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Set of flashcards Details

Flashcards 501
Students 33
Language Deutsch
Category Medical
Level Secondary School
Created / Updated 16.08.2019 / 12.01.2025
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3 Phasen der Regulierung des Magensaftes

Kephale Phase: (von Nerven/Hirn gesteuert) Sinn: Geruch, Vorstellung oder Anblick lassen die Magensaftproduktion steigern

Gastrische Phase: (Magenphase) Nahrung in Magen- Hormon Gastrin wird ausgeschüttet. Regt Salzsäure- und Pepsinogen-Produktion an. (Gastrinprodukiton wird durch Koffein, Nikotin und Alkohol noch gesteigert).                                                    - löst gastrokolische Reflexe aus - Defäkationsdrang - Ansäuerung des Magenbreis

Intestinale Phase: (Dünndarmphase) Übertritt stark säurehaltige Nahrung in Dünndarm -Enterogastrischer Hemmreflex (Salzsäureproduktion wird reguliert) - Aktivierung Pankreas

Hauptnerv des Magen-Darmtraktes

Nervus vagus

Zwei Aufgaben des Dünndarms

Abbau der Nährstoffe (zu Einfachbausteinen)

Resorption (dieser Einfachbausteine über Blut- und Lymphgefsse)

Abschnitte des Dünndarms nennen

Duodenum / Zwölffingerdarm

Leerdarm / Ileum

Krummdarm / Jejunum - Mündung Ileocoecalklappe

 

Leer- und Krummdarm sind intraperitoneal und am Gekröse / Mesenterium (langes, stark vasukuläres (Blut, Nerven,Lymphgefässe) Aufhängeband) aufgehängt.

 

 

Wo münden die Gallenblase-und die Pankreassäfte in den Dünndarm?

Bei der Vaterpapille = Papilla duodenum major

Stichwortartige Beschreibung der 3 Strukturen, welche die Oberfläche in der Dünndarmwand vergrössern:

Kerckring-Falten

darauf die

Krypten (Einbuchtungen)

Zotten (Ausstülpungen)

Microvilli (als Gesamtheit Bürstensaum)

3 Inhaltsstoffe des Dünndarmsaftes

Wasser

Muzine (Schleimstoffe)

Bicarbonat (macht den Darmsaft schwach alkalisch pH-Wert 8-9)

Verdauungsenzyme

Definiere die Begriffe und ihre möglichen Ursachen:

Polyurie

Anurie

Nykturie

Dysurie

Pollakisurie

Polyurie: erhöhte Harnmenge, mehr als 2L/24h

Ursache: Diabetis mellitus, versch. Nierenkrankheiten, Folge von Medis (z.B. Diuretika), gehemmtes Adiuretin

Anurie: verminderte Harnmenge, weniger als 1dl/24h

Ursache: ANV, Uretherkarzinom,..

Nykturie: nächtlicher Harndrang

Ursache: Herzinsuffizienz (rechts/Rückstau in Körper), Prostatahyperplasie, Schlafstörungen

Dysurie: erschwerte, schmerzhafte Mitktion

Ursache: Abflussbehinderung untere Harnwege, Prostatahyperplasie, Entzündungen,..

Pollakisurie: erhöhter Harndrang bei gleichbleibender Harngesamtmenge

Harnwegsinfekte / HWI

allgemeine Ursachen

Häufigster Keim

Allg. Ursachen: schlechte Abwehranlagen (Diabetes mellitus, Hormondysbalance;Schwangerschaft, Wechseljahre), angeborene od. erworbene Verlegung der urinabführenden Organe (auch durch Steine und Tumore)

Häufigster Keim: Escheria coli / E. coli

Zystitis

Kentnisse und Ursachen

Symptome 

Komplikationen

Zystitis = Blasenentzündung

Meist akut und bakteriell bedingt, durch Harnröhre aufsteigende Infektion

Kentnisse und Ursachen:

  • mehr Frauen wegen kurzer Urethra
  • Geschlechtsverkehr,
  • Harnabflussstörungen (Prostatavergrösserung, Blasensenkung,..)
  • Neurogene Blasenentleerstörungen ( Para, Diskushernie,.) 
  • Fremdkörper (Harnblasen-Katheder)
  • Durchnässung, Unterkühlung (Verminderung Durchblutung Blasenschleimhaut und Abwehrkräfte)

Symptome:

  • Dysurie
  • Pollakisurie
  • Schmerzen im Unterbauch
  • Nykturie
  • Kein Fieber, keine Schmerzen in Nierenlager

