Bodyfeet


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Flashcards 501
Students 33
Language Deutsch
Category Medical
Level Secondary School
Created / Updated 16.08.2019 / 12.01.2025
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Multiple Sklerose

Definition

Ursache

Weshalb ist MS schwierig zu diagnostizieren?

Multiple Sklerose = Encephalomyelitis disseminata

Definitiion: Schubweise oder chronisch -progredient verlaufende Entmarkungskrankheit des Gehirns und Rückenmark Abbau der Myelinscheide (Schwann-Zellen/ Gliazellen)

Ursache: unbekannt! Ev. Autoimmunkrankheit nach Kontakt mit unbekantem Antigen. Erstmanifestation zwischen 20-40 Jahren. Entzündlicher Verfall der Markscheide mit hinterlassen von Vernarbungsherden (=Sklerosis), irreparable

Symptome:

  • Je nach betroffener Stelle im Gehirn
  • Oft Beginn mit Nervus Opticus/Sehnerv

Diagnose ist schwierg weil: man erst nicht weiss ob die Schübe + die unterschiedlichen Symptome zusammenhängen - sehr individueller Verlauf!

Morbus Parkinson

Ursache

3 Hauptsymptome

Morbus Parkinson = Schüttelkrankheit

  • Häufigste neurologische Krankheit im Alter, Nordamrika und Nordeuropa, nach 60. Lebensjahr

Degeneration von dopaminproduzierenden Neuronen des extrapyramidalen Systems

Ursachen: 80-90% unbekannt, Medis, Vergiftung, posttraumatisch, Tumorbedingt

Hauptsymptome:

Tremor: Zittern (bei Erregung zunehmend)

Rigor: Muskelversteifung

Akinese: Bewegungsarmut /Verlangsamung

Epilepsie

Definition

Ursachen

Unterteilung der Anfallsformen

Therapie/Verhaltensregeln: akut und langzeit

Definition: Anfallkrankheit; Neigung wiederkehrender Anfälle, Übererregbarkeit der Neuronen (plötzliche, chaotische elektrische Spontanentladungen zentraler Nervenzellen)

Beginn meist in Kindheit und Jugendalter

Ursachen:

  • familiäre Häufung
  • Hirntrauma, Hirntumor, Hirnschädigung während der Geburt
  • Auslöser bei Veranlagten: Drogen-Alk-Entzug, Stoffwechselstörung, Lichtblize, Schlafentzug, Fieber.. 

Unterteilung der Anfallsformen:

Generalisierte Anfälle: 

  • Grand mal: Tonischer Krampf, Muskelzuckungen 1-2 Min., Partient beisst sich oft auf Zunge und nässt sich ein
  • Petit Mal: Absencen paar Sekunden, blitzartige Symptome, v.A. im Kinder und Jugendalter

Fokale Anfälle:

  • Störungen kleiner Gehirnregionen
  •  

Therapie/Verhaltensregeln: akut und langzeit

Verhalten Akutsituation:

  • NIE - irgenetwas in den Mund schieben, Festhalten, ihn bewegen während Anfall
  • Wenn Zuckungen abgeklungen: stabile Seitenlage

Langzeit Therapie: Medikamentöse Basistherapie

Prognose: Tritt im Kindesalter auf - 30% Chance, dass es bis ins Erwachsenenealter ausheilt

Kopfschmerzen

Spannungskpfschmerzen

Migräne

Spannungskopfschmerzen

Abgrenzung zu Migräne: meist beidseitig, verschlechtert sich nicht bei Sport, keine neurologischen Symptome

Ursache: meist Verspannung der Nacken- und Kopfmuskulatur

 

Migräne

Definition: Unregelmässig auftretende, meist einseitige Kopfschmerzen mit Sehstörung (Auraflackern) und Übelkeit/Erbrechen. 2 Std.- 2 Tage

Ursache und auslösende Stoffe: Genetische, psychische, biochemische und vaskuläre Faktoren führen zum Zusammenziehen der Arterien im Gehirn, teilweise Unterversorgung der Hirnareale, als Reaktion weitet deas Gehirn die Arterien aus, was heftige Kopfschmerzen auslöst.

