Med. Grundlagen
Bodyfeet
Bodyfeet
Kartei Details
Karten | 501 |
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Lernende | 33 |
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Medizin |
Stufe | Mittelschule |
Erstellt / Aktualisiert | 16.08.2019 / 12.01.2025 |
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Nenne die Aufgabe des kardiovaskulären Systems
Wichtigste Transportsystem unseres Körpers
Transportiert das Blut
Im Blut enthalten:
Sauerstoff (wichtig auch für die Mitochondrien zur Produktion von ATP) , Botenstoffe (Hormone) , Nährstoffe (Fette, Eiweisse, Kohlenhydrate) , Wasser und Elektrolyte (für den Mineral- und Wasserhaushalt) , Säure und Basen ( zur Regulation des Ph Wertes), Wärme
Abtransport von Abfallstoffen
Unterteile den Kreislauf in Lungen- und Körperkreislauf
Lungenkreislauf:
rechte Herzkammer (Ventrikel) - Pulmonalklappe - Pulmonalarterie- Lunge - Pulmonalvene - linker Vorhof (Atrium), Mitralklappe
Körperkreislauf: linke Herzkammer (Ventrikel) - Aortaklappe - Aorta - Organe und Extremitäten - Arterien, Kapillaren, Venen - rechter Herzvorhof (Atrium), Trikuspidalklappe
Eigenschaften und Vorkommen von atriellem und venösem Blut
Atrielles Blut ist sauerstoffreiches, hellrotes Blut
Es kommt in den Herzwegführenden Gefässen vor, in den Arterien
Venöses Blut ist sauerstoffarmes, dunkelrotes Blut
Es kommt in den zum Herz führenden Gefässen vor, den Venen
AUSNAHME: im Lungenkreislauf fliesst das sauerstoffarme Blut in den Pulmonalarterie und das sauerstoffreiche in der Pulmonalvene
Was passiert im Lungenkreislauf mit dem Blut?
Das sauerstoffarme Blut fliesst durch die Pulmonalarterie in die Lunge, umfliesst jede Alveole gibt dort CO2 ab und nimmt O2 auf, wird also mit Sauerstoff angereichert, danach fliesst es als arterielles Blut in der Pulmonalvene in den linken Vorhof (Atrium)
Gib den ungefähr prozentualen Anteil der einzelnen Organsysteme am Blutfluss
28%. Baucheingeweide
23% Niere (unter 18% riesiges Problem)
17% Muskulatur
15% Gehirn
12% Skelett, Haut
5% Koronargefässe
65% des gesamten Blutvolumens befindet sich in den Venen des Körperkreislaufes
Erkläre den Aufbau eines Blutgefässes
Besteht aus:
Adventitia: Äusserste Schicht, besteht aus Gewebselementen, Fasern und Fettzellen
Media: Mittlere Gefässwand, besteht aus zirkulär und längs angeordneten glatten Muskelzellen und Bindegewebselemente. Diese regulieren Gefässtonus + somit Blutdurchfluss und Blutdruck.
Intima: innerste Schicht, besteht aus Endothelzellen (einschichtiges Plattenepithel) und elastischen Bindegewebsfasern
Definiere und charakterisiere ihre anatomischen Besonderheiten
Arterie
Arterie: Gefäss für das sauerstoffreiche Blut (ausser in Lungenkreislauf)
Arterie vom elastischen Typ: grosse, herznahe Schlagadern/Arterien , grosse Volumenschwankungen Systole und dyastole, dehnen sich aus um die Pulswelle zu glätten / Windkesselfunktion. Dichtes Netz von elastischen Fasern.
Arterien vom muskulären Typ / Widerstansgefässe: Je weiter weg vom Herzen, desto weniger elastische Fasern, dafür mehr glatte Musekelfasern. Geringere Wanddehnbarkeit, grössere muskulre Kraft. Regulieren den Strömugswiderstand und somit die Durchblutung der Organe.