Komplikationen

  • aufsteigende Infektion: Nierenbeckenentzündung
  • chronische Zystitis
  • Blutvergiftung
  • Entwicklung Reizblase

Akute Nierenbeckenentzündung

Kentnisse und Ursachen

Symptome 

Komplikationen

Prognose

Akute Nierenbeckenentzündung = Pyelonephritis                                                                                                         bakterielle Entzündung des Nierenbeckens bei der NIerengewebe mitbetroffen ist

Ursachen: gleich wie Zystitis und Steinleiden, Schwangerschaft, Rückfluss des Urins in die Niere, angeborene Missbildung, Prostatavergrösserung

Symptome:  Häufig als Folge von Zystitis, starke Flankenschmerzen, allgem. schweres Krankheitsgefühl, Fieber,..

Komplikationen: systemische Streuung in Kreislauf: Urosepsis(Blutvergiftung)

Prognose: bei richtiger Therapie und Beseitigung Ursache: gut

Nierenstein / Stein in ableitenden Harnwegen

Definition

Ursache

Symptome

Nephrolithiasis = Nierensteine

Urolithiasis = Steine in den ableitenden Harnwege

Vorallem in industriealisierten und heissen Ländern, 80% Kalziumhaltige Steine

Ursache: einzelne Substanzen im Urin bilden Kristalle, mehrere Kristalle = Steine; Kalziumoxalat (Röntgendicht), Harnsäure und andere Substanzen

  • familiäre Disposition, Harnstauung, Harnwegsinfekte, unzureichende Flüssigkeitszufuhr, erhöhter Fleischkonsum

Symptome:

  • Nieren- Harnleiterkolik (weil Stein eingeklemmt): akute, heftige Schmerzen, meist einseitig, wiederholte Attacken
  • Ausstrahlung des Schmerzes Rücken, Unterbauch, Genitalien
  • Brechreiz, Erbrechen (Achtung Fehldiagnose MagenDarmerkrankung)
  • Blut im Urin (Hämaturie)

Prognose: 90% gehen spontan ab, Steinzertrümmern, erhöhte Flüssigkeitszufuhr, viel Trinken, vermindern des tierischen Eiweiss Zufuhr

Niereninsuffizienz

Niereninsuffienz = Pathogenese

  • Prärenale Pathogenese (Problem also vor der Niere)
  • Intrarenale Pathogenese (Problem in der Niere)
  • Postrenale Pathogenese (Problem nach der Niere)

 

  • Akut oder chronische Störung der
  • Exkretion von Stoffwechselabbauprodukten
  • Exkretion von Elektrolyten und Wasser
  • Sekretion von renalen Hormonen

Führt zu Nierenversagen

Nierenversagen

ANV

CNV

Nierenversagen

ANV: akutes Nierenversagen: reversible Krankheit mit Oligurie/Anurie und Anstieg harnpflichtiger Stoffe im Blut 

CNV: Chronisches Nierenversagen: irreversible Schädigung des Nierengewebes mit Abnahme des Glomerulumfiltrates

Akutes Nierenversagen

  • Prärenale ANV: 75%: ischämische Nierenschädigung: Blutdruckabfall, Volumenmangel; Schock, Nierenarterienverschluss
  • Intrarenales ANV: entzündliche oder immunologische Nierenerkrankung; toxische Schädigung
  • Postrenales ANV: Abflussbehinderung der Harnwege

Symptome:

  • Anurie(Oligurie)
  • ödembildung
  • rasche Ermüdbarkeit bis Somnolenz
  • Übelkeit

Komplikationen:

  • Überwässerung - Fluid Lung
  • Hyperkaliämie mit Gefahr Herzrythmusstörrungen bis Herzstillstand
  • etc..

Therapie: Behebung Primäres Problem!! (meist Therapie eines Schocks); Diuretika, ev. Dialyse

CNV: chronisches Nierenversagen

sich schleichend entwickelnde Urämie, im Endstadium kann es fast alle Organe betreffen

Ursache: Schlecht eingestellte Diabetis mellitus, Hypertonie, Arterisklerose, Glomerulonephritis

Symptome: wird lange nicht erkannt

  • Allgemein: Müdigkeit, Café au Lait-farbige, trockene Haut mit Juckreiz, typischer Mundgeruch 
  • ZNS: Konzentrationsstörung, <<<<somnolenz bis Koma, 
  • Kreislauf: Hypertonie, Herzrythmusstörungen, Perikarditis
  • Lunge: Lungenödem
  • Magendarm: Entzündung mit Erbrechen
  • Blut Anämie wegen verminderten EPO BIldung
  • Osteoporose

