Bodyfeet


Kartei Details

Karten 501
Lernende 33
Sprache Deutsch
Kategorie Medizin
Stufe Mittelschule
Erstellt / Aktualisiert 16.08.2019 / 12.01.2025
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Zellverfettung als Reaktion auf die Einwirkung von Noxen

Fettansammlung in Nicht-Fettgewebe

Zelladaption durch Ablagerung, meist durch eine mechanische Schädigung hevorgerufen:

Ursachen:

Bakterientoxine, Hypoxie oder Gifte (z.B. Alkohol), hemmen zelleigene Enzyme welche die Fette metabolisieren sollten. Somit wird die Fette nicht mehr gespalten und lagern sich im Zytoplasma ab. (z.B. als kleine Fettkügelchen in Muskelfasern)

Beispiel:

Leberverfettung bei chronischer Anämie oder alkoholkonsum

Herzverfettung bei Sauerstoffmangel

Fibrose

Definition und Ursache

Zu viel kollagenes Bindegewebe in einem Gewebe

Ursache:

  • Längerdauernde Entzündung: z.B. in Leber durch chronischen Alkohol Abusus                                                                       
  • Bei Absterben von Funktionsgewebe (Parenchym: in dem Fall fähige Leberzellen) entsteht eine Fibrose bei narbiger Bindegewebsvermehrung. z.B. Leberzirhose die beispielsweise auf Grund einer zu Grunde liegenden Leberfibrose entstehen kann.
  • Im Rahmen einer Arteriosklerose entstehende Fibrose der Gefässwand als Folge von Ödemen und kleinen Nekrosen in der Gefässwand. 

Die Fibrose bewirkt eine Sklerose (Verhärtung) und einen Verlust der Elastizität (weil Struktur verklebt) des betroffenen Gewebes.

Atrophie

Definition und Ursache

Definition: Verminderung von Anzahl und/oder Grösse der Zellen

Ursache: 

Alter: im Alter nehmen alle funktionalen Zellen an Volumen ab, insbesondere im Gehinr und im Herzen

Physiologische Rückbildung (Involution) z.B. Thymus

Druck: Drücken Abzesse, Ödeme oder Tumore auf Gewebe können umgebende Zellen atrophieren 

Inaktivität z.B. Muskulatur (bei eingegipstem Bein oder sonstigen nichtgebrauchs der Muskeln)

Hormonal z.B. nach der Menopause

Trophoneurotisch/nervale Atrophie: bei Schädigung eines Nerves atrophiert der von ihm nicht mehr versorgte Muskel

Vaskuläre Atrophie: wenn Blutgefässe über lange Zeit nicht genügend Saue- und Nährstoffe erhalten, können deren Zellen atrophieren

 

Hunger: Bei Nahrungsmangel atrophieren besonders das Fettgewebe udnd die Muskulatur

Hypertrophie

 

Zellen werden grösser und Zellwände dicker

Zellanzahl bleibt jedoch gleich

 

Beispiel:

Pathologisch: Vergrösserung des Herzmuskels /Herzhypertrophie bei Bluthochdruck/ Linker Herzventrikel vergrössert sich, Gewicht 400-650g anstelle 350g, Bei Bluthochdruck besteht ein erhöhter Widerstand im Gefässsystem des Körpers. Das Herz benötigt mehr Kraft, um das Blut in den Kreislauf zu pumpen. Um dieser Mehrbeanspruchung zu genügend hypertrohpiert das Herz.

Physiologisch: Bodybuilding, Muskelaufbau

Hormonell: Uterusvergrösserung

 

Hyperplasie

Anzahl Zellen vermehren sich

Ursache:

Chronische Gewebereizung: z.B. bei chronischer Entzündung der Haut, Hornhaut 

Hormonelles Ungleichgwicht: Prostatavergrösserung im Alter

Nekrose

Definition:

Einzelne Zellen oder Zellgruppen im lebenden Organismus gehen zugrunde, Zelltod

Abzess: Eiteransammlung in neuentstandenen, abgekapselten Hohlraum (weil Reinigungsprozess nicht gegen aussen dringen kann)

Schorf: nekrotisches Gewebe, dass nach aussen gearbeitet wird. Bei Nekrose der Haut und der Schleimhaut ensteht eine Schutzdecke aus geronnenem Blut und getrocknetem Wundsekret.