Familiäre Häufung

Auslöser: Ernährung, Stress, Sinnesreize, Temperatur- und Wetterschwankungen, Menstruation, Antibabypille

Verschlimmerung bei Sport 

Demenz

Definition

Demenz ist ein Symptom und nicht eine Krankheit

Definition: Fortschreitender Zerfall der geistigen Fähigkeiten für mind. 6 Monaten

präsenile Demenz : vor 65 Jahren

senile Demenz: nach dem 65 Lebensjahr einsetzt

Primäre Demenz: Alzheimer Demenz / schrumpfende Gehirnsubstanz, Ablagerung von Plaques

Sekundäre Demenz: Alkohol- und Drogenabusus, Schilddrüsenhormonmangel, Entzündungen, Traumas

Erkrankung des Rückenmarks : Querschnittlähmung

Ursachen

Symptome verschiedener Läsionshöhen

C4

C6

Th1

Definitioin: Schädigung des gesamten Rückenmarksschnitt mit Lähmung

Ursache:

  • Bruch oder Luxation eines Wirbels - Unfall/ Hochresonanz Trauma, Absturz, Schussverletzung,..
  • Raumfordernde Prozesse wie Tumore, Metastasen

Läsion oberhalb C5 kann zum Atemstillstand führen, da der Nervus phrenicus, welcher das Diaphragma enerviert aus C3-C5 entspringt

Schädigung oberhalb des C6 Lähmung beider Arme und Beine - Tetraplegie (tetra = 4)

Unterbrechung unterhalb Th1 Lähmung der Beine = Paraplegie

Traumatische Schädigung des Gehirns und Rückenmarks

Gehirnerschütterung

Definition

Symptome

Komplikationen

Therapie

Gehirnerschütterung = Commotio cerebri

Definition: Schädelprellung verursacht durch akute neuronale Funktionsstörung des Gehirns ohne bleibende Gewebsverletzung

Ursache: meist Trauma: Verkehr-, Sport-, Betriebsunfälle, Kämpfe und Schlägereien

Symptome: Bewusstseinsstörung, retrograder Amnesie, Schwindel, Erbrechen (wenn es nicht aufhört - Zeichen für zu hohen Hirndruck - Hirnblutung?) Kopfschmerzen

Komplikationen: Sekundäres Reissen von Blutgefässen

Therapie:

Überwachte Bettruhe und Nahrungskarenz für 24h

Treten ernuetes Erbrechen, Atembeschwerden, Schläfrigkeit, Sehstörung auf - Abklärung Hirnblutung!

Schleudertrauma

Pathogenese

Symptome (Aussage bezgl. zeitlicher Manifestation)

Komplikationen

Therapie

Schleudertrauma

Schleudertrauma = Whiplash injury = Peitschenartiges Beschleunigungstrauma mit oder ohne Anprall

Pathogenese: Halswirbelsäule ist ein relativ schwaches Bindeglied zwischen Kopf und Brustkorb. Bei Bewegungen welche über das physiologische Ausmass hinaus gehen, kommt es zu gewaltsamen Verbiegungen und Stauchungen. Die Halsmuskulatur kann die schnelle peitschenartige Bewegung nicht auffangen, es entsteht ein Halstrauma.

Symptome (Aussage bezgl. zeitlicher Manifestation)

  • Nacken- Kopfschmerzen treten erst nach schmerzfreiem Intervall von 24h auf
  • Konzentrationsstörungen
  • Vegetative Störungen 
  • Keine Strukturelle Schädigung

Komplikationen

  • Oft bleibt ein Zervikalsyndrom
  • Monate- Jahrelange Nacken- und Kopfschmerzen, Stimmungsschwankungen, Schlafstörungen

 

Therapie

Tragen eines Halskragen und eineige Tage ruhigstellen

Medikamentös: akut und subakut: Schmerzlindernd, Abschwellend, Muskelrelaxien

Akupunktur, Craniosakral, Lymphdrainage

Schilddrüsenerkrankungen

Struma

Definition

Struma = Kropf

Definition: Vergrösserung der Schilddrüse oder Teile davon, unabhängig von Funktionslage und Entstehung

Ist ein Symptom der viele verschiedene Ursachen zugrunde liegen können:

  • Jodmangel
  • Schilddrüsenentzündung
  • Tumore
  • Dekefte der Schilddrüsenhormonsynthese
  • Morbus Basedown

Schilddrüsenüberfunktion

Definition

Ursache

Symptome

 

Schilddrüsenüberfunktion = Hyperthyreose

Definition: Überfunktion der Schilddrüse, sie produziert zuviel Schilddrüsenhormone (T3 + T4)

Ursache:

  • gutartige oder bösartige Schilddrüsentumore = solidtäres autonomes Adenom/selten Karzinom entzieht sich der Kontrolle der Hypophyse und produziert T3 + T4 wann es will
  • äussere Zufuhr von Schilddrüsenhormonen (Medikamente)
  • Morbus Basedown

Symptome 

  • ev. Struma
  • psychisch-motorische Unruhe mit feinschlägigem Zittern, emotinale Schwankungen
  • Zuviel Stoffwechsel
  • warm-feuchte Haut, weiches dünnes Haar
  • Gewichtsabnahme trotz Heisshunger
  • Schweissausbrüche
  • Muskelschwäche
  • Tachykardie (beschleunigter Herschlag)
  • Neigung zu Durchfall

 

 

Morbus Basedown

Definiton

Ursache 

Symptom

Morbus Basedown = spez. Form von Hyperthyrose

Definition: Autoimmune Schilddrüsenerkrankung, Frauen 5x mehr, ab 35 Lj.

Ursache: B-Lymphozyten produzieren Antikörper (TSI) gegen den THS- Rezeptor der Schilddrüsenzellen, dies regt zu Wachstum und Hormonproduktion an.(Rezeptor wird dauernd gedrückt und produziert somit fortwährend) Zudem wird das Baufett hinter den Augäpfeln vergrössert.

Symtome:

wie bei restlicher Hypothyreose

  • Leitsymptom Trias: Struma, Exophthalamus, Tachykardie
  • Exophthalamus: Augenapfel tritt hervor, verlangsamter Lidschlag, Doppelbilder
  • selten Ablagerung von Zuckerkomplexenin Haut des Unterschenkels, prätibiales Myxödem

 

Schilddrüsenunterfunktion

Schilddrüsenunterfunktion = Hypothyreose

Definition: Unzureichende Versorgung der Körperzellen mit Schilddrüsenhormonen (1% der Bevölkerung, ältere Menschen, Frauen 5x mal)

Primäre Hypothyreose: Schilddrüse produziert kein oder nicht genügend Hormon.

Ursache:

  • Als Folge von Autoimmunerkrankungen wird Schilddrüsengewebe zerstört
  • Nach Schilddrüsenop oder Bestrahlung
  • Jodmangel

Sekundäre Hypothyreose: Hypophyse produziert zuwenig TSH, Schilddrüse wird nicht mehr angeregt

Symptome: 

  • Verlangsamung, Antriebslosigkeit
  • trockene, raue, teigige Haut
  • Bevorzugung warmer Räume, ständiges Frieren
  • Gewichtszunahme
  • Bradykardie
  • Neigung zu Verstopfung

Bei Mangel in der Kindheit = Kleinwuchs, irreversible geistige und psychische Retardierung. Kretinismus genannt.

Erkrankung der Nebenniere

Cushing-Syndrom ; Morbus Cushing

Definition: Cushing Syndrom ; Morbus Cushing

Symptome

 

 

Definition:

Cushing Syndrom: ständig erhöhter Kortisolspiegel = Hyperkortisolismus

Morbus Cushing: Hyperkortisolismus der durch ein Adenom im Hypophysenvorderlappen entsteht

Ursache:

  • exogene Zufuhr (Medikamente) von Glukokortikoiden (Kortison, Prednison,.)
  • Tumore der Nebenniere die Kortisol produzieren

Symptome:

  • Veränderung äusseres Erscheinungsbild, Stammfettsucht, Mondgesicht, Büffelnacken - Extremitäten werden dafür dünner
  • Osteoporose
  • Haut dünn, pergamentartig, Blutergüsse, Streifen auf der Haut
  • schlechte Wundheilung
  • Hyperglykämie
  • Muskelschwund
  • Mensstörungen
  • psychische Veränderungen

Wirkung Kortisol

Weshalb muss nach längerer Kortisolbehandlung schrittweise reduziert werden

Kortisol ist ein Stresshormon und kontrolliert den Zuckerhaushalt - greift also in den Stoffwechsel ein 

Bei längerer Einnahme fährt das Immunsystem runter

Aufgrund dass die Medikamente die Aufgabe der Nebennierenrinde übernimmt (Nebennierenrinde schrumpft), benötigt diese bei Absetzen des Medikamentes Zeit, um die Produktion wieder selbst zu übernehmen = deshalb muss die Kortisontherapie ausgeschlichen werden.