Klimakterium  

Menopause

Postmenopause

Menopause= Monarch = letzte Monatsblutung

Postmenopause = nach der letzten Monatsblutung

Klimakterium = Wechseljahre

  • Übergangsjahre von der Geschlechtsreife der Frau zum Senium (Alter)
  • Störung der Eizellreife - unreglmäss. Blutung - Ausbleiben der Regel.Im Schnitt mit 51 J.
  • Hormonelle Umstellungen, Versiegen der Östrogenproduktion (durch verschwinden der Eier im Ovar)

Symptome:

  • veg. Symptome: Wallungen, schwitzen, Schwindel, psych. Instabilität, Depressionen Schlafstörungen
  • organische Symptome: Atrophie der Vulva, Vagina (Schleimhautabbau), Brüste, Inkontinenz, Haarausfall, trock. Haut
  • Gewichtszunahme
  • Osteoporose
  • Blutdruckanstieg

Veränderungen und Neoplasien

Mammakarzinom

Definition

Häufigkeit

Symptome

Sinn der Brustuntersuchung und Früherkennung

Neoplasien = neubildung Gewebe - maligne =bösartig, unkontrolliert, nicht abgegrenzt, entartete Gewebszellen, infiltrierend..

Mammakarzinome: Maligne Neoplasie vonm Brustgewebe ausgehend

Häufigkeit: Jede 10. Frau im Verlaus des Lebens / häufigste Todesursache bei Frauen zwischen 40-50 Jahren

Ursachen:

  • familiäres Vorkommen/Genetik
  • Kinderlosigkeit, niegestillt
  • frühe Menstruation/späte Menopause (lange Dauer Östrogenproduktion)
  • Alter über 40
  • Übergewicht

Symptome:

  • Leitsymptom = derber, schmerzloser Knoten
  • ziehende Schmerzen
  • Sekretion aus Brustwarze
  • Brustwarzenhochstand, Brustassymetrie
  • Peau d'orange / einzeiehen der Haut

 

  • Sinn Brustuntersuchung: Symptome werden erst in spätem Staium wahrgenommen, je früher erkannt, desto grösser die Chance, dass noch nicht metastasiert, desto besser Heilchancen

Krebshäufigkeit bei Männern und Frauen

Männer:

  1. Prostata
  2. Lunge
  3. Darm

 

Frauen:

  1. Brust
  2. Darm
  3. Lunge

Brust unterteilt in häufigkeit vorkommen Mammakarzinom

Quadranten:

oben aussen: 50%

oben innen: 15%

unten aussen: 10%

unten innen: 5%

Brustwarze: 20%

Gebärmuttermyom / Uterusmyom

Definition

Ursache 

Symptome

Myome sind gutartige, von der glatten Muskulatur des Uterus ausgehende Tumore, meist aus dem Myometrium (mittlere Muskelschicht) seltener ausserhalb, gestiehlt in den Bauchraum oder in Gebärmutterhöhle ragend.

Ursache: wachsen unter Einwirkung von Östrogen - deshalb nur bei geschlechtsreifen Frauen, in 95% regridenz nach Menopause. (Ausser natürlich bei Östrogeneinnahme!) 30% aller über 30 Jahre alter Frauen

Symptome:

  • meist symptomlos
  • verstärkte, verlängerte Regelblutungen -Blutarmut
  • Druckgefühl, Obstipation, Miktionsprobleme
  • ziehende Schmerzen, oft im Kreuz

Benigne Prostata Hyperplasie (Prostataadenom)

Definition

Ursache und Häufigkeit

Symptome

Komplikation

 

Definition: Hyperplasie (Vermehrung Anzahl der Zellen), gutartige Wucherung der Prostatadrüsen, Hyperplasie beginnt im Zentrum der Prostata, drückt also auf Harnröhre

Häufigkeit: 60% aller über 60 jähriger Männer

Ursache: Vermutung= relativer Östrogenüberschuss bei physiologischem Testosteronabsinken

Symptome;

  • Nykturie
  • Pollakisurie
  • verzögerter Beginn Urinentleerung, abgeschwächter Urinstrahl
  • Nachtröpfeln, Gefühl unvollständig entleerter Blase

Komplikation

  • Begünstigung HWI und Blasensteine
  • akuter Harnverhalt
  • Niereninsuffizienz durch Rückstau

Prostatakarzinom

Maligne Entartung des Prostatagewebes, beginnend an der Randgegend der Prostata

Häufigkeit: häufigstes Karzinom bei Männern, Altersgipfel zwischen 50.-70. Lebensjahr

Ursache weitgehend unbekannt

Risikofaktoren:

  • Alter
  • Lebensort (höchsten Nordeuropa USA)
  • Familiäre Prädisposition
  • Wachstum der Tumorzellen durch Testosteron
  •  
  • Symptome:
  • Vor metastasierung gleiche klinische Symptome wie Prostataadenom, zusätzlich jedoch Hämaturie 
  • Urin im Blut - immer Tumorverdacht! - muss umgehend abgeklärt werden!
  • Tumormarker: PSA (Prostataspezifisches Antigen) im Blut !!!
  • Ausstrahlung in Hüfte und Oberschenkel kann auf Knochenmetastasen hinweisen!