Definiere und charakterisiere ihre anatomischen Besonderheiten
Arteriole
Kapillare
Artriole:
Übergang zwischen Arterien und Kapillaren
2 ringförmige Lagen glatte Muskulatur, dienen als Widerstandsgefässe zwischen Arterien und dem feinen Kapillarnetz
Kapillare: mikroskopisch fein (Haargefässe genannt), dreidimensionale Netze im Gewebe, bestehen nur aus Intima und einem dünnen Basalmembran, so ist Gas- Stoff- und Flüssigkeitsaustausch zwischen Blut und Gewebe möglich
Definiere und charakterisiere ihre anatomischen Besonderheiten
Venole
Venen
Venole:
Nach dem Kapillardurchfluss kommt das Blut in Venole,kleine Venen, welche das Blut sammeln und in die grösseren Venen weiterleiten
Venen:
Sie bringen das Blut zurück zum Herzen. Blutdruck ist niedriger, Gefässwände also dünner.
Besonderheit: weisen Klappen auf, um als Ventile das Blut Richtung Herz freigeben, jedoch einen Flussumkehr innerhalb der Venen verunmöglichen (Schwerkraft)
Definiere und charakterisiere ihre anatomischen Besonderheiten
Anastosmosen
Kollateralen
Anastosmosen:
Querverbindungen zwischen Arterien, Venen und Lymphgefässen (z.B. Hohlhandbogen)
Kollateralen:
bilden einen Parallelweg zur Hauptstrombahn = Kollateralkreislauf / Umgehungskreislauf, der neben dem Hauptgefäss das gleiche Versorgungsgebiet erreicht. (Plan B bei Verschluss der Hauptbahn)
Definiere und charakterisiere ihre anatomischen Besonderheiten
Endarterie
Funktionelle Endarterien sind alleinige Versorger eines Kapillarnetzes (heisst keine Anastomosen oder Kollateralen vorhanden)
Bei einem Verschluss, stirbt das zu versorgende Gebiet ab, es infarziert (infarkt).
Vorkommen: Herz, Peripherie der Lunge, Gehirn und Auge
Anatomie des Kreislaufsystems:
Beginn mit dem linken Ventrikel/Herzkammer
Linke Herzkammer, Aortaklappe,:
Abzweigung in
- der linken und rechten Koronararterien - Versorung Herzmuskel mit Blut
- der aufstegeigenden Aorta (Aorta ascendens) - Aortabogen (Arcus aortae) = Abzweigung in die 1 absteigenden Aorta (aorta descendens) 2 Schlüsselbeinschlagadern (Artereia subclavia) 2 Halsschlagadern/Kopfschlagadern (Aorta carotis)
Verlauf Aorta descendes
Aorta descendens verläuft dicht an Wirbelsäule - Brustaorta (im Brustbereich) (Aorta theracica), nach Zwerchfell Abzweigung in: rechte und linke gemeinsame Beckenschlagader/gemeinsame Beckenarterie (A. iliaca communis) als Bauchaorta (Aorta abdominalis)
In den Beinen, Verzweigung in: gemeinsame Beckenschlagader (Arteria iliaca communis) in innere Beckenarterie (A. iliaca interna), versogt Beckenorgane und äussere Beckenarterie (A. iliaca externa), welche als Oberschenkelarterie (A. femoralis) durch den Oberschenkel führt und in kleinere Gefässe verzweigt, bis sie ins Kapillarbett übergeht.
A. femoralis Abzweigung in: tiefe Oberschenkelarterie (A. profunda femoris) - seitlich weg davon: laterale/äussere Kollateralarterie (A. circumflexa femoris lateralis) / mittige Kollateralarterie (A. circumflexa femoris medialis) - auch seitlich weg von A. profunda femoris, mit einem Abstand perforierender Ast der tiefen Oberschenkelarterie = Arteria perforans
Kniekehlenarterie (A. poplitea) ; Absteigende Kniearterie (A. genus descendus)vordere Schienbeinarterie (A. tibialis anterior), hintere Schienbeinarterie (A. tibialis posterior)Wadenbeinarterie (A. fibularis)
Arterienbogen des Fussrückens (A.arcuata), Fussrückenarterie (A. dorsalis pedis), Fusssohlenarterien (Aa. plantares medialis und lateralis), in die Zehen Matatarsalarterien (A. metatarsales)
Verlauf Aorta subclavia
Aorta subclavia wird in der Achsel zur Achselarterie (A.axillaris) und dann zu Armschlagader (A. brachialis) bis zur Ellenbeuge, dann Verzweigung in:
A. radialis (Speichenschlagader)
A. ulnaris (Ellenschlagader)
In Hand anastomosieren die Aa radialis und ulnaris in den hohen und den tiefen Hohlhandbogen (Arcus palmaris superficialis/ Arcus palmaris proundus). Diese Anastomosen gewährleisten die Finger und Handversorgung bei Verschluss einer der zuführenden Arterien.