Infarkt: Durch Dauerstoffmangel verursachter Gewebstod. Verschluss einer Endaterie oder durch eine Blutung

 

Ursachen:

  • Mechanische Verletzung, Kontakt mit Toxinen, Hypoxie, Hypothermie, Infektion mit Krankheitserreger,
  • Membrandefekte: Zellinhalt tritt unkontrolliert in die Umgebung der Zelle aus, Lyse (sich in Flüssigkeit auflösen)
  • Entzündungsreaktion

Metaplasie

Wandel eines Gewebes durch veränderte Zelldifferenzierung

Gefahr zur Entartung

 

 

Zeichung 10/27 Skript

OO

Definitionen: Entzündung 

Definition:

dynamischer Prozecc bei dem lebendiges Gewebe auf eine Schädigung reagiert. Besonders Betroffen: Gefäss- und Bindegewebe.

Entzündungsreaktion ist also eine eine Verteidigungsraktion des Organismus auf eine Gewebsschädigung (welche die physiologischen Abläufe gefährdet.)

Ausdruck der Immunraktion eines Organismus - er will wieder Ordnung herstellen

Ursachen: Entzündungen

Physikalisch: Traumen, Hitze, Kälte, Strahlung, etc.

Chemisch: anorganisch (z.B. Säure oder Laugen), organisch (z.B. Pflanzengifte)

Infektiös: Bakterien, Viren, Parasiten, Pilze, etc.

Immunologisch: Autoimmunkrankheiten, Allergien

 

Dem Namen des entzündeten Organes wird -itis als Endung beigefügt:

Rhinitis = Entzündung der Nasenschleimhaut, Schnupfen

Bronchitis = Entzündung der Bronchien /Gastritis = Magenentzündung / Hepatitis = Leberentzündung

Otitis media = Mittelohrentzündung

AUSNAHME: Pneumonie (Lungenentzündung)

Zähle die  5 lokalen Entzündungszeichen / Kardinalsymptome / typische Krankheitszeichen auf

Rubor = Rötung durch Mehrdurchblutung

Calor = Erwärmung durch Mehrbdurchblutung

Dolor = Schmerz durch Druck des Exsudats auf freie Nervenendigungen und direkter Schmerzauslösung anden Nervendurch chemische Botenstoffe(Mediatore) der Entzündeten Zellen (Bradykinin, etc..)

Tumor = Schwellung durch Austritt von Blutplasma und Blutzellen ins Gewebe

Functio laesa = Funktionsverlust

 

Zähle die Entzündungsphasen auf

PHASE 1

Schädigung des Gewebes (Alteration)

Kreislaufstörung = Hyperämie des Gewebes 

PHASE 2                                                                                                                                                                                       Exsudation = Austritt von Flüssigkeit und Zellen in das entzündete Gewebe ( Mediatore bewirken Gefässerweitstellung, führt zu Hyperämie (Blutfüllung, Rötung). Erhöhung der Gefässwandpermeabelität (Steigerung der Durchlässigkeit), kommt es zum Austritt von Flüssigkeit aus dem Blut ins Gewebe, lokale Schwellung. Abklingen der Reizstärke, Gefässe dichten sich wieder ab und die Exsudation wird geringer. Phagozytose des abgestorbenem Zell- und Gewebematerial.

PHASE 3

Proliferation = Neubildung von Granulationsgewebe)                                                                                                         Entzündungserregende Reiz schwächt sich weiter ab, Zellmitose beginnt, Zellvermehrung/Neubildung von Granulationsgewebe, das aus Zellen, Fasern und Blutgefässen besteht. Damit ist der Entzündliche Prozess beendet.

Zähle die sytemischen Entzündungszeichen auf

(bei grossen Entzündungsvorgängen reagiert der ganze Körper mit klinisch und im Labor bestimmbaren Entzündungszeichen)

Wir wissen dann DAS aber noch nicht WO

  • Fieber: Pyrogene (Stoffe die die Körpertemperatur verändern, können von Bakterien oder vom Körper selbst produziert werden) verursachen das Fieber. Schwitzen und/oder Schüttelfrost
  • Tachykardie: Schneller Puls (Erhöhung Herzfrequenz) wegen Durchblutungssteigerung. =mehr Blutzellen in den Entzündeten Bereich)                                                                                                                                                     Gleichzeitig steigt die Atemfrequenz (Tachypnoe) = schnelle Atmung, damit dass Blut mit mehr Sauerstoff angereichert ist
  • Verminderter Allgemeinzustand, Müdigkeit, reduzierter Appetit = Funktionen reduziert zu Gunsten des Immunsystems, damit dieses mehr Energie zum Ordnung schaffen hat.
  • Entzündungszeichen im Blut: Leukozyten ; BSG Beschleunigung ; CRP (C-reaktives Peptin) erhöht

Erkläre systemische Entzündungszeichen im Blut:

Leukozytose

BSG Beschleunigung

CRP

Leukozytose ist,  wenn die Leukozytenzahl höher als 10'000/mm3 beträgt                                                                        Körper schüttet grosse Anzahl weisser Blutzellen aus dem Knochenmark ins Bliut aus zur Bekämpfung der Entzündung

BSG-Beschleunigung: Blutsenkungsgeschwindigkeit (normal 15-20 mm/h) (Blut in Röhrchen, um wieviel senkt es sich in 1 Stunde). Bei Entzündung beschleunigt sich dies, weil vermehrtes Zusammenkleben von Blutzellen durch Entzündungsmediatore.