Stoffwechselstörungen

Definition: Metabolisches Syndrom

Aufzählung assoziierter Krankheitsbilder

Definition: Metabolisches Syndrom = Wohlstandssyndrom = Syndrom X

treten in der modernen westlichen Welt auf und fassen Erkrankungen zusammen, welche durch Überernährung entstehen

Aufzählung assoziierter Krankheitsbilder:

  • Diabetes mellitus Typ 2
  • Hypertonie und kardiovaskuläre Folgen
  • zu hohe Blutfettwerte
  • Adipositas

Diabetes Mellitus 

Definition

Typologie

Diabetes mellitus = Zuckerkrankheit = Stoffwechselkrankheit, welche auf absoluten oder relativen Mangel an Insulin beruht

Wörtlich übersetzt: honigsüsser Durchfluss, was auf das Symtopm der osmotischen Diurese mit sehr hohem Blutzuckerwert verweist

Typ 1-Diabetes: juveniler Diabetes. Inselzellen der Pankreas werden irreversibel zerstört. Es wird KEIN INSULIN mehr produziert.

Typ 2-Diabetes: adulter Typ - ab 40; Insulin wird produziert, Körper weist aber INSULINRESISTENZ auf. Relativer Insulinmangel, hauptsächlich ältere und übergewichtige Menschen.

Typ 3-Diabetes mellitus: Krankheiten der Pankreas 

Typ 4-Diabetes mellitus: Schwangerschaftsdiabetes

Typ 1-Diabetes mellitus / juveniler Diabetes

Typ 1-Diabetes mellitus / juveniler Diabetes

  • 20% der Diabetiker
  • Manifestation vor dem 40. Lj
  • Autoimmunkrankheit mit zerstörung des endokrinen/insulinproduzierenden Teil der Pankreas
  • Schlussendlich keine Insulin Produktion mehr
  • rasche Manifestation mit akuten Symptomen

Typ 2-Diabetes mellitus

  • 80% der Diabetiker 
  • nach dem 30 Lj. / Anstieg nach 50 Lj.
  • Vererbung erheblich
  • Resistenz der Körperzellen gegen Insulin - Pankreas produziert immer mehr Insulin, weil Zellen nicht mehr darauf ansprechen
  • Zivilisationskrankheit durch Überernährung

Symptome Diabetes mellitus 

Typ 1

Typ 2

Symptome Diabetes mellitus 

Bei Typ 1: Polyurie und vermehrter Durst (grosseas Harnvolumen)(bei Typ 2 nicht immer und nicht so stark ausgeprägt)

Bei Beiden: Leistungsverminderung, Müdigkeit, Geichtsabnahme, Hautveränderungen, gehäuftes Auftreten von Infektionskrankheiten

                                                    Typ 1:                                             Typ 2

Altersgipfel/Beginn:                     vor dem 40 Lj., oft Pubertät.        nach 40 Lj

Körperbau:                                   schmal, asthenisch                       fettleibig

Beginn:                                         oft akut                                        langsam, schleichend

Stoffwechsellage:                          labil                                             stabil

Ansprechen auf Insulin:                 gut                                             oft geringer

 

Komplikationen Diabetes mellitus 

 

Akute Komplikation: Koma Diabeticum (Zuviel Zucker)

langfristige Komplikationen: diabetische Spätfolgen (3 Organe werden beschädigt: Nerven, Augen, Nieren(Zucker macht die Filtration kaputt)

Komplikationen der Therapie: Hypoglykämie und hypoglykämisches Koma (zuwenig Zucker)

Diabetische Nephropathie: Zerstörung der Nierenglomeruli - Niereninsuffizienz - Nierenversagen

Koronare Herzkrankheit (KHK): 55% der Diabetiker sterben an einem Herzinfarkt. Diabetis erhöht die Cardiovaskulären Risikofaktoren. Zudem macht der Zucker die Schmerzfasern kaputt und der Infarktschmerz wird zu spät wahrgenommen.

