Infusionstherapie
ZHAW 3. Semester
ZHAW 3. Semester
Fichier Détails
Cartes-fiches | 79 |
---|---|
Langue | Deutsch |
Catégorie | Soins |
Niveau | Autres |
Crée / Actualisé | 17.09.2019 / 17.09.2019 |
Lien de web |
https://card2brain.ch/box/20190917_infusionstherapie
|
Intégrer |
<iframe src="https://card2brain.ch/box/20190917_infusionstherapie/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>
|
Mögliche Zugänge für Infusionen für Medis
- Peripher
- Zentral
- intraossär
Kristalloide Lösungen sind
- Vollelektrolytlösungen
- Teilelektroly Lösungen
- Mischinfusionen
Vollelektrolyt Lösungen
- Natriumgehalt > 120 mmol/l,
- mit oder ohne Kohlenhydratzusatz(z.B. NaCl 0.9%, Ringer-Lactat®)
- nur ca. 25% des infundierten Volumens ist nach 1h noch in Zirkulation
Teilelektrolytlösungen
z.B. Halbelektrolytlösung enthalten Elektrolyte in halber Konzentration des Plasmas
Mischinfusionen
häufig Glucose 5% und NaCl 0.9% im Verhältnis 1:1, 2:1, 4:1, 7:1
Infusionen zur Energie-/Nährstoffzufuhr
- Glukose 5% -10%
- (eine Glucose-Infusion bedeutet die Zufuhr von «freiem Wasser», da die Glucose verstoffwechseltwird, keine Elektrolyte enthält und sich schnell in den Intrazellularraum ausbreitet)
- Glucose 20% -40%
- (in der parenteralen Ernährung, ZVK erforderlich wegen hoher Osmolarität)
- Aminosäuren(z.B. Aminoven® 10%)
- Fette(z.B. Intralipid®)
- Kombinationslösungen(z.B. Nurtriflex®, Structokabiven®)
Kolloidlösungen
Diese Lösungen enthalten Moleküle mit höherem Molekulargewicht, sie bleiben länger intravasal und verbessern die Mikrozirkulation.
- Volumeneffekt 1:1. Nachteiliger Einfluss auf die Blutgerinnung (Blutungsneigung erhöht) und Anaphylaxie Gefahr.
- =>Albumin(Humanalbumin aus Blutspenden, z.B. bei Aszites,schweren Verbrennungen, Volumenmangel)
selten eingesetze Lösungen
- -Stärkekolloide(z.B. Hydroxyaethylstärke[HAES], 100% Verbleib intravasalfür 3-4h)
- Gelatinekolloide(z.B. Physiogel, 70-80% Verbleib intravasal für 3-4h)
- Dextrane(Polysaccharide, sollten nicht mehr verwendet werden)
Infusionslöusungen zur Osmotherapie
- stark hyperton, “binden”Wasser zurück in den Intravasalraum(z.B. Manitol® 10-20% [Monosaccharid], kann nicht verstoffwechseltwerden)
- Plasmaexpanderwie z.B. Hyper-HAES werden kaum mehr gebraucht. Nur noch in Notfallsituationen zur Kreislaufstabilisierung
Komplikationen der Infusionstherapie
•Unverträglichkeitsreaktionen
•Paravasate(besonders problematisch bei Eisen, Zytostatika)
•Überwässerung
•Elektrolytstörungen
•Inkompatibilitäten
Unverträglichkeitsreaktionen
- Symptome
- Fieber
- Schüttelfrost
- Unwohlsein
- Erbrechen
- Bei Krisalloiden Standardlösungen sehr selten bei Dextranen oder Gelatinen häufiger
Grundinfusionen
- über 12 oder 24h
- NaCl 0.9%, Glukose 5%, Mischinfusion oder Ringer LActat
- Zusätze
- Elektrolyte
- Schmerzmedis
- Weitere Medikamente: Insulin, Antiemetika
Kurzinfusionen
- Antibiotika, Virostatika, Antimykotika
- Ander Medikamente
- idr über 30 - 60 min
Iv Injektionen
- bei Bedarf oder als Bolus
- Fix alle 12 oder 24h
Periphere oder zentralie Verabreichungen von Infusionen
- Osmolairität der Lösung
- > 800 mosm/l irritiert die Venenwand und werden idR zentral verabreicht
- pH der Lösung
- Säure Lösungen nur langsam oder nicht peripher nicht verabreicht
- i.V Injektionen werden unabhängig von Osmolarität und pH peripher verabreicht
Planung der Infusionen
- Art, Dauer und Zeitplanung
- Zusätze, Kompatibilität mit Grundinfusion
- Peripher oder zentral
- Hilfsmittel für kontrollierte Verabreichung
- Zeitplanung
- Auflösung der Pulver
Nadelfreie Zuspritzpforten
- Öffnen sich bei Konnektion und verschliessen sich be iDekonnektion
- Geeigent zur Aspiration/Injektion von Flüssigkeiten; zur Blutentnahme; zur Zytostatikatherapie
Infusion korrekt beschriften
•Name PatientIn
•Datum
•Infusionslösung
•Zusätze
•Einlaufzeitraum, ev. Einlaufgeschwindigkeit
•Visum Pflegefachperson
wechsel des Infusionsbestecks
- Alle 72h (48h falls vermehrt Komplikationen)*
- Alle 12h/24h bei parenteraler Ernährung und Lipiden*
- Infusionsbesteck mit Datum beschriften
Überwachungsmassnahmen bei Infusionsmassnahmen
Überwachung PatientIn
- Vitalzeichen
- Gewicht
- Einfuhr, Ausfuhr, ev. Flüssigkeitsbilanz
- Haut: Ödeme, Turgor?
- Lunge: Atmung?
- Vigilanz
- Befinden
Infusion
- Bei Schichtantritt: Infusionen kontrollieren (Infusionslösung und Zusätze, Restmenge, Einlaufgeschwindigkeit)
- Täglich Sichtkontrolle Einstichstelle
- Vor Verabreichung von Medikamenten: Sichtkontrolle Einstichstelle
- Bei jedem Patientenkontakt: Kontrollblick Infusionen und ableitende Systeme (z.B. Blasenkatheter, Drainagen)
Arten der Infusionsverabreichung
- Schwerkraft
- Infusionsregler (Dial a Flow)
- Infusiomoat/ Perfusor