Gebäudesanierung/Erneuerungen

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Gebäudesanierung/Erneuerungen


Kartei Details

Karten 81
Sprache Deutsch
Kategorie Handwerk
Stufe Andere
Erstellt / Aktualisiert 12.08.2019 / 04.12.2022
Weblink
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Instandshaltungs- & Investitionsplan SIA469 - Erhaltung von Bauwerken -> Ziele Bauwerkserhaltung (total 5)

Ziele Bauwerkserhaltung:

  • Bewahrung ausreichender Sicherheit
  • Erhaltung kultureller Wert Bauwerk
  • Erhalt wirtschaftlicher Wert Bauwerk
  • Sicherstellung Gebrauchstauglichkeit Bauwerk
  • Wahrnehmung gesetzliche Verantwortung der Eigentümerschaft

Instandhaltungs. & Investitionsplan SIA 469 - Erhaltung von Bauwerken -> Grundlagen Bauwerkserhaltung (total 6)

Grundlagen Bauwerkserhaltung

  • Absicht der Eigentümerschaft
  • Bauwerk & vorhandene Bauwerksakten
  • Ergebnisse aus früheren Überwachungen & Überprüfungen -> Bewirtschaftung
  • vertragliche Regelungen im Zusammenhang mit Erhaltung & Betrieb Liegenschaft
  • behördliche Auflagen
  • gesetzliche Rechte & Pflichten der Eigentümerschaft

SIA 469 - Erhaltung von Bauwerken

- Überwachung

- Unterhalt

- Veränderung / Erneuerung

Überwachung
Feststellen & bewerten des Zustandes mit Empfehlungen für das weitere Vorgehen

Unterhalt
Bewahren oder wiederherstellen eines Bauwerkes ohne wesentliche Änderung der Anforderungen

Veränderung
Eingreifen in ein Bauwerk durch den Einbezug von neuen Anforderungen

SIA 469 - Erhaltung von Bauwerken -> Überwachung (total 4)

  • Beobachten -> Überprüfung Gebrauchstauglichkeit durch regelmässige Kontrollen z.B. Gebäudehülle 
  • Inspektion -> Kontrolle verschleissintensivste Bauteile, der Haustechnik, der Dichtungen & Fugen
  • Kontrollmessung -> besonders Bereich Haustechnik (Wärmepumpen, Solaranlagen, Verbräuche, Druck etc.)
  • Funktionskontrollen -> Überprüfung Funktionalität technische Anlagen & übrige Teile - insbesondere Haustechnikanlagen z.B. Brandmeldeanlagen, Türen & Tore

SIA 469 - Erhaltung von Bauwerken -> Überwachung -> Überprüfung

Aufgrund Resultate der Überwachung kann Überprüfung erforderlich sein/werden.
Bericht:

  • Zustandsbeschreibung
  • Beurteilung Sicherheit
  • Beurteilung Gebrauchstauglichkeit
  • Sofortmassnahmen
  • Erhaltungsplanung
  • Massnahmenplanung
  • Prognose Zustandsentwicklung
  • Empfehlung weiteres Vorgehen

SIA 469 - Erhaltung von Bauwerken -> Unterhalt (total 4)

  • Instandhaltung/Wartung -> Erhaltung Funktionstauglichkeit durch regelmässige bauliche Massnahmen (Malerarbeiten, Rep. Lift, Ersatz Bodenbeläge, Sonnenstoren, etc.)
  • Instandsetzung -> Wiederherstellung verlorene Funktionstauglichkeit (Unerhalt/Reparatur) z.B. Heizungsersatz
  • Erneuerung -> Wiederherstellung in neubauähnlichem Zustand unter Einsatz zeitgemässer Technologien
  • Restaurierung > denkmalgeschütztes Haus wird optional instand gesetzt d.h. möglichst grosser Teil der ursprünglichen Bausubstanz wird erhalten

SIA 469 - Erhaltung von Bauwerken -> Veränderung / Erneuerung (total 3)

  • Anpassung -> Anpassung an neue Anforderungen ohne wesentliche Eingriffe in Bauwerk; Anpassung an Vorschriften
  • Umbau -> Anpassung an neue Anforderungen z.B. Änderung Raumaufteilung oder Nutzung
  • Erweiterung -> bestehendes Bauwerk erhalten & durch neue Bauteile neue Anforderungen erfüllen (z.B. Anbau, Aufstockung, Balkonvergrösserung, Wohnzimmererweiterung)