Periphere arterielle Verschlusskrankheit (PAVK): Nekrosen(zu Beginn) der Zehen, Wunden heilen sehr schlecht, Infektionen durch Bakterien.

Zerebrovaskulärer Insult: Hirnschlagrisiko bei Diabetiker 3x häufiger 

Diabetische Neuropathie: Blutzuckerkonzentration zerstört Nervenzellen. Erst peripheren sensorischen und motorischen Nerven betroffen. Verletzungen an Füssen werden nicht mehr wahrgenommen. 

Auch Nerven des vegetativen Nervensystems, welche die inneren Organe versogrt werden beschädigt.

Coma diabeticum

Insulinmangel mit schwerer Stoffwechselkompensation

Grund:

Insulintherapie wurde vergessen oder ist nicht gut eingestellt

Insulinbedarf durch Infekte, Diätfehler, andere Medikamente oder durch Stress, erhöht

Manifestationskoma  (meist bei Typ 1, wenn 80-90% der Insulinproduzierenen Zellen der Pankreas zerstört sind.)

Symptome: 

  • Bewusstseineinschränkung, tiefer Blutdruck, Kreislaufstörung
  • Kussmaulische Atmung, Azetongeruch des Atems 
  • Bauchschmerzen
  • verminderte Reflexe

Therapie

  • Intensivstation, Patient benötigt Insulin
  • Wasser- und Elektrolythaushalt muss korrigiert werden
  • Unbehandelt letal/tödlich

Hyperglykämie und hyperglykämischer Schock

Hyperglykämie und hyperglykämischer Schock = Unterzuckerung = Organe werden nicht mehr genügend mit Glikose versorgt

Ursachen:

  • Erbrechen und Durchfall
  • Auslassen oder Verspätung einer Mahlzeit / zu geringe Kohlenhydratzufuhr
  • hohe körperliche Belastung

 

Symptome: 

  • Hungergefühl
  • zittrige Hände, weiche Knie
  • blasses Gesicht/ Haut
  • Kopfschmerzen
  • verschwommenes Sehen, ungenauer Gang
  • Störung der Sprache und Verhaltens
  • Schwitzen
  • Abwesendes Verhalten

Komplikationen

  • Kann zu Bewusstlosigkeit kommen
  • lebensbedrohender Zustand

Therapie:

Traubenzucker, Osaft, Cola - körperliche Aktivitäten sofort abbrechen

Bindehautentzündung im Auge

 

Häufigste Augenerkrankung

Entzündung der Bindehaut = Konjunktivitis

Ursachen:

infektiös: viral oder bakteriell (hoch ansteckend)

nicht infektös:

  • allergisch (Katzenhaare, Pollen,..)
  • chemisch (Schampoo, Tränengas,..)
  • physikalisch (Reizungen durch Staub, Wind, Rauch,..)

Symptome: 

Abwehr Trias Auge:

  • Tränenfluss
  • Lichtscheue
  • Lidkrampf

Brennen, Juckreiz, Schwellung, Sekretfluss (bei viral weisslich, bei bakteriell gelblich)

Therapie:

  • Viral = heilt nach 2 Wochen spontan aus
  • Bakteriell = Antibiotika
  • Reiz = Meiden des Reizes und Tränenersatzmittel (Augentrost, etc)

Grüner Star = GLAUKOM

Definition:  STEIGERUNG DES AUGENINNENDRUCKS, AUF GRUND ABFLUSSBEHINDERUNG

chronischer Glaukom: leichte, alterbedingte Abflussbehinderung - Stauung des Kammerwassers - Steigerung Druck über Jahre hinweg - schädigt den Sehnerv irreversible, (familiäre Prädisposition)

akute Form: Anfallsweiser Verschluss, plötzliche Verlegung des Augenwinkels (verursacht enorme Drucksteigerung, extrem schmerzhaft, Notfall

 

Symptom:

Chronisch: frühstadium - Keine, Zunehmender Gesichtsfeldausfall, 

Akut: Starker Schmerz mit Ausstrahlung bis in Bauchraum), vegetative Symptome: Erbrechen, Schwindel, Übelkeit, ängstliche Errregung,..Sehverschlechterung: infolge Hornhautödeme (Nebelsehen) Regenbogensehen, sehen von Ringen um Lichtquellen

Palpation: steinharter Augapfel

Prognose

chronisch: entscheidend frühzeitliche Diagnose

akut: erster Anfall kann gut medikamentös brechen, Augeninnendruck senken, OP

NOCH Grauer Star = Katarakt

noch machen!!!

Haut:

Allergien

 

Definition: Erworbene, übertriebene Reaktion des Immunsubstanz gegenüber einer an sich harmlose fremde Substanz / übertriebene Ausschüttung von Botenstoffen vor Allem Histamin. 

Klassische Allergiesymptome: Rötung, Juckreiz und Ödem

Ekzeme

Sammelbegriff für nicht- infektiöse "Juckflechten" (nicht ansteckend!)

Körper will etwas aus dem Körper raushaben (Salben ist also eher kontraproduktiv, man drückt es wieder rein)

Ekzemformen:

  • Allergische Reaktion auf exogene und endogene Allergene
  • Toxische Kontaktekzeme
  • Kontaktekzeme: allergische Unverträglichkeitsreaktion nach Berührung (oft Schmuck)
  • Neurodermitis = atopische Ekzeme
  • Dyshydrotische Ekzem: verminderte oder vermehrte Schweissekzeme
  • Chronische venöse insuffizienz (Unterschenkel) variköse Ekzem (Stauungsekzeme) oder am After Analekzem

Symptome: 

Akute Stadium: Knötchen, Bläschen, Schuppen auf gerötetem Untergrund, wenn nässt (Hautbarriere defekt)

Chronisches Stadium: Riss, Vergröberung der Haut, vermehrte Verhornung, Schuppung

 

Allergische Kontaktekzeme: Auslösende Faktoren

  • Nickel, Schmuck
  • Wasch- und Putzmittel
  • Zement und Kalk (Auf Bau)
  • Haarfärbemittel, Dauerwelle (Coiffeur)
  • Mehlsorten, Backmittelzusatz (Bäckerei)
  • Desinfektionsmittel (Heilberufe)

 

 

Neurodermitis = Atopisches Ekzem

Atopisch = erkennt man genetische Veranlagung

Chronisch rezivierende allergische Hauterkrankungen

Ursache/Auslöser:

Stress, vorallem auch emotional

verschiedene Allergene,

genetische Veranlagung

Vererbung, Immunsystem, Umwelt, Nervensystem, Hautstruktur

 

Symptome:

  • Säugling: Milchschorf
  • Kinder: Ellbogen Innenseite
  • Jugendlich und Erwachsene: Gelenkinnenseite, Nacken um die Augen, Hals, Stamm
  • SEHR grosser JUCKREIZ

Komplikationen: sekundäre Entzündung bei den offenene Stellen (Bakterien, Pilze,..)

 

Erregerbedingte Erkrankungen:

Fusspilz

Nagelpilz

Infektionsquellen und begünstigte Faktoren:

  • öffentliche Bäder, Sauna, Gym,..
  • dunkles, feuchtes, warmes Millieu 
  • verminderte Immunität

Symptome:

  • beginnt meist in den Zwischenzehenräumen
  • Rötung, Schuppung, Nässen, Juckreiz
  • Juckende Bläschen 
  • Nagelpilz: Verfärbung der Nägel, Verdickung der Nagelplatte, Abhebung vom Nagelbett und Deformierung

Therapie: 

  • Trocken halten, gründliches Abtrocknen
  • Vermeiden: Synthetikmaterialien,  zu enges Schuhwerk
  • Pilzmittel
  • Spezielle Behandlungen bei Nagelpilz

Viruskrankheiten der Haurt:

Warzen

Gutartige, infektiöse, virusbedingte epitheiliale Tumore an Haut und Schleimhaut

Auslösende Ursachen:  

 