Komplikationen: Miktionsprobleme, Metastasen

Prognose: je nach Tumorstadium und histologischem Krebstyp

Wichtigste Fragen bei Urologischer Anamnese

 

  1. Dysurie: erschwerter, schmerzhafte Mitkion?
  2. Mitkionsfrequenz - und Zeit
  3. Fieber
  4. Lokalisation und Ausstrahlung von Schmerzen (ev. zeigen lassen)
  5. Einsetzen der Schmerzen: langsam, schnell, kollikartig
  6. Begleitumstände
  7. Blut im Urin

Klopftest - Schmerzhaftigkeit des Nierenlagers

 

Welche Parameter werden mit Urosticks gemessen

Klinisch-chemische Tests:

  • pH-Wert
  • Leukozyten
  • Nitrit
  • Protein
  • Glucose
  • Keton
  • Bilirubin
  • Blut

Einteilung Nervensystem:

anatomisch

funktionell

anatomisch 

Zentrales Nervensystem ZNS = Gehirn und Rückenmark

Peripheres Nervensystem PNS = Nerven (inkl. Ganglien) welche ab Gehirn und Rückenmark den ganzen Körper durchziehen 

funktionell

Unwillkürliches oder autonomes oder vegetatives Nervensystem =

Sympathiskus und Parasympathikus

Willkürliches Nervensystem =

sensibles (sensorisches) Nervensystem = Sinneszentren

motorisches Nervensystem = quergestreifte Muskulatur

 

 

Leistungen/ Aufgaben des Nervensystemes

Reizaufnahme

Reizleitung

Reizverarbeitung

Reizbeantwortung

Funktion und Inhalt der weissen und der grauen Substanz

Graue Substanz = Nervenzellenkörper = NEURON (im Gehirn aussen, also im Cortex, deshalb ist diese Grau, im Rückenmark in der Mitte, sichtbar als Schmetterling) + Dendrit

Weisse Substanz = besteht aus AXON =markhaltige Nervenfasern, wegen hohem Fettanteil weiss, Myelin Gliazellen

Neurologie:

Efferente Leitung

Afferente Leitung

Efferente Leitung: leiten die Information von ZNS in die Peripherie = motorische Nervenfasern (Motoneuronen) zu den Muskeln, Sehnen und Eingeweiden

Afferente Leitung: leiten aus der Peripherie zum ZNS = sensorische Fasern aus den Sinnesorganen, aus Skelettmuskeln, Sehnen, Gelenken, Haut und den Eingeweiden

Nervenzelle Aufbau

Nervenzelle = Neuron

Dendrit = kleine, empfangende Fortsatz

Axon (Neurit)  = langer ableitender Fortsatz (bis zu 1m lang), Myelin,Schwann-Zellen, Schnürrung zwischen 2 Schwannzellen = Ranvier Schnürring

Nervenendigung (z.B. Endplatte in Skelettmuskel)

Wieviel % des Gehirns besteht aus Nervenzellen

10% Nervenzellen

90% v.A. Gliazellen

7 Anteile des ZNS

  1. Rückenmark
  2. Verlängertes Rückenmark
  3. Brücke
  4. Mittelhirn
  5. Kleinhirn
  6. Zwischenhirn (für vegetative Aufgaben)
  7. Grosshirn

Hirnstamm = ist für die Basalen Funktionen, die Überlebenswichtigen Funktionen zuständig:

ATMUNG KREISLAUF STOFFWECHSEL

Oberfläche des Grosshirns

Relief von Windungen, Furchen, viel Oberfläche  = viel Platz für viele Nervenzellen

Funktionen:

Pyramidenbahn

Extrapyramidenbahn

Sensible Bahnen

Pyramidenbahn: leiten die Impulse für willkürliche Motorik

Verlauf: vordere Zentralwindung des Grosshirns, verlaufen durch Hirnstamm, enden in Vorderhornzellen im Rückenmark

Extrapyramidenbahn: Leiten Impulse für unwillkürliche Motorik = Muskelkoordination, Muskeltonus, Körpergleichgewicht 

Verlauf: Hirnstamm und Kleingehirn, enden in den Vorderhornzellen des Rückenmarks

Sensible Bahnen: Leiten Sinnesempfindungen

Verlauf: Hinterhornzellen des Rückenmarks enden in den hinteren Zentralwindung des Grosshirns

Zähle die vier Hirnlappen 

Stirnlappen (Lobus frontalis)

Scheitellappen (Lobus parietalis)

Schläfenlappen (Lobus temporalis)

Hinterhauptlappen (Lobus occipitalis)

Zähle die Rindenfelder des Gehirnes auf

??

Was versteht an unter TIA ?

Streifung - Transistorische ischämische Attacke (vorübergeheneder Sauerstoffmangel)

Ursache: Vorübergehender Verschluss einer Hirnarterie meist wegen Arteriosklerose, Embolie oder Blutung

Symptome: seitendifferente! Je nach Ort und Dauer der Unterbrechung

Sehstörungen, Gesichtsfeldeinschränkung, Schwindel, Störung der Sprachfunktion, Gefühlslosigkeit in einem Arm oder Bein

WICHTIG: reversibel, Erscheinungen bilden sich nach Attacke komplett zurück

Grunderkrankung gut abklären - beheben - sonst Vorbote von Hirnschlag

Streifung wiederholt sich oft nach bereits 14 Tagen, 40% innert 5 Jahren

Risikofaktoren Arterisklorose = Cardiovasculäre Risikofaktoren

Rauchen, Adipositas, Alter, Bluthochdruck, Männlich, pos. fam. Anamnese, Hohe Blutfettwerte, Diabetes mellitus

  • Diabetes mellitus
  • Rauchen
  • Adipositas
  • Alter
  • Bluthochdruck
  • Männlich
  • pos. fam. Anamnese
  • Hohe Blutfettwerte

Hirninfarkt (Apoplexie, Insult)

Definition

Ursache

Symptome

Prognose

Definition: Untergang von Hirngewebe durch Durchblutungsstörung des Gehirnes mit bleibenden neurologischen Funktionsausfällen / dritthäufigste Todesursache / häufigste Ursache für IV im Alter

Ursache:

Unblutige Form: Minderdurchblutung (Ischämie), 80% der Schlaganfälle

  • Arterisklorose (Cardiovasculäre Risikofaktoren), Bluthochdruck
  • Verschleppung Blutgerinnsel: Embolus aus Herz vorallem bei Herzrythmusstörungen (linkem Vorhofflimmern)

Blutige Form: Hirnblutungen 20% der Apoplexe

Symptome

Hängt von betroffenen Hirnareal ab, kann sich langsam über Tage entwickeln oder Schlagartig innert kürzester Zeit, zahlreiche Klinische Erscheinungsbilder:

Am häufigsten:

  • Hemiglegie auf Infarkt gegenüberliegenden Seite mit herabhängen des Mundwinkels
  • Sprach-, Gefühls-, Schluck- und Sehstörungen, èbelkeit/Erbrechen, Inkontinenz, Augenmuskellähmung, Bewusstseinsstörrung

mögl. Komplikationen:

  • Pneunomie durch Aspiration
  • Zystitis und Pylenephritis
  • Wundliegen (Decubitis)
  • Lähmungserscheinungen
  • Konzentrationsstörungen, Antreibsmangel, Verlangsamung des Denkens
  • Tod

Prognose: Je nach Ort und Grösse des geschädigten Gebietes, irreversible

Meningitis

Definition

Ursachen

Symptome

Komplikationen

 

Meningitis = Hirnhautentzündung (betrifft alle 3 der Hirnhäute: Dura mater, Archnoidea, Pia mater)

Ursache:

  • alle humanpathogene Viren
  • Bakterien (meist Meningokokken, Pneumokokken)
  • Parasiten (Toxoplasmen, Pilze v. A. bei Immungeschwächten)

Symptome.

  • Nackensteifigkeit, gestreckte Körperhaltung
  • Fieber, starke Kopfschmerzen, Lichtempfindlichkeit
  • Bei Meningokokken-Meningitis Symptome rasch, innerhalb weniger Std.
  • Kinder und Säuglinge haben andere Symptome

Komplikationen:

  • Hirnödeme bei steigendem Hirndruck 
  • Koma
  • epileptische Anfälle
  • Sepsis

Prognose: Virale Meningitiden = "relativ" harmlos im Vergleich zu lebensbedrohenden bakteriellen Meningitiden