Erhöhung von C-reaktivem Peptid (CRP): Molekül, dass sich bei Entzündungen bildet.

Definiere primäre und sekundäre Wundheilung

Primäre Wundheilung: (von innen nach aussen)

minimale Bildung von Granulationsgewebe, bei glatt und gut aneinanderliegenden Wundrändern. (z.B. chirurgische Naht oder kleinen Schnittwunden)

 

Sekundäre Wundheilung: von aussen nach innen

starke Bildung von Granulationsgewebe, bei offenen Wunden mit nicht aneinanderliegenden Wundrändern oder ausgedehntem Gewebeverlust ( Nekrosen, Infektionen)

Wundheilung in 2 Schritten

Körper repariert den entstandenen Defekt bei einer längeranhaltenden Einwirkung eines schädigenden Agens während einer Entzündung in zwei Schritten:

1. Proliferation: Bildung Granulationsgewebe (Wundschorff) - Entstehung gut durchblutetes Bindegewebe. Die schädliche Ursache wird beseitigt

2. Narbenbildung: aus dem entstandenen Bindegewebe, bildet sich das Narbengewebe. Durch Rückbildung der Kapillaren bildet sich ein faserreiches, zell- und gefässarmes Bindegewebe - dies besitzt sehr grosse Zugfestigkeit

Zähle mögliche Ursachen für Kreislaufstörungen auf

(Volumenverteilung)

  • kardinal bedingt (Herz)
  • blutbedingt (hypovolämisch = wenig Volumen Schock)
  • gefässbedingt
  • steuerungsbedingt (hormonell, neuronal)

Definition Schock, was passiert

Schock ist immer ein Notfallzeichen

Kennzeichen, ungenügende Durchblutung lebenswichtiger Organe - führt zu Missverhältis Sauerstoffbedarf und Sauerstoffangebot.

Folge: Störung Mikrozirkulation mit Gewebehypoxie (Sauerstoffmangel) - beeinträchtigung Zellstoffwechsel - führt zu Vergiftung (anhäufung toxischer Metabolite)

Anfangsstadium: reversible funktionelle Organveränderungen

Endstadium: irreversibler Schock - Multiorganversagen - oft Tod

Schock:  seine 3 Entstehungsmechanismen

  1. Volumenmangel (Sauerstoffmangel)
  2. Vasodilatation (Gefässerweiterung) Blut geht dahin und fehlt in den anderen Organen
  3. Pumpversagen des Herzens

Schock: herzbedingte Ursache

Zähle Schocktyp, Hauptmechanismus und Klinische Beispiele auf

 

Schocktyp: kardiogen

Hauptmechanismus: Pumpversagen

Klinische Beispiele: Myokardinfarkt, Lungenembolie, Arrythmien (Herzrythmusstörrungen)

Schock: blutbedingte Ursache

Zähle Schocktyp, Hauptmechanismus und Klinische Beispiele auf

 

Schocktyp: hypovolämisch 

Hauptmechanismus: Volumenmangel

Klinische Beispiele: Blutungen, Flüssigkeitsverlust durch: starkes Erbrechen, Diarrhoe, Verbrennungen, entgleister diabetis mellitus

Schock: distrubitive Ursache (Verteilungsstörung)

Zähle Schocktyp, Hauptmechanismus und Klinische Beispiele auf

 

Schocktyp: septisch ; anaphylaktisch ; neurogen

      

Hauptmechanismus septischer Schock: Bakterien im Blut - Schädigung Zellmembrane - Vasodilatation

Klinische Beispiele:heftige Infektion durch Bakterien

 

Hauptmechanismus anaphylaktischer Schock: allergische Reaktion durch Histamin - Vasodilatation

Klinische Beispiele: Insektenstiche, Medikamente,...

