Gebäudesanierung/Erneuerungen
Gebäudesanierung/Erneuerungen
Gebäudesanierung/Erneuerungen
Set of flashcards Details
Flashcards | 81 |
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Language | Deutsch |
Category | Handcraft |
Level | Other |
Created / Updated | 12.08.2019 / 04.12.2022 |
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https://card2brain.ch/box/20190812_gebaeudesanierungerneuerungen
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Projektablauf - Projektdefinition -> Projektrisiken & Gewichtung der Ziele?
Projektziele sind vom Groben zum Feinen strukturiert.
Basis Fragestellung: Was soll erreicht bzw. vermieden werden?
Projektablauf - Projektdefinition -> Beeinflussung Projektziele durch folgende Anspruchsteller
- Eigentümer
- Bauherr / Investor
- Benutzer
- Betreiber
- Interessenvertreter
- Konkurrenz
- Unternehmer / Lieferanten
- Planer
- Behörden / Ämter
- Politiker / Öffentlichkeit
- Nachbarn
- Kreditgeber
Projektablauf - Projektdefinition -> folgende Umwelteinflüsse sind Projektrisiken
- Umfeld - Veränderungen
- Gesetze / Regeln / Normen / Auflagen etc.
- Interessengruppen, Interessenlage
- direkt Betroffener
- Konkurrenzprojekte
- Ressourcenbedarf
- Finanzierung
- Natur & höhere Gewalten
Bauprozess von Renovationen / Erneuerungsarbeiten
Ablauf Planungs-& Bauprozess => Arbeitsschritte Planer?
- Baueingabe
- Submission & Offerten einholen
- Arbeitsvergabe vorbereiten
- Werkverträge erstellen
- detaillierten Kostenvoranschlag erstellen
- Ausführungsplanung so exakt wie möglich
- Terminplan erstellen
- Ausführungsbesprechung mit Handwerker
- Baubeginn, Koordination der Arbeiten
- Schlussabrechnung, Dokumentation Bauwerk
- Garantiearbeiten
Bauprozess von Renovationen / Erneuerungsarbeiten
Ablauf Planungs- & Bauprozess => Arbeitsschritte Bauherr?
- Finanzierung regeln / Hypothekerhöhung
- Bankkonto eröffnen
- Organisationsplan festlegen
- Mieterinfo erstellen / veranlassen
- Mieterbetreuung sicherstellen
- Entscheid für Erneuerung fällen
Bauprozess von Renovationen / Erneuerungsarbeiten
Mieterkontakte vor & während Ausführung?
- Mieterinfo / Mieterversammlung
- 2 wichtigste Fragen:
Kann ich in Wohnung bleiben?
Kann ich mir Wohnung nachher noch leisten? - Dokumente für Mieter: Pläne, Termine, Mietzinsanpassung evtl. Info Kündigung
- Ersatzwohnung / Baragge / Ferien
Bauprozess von Renovationen / Erneuerungsarbeiten
Inbetriebnahme & Bauübergabe
=> Inbetriebsetzung Aufgaben?
Aufgaben Inbetriebsetzung:
- Planung & Durchführung der Bauwerkabnahme inkl. Anlagetests
- Abnahme Bauwerk
- Mängelbehebung & Abnahme derselben
- Durchführung Bezug
- Einführung Betriebspersonal
- Einsetzung Betriebs- & Verwaltungsorganisation
Bauprozess von Renovationen / Erneuerungsarbeiten
Inbetriebnahme & Bauübergabe
=> Inbetriebsetzung Aufgaben Immobilienbewirtschafter?
- Mieter suchen & Abschluss Mietverträge
- Abnahme Werk als Vertreter Bauherrschaft
- Übernahme Revisionspläne & Bauunterlagen
- Inbetriebnahme der Anlagen
- Abschluss Wartungs- & Serviceverträge
- Verpflichtung von Wartungspersonal & Protokoll
- Abschliessen von Haftpflicht- & Gebäudeversicherungen
=> Projektorganisation auflösen & Bankversicherung abschliessen
Bauprozess von Renovationen / Erneuerungsarbeiten
Bauabnahme => Grundsätze / Zielsetzung?
