Infusionstherapie

ZHAW 3. Semester

ZHAW 3. Semester


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Cartes-fiches 79
Langue Deutsch
Catégorie Soins
Niveau Autres
Crée / Actualisé 17.09.2019 / 17.09.2019
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https://card2brain.ch/box/20190917_infusionstherapie
Intégrer
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Veränderungen der Laborparameter 

Elektrolytstörung: Kalium 

Kalimbilanzstörungen 

Kalimverteilungsstörung 

Symptome der Kaliumsötrungen 

Hyperkaliämie Übersicht 

Hypokaliämie Übersicht 

Hypernatirämie Übersicht 

Hyponatriämie 

säure Basen Haushalt im Blut 

Entstehung von Säure im Körper 

Veränderungen im Säure Basen Haushalt 

Puffersysteme des pH im Körper 

Kompensationsmechanismen 

Mögliche Zugänge für Infusionen für Medis 

  • Peripher
  • Zentral 
  • intraossär 

Kristalloide Lösungen sind 

  • Vollelektrolytlösungen 
  • Teilelektroly Lösungen 
  • Mischinfusionen 

Vollelektrolyt Lösungen 

  • Natriumgehalt > 120 mmol/l,
  • mit oder ohne Kohlenhydratzusatz(z.B. NaCl 0.9%, Ringer-Lactat®)
  • nur ca. 25% des infundierten Volumens ist nach 1h noch in Zirkulation

Teilelektrolytlösungen 

 

z.B. Halbelektrolytlösung enthalten Elektrolyte in halber Konzentration des Plasmas

Mischinfusionen 

 

häufig Glucose 5% und NaCl 0.9% im Verhältnis 1:1, 2:1, 4:1, 7:1

Infusionen zur Energie-/Nährstoffzufuhr

  • Glukose 5% -10%
    • (eine Glucose-Infusion bedeutet die Zufuhr von «freiem Wasser», da die Glucose verstoffwechseltwird, keine Elektrolyte enthält und sich schnell in den Intrazellularraum ausbreitet)
  • Glucose 20% -40%
    • (in der parenteralen Ernährung, ZVK erforderlich wegen hoher Osmolarität)
  • Aminosäuren(z.B. Aminoven® 10%)
  • Fette(z.B. Intralipid®)
  • Kombinationslösungen(z.B. Nurtriflex®, Structokabiven®)

Kolloidlösungen 

Diese Lösungen enthalten Moleküle mit höherem Molekulargewicht, sie bleiben länger intravasal und verbessern die Mikrozirkulation.

  • Volumeneffekt 1:1. Nachteiliger Einfluss auf die Blutgerinnung (Blutungsneigung erhöht) und Anaphylaxie Gefahr.
  • =>Albumin(Humanalbumin aus Blutspenden, z.B. bei Aszites,schweren Verbrennungen, Volumenmangel)

selten eingesetze Lösungen 

  • -Stärkekolloide(z.B. Hydroxyaethylstärke[HAES], 100% Verbleib intravasalfür 3-4h)
  • Gelatinekolloide(z.B. Physiogel, 70-80% Verbleib intravasal für 3-4h)
  • Dextrane(Polysaccharide, sollten nicht mehr verwendet werden)

Infusionslöusungen zur Osmotherapie 

  • stark hyperton, “binden”Wasser zurück in den Intravasalraum(z.B. Manitol® 10-20% [Monosaccharid], kann nicht verstoffwechseltwerden) 
  • Plasmaexpanderwie z.B. Hyper-HAES werden kaum mehr gebraucht. Nur noch in Notfallsituationen zur Kreislaufstabilisierung 

Komplikationen der Infusionstherapie 

 

•Unverträglichkeitsreaktionen

•Paravasate(besonders problematisch bei Eisen, Zytostatika)

•Überwässerung

•Elektrolytstörungen

•Inkompatibilitäten

 

Unverträglichkeitsreaktionen

  • Symptome 
    • Fieber 
    • Schüttelfrost 
    • Unwohlsein 
    • Erbrechen 
  • Bei Krisalloiden Standardlösungen sehr selten bei Dextranen oder Gelatinen häufiger 

Grundinfusionen 

  • über 12 oder 24h
  • NaCl 0.9%, Glukose 5%, Mischinfusion oder Ringer LActat 
  • Zusätze 
    • Elektrolyte 
    • Schmerzmedis 
    • Weitere Medikamente: Insulin, Antiemetika 

Kurzinfusionen 

  • Antibiotika, Virostatika, Antimykotika 
  • Ander Medikamente 
  • idr über 30 - 60 min 

Iv Injektionen

  • bei Bedarf oder als Bolus 
  • Fix alle 12 oder 24h 

Periphere oder zentralie Verabreichungen von Infusionen 

  • Osmolairität der Lösung 
    • > 800 mosm/l irritiert die Venenwand und werden idR  zentral verabreicht 
  • pH der Lösung 
    • Säure Lösungen nur langsam oder nicht peripher nicht verabreicht 
  • i.V Injektionen werden unabhängig von Osmolarität und pH peripher verabreicht 

Planung der Infusionen

  • Art, Dauer und Zeitplanung 
  • Zusätze, Kompatibilität mit Grundinfusion 
  • Peripher oder zentral 
  • Hilfsmittel für kontrollierte Verabreichung 
  • Zeitplanung 
  • Auflösung der Pulver 

Infusionsbehälter 

Nadelfreie Zuspritzpforten

 

  • Öffnen sich bei Konnektion und verschliessen sich be iDekonnektion
  • Geeigent zur Aspiration/Injektion von Flüssigkeiten; zur Blutentnahme; zur Zytostatikatherapie

 

Infusion korrekt beschriften 

 

•Name PatientIn

•Datum

•Infusionslösung

•Zusätze

•Einlaufzeitraum, ev. Einlaufgeschwindigkeit

•Visum Pflegefachperson

 

wechsel des Infusionsbestecks 

 

  • Alle 72h (48h falls vermehrt Komplikationen)*
  • Alle 12h/24h bei parenteraler Ernährung und Lipiden*
  • Infusionsbesteck mit Datum beschriften

 

Überwachungsmassnahmen bei Infusionsmassnahmen 

Überwachung PatientIn

  • Vitalzeichen
  • Gewicht
  • Einfuhr, Ausfuhr, ev. Flüssigkeitsbilanz 
  • Haut: Ödeme, Turgor?
  • Lunge: Atmung?
  • Vigilanz
  • Befinden

Infusion 

  • Bei Schichtantritt: Infusionen kontrollieren (Infusionslösung und Zusätze, Restmenge, Einlaufgeschwindigkeit)
  • Täglich Sichtkontrolle Einstichstelle
  • Vor Verabreichung von Medikamenten: Sichtkontrolle Einstichstelle
  • Bei jedem Patientenkontakt: Kontrollblick Infusionen und ableitende Systeme (z.B. Blasenkatheter, Drainagen)

 

 

Arten der Infusionsverabreichung 

  • Schwerkraft 
  • Infusionsregler (Dial a Flow)
  • Infusiomoat/ Perfusor 

Berechnung der Tropfen pro Minuten 

  • 1 ml = 20 Tropfen --> + Trpf/ Min = 3ml/h 

Berechnung der Einlaufgeschwindigkeit 

Häufige Flussraten