 

Hauptmechanismus neurogener Schock: fehlende Nervenversorgung - Vasodilatation

Klinische Beispiele: Rückenmarks- und Hirnverletzungen

Klinische Anzeichen eines hypovolämischen Schocks

Symptome:

  • blasse Haut
  • kaltschweissig (bei blutungsbedingtem Schock)
  • trockene Haut (bei austrocknungsbedingtem Schock)
  • kalte Extremitäten
  • kollabierte oberflächliche Venen
  • arterielle Hypotonie (tiefer Blutdruck)
  • schneller, schwacher Puls
  • zunehmende Bewusstseinsstörung
  • Nierenversagen

 

Lebenswichtige Organe (z.B. Herz und Hirn) werden mit genügend Blut versorgt, Zentralisation

Dafür werden die Blutgefässe der Peripherie verengt (Vasokonstriktion), Blutzirkulation wird damit umgelenkt

Defitnition Ischämie und Infarkt

Ischämie (Blut-Unterversorgung): Verminderte Durchblutung eines Organs - führt zu Hypoxie (Sauerstoffmangel)

Infarkt: Ischämie in Verbindung mit Endartereien 

Zähle 3 Mechanismen von Gefässverschluss auf 

Wandveränderung: z.B. Wanverdickung (Arteriosklerose)

Verschluss des Gefässlumens: durch einen Thrombus oder Embolus

Kompression des Gefässes: z.B. durch einen Tumor oder Abzess

 

Nicht jeder Gefässverschluss führt zu Infarkt: sind genügend Anastosmosen vorhanden, wird Sauerstoffzufuhr durch andere Wege gewährleistet. Bei Endarterien kommt es aber obligat zum keilförmigen Infarkt

Defintion und Ursache

Anämischer Infarkt

Hämorrhagischer Infarkt

Anämischer Infarkt:  durch Blutarmut; Wird durch Arterienverschluss verursacht

Hämorrhagischer Infarkt: durch Einblutungen ins Gewebe, Blut verschwindet ins Gewebe, kein sauerstoffreiches Blut kann nachströmen, fehlt an seinem eigentlichen Bestimmungsort, Gewebe kann absterben.

Welche Organe/Organbezirke haben nur Endarterien und sind daher anfällig auf Ischämie und Infarkte?

  • Herz
  • Gehirn (besonders Hirnrinde)
  • Netzhaut
  • Nierenrinde
  • Milz
  • Lungenlappen
  • Darmschlingen
  • Endarterien der Extremitäten (Zehen, Finger)

 

Definition: Thrombose

Zähle die 3 pathogenetisch wichtigen Entstehungsfaktoren auf 

Thrombose = Blutgerinnsel in einem Gefäss

3 pathogenetischen Entstehungsfaktoren = Virchow'sche Trias genannt:

Wandläsionen: wesentlich bei Thrombusbeginn, aktivieren Blutgerinnung; Enstehen durch Arteriosklerose, Traumen,..

Stase von Blut : Verlangsamung und Stau des Blutstroms aktivieren auch Blutgerinnung

Veränderung der Blutzusammensetzung: Gerinnungsfördernde Substanzen im Blut fördert Thrombusbildung (z.B. bei einigen Bluterkrankungen)

Thrombenbildung kann im ganzen Körper vorkommen,

zähle hier jedoch die bevorzugten Stellen (Prädilektionsstellen) auf

  • tiefe Beinvenen
  • Beckenvenen
  • Herzvorhof bei Vorhofflimmern
  • Herzklappen bei einer Entzündung
  • Aneurysmen
  • Halsschlagadergabelung

Weiterbildungsformen eines Thrombus

Embolisation: Ein Teil des Thrombus bricht ab und wird als Embolus verschleppt

Auflösung: Enzyme lösen den Thrombus auf

Organisation: Thrombus wird in die Gefässwand integriert und in Bindegewebe umgewandelt

Definition Embolie

Welche 3 werden als Embolus definiert

Verschleppung von Material in der Blutbahn - mögliche Folge: Steckenbleiben und Verschluss des Gefässsystems

Embolus:

Thromboembolien: losgelöster Thrombusteil (90% der Embolien)

bakterielle Embolien: z.B. Verschleppung Bakterienherde

Luftembolien: z.B. Taucherkrankheit = Caissonkrankheit

Thrombenembolien

venöse Embolie: Thrombus befindet sich im venösen System (vorallem in der tiefen Bein- und Beckenvenen) - Embolus bleibt in Lunge dann stecken, da Gefässe enger werden. Lunge = Filter für Emboliematerial 

Grosse Lungenembolien können zu Rechtsherzversagen bis Herzstillstand  führen

 

Arterielle Embolie

Thrombus im arteriellen Schenkel des Kreislaufs gebildet / meist sogar im Herz selbst (Ursache können Herzrythmusstörungen (Vorhofflimmern) oder eine defekte Herzklappe im linken Herzen sein) oder in einem Aortenaneuyresma gebildet werden. 