Grundsätze: Bauherr ist verpflichtet, vollendetes Bauwerk innert 1 Monat nach Anzeige Werksvollendung auf Vertragserfüllung zu prüfen. Verweigerung gilt nur bei groben Mängeln -> Unzumutbarkeit Übernahme
Zielsetzung: Vertragserfüllung ist zu überprüfen & nachzuweisen. Erfüllung ist gewährleistet wenn Werk mängelfrei & vollständig ist & wenn es termingerecht fertiggestellt wurde.
Bauprozess von Renovationen / Erneuerungsarbeiten
Bauabnahme => Zeitpunkt / Durchführung
Zeitpunkt:
- Innert 1 Monat nach Vollendungsanzeige
- Frist von Bauherr verpasst, dann wird Abnahme stillschweigen als Zustande gekommen angenommen
- vorzeitige Teilabnahmen (verdeckte Anlageteile)
Durchführung:
- Unternehmer, Gesamtleiter, Fachbauleitung, Projektleiter, Bauherr, Fachingenieure
- festgestellte Mängel sofort rügen
- Abnahmeprotokoll mit Unterschriften
- Mängelbehebung innert angesetzter Frist, erneute Abnahme
Bauprozess von Renovationen / Erneuerungsarbeiten
Bauübergabe?
Übergang von Eigentum & Haftpflicht von Unternehmer an Bauherr. Bauübergabe so rasch wie möglich nach Bezug/Inbetriebnahme
Voraussetzungen:
- Abnahme sämtlicher Anlage- & Werkteile
- Behebung aller gerügten Mängel
- Betriebsbereitschaft aller Anlageteile
- Übergabe aller Baudokumentationen & Bauwerksakten
Bauprozess von Renovationen / Erneuerungsarbeiten
Mängel & Garantie Werkmängel
OR: Art. 368 -> erhebliche & minder erhebliche Mängel, sofort bei Entdeckung rügen
SIA118: offene & verdeckte Mängel, Unterscheidung wesentliche/unwesentliche Mängel (Schönheitsfehler)
Mängelrüge hat innert Garantiefrist zu erfolgen, ausser es können Folgeschäden entstehen.
Bauprozess von Renovationen / Erneuerungsarbeiten
Mängelrüge nach SIA
Offene Mängel: Feststellung Mängel bei Abnahme, muss sofort gerügt & Beseitigung verlangt werden. Mängel die ersten 2 Jahre nach Abnahme -> Mängelliste wenn keine Folgeschäden entstehen (Gesamtrüge).
Verdeckte Mängel: Mängel zw. 3 & 5 Jahren nach Abnahme, sofort rügen. Arglistige Verschweigung durch Unternehmer = Verjährungsfrist 10 Jahre
Wesentliche Mängel: Werkabnahme bis zur Behebung zurückgestellt
unwesentliche Mängel: = Schönheitsfehler -> Werk gilt trotzdem als abgenommen
Bauprozess von Renovationen / Erneuerungsarbeiten
Mängelbehebung?
Möglichkeiten:
- Nachbesserung -> Mängelbehebung innert vereinbarter Frist
- Ersatz -> wenn Mangel durch Nachbesserung nicht behoben werden kann
- Minderwert -> wenn Nachbesserung oder Ersatz nicht zumutbar, unverhältnismässig oder nicht möglich ist. Minderwert im Umfang von entstandenem Schaden.
Bauprozess von Renovationen / Erneuerungsarbeiten
Gewährleistung & Werkgarantie?
Gewährleistungsfristen nach SIA 118:
- 2 Jahre -> offene Mängel, technische Geräte
- 5 Jahre -> verdeckte Mängel (sofort rügen)
- 10 Jahre -> absichtlich verschwiegene Mängel / Böswilligkeit
Garantieleistungen: Garantieschein von Versicherung oder Bank (keine Unternehmergarantie) über 10 % der Netto-Abrechnungssumme (> Fr. 300'000 = 5%). Werkgarantie ist mit Schlussrechnung des Unternehmers einzureichen.
Bauprozess von Renovationen / Erneuerungsarbeiten
Verfall Mängelrechte?