Zwischen A. brachialis und A. radialis gibt es noch Rückläufiger Ast der Speichenarterie (A. recurens radialis) Zwischen A. brachialis und A . unlnaris Rückläufiger Ast der Ellenarterie (A. recurens ulnaris)
A. brachialis verzweigt noch in die A. profundo brachii (tiefe Oberarmarterie)
Verlauf der Venen im Körperkreislauf oberer Teil
Im linken Venenwinkel treffen sich:
Drosselvene (Vena juglaris) aus dem Gesicht und Gehirn kommend
Unterschlüsselbeinvene (Vena subclavia) von den oberen Extremitäten kommend, (von kopfwärtslaufende Vene (Vena cephalica), Verbindungsvene der Ellenbeuge (V. mediana cubiti),Königsvene (V basilica), Oberarmvene (V. brachialis) = kommen zusammen in Achselvene (Vena axililaris))
Arm-Kopf-Vene (V. brachio-cephalica)
Hauptlymphgang (von rechts kommend)
Milchbrustgang (von links kommend), der lymphatische Ductus thoracicus
Vom linken Venenwinkel geht es in dieobere Hohlvene (Vena cava superior) - diese sammelt das ganze Blut aus Kopf, Brustraum, Armen und dem Hals
Verlauf der Venen im Körperkreislauf unterer Teil
In den unteren Extremitäten laufe 90% über das tiefe Venensystem ab:
Kniekehenvene (V. poplitea) - Oberschenkelvene (V. femoralis) - äussere Beckenvene (V. iliaca externa) - gemeinsame Beckenvene (V. iliaca communis)
Kleiner Blutanteil fliesst über das oberflächliche Venensystem ab:
Grosse Hautvene/ grosse Rosenvene (V. saphena maga) -von Fuss medial entlang des Beines kranial und endet im Venenstern und über zahlreiche Perforansvenen (Vv. perforantes / Vv. communicans) in die (V. femoralis) des tiefen Venensystems (diese anatomische Vebindungen können bei Entstehung von Krampfadern eine Rolle spielen)
Kleine Hautvene / kleine Rosenvene (V. saphena pava) - von Fuss an Unterschenkel Rückseite entlang kranial
Das Blut der unteren Extremitäten, des Bauchraumes, der Bauchwand kommt in die untere Hohlvene
Das Blut der Eingeweide wird in der Pfortader (V. portae) gesammelt und fliesst nach der Leberpassage über die Lebervenen (Vv. hepaticae) auch in die untere Hohlvene (V. cava inferior)
Venenwinkel (Angulus Venosus)
Bedeutung und beteiligte Venen, etc.
Im rechten und linken Venenwinkel sammelt sich das Blut von Kopf, Hals, Gehirn und den oberen Extremitäten
Vena jugularis ; Vena subclavia = fliessen da zusammn in die Arm-Kopf- Vene ( Vena brachiocephalica) zudem münden rechts der rechte Hauptlymphgang und links der Milchbrustgang/ der lymphatische Ductus thoracicus
Gefässabschnitte des Lungenkreislaufes
Rechte Herzkammer - Pulmonalklappe - rechte und linke Pulmonalarterie (A. pulmonalis) verzweigen sich bis zu ganz feinem Kapillarnetz - umfliessen die Alveolen - geben Co2 ab und nehmen O2 auf.