Arterielle Embolien befinden sich oft in Endarterien der Organe oder Extremitäten. Oft im Gehirn (zu 60%)

Definition Neoplasie (Tumor im engeren Sinn)

Neubildung abnormen Gewebes aus körpereigenen Zellen

unabhängige, selbstständige und fortschreitende Bildung aus körpereigenen Zellen

(Kontrollinstrument funktioniert nicht!)

mögl. Ursachen von Neoplasien

 

 

Zellteilung und Differenzierung wird durch Gene gesteuert, den sogenannten Tumor-Supressorproteinen (TSG) und den Proto-Onkogenen.

Kanzerogene (krebsauslösende) Faktoren:

  • physikalische: Röntgen- und radioaktive Strahlungen erzeugen freie Radikale, verändern DNA und rufen Krebs hervor
  • chemische Karzonogene: können DNA verändern. z.B.: aromatische Kohlenwasserstoffe (beim grillieren freiwerdende Benzypren), Nitrosamine (toxische Eiweissstickstoffverbindungen) Metalle und Asbestfasern.
  • Einige Viren: in neuster Zeit immer öfter und mehr Viren als auslöser
  • chronische Entzündungen

Eigenschaften gutartiger Neoplasie :; bösartiger Neoplasie

Namensgebung: Endung mit -om

benignen Tumor = gutartiger Tumor

  • benignen Tumoren des Fettgewebes = Lipome
  • benignen Tumor der Muskulatur = Myome
  • beningnen Tumore der Drüsen = Adenome

Differenzierung durch Gewebeart:

epithalen Gewebe (Haut, Drüsen, Oberflächengewebe

mesenchymalem Gewebe (Bindegewebe, Muskulatur, Knochen)

Maligne Tumore = Bösartiger Tumor

  • Maligne epithale Tumore = Karzinome
  • Maligne mesenchymale Tumore = Sarkome

AUSNAHME: Melanom = bösartige Neoplasie, die in Melanozyten (Pigmentzelen) entsteht.

Warnsymptome maligner Tumore

  • ungewollte Gewichtsabnahme ( mehr als 10% des Körpergewichts)
  • Appetitlosigkeit (Abneigung besonders gegen Fleisch)
  • Leistungsverminderung, Schwäche und Müdigkeit
  • Fieber und Schwitzen (vorallem Nachts)
  • Juckreiz
  • Schmerzen
  • Blutbildveränderung Anämime

Können auftreten, müssen aber nicht!

Krebs-Prävention 

Sehr schwierig

Jedoch ein gesunder Lebensstyl und minimierung der Noxen:

Rauchen, UV Strahlung,..

hat statistisch gesehen einen positiven Einfluss auf das Risiko der Erkrankung 

Defitnition Ödem

Vermehrte Flüssigkeitsansammlung im Gewebe

Gleichgewicht zwischen Filtration und Reabsorbtion plus Lymphabfluss ist verschoben

 

Einteilung in

Lymphodynamische Ödeme

Lymphostatische Ödeme

Lymphodynamische Insuffizienz (Hochvolumeninsuffizienz): Lymphgefässsystem funktioniert, wird aber überfordert (es kommt zuviel Flüssigkeit)

  • Verminderter kolloidosmotischer Sog (z.B. Lebererkrankung, Eiweissverlust über die Niere, X-trem eiweissarme Nahrung)
  • Erhöhter hydrostatischer Druck in den Kappilaren: (z.B. Rechtsherzinsuffizienz, Thrombose, Krampfadern
  • Erhöhte Kapillarpermeabilität (Medikamente, Hormone, Entzündungen, Allergien
  •  

Lymphostatische Insuffizienz: Funtkions-unfähigkeit der Lymphgefässe

primäre Lymphödeme: angeborene Fehlanlage des Lymphgefässes

Sekundäre Lymphödeme: Zerstörrung Lymphbahnen- knoten, durch Operation, Bestrahlung, Tumore

Ödeme: 

Komplikationen und Therapie

Komplikationen bei chronischen Lymphödemen: 

Lymphgefässe werden zerstörrt -

  • lokale Inkekte: Pilze und Wundrose
  • Hautveränderungen
  • extreme Formveränderungen
  • fibrotische Gewebsverönderungen
  • Weichteilrheumatische und orthopädische Beschwerden
  •  

Therapie:

  • Ermitteln der Ursache sehr wichtig!!
  • Lymphdrainage und Kompressionsbehandlung