Lebensdauer, Instandshaltungszyklen, Erneuerungszyklen - Allgemeines

Allgemeines

  • Immobilienbestand CH = Volumen von über 2'000 Mia. CHF
  • Anteil Instandhaltung: 1.5 - 2 % = ca. 30-40 Mia. CHF
  • Anteil Instandsetzung: 1.5 - 3 % = ca. 30-60 Mia. CHF

Gefragt sind

  • unternehmerisches Denken & Handeln
  • Betriebswirtschaftliche Grundsätze & Erkenntnisse

Ziele

  • Verzinsung & Amortisation Kapital
  • Betrieb & Unterhalt Anlage sicherstellen
  • Erhalt Funktionstüchtigkeit der Bausubstanz
  • Zeitgerechte Anpassung an Marktbedürfnisse & unternehmerische Zielsetzung

Lebensdauer, Instandhaltungszyklen, Erneuerungszyklen - Alterung (total 3)

Abhängigkeit

  • verwendetes Material
  • Eignung der Komstruktion
  • Sorgfalt der Arbeit
  • Art & Umsicht der Benützung
  • Qualität der Bewirtschaftung

Technische Alterung

  • natürliche Alterung, Zersetzung, wetterbedingte Zerstörung
  • Abnützung / Verschleiss durch Nutzung & Gebrauch
  • Vernachlässigung Pflege & Unterhalt

Soziale / wirtschaftliche Alterung (Demodierung)

  • unzeitgemässer Ausbau
  • einfache Bauart, fehlende Isolation
  • neue Wohnansprüche (Fläche, Mobilität, Technologie) -> Qualitätsdefizite ggü. heutigem Standart

Lebensdauer, Instandhaltungszyklus, Erneuerungszyklen - Einflüsse auf Lebensdauer von Bauteilen (total 4)

  • wie Bauteil konstruiert ist & wie es ins Bauwerk eingefügt wurde
  • wie exponiert Bauteil ist (WItterung, Sonne, Regen, Wind, Temperaturen)
  • wie das Bauteil genutzt bzw. benutzt wird (Abnützung)
  • wie Bauteil instand gehalten wird (Wartung, Unterhalt)

Lebensdauer, Instandhaltungszyklus, Erneuerungszyklen - Zeitpunkt Instandsetzung

10-15 Jahre
Teppiche, Tapeten, Küchenapparate, Malerarbeiten

20-30 Jahre
Heizanlage, sanitäre Apparate & Installationen, Kücheneinbauten, elektrische Installationen, Flachdächer, Fenster- & Sonnenschutz, Gebäudehülle, energietechnische Verbesserungen

nach 40 Jahren
Steildach, Fassade, Kamine, Balkone

ca. 75 Jahre
Rohbau

Lebensdauer, Instandhaltungszyklus, Erneuerungszyklen - Instandhaltungsaufwand

BSp. Migros-PK Aufwand in % des Nettomietzins:
Instandhaltung                      6.6%
Personal, HW, Reinigung     5.2%
Betriebskosten                      4.8%
Verwaltung                            4.4% 
Steuern                                 1.1%
Abschr. Mobiliar                    0.4%
Rückstellungen (Fonds)       12.2%

Total aus Netto-MZ               34.7%

  • Instandhaltung ca. 1.3%
  • Instandsetzung ca. 2.6%

Servicearbeiten, Kontrollen, Wartung, Serviceverträge => Gründe Abschluss Servicevertrag (total 4)

  • periodische Kontrolle & Wartung technischer Anlagen & damit verbunden eine grösstmögliche Betriebssicherheit
  • laufender Unterhalt durch Fachpersonal
  • Einhaltung gesetzlicher Vorschriften
  • Verlängerung Lebensdauer

Abschluss Serviceverträge

Abschluss Serviceabo vorgeschrieben oder empfehlenswert:

  • Aufzüge
  • Heizanlage
  • Wasserenthärtungsanlage
  • Lüftungs- & Klimaanlagen
  • Leckwarngeräte bei Heizöltanks
  • Gaswarnanlagen
  • automatische Tür- & Torantriebe
  • Feuerlöscher, Brandmelder, Rauchabzugsanlagen
  • Flachdachkontrollen

Betrieb Liegenschaft gesetzliche Vorschriften

  • Raumplanungsgesetz & Verordnung
  • Bundesgesetz über den Umweltschutz
    -> Luftverunreinigung, Lärm, Erschütterungen, Strahlen, Gewässerverunreinigung
    -> Ort des Einwirkens = Immission
  • Lärmschutzverordnung - legt Grenzwerte fest
  • Gewässerschutzgesetz
    -> Plan für Sanierung von Abwasserleitungen
    -> Vorschriften für lagern & umschlagen von Heizöl
    -> Vorschrift Zeitabstand für Tankrevision

Betrieb Liegenschaft - weitere gesetzliche Vorschriften

  • Bundesgesetz über Verkehr mit Giften
  • Bundesgesetz für elektrische Schwach- & Starkstromanlagen
  • Verordnung über Unfallverhütung beim Graben- & Schachtbau
  • Verordnung über Wasserleitungen
  • kantonale Feuerpolizei - Vorschriften
  • kantonale Bahnvorschriften
  • Gasleitsätze des schweizerischen Vereins des Gas- & Wasserfachs
  • Reglemente der schw. Unfallversicherungsanstalt (SUVA)
  • Richtlinien des schw. Elektriker-Verband
  • Richtlinien der versch. Hersteller & Lieferanten im Bereich des Sach- & Personenschutzes

Serviceverträge Aufzuganlagen

  • Aufzüge müssen innerhalb von 30 Tagen ab dem Inverkehrbringungsdatum dem eidg. Inspektorat für Aufzüge gemeldet werden
  • gesetzliche Grundlagen für Aufzugsanlagen obliegt den Kantonen
  • Anzahl Serviceeinsätze pro Jahr laufend prüfen 6-12 Wartungen
    -> Anzahl abhängig von Bauart, Fahrtenzahl, Haltestellen, Last, Geschwindigkeit

Serviceverträge für periodische Kontrollen von Sicherheitsanlagen (Brandverhütung)

  • Blitzableiter -> Kontrolle alle 10 Jahre
  • Notbeleuchtung -> 3-monatliche Kontrollen durch Nutzer
  • Brandmeldeanlage -> 3-monatliche Kontrollen durch Nutzer 
  • Rauch- & Wärmeabzüge -> 1 x jährlich
  • Handfeuerlöscher -> alle 3 Jahre revidieren
  • Sprinkleranlagen -> Druck wöchentlich
  • Notbeleuchtung
  • Fluchtwege
  • Brandgefahren
  • Evakuationskonzept
  • Evakuationsanlage

Servicearbeiten Kaminfegerarbeiten

  • feste & flüssige Brennstoffe
    unter 20 kW -> 1 x jährlich
    zw. 20 & 70 kW -> 2 x jährlich 
    über 70 kW -> 3 x jährlich
  • Gasförmige Brennstoffe -> 1 x jährlich
  • elektrisch
    - 1 x jährlich: Explosionsgefahr, Baustellen
    - alle 5 Jahre: Medizin, Gewerbe, Industrie, Tankstelle
    - alle 10 Jahre: Landwirtschaft, Büro, Werkstatt, Restaurants
    - alle 20 Jahre: Wohnzwecke
    - Kontrolle z.L. Eigentümer
    - braucht Installationsbewilligung
    - Zustandsbericht -> Mängel innert 3 Monaten beheben, ansonsten wird Stromzufuhr eingestellt

Vorschriften für Heizungs-, Lüftungs-, & Sanitärinstallationen

Erhaltungsmassnahmen vom Gesetz vorgeschrieben:

Heizungsanlagen: jährliche Überprüfung der Klein- & Grossluftanlagen & Heizölausfluss, Dichtigkeit

Heizkessel & Kamine: mind. 1 x jährlich

Druckluftbrenner: Rauchgaskontrolle -> Kontrollfrist kantonal unterschiedlich - Servicevertrag empfohlen

