentrationsgradient

eine Membran

ein Protein

Welche der folgenden Aussagen sind richtig?

Die für Diffusion benötigte Zeit ist proportional zur Quadratwurzel der Entfernung

Die Oberflächenspannung von Wasser basiert auf der Kohäsion zwischen Wassermolekülen

Die Kohäsion von Wassermolekülen basiert auf Wasserstoffbrücken-Bindungen zw. den Wassermolekülen

Das Wasserpotential von reinem Wasser (keine gelösten Stoffe) ist 1

Wasser fließt stets von Regionen relativ niedrigeren Wasserpotentials zu Regionen mit relativ höherem Wasserpotential

Welche der folgenden Aussagen zu Stomata sind richtig?

Blaulicht induziert das Schließen der Stomata

Die Rotlicht-induzierte Sekretion von Protonen säuert den Apoplasten der Schließzelle an, es kommt zur Hyperpolarisierung der Schließzell Plasmamembran

Der Turgor-Anstieg wird primar durch Kaliumionen und den darauffolgenden Wassereinstrom bewirkt

Stomata sind hydraulische Ventile

Kalium wird beim Schließen der Stomata gemeinsam mit Malat und Chlorid aus der Schließzell-Vakuole transportiert

Das oamotische Potential , einer 100 mM Glucose-Losung kann mit Hife der
allgemeinen Gaskonstante R= 8,31 J (mol K)^-1 berechnet werden und beträgt bei 20 Grad.

166,3 Pa

41,5 kPa

-0,24 MPa

-2,43 MPa

2,43 MPa

Folgende Substanzen werden nicht im Phloem transportiert

Amylose

Lipide

Saccharose

Stachyose

RNA

Welche der folgenden Aussagen sind richtig?

Saccharose wir durch das Enzyme Saccharose-Synthase synthetisiert

stärke und Saccharose sind Polysaccharide

Sowohl Stärke als auch Saccharose bestehen ausschließlich aus Gukose Untereinheiten

Photosynthetisch aktive Pfanzengewebe bezeichnet man als Quellen (source)

Gewebe, die von externer Versorgung mit Kohlenhydraten abhängen, bezeichnet man als Senken (sinks)

Welche der folgenden Entwicklungsbezogenen Prozesse werden nicht durch Auxine
kontroliert?

Apikaldominanz

Differenzierung der Leitbündel

Induktion von Abwehrgenen

Regulation der Blattstellung

Zellstreckung und Zellteilung

Das Phytohormon Abscisinsäure bewirkt...

Anstieg der intrazellulären Kalzium-Konzentration

Mobilisierung von Nährstoffen

Öffnen der Stomata

Schließen der Stomata

Zunahme der intrazellulären Kalium-Konzentration

Welche der folgenden Prozesse sind typische Roticht-gesteuerte Reaktionen in
Pflanzen?

Auslösung von Ruhezuständen

Blühinduktion

Differenzierung der Leitbündel

Mobilisation von Nahrstoffen

Samenkeimung

Folgende Prozesse sind typische Blaulicht-gesteuerte Reaktionen in Pflanzen

Akkumulation von Anthocyanen

Differenzierung der Leitbündel

Hemmung der Hypokotylverlängerung

Phototropismus

Schließung der Stomata

Cytokinine sind für die Lebens- und Entwicklungsfähigkeit der Pflanze essentielle
Phytohormone. Welche der genannten Enzyme sind für ihre Biosynthese und ihren
Abbau verantwortlich?

Amylase

ACC-Oxidase

Cytokinin-Oxidase

Isopentenyltransferase

P-ATPase

Folgende Prozesse sind typische Reaktionen in Pflanzen, die durch Gibberelline
kontrolliert werden?

Förderung der Blattseneszenz

Längenwachstum

Induktion von Fruchtreife und Fruchtwachstum

Regulation des Wasserhaushalts

Samenkeimung

Welche der folgenden Prozesse werden durch Ethylen kontrolliert?

Auslösung der Blütenbildung

Auslösung von Ruhezuständen

Blatt-,Blüten- und Fruchtfall

Förderung der Fruchtreife

Stomata-Öffnung

Aus welcher/welchen Vorstufe(n) wird das Wachstumshormon Auxin in der Pflanze synthetisiert?

Essigsäure

Indol-3-glycerinphosphat

Threonin

Tryptophan

Tyrosin

Welche Aussage zu folgender Abbildung ist/sind richtig?

Chlorophyll b hat an der Stelle Y eine Aldehydgruppe -CHO

Chlorophyll b hat an der Stelle Y eine Nitrilgruppe -CN

In Aceton gelöstes Chlorophyll a zeigt Absorptionsmaxima bei 430nm und 645nm

In Aceton gelöstes Chlorophyll a zeigt Absorptionsmaxima bei 475nm und 580nm

Wird das Zentralion Z (Magnesium) durch Zugabe von Säure entfernt, entsteht ein gelbbraunes Phäophytin

Welche Prozesse kontrollieren die in der Zelle vorliegende IAA-Menge?

Konjugation mit DNA

Kompartimentierung

Phosphorylierung

Transport

Ubiquitierung

Pflanzenphysio

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