JETZT arterielles Blut, fliesst durch Pulmonalvene in linken Vorhof - aus jeder Lungenhälfte kommen je 2, also 4 Pulmonalvenen (Vv. pulmonales) in den linken Vorhof
Fetaler Kreislauf
Die Ernährung und der Sauerstoffaustausch erfolgt über die Plazenta (Mutterkuchen), welche am Kreislauf der Mutter eingeschaltet ist. Durch Kapillarsysteme wird geregelt, dass das Blut des Kindes und das der Mutter nicht vermischt werden - Gas- und Sauerstoffaustausch kann aber stattfinden.
Nabelschnur: Verbindung Kind zu Plazenta 2 Aa. umbiliciales (Nabelarterien, führen venöses Blut); 1 V. umbiliciales (Nabelvene, führt arterielles Blut)
Ductus arteriosus (Ductus Botalli) = Kurzschlussweg zwischen der Lungenarterie (venöses Blut) und der Aorta. So kann noch mehr Blut, unter Umgehung der Lunge in den linken Kreislauf gelangen.
Foramen ovale ist ein ovales Loch in der Vorhofscheidewand durch welches, nach der Plazentapassage sauerstoffreiches Blut direkt vom rechten in den linken Vorhof strömt und so rechte Kammer und Lunge umgeht.
Kurz nach der Geburt, verändern sich die Kreislaufverhältnisse schlagartig
Erkläre : Arterieller Puls
Wo liegt die : Normaler Ruhefrequenz
Herzkontraktion erzeugt in Systole eine Druckerhöhung in der Aorta, welche als Druckwelle in die Arterien weitergeleitet wird. Die elastischen Gefässe erlauben das Erstasten der Druckwelle. Pulswellengeschwindigkeit ist höher als die Blutfliessgeschwindigkeit.
Herzfrequenz normal in Ruhe:
Ungeborenes 140-160 Schläge pro Minute
Kind 90-120 Schläge pro Minute
Erwachsener 60- 80 Schläge pro Minute
Erkläre
Tachykardi
Bradykardi
Trachykardie: trachy = hoch, schnell
Erhöhte Pulsfrequenz über 100 Schläge pro Minute
mögliche Gründe: Physiologischer Anstrengung/Sport, emotionaler Erregung, Fieber oder Ausdruck von Herzkrankheiten
Bradykardie: brady = langsam, tief
Erniedrigte Herzaktion, unter 60 Schläge pro Minute
Mögliche Gründe: bei gut trainierten Sportlern, im Schlaf und bei kardialen Pathologien
Windkesselfunktion
Besondere physikalische Eigenschaft der Arterien
Umwandlung des pusatilen (pulsierenden) Blutflusses in organnahen kontinuierlichen Fluss.
Elastische Aorta kann während der Auswurfphase Systole einen Teil des Volumens aufnehmen (Hamsterbacke) und während Dystole gemächlich abgeben.
Definition arteriellen Blutdruck
Blutdruck:
Der erste (obere) Wert entspricht dem systolischen Blutdruck (Druck der während der Systole = maximaler arterieller Druck)
Der zweite (untere) Wert entspricht dem diastolischen Blutdruck (Druck währemd der Diastole = minimaler arterieller Druck)
Errechnen des Blutdrucks:
Herzminutenvolumen x Gefässwiderstand = Blutdruck
(Herzvolumenminute = Schlagvolumen x Schlagfrequenz)
Was beeinflusst unseren Blutdruck?
Aktivitätsgrad (Schlaf, Sport)
Körperlage (liegend, stehend)
Stimmungslage (Angst, Freude, Nervosität,..)
Alter (im Alter verlieren die Gefässe an Elastizität, erhöht den Gefässwiderstand, lässt den Blutdruck steigen)
Geschlecht (Frauen: gefässschützende Wirkung von Östrogen = tieferer Blutdruck)
Konstitution ( Rauchen, hohe Blutfette, erhöhter Blutzucker = Arteriosklerose (Gefässverkalkung))
Erwachsene Blutdruckwerte für Erwachsene laut WHO
Systolische Werte Diastolische Werte
Optimale Werte. 120-129 mmHg. 80-84 mmHg
Hoch - Normal Werte. 130-139 mmHg 85-89 mmHg
leichter Bluthochdruck 140-159 mmHg 90-99 mmHg
mässiger Bluthochdruck 160-179 mmHg. 100-109 mmHg
schwerer Bluthochdruck. über 180 mmHg über 110 mmHg Rauschen in den Ohren, Druck im Kopf
Nenne verschiedene Mechanismen der Kreislauf- und Blutdruckregulation
Kurzfristige Blutdruckregulation:
Innerhalb Sekunden; z.B. per Lagewechsel, sportliche Aktivität den Blutdruckwert anpassen
In der Aortawand befinden sich druckempfindliche Sinneszellen - Prozessorezeptoren, diese melden aktuellle Situation an Gehirn, Gehirn nimmt Regulation über das vegetativen Nervensystem (Sympathikus & Parasympathikus) vor.
Langfristige Regulation:
Erfolgt über die Beteiligung von Gehirn und Nieren ; dabei wird das Blutvolumen und somit das Schlagvolumen reguliert.
Antidiuretisches Hormon (ADH, Adiuretin, Vasopressin)
Ausschüttung von Aldosteron
Kapillaren Austausch ??????!!!!!!!!hsfu
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Lage des Herzen (Cor, Kardia)
Liegt im Mediastinum (Mittelraum des Brustkorbes), zwischen den Lungenflügeln, hinter dem Sternum (Brustbein)
1/3 rechts der Medianlinie, 2/3 links davon.
Herzbasis teils mit Diaphragma (Zwerchfell) verwachsen
Dorsal grenzt das Herz an die Aorta und den Ösophagus (Speiseröhre)
Dem Herz liegt anterior der Thymus auf.
Herzachse verläuft vin hinten rechts nach vorne links, die Herzspitze kommt im 5. Zwischenrippenraum in die Medioklavikularlinie.
Herz (Cor, Kardia)
Gewicht
Grösse
Funtkion
Form: abgerunderter Kegel (Grösse 1-1.5 Faust des betreffenden Menschen)
Gewicht: 250-300 Gramm ; bei Sportlern kann das Herz bis zu 500 Gramm schwer sein (ist ja ein Muskel), kann aber auch auf Pathologien hinweisen, ab 500gr. führt dies zu ungenügendem Sauerstoffversorgung der Herzmuskeln
Funktion: Saug-Druck-Pumpe
Herzinnenräume und Klappen
Rechter Vorhof (Atrium dextrum)
Trikuspidalklappe (Valva tricuspidalis) (dreiteilige Segelklappe) (rechte Atrioventrikularklappe/Valva atrioventricularis dextra)
rechter Ventrikel (rechte Herzkammer) (Ventriculus dexter)
Pulmonalklappe (Taschenklappe) (Valva semilunaris arteria pulmonalis)
Linker Vorhof (Atrium) (Atrium sinstrum)
Mitralklappe(zweiteilige Segelklappe) (Vlava mitralis) (linke Atrioventrikularklappe / Valva ventricularis sinistra)
Linke Herzkammer (Ventriculus sinister)
Aortaklappe
Septum (Kammerscheidewand) (Ventrikelseptum)
Obere Hohlvene (Vena cava superior)
Untere Hohlvene (Vena cava inferior)
Papillarmuskeln
Segelklappen
Segelklappen / Atrioventricularis
verhindern das Zurückfliessen des Blutes von den Kammern in Vorhöfe
Trisukpidalklappe: Dreizipflig; Zwischen rechtem Vorhof und rechter Kammer.
Mitralklappe(Bikuspidalklappe): Zweizipflig; Zwischen linkem Vorhof und linker Kammer
Die Segel werden mit Hilfe der Papillarmuskel und Sehnenfäden betrieben
Taschenklappen
Die Taschenklappen verhindern das Zurückfliessen des Blutes vom Kreislauf in die Kammern
Pulmonalklappe: zwischen rechter Kammer und Pulmonalarterie
Aortenklappe: zwischen linker Kammer und Aorta
Bestehen aus halbmondförmigen Endotheltaschen
Lage der Klappen
Die Klappen befinden sich alle auf der gleichen Ebene, diese wird Klappenebene genannt.
Die Klappen werden durch ein Bindegewebeskelett (Herzskelett) zusammengehalten. Dieses ist für elektrische Impulse der Herzerregung nicht durchgängig
Definiton: Gesundheit
WHO: Körperliches, geistiges(seelisches) und soziales Wohlbefinden
Im Gleichgewicht sein
Definition: Krankheit
Subjektives und/oder objektives Bestehen körperlicher und/oder geistig-seelischer Störung (nach Roche-Lexikon)
Un-Gleichgewicht
Zähle die wichtigsten inneren Krankheitsfaktore inkl. Beispiel auf
Krankheitsfaktore = NOXEN
Innere Krankheitsfaktoren
Physikalische Noxen: Strahlen, Trauma, extreme Temperaturen, Strom,..
Chemische Agentien: Umweltgifte, Alkohol, Drogen,..
Mikroorganismen: Bakterien, Pilze, Viren,..
Auslöser fehlgeleiteter Immunantworten: Allergien, Autoimmunkrankheiten
Mangelkrankheiten: Unterernährung, Vitaminmangel, Eisenmangel,..
psychische Krankheitsursachen: Stress, Einsamkeit, Traumas,..
soziale Krankheitsursachen: Arbeitsbedingungen, Krieg, Isolation,..
Unter- und Überbeanspruchung: Boreout und Burnout
Zähle die wichtigsten innere Krankheitsfaktore / NOXEN inkl. Beispiel auf
(Veränderungen)
Abweichung des Erbmaterials: Genetisch bedingte Krankheiten durch Chromosomenanomalien oder Genveränderung.
Folge: Entwicklungsstörungen/Erbkrankheiten, vererbste Anfälligkeit für bestimmte Erkrankungen oder Allergien
(oft freie Radikale mit im Spiel)
Altersveränderungen der einzelnen Organsysteme:
Folge: Natürliches Altern führt zum Schwinden der körperlichen und psychischen Leistungskraft.
Die 2 Faktoren greifen oft ineinander: z.B. Gefässwände können genetisch bedingte Neigung zu früher Alterung aufweisen. IN diesen Famileien treten oft entsprechende Störungen, z.b. Herz-Kreislauf-Störungen, gehöuft auf.
Multifaktorielle Krankheitsentstehung
Was heisst dies? Gib ein Beispiel
Äussere und innere Krankheitsfaktoren/Noxen sind miteinander verknüpft.
z.B.: erbliche Bereitschaft zu frühzeitiger Gefässalterung (somit zur Herzkrankgefässwandverkalkung- und verengung) mit dem Faktor Rauchen und Übergewicht zusammen, ist die Folge häufig ein Herzinfarkt.
z.B.: vererbte Neigung zur Zuckerkrankheit / Diabetis mellitus trifft im höheren Alter mit äusseren Noxen wie zuckerreicher Nahrung und Übergewicht zusammen , kommt es zu Altersdiabetis.
Zähle die Formen von möglichen Reaktionen der Zelle auf, auf eine schädliche Einwirkung
Ausschlaggebend ist immer die Art, das Ausmass und die Dauer der schädlichen Einwirkung!
Bei kurzfristiger Einwirkung erholt sich die Zelle und bleibt in Funktion und Aufbau wie vor der Schädigung.
Bei langfristiger Einwirkung kann sich die Zelle den neuen Herausforderungen anpassen, sie adaptiert ihren Aufbau und ihre Funktion = Zelladaption
Ist die Schädigung so gross, dass die Zelle sich nicht mehr erholen oder adaptieren kann = Zelltod
Was passiert bei Noxen mit der Zelle
Zähle die 6 möglichen Raktionen der Zelle auf
Es entsteht oft eine Hypoxie (Sauerstoffmangel), welche die Homöostase (das Gleichgewicht) in Zelle und Organismus führt,
darauf folgen eine der Reaktionen:
Verfettung
Fibrose
Atrophie
Hyperplasie
Nekrose
Stoffwechselstörung