- Mängelrechte nach 5 Jahren nach Abnahme Werk
- Verjährungsfrist kann vertraglich geändert werden (zw. 1 bis 10 Jahren)
- Gesetz: Mängelrechte verjähren immer nach 10 Jahren
- rechtzeitig gerügter Mangel muss innert Verjährungsfrist durchgesetzt werden
- Durchsetzung hat innert Verjährungsfrist zu erfolgen -> sonst Verfall
Bauprozess von Renovationen / Erneuerungsarbeiten
Verfall Mängelrechte => Unterbrechung Frist
Nur durch Mängelanzeige wird Verjährungsfrist nicht unterbrochen.
Frist wirde unterbrochen bei:
- Gerichtsentscheid
- Betreibung eingeleitet
- Verzicht auf Verjährungseinrede von Unternehmer verlangen (mit Mängelrüge)
Bauwerksakten / Gebäudedokumentation
Sinn/Zweck?
Architekt/Bauleiter ist gem. SIA 102 verpflichtet, eine Gebäudedoku zu erstellen. Gem. SIA 118 bzw. Werkvertrag sind alle Unternehmer verpflichtet, ihre Arbeit zu dokumentieren. Nach Erneuerungsarbeiten müssen die Anpassungsarbeiten in der Doku ergänzt bzw. geändert werden.
Bauwerksakten / Gebäudedoku
Inhalt?
- komplette Baupläne
- Haustechnikinstallationen
- Handwerkerlisten
- Betriebtechnische Anlagen
- Funktionsbeschriebe
- Checklisten/Wartungen
- Garantiescheine
- Artikel-Nr./Produktelisten
- Baubewilligungen
- Schliessplan/Schlüsselquittungen
- Werkverträge
- Schlussabrechnungen
- Schlussbericht/Garantieabnahmen
- Belegungs- & Betriebspläne
- Stahlbau- & Armierungspläne
- technische Gebäudeausrüstung
Bauwerksakten / Gebäudedoku
Nachführen der Gebäudedoku?
zu beachten, laufend nachzuführen & zu dokumentieren sind:
- Erneuerungen, Sanierungsarbeiten, grössere Rep.
- wertvermehrende Investitionen
- Unternehmerliste Erneuerung/Sanierung
- Planunterlagen Sanierung
- Handwerkerliste laufende Unterhaltsarbeiten
- Mängel/Mängelmanagement
- Betriebsanleitungen für techn. Einrichtungen
- gesetzliche Neuerungen/Veränderungen
- bestehende/neue Wartungs- bzw. Serviceverträge
- Gebäude- & Betriebsversicherungen
Kostenermittlung
Kostenschätzung / Kostenvoranschlag = Kosten in Projektablauf?
- Vorprojektphase
-> Grobschätzung: Genauigkeit +/- 25%
-> Hilfsmittel: Flächen- & Volumenrichtwerte (SIA) - Bauprojekt
-> detaillierter KV: Genauigkeit +/- 10%
-> detaillierte Beschreibung & Berechnung mit Richtofferten - Realisierungsphase
-> Stadium Werkverträge
-> Genauigkeit +/- 3-5%
Kostenermittlung
Kostenschätzung/Kostenvoranschlag
Erfahrungszahlen Kostenermittlung
Erfahrungszahlen für Kostenermittlung sind:
- aktuell
- projektverwandt
- regional zutreffend
- basierend auf gefordertem Ausbaustandart
Kostenermittlung
Kostenschätzung/Kostenvoranschlag
Ungenauigkeit der Kostenermittlung
Ausmasszuschläge:
Neubauten ca. 3-5%
Umbauten ca 5-10%
Begründung Kostenabweichung nach Abschluss Werkverträge:
- Korrektur am Vorausmass
- Unvorhersehbare Ereignisse/Störungen
- Fehler in Projektierung
- Projektänderungen
- Änderung Materialisierung
Unvorhergesehenes:
Neubauten ca. 5%
Umbauten ca. 10%
Kostenermittlung
Kostenschätzung/Kostenvoranschlag
-> Flächenberechnung
-> Volumenberechnung
Flächenberechnung:
für erste Kostenschätzung -> Grobkostenschätzung
BKKS -> Baukosten-Kennzahlensystem (Fr./m2)
Volumenberechnung:
Errechnung Gebäudekosten in Vorprojekt- + Projektphase, Kostenvergleich mit ähnlichen Objekten -> Fr./m3
=> SIA 416
Offerten/Ausschreibungen
Angebotsarten?