Behälter / Tanks: Kontrollintervalle 5, 7, 10 Jahre, je nach Risiko

Heizöl-/Gasverlust - Defektoren: 1 x jährlich obligatorisch

Leckanzeigesystem: 
Bewilligungspflichtige Tankanlagen = alle 10 Jahre
Leckanzeige für doppelwandige Tanks = alle 2 Jahre
für einwandige Tanks & Rohrleitungen = 1 x jährlich obligatorisch 
 

Servicearbeiten Lüftungs- & Klimaanlagen

  • einfacher Abzug
    -> monatliche Kontrolle Zähler
    -> jährlich Ausbau & Reinigung Abluftventilatoren
    -> alle 10 Jahre Reinigung Luftzufuhr
  • Filter
  • Ventilatoren -> jährliche Reinigung
  • Zerstäbungsluftbefeuchter -> Leerung Behälter alle 3 Monate
  • Dampfluftbefeuchter -> Kontrolle alle 3 Monate
  • Lufterhitzer -> Kontrolle jährlich
  • Motorangetriebene Klappen -> jährliche Kontrolle + Reinigung
  • Zu-/ Abluftöffnung -> jährliche Reinigung
  • Regelung -> jährliche Funktionskontrolle 
  • Vorwärmer -> jährliche Kontrolle

Servicearbeiten sanitäre Anlagen

  • Kaltwasser -> kein Unterhalt
  • Überdruckanlage -> evtl. Unterhaltsvertrag
  • Warmwasser:
    - kein Gesetz für Unterhalt
    - kein stagnierendes Wasser (Temperatur)
    - Warmwasser periodisch auf >60 Grad
  • Boiler -> Reinigung & Entkalkung alle 2 Jahre
  • Wasserbehandlung oder -aufbereitung 
    - Wasser wird mit Silikat behandelt = Unterhaltsvertrag mit Fachfirma

Projektmanagement Definition

Unter Projektmanagement versteht man die Planung & Leitung eines Projekts sowie die Lösung aller auftretenden Probleme & Konflikte.

Projektplanung - Kernfragen eines Projekts (total 5)

Analyse 
Absicht/Ziele von Kunde

Aufgabe
Welche Aufgaben ergeben sich daraus? Beeinflussung / Störung der ZIele

Budget
Kosten aus Zielsetzung - Wirkung Zielsetzung auf Kosten

Zeitablauf
Zeit für einzelne Arbeitsschritte - Reihenfolge Arbeiten & Termine

Ergebnisse
Gliederung Ablauf in Teilergebnisse & deren Terminierung

Projektplanung - Projektziele SMART

S pezifisch

M essbar

A usführbar

R esultatorientiert -> Ziel beschreibt Resultat

T erminiert -> Zeitprogramm

Projektplanung - Projektbeschrieb => Beeinflussungen

  • Standortentscheidungen:
    -> Lage & Grösse / Baugrundverhältnisse / Erschliessung / Planungs- & Baugesetze / Bauordnung & Zonenplan / GB-Einträge / Altlasten / Immissionsgesetze / Image / Preis / Marktchancen
  • Nutzungsplanung
    -> Betriebsprojekt für Gewerbebauten / Raumprogramm / Qualität wie Ausbaustandart / Energiekonzept / Nutzlastenkataster / Verkehrskonzept / Bezug / Inbetriebsetzung / Instandhaltung

Pojektplanung - Machbarkeitsstudie => zu prüfende Kriterien (total )

  • Finanzierung - finanzielle Machbarkeit
    Ausbaustandart, Gesetze, Bauverfahren, Konstruktion
  • technische Durchführbarkeit / Machbarkeit
    versch. Lösungsmöglichkeiten prüfen
  • Gesetzgebung - gesetzliche Machbarkeit
    Gesetze, Normen, Vorschriften
  • politische Machbarkeit - pol. / gesell. Umfeld
    Nachbarn, Behörden, Interessenverbände
  • Nachhaltigkeit
    nicht regenerierbare Umweltgüter auf nachhaltiges Mass beschränken

Projektplanung - Rahmenbedingungen (total 5)