  • HPV: HUMANE PAPILLOM VIREN
  • Abwehrschwäche
  • psychische Faktoren
  • Druckstellen am Fusss
  • feucht-warme Orte (Schwimmbad)
  • Mangelfahte Durchblutung der Extremitäten
  • vermehrtes Schwitzen
  • Neurodermitis

 

Erscheinungsbild:

gewöhnliche Warzen

  • Runde und unregelmässig begrenzt, scharf abgesetzte Papeln, grau- bis gelbschwarzer, bräunlicher Farbe
  • Oberfläche höckrig, unregelmässig
  • Bevorzugte Stellen: Finger, Nagelrand, Handteller Fusssohlen, Gesicht, überall
  • Druckschmerzen (Füsse)
  • Dornwarzen: Fusssohlen, multiple, Druckschmerz
  • Jugendliche, flache Warzen: Hände, Füsse, Gesicht ohne bräunliche Pigmentierung

Komplikationen:

 

Tumoren der Haut:
Muttermale

Naevi: primär gutartige Wucherungen der Melanozyten

Komplikation: Entartung

Normale Muttermal: gering

Auftreten gehäuft: mit familiärer Vorgeschichte, münzgrosser Felcken, gesteigertes Entartungsrisiko, besonders nach häufiger intensiver Sonnenbestrahlung

ABCDE Regel

A: -symetrie

B: -egrenzung (regelmässig oder nicht ?)

C: -olorit (regelmässig ?)

D:-urchmesser (über 5-6mm)

E: -ntzündung oder Erhaben

Melanom

Definition: bösartiger Tumor, der von den Pigmentzellen der Haut ausgeht (60% aus ehemals unauffälligen Naevis entwickelt)

Häufigkeit: Vorwiegend bei Weissen, Menschen im mittleren Alter, vor Pubertät selten, bevorzugt auf Hautbereichen, die der Sonne ausgesetzt sind

Ursachen, Risiko:

  • Sonnenbrandreaktionen
  • Erworbene Immunschwäche
  • Familiäre Häufung
  • Aus Naevi oder aus normaler Haut entwickeln
  • Nennung, Symptome: ABCDE Abklärung (bei mind. 4 Kriterien = verdacht auf Melanom

Warnsymtopme: Juckreiz, leichte Verletzbarkeit, Blutungsneigung

Psoriasis / Schuppenflechte

Definition:

  • gutartige, erbliche Krankheit der Haut, Schleimhaut, Nägel, Gelenke
  • unregelmässige, scharf begrenzte entzündliche Hautbereiche mit silbrig glänzender Schuppen
  • nicht ansteckend
  • Autoimmunerkrankung

Ursache, auslösende Faktoren, Noxen:

  • psychogene Auslöser
  • Rauchen, Übergewicht, Alkoholkonsum, bestimmte Medis
  • Äussere mechanische Faktoren: Druck, Verletzung - durch Kratzen wird die Schuppenbildung gefördert
  • klimatische Einflüsse, vorgehende Infekte
  • Ernährungsfaktor

Symptom: Streckenseiten der Gliedmassen (aussen!!), schraf abgegrenzt, ganz wenig Symptome ausser  

Erscheinungsbild:

Haut:  scharf begrenzte entzündliche Hautbereiche mit silbrig glänzender Schuppen

Nägel: Stellenweise Ölfleckig verfärbt, Tüpfelnägel (kleine Grübchen)

Prognose: Gutartige, meist chronischer Verlauf, Kann zu Isolation und Resignation der Patienten führen. Lebensqualität so stark eingeschränkt.

Hauterneuerung massiv verstärkt: Erneuerung der Hautzellen anstelle von 30 Tage beim gesunden Menschen, bei Psoriasis nur 7 Tage 

Akne vulgaris

Definition: Erkrankung des Talgfollikes mit Fettstau und entzündlichen Vorgängen

Ursache:

Talgdrüsenüberfunktion (in Pubertät verstärkt)

Verhornungsstörungen (Hyperkeratose: deshalb Peeling)

Bakterien

Zusätzlich: Mens, Fett und Öl (z.B. Frittieröl), Ausdrücken der Pickel (Verteilen der Bakterien, 2/3 geht wieder in die Haut), Stress, Arbeit in feuchten Milieu