Offerte=Angebot=Willenserklärung Vertrag abzuschliessen / Antrag angenommen = Bestellung
2 Angebotsarten:
- Unternehmer-Offerte i.d.R. in Konkurrenz mit mehreren Mitbewerber, Unternehmer berechnet, kalkuliert ganze Arbeit in eigener Regie -> keine Ausschreibung, höchstens Beschrieb Grundlage = Offerttext durch Unternehmer
- Submission/Ausschreibung durch Planer in Auftrag von Bauherr -> Preiskalkulation durch Unternehmer auf vorgegebenem Ausschreibungstext = Offerttext durch Planer
Offerte/Ausschreibung
Beispiel Gliederung
- Titelblatt
- Angaben Unternehmer
- Grundlagen Offertberechnung
- Angaben zum Objekt
- Anlagebeschrieb
- Materialspezifikation/Leistungsverzeichnis
- Nebenleistungen/bauseitige Leistungen
- Prospekte
- Pläne
- Allg./spezielle Geschäftsbedingungen
Offerte/Ausschreibung
- Private Submission?
- Öffentliche Submission?
Private Ausschreibung: Unternehmer werden einzeln & nach Wahl eingelade, eine Offerte zu erstellen.
Öffentliche Ausschreibung: Chancengleichheit für alle Unternehmer; Arten:
- offenes Verfahren > Fr. 500'000 = jeder darf offerieren
- selektives Verfahren > Fr. 500'000 = jeder darf sich bewerben - Auswahl
- freihändiges Verfahren < Fr. 300'000 = direkte Vergabe mit Begründung
- Einladungsverfahren < Fr. 500'000 = direkte Vergabe auf Einladung an versch. Unternehmer
Offerte / Ausschreibung
- Arbeitsvergabe
mögliche Vergabekriterien:
- Preis
- Erfahrung
- Kapazität
- Anz. Mitarbeiten
- Ausbildung Lernende
- Bonität
- Werkvertrag nach Ausmass
- Werkvertrag mit pauschalen Festpreis
Pauschalpreis / Einheitspreis (Preis pro Leistung) - Globalpreis
Pauschalpreis unabhängig von tatsächlichen Erstellungskosten & ausgeführten Leistungsmengen ausser bei: Unvorhersehbarbarkeiten & ausserordentliche Umstände
Energiesparmassnahmen bei einer Gebäudeerneuerung?
- Dämmung Gebäudehülle -> neuste Technologien bei Fensterersatz wählen
- Heizung -> Wechsel erneuerbare Energieträger
- Lüftung & Kühlung -> neue Technologien vergleichen
- Sanitäre Installationen -> erneuerbare Energie
- Beleuchtung -> Energiespar-Leuchtmittel
- Elektrogeräte -> A+ A++ A+++ wählen
- Benutzerverhalten verbessern -> kontrol. Wohnungslüftung
Energiesparmassnahmen
Betriebsoptimierung
- Heizungszeiten richtig eingeben
- Thermostatventile kontrollieren
- Wärmeabgabe Heizkörper -> keine Gegenstände oder Vorhäne davor
- Heizung ausserhalb Heizperiode ausschalten
- Energiebedarf für Warmwasser reduzieren 55-60 °C
- Heizraum sauber halten
- richtig lüften
- Energieverbrauch erfassen & kontrollieren
- Heizung durch Fachmann einstellen lassen
Nachhaltiges Bauen
Minergie Standards
- Minergie ist der wichtigste Energiestandard in der Schweiz für Niederenergiehäuser
- Minergie ist eine weltweit geschützte Marke für nachhaltiges Bauen
- Standarts im Bereich der Gebäudeenergieverbrauchs
=> Minergie, Minergie P, Minergie A, Minergie-ECO -> GEAK
Nachhaltiges Bauen
Minergie Standards Kritik
- keine Aussage über den Energieverbrauch, nur über geplanten Wert