  • wirtschaftliche Rahmenbedingungen
    Investitionsplanung: Grobterminplan / Kostenschätzung, Nutzen-/ Kostenüberlegung / FK / EK
  • technische Rahmenbedingungen
    Erschliessung / Bausubstanz / Baugrund / Altlasten
  • rechtliche Rahmenbedingungen
    Einschränkungen durch Gesetz / Verordnung
  • betriebliche Rahmenbedingungen
    Sicherheitsaufforderungen, Bauen unter weiterlaufendem Betrieb
  • terminliche Rahmenbedingungen
    Zwischentermine / Meilensteine / Nutzungsdauer / gesamte Lebensdauer / Instandsetzungsintervalle

Projektstruktur - Ziele Projektorganisation

  • rationelle Arbeits- & Entscheidungsabläufe
  • Koordination aller Beteiligten, Aufgaben, Massnahmen
  • Modifikationen auffangen & einbeziehen
  • gute Zusammenarbeit zw. Auftraggeber & Projektorganisation 
  • Informationsflüsse sicherstellen & kontrollieren
  • Konflikte vermeiden & überwinden 
  • keine Einzelinteressen oder nur im Rahmen des Gesamtprojektes
  • Prioritäten gemeinsam setzen
  • optimales Aufwand/Nutzen- Verhältnis
  • eindeutige Zuordnung Aufgaben/Kompetenzen

Projektstruktur - Grundsätze Projektorganisation

  • Beschränkung auf das Wesentliche
  • Flexibilität/Anpassungsfähigkeit
  • Vorausplanung sicherstellen
  • Projektrisiken voraussehen
  • Arbeitsteilung planen
  • Entscheidungsfremde Mitarbeiter fördern
  • Verminderung Projektrisiken
  • koordinierte, zielgerichtete & wirtschaftliche Projektabwicklung

Projektstruktur - zu vermeidende Mängel in Projektorganisation

  • unklare Zielsetzung betr. Leistung / Termine / Kosten
  • unklare Führungsverhältnisse
  • mangelhafte Kostenplanung /-überwachung
  • unrealistische Terminplanung /-überwachung
  • unsystematische Leistungsüberachung (Quantiät / Qualität)
  • Vernachlässigung Projektumwelt 
  • zu späte Problemerkennung -> reagieren statt agieren
  • keine/zu wenig Gesamtoptimierung Projekt

Terminmanagement - Zielsetzungen

  • optimale Gestaltung des Projektablaufes
  • Start- & Endtermine definieren
  • Meilenstein & Ecktermine festlegen
  • Vorgehensreihenfolge festlegen
  • Abhängigkeiten erkennen & festlegen

Projektablauf - Projektdefinition

Die Projektdefinition soll als Zielsetzung das Vorgehen & die Organisationsform festlegen. Sie soll die Projektierungsgrundlagen liefern & muss die Machbarkeit nachweisen. => Die Projektdefinition umschreibt das zu realisierende Bauwerk & legt das weitere Vorgehen in der Planung fest.

Projektablauf - Gliederung des Projektdefinition (total 9)

  1. Allgemeines -> Auftraggeber, Projektbezeichnung
  2. Projektanstoss -> Absichten, Wünsche, konkrete Bedürfnisse
  3. Ausgangslage -> Vorgeschichte / IST-Zustand
  4. Definition der Projektziele -> Bauwerksbezogen und Bauprozessbezogen
  5. Projektbeschrieb
  6. Rahmenbedingungen
  7. Risikobeurteilung
  8. Projektorganisation
  9. weiteres Vorgehen

Ziel -> Projektanforderungen & Machbarkeitsstudie nachweisen

Projektablauf - Projektdefinition => Allgemeines

Es beinhaltet:

  • Projektbezeichnung
  • Auftraggeber
  • Ersteller Projektdefinition
  • Datum Projektdefinition

Projektablauf - Projektdefinition => Projektanstoss

Absichten, Wünsche & konkrete Bedürfnisse sind:

  • betriebliche Zielsetzungen
  • renditeträchtige Kapitalanlagen
  • Notwendigkeit einer Instandsetzung
  • gesetzliche Auflagen etc.

Projektablauf - Projektdefinition => Ausgangslage

Vorgeschichte rekapitulieren, um aktuelle Ausgangslage zu dokumentieren z.B.:

  • Projektgegenstand / Aufgabe umschreiben
  • IST-Zustand mit Beurteilung