Beschreibung: Gesicht, oberer Rumpf, entzündliche Knoten, Eiterentwicklung, in Zysten, Abzesse, Fisteln und auch Narben

Verhornungsstörung: Hühnerauge / Clavus

Definition: örtliche Linsen- bis 10 Rappen grosse Verhornung der Haut, dringt als Wurzel trichterförmig in die Tiefe

Ursache: Druck

Therapie: Entfernung, spez. Pflaster, mechanische Reize vermeiden

NOCH Erkältungskrankheiten

 

Infektionen der oberen Atemwege, oft nach Kälteeinwirkung auftretend = Grippale Erkrankungen

  • Schnupfen: beginnend mit Niesreiz, eingeschränkte Nasenfunktion:entzündete Nasenschleimhaut, wässeriges (viral) oder shleimig-eitriges (bakteriell) Sekret
  • Rachnentzündung: entzündete Rachenschleimhaut, kratzen im Hals, Schluckbeschwerden, Trockener Hals
  • Kehlkopfentzündung: entzündete Kehlkopfschleimhaut & sH über den Stimmbändern, Heiserkeit, Hustenreiz, evtl. starke Halsschmerzen
  • Pseudokrupp: bei Klinkindern oft Folge vonErkältung
  • Entzündung der Luftröhre und Bronchien: (akute Bronchitis, akute Tracheitis), Husten mit schleimigem/eitrigem Auswurf, Schmerzen in der Brust

allg. Symptome: Erhöhte Temperatur, Kinder oft Fieber, Abgeschlagenheit, Kopfschmerzen, Gliederschmerzen, allg. Krankheitsgefühl

Ursache: Vireninfektion, übertragen durch Tröpfcheninfektion, Unterkühlung und geschwächtes Immunsystem

Komplikationen:

bakterielle Sekundärinfekt

Mittelohrentzündung

Nasennebenhöhlrnentzündung

Rachenmandelentzündung

Lungenentzündung

Therapie:

Abgrenzung Grippe (Influenza) und grippaler Infekt (Erkältung)

Hauptaufgaben von Blut

Transport: Sauerstoff + Nährstoffe zu Zellen, Kohlendioxid und Abfallstoffe zu Ausscheidungsorganen (Leber, Lunge, Darm, Niere, Haut); Homone als Informationsübermittler, Vitamine, Enzyme, etc..

Abwehr: Leukozyten (Abwehrzellen) und Antikörper zum Wirkungsort

Wärmeregulation: Blut transportiert und verteilt Wärme - konstante Kerntemperatur von ca. 37°

Pufferfunktion: durch mitgeführte Stoffe z.B. HCO3=Bicarbonat, CO2 und Plasmaproteine, den Saure-Basen-Haushalt des Körpers konstant halten. Der Blut-pH-Wert normalerweise 7.35 und 7.45

Gerinnungsfunktion: Thrombozyten und Gerinnungsfaktoren verhindert das Verbluten bei Verletzungen

Gesamtblutmenge

 

Blut = flüssiges Transportmittel

4-6 Liter - entspricht 8% des Körpergewichtes (3-4 Liter im Kreislauf, der Rest vorwiegend in der Leber und in der Milz)

Plötzlicher Verlust von über 30% lebensbedrohlich, 50% Verlust tödlich

 

Definition

Hämaokrit

Hämoglobin

Plasma

Serum

Hämaokrit: Blut

Hämoglobin : Blutfarbe, Bindet CO2

Plasma: Flüssiger Anteil des Blutes

Serum: Plasma ohne Fibrinogen

Sechs Hauptaufgaben der Plasmaproteine und je ein Beispiel

Albumin = bindet Wasser an sich und führt es aus den Kapillaren raus, durch kolloidosmotischer Druck

Globuline: 

                a1(bei akuten Entzündungen), a2 (Nekrosen, Autoimunkrankheiten), SS-Globuline = Trägerproteine von                                                      wasserunlösslichen Stoffe (Transport), Gerinnungsfaktoren

                 Y_Globuline: Antikörper (B-Lymphozyten) = Immunglobuline, Antikörper für spezifische Infektabwehr

Fibrinogen = Blutstillung / Blutgerinnung (Kleberprotein)