- oft Verkaufsargument für Nicht-Fachleute beim Liegenschaftsverkauf
- muss nicht, aber kann wirtschaftlich sein -> höhere Investitionskosten, geringere Betriebskosten
- Energieverbrauch pro m2 sagt nichts über Energieverbrauch pro Kopf d.h. wenige Personen auf grosser Wohnfläche leben nicht ressourcenschonend
Standard MINERGIE
- freiwilliger Baustandard
- Anforderungen:
- Primäranforderung an Gebäudehülle
- Komfortlüftung
- MINERGIE R-Grenzwert -> Energiekennzahl
- Nachweis thermischer Komfort im Sommer
- Evtl. Zusatzanforderungen
- Begrenzung Mehrkosten ggü. konventionellen Vergleichsobjekten auf max. 10%
- Ziel wird als Grenzwert im Energieverbrauch definiert
=> evtl. kant. Förderbeiträge oder bei Hypotheken Vorzugszinsen
Standard MINERGIE
Weg zum Zertifikat
- Antrag -> bei kant. Minergiezertifizierungsstelle
- provisorische Zertifizierung
-> Zertifizierungsstelle prüft Unterlagen sofern sämtliche Anforderungen erfüllt sind - Baubestätigung -> Abschluss Baumasssnahmen an Zertifizierungsstelle melden
- definitive Zertifizierung -> Zertifizierungsstelle Minergie händigt Label aus
Standard MINERGIE-P
Anforderungen:
- Primäranforderung an Gebäudehülle
- spezifischer Wärmeleistungsbedarf
- Komfortlüftung
- MINERGIE-P-Grenzwerte
- Nachweis thermischer Komfort im Sommer
- Luftdichtigkeit Gebäudehülle
- Haushaltgeräte (A-Geräte)
- Begrenzung Mehrkosten ggü. konventionellen Vergleichsobjekten auf max. 15%
=> Prozess gleich wie Minergie-Standard
Standard MINERGIE-ECO
- Ergänzung zu Minergie & Minergie-P
- nebst Komfort & Energieeffizienz sind Anforderungen einer gesunden & ökologischen Bauweise massgebend
- anwendbar für Verwaltungsbauten, Schulen & Mehrfamilienhäuser
- Planungswerkzeuge: BKP-Merkblätter, eco-devis, Innenraumklima -> keine Schadstoffe, SIA-Normen
Standard MINERGIE-ECO
Kriterien
- Licht -> viel Tageslicht
- Lärm -> Schallschutz-Massnahmen
- Raumluft -> Minimierung Schadstoffemmission
- Rohstoffe -> lokale, gut verfügbare Rohstoffe
- Herstellung -> keine Umweltbelastende Schadstoffe in Baumaterialien
- Rückbau -> recyclierbare Baustoffe
=> Ausschlusskriterien: Holzmittelschutz, lösemittelhaltige Produkte, schwermetallhaltige Baustoffe, Schallschutzverglasung mit SF6 Füllung, Montage- & Füllschäume
Minergie-A
gänzliche Deckung des Restbedarfs durch erneuerbare Energien
=> Nullenergie-Häuser
Gebäudeenergieausweis der Kantone GEAK
GEAK zeigt wie viel Energie Gebäude bei standartisierter Benutzung für Heizung, Warmwasser, Beleuchtung & andere elektrische Verbraucher benötigt. Er schafft Vergleich zu anderen Gebäuden & gibt Hinweise für Verbesserungsmassnahmen -> Klassen A-G
Gebäudeenergienachweis der Kantone GEAK
Kategorien der Energieetikette
- Effizienz der Gebäudehülle
-> Wärmedämmung Wand, Dach, Boden, Qualität Fenster bezgl. Dichtigkeit & Wärmedämmung & Sonnenenergiegewinn - Gesamtenergieeffizienz
-> Energieeffizienz bezgl.Wärmeerzeugung & Elektrizitätsbedarf
-> Einsatz erneuerbare Energien führen zu besseren Kategorieneinteilung
=> Neubau mit Einhaltung gesetzl. Grenzwerte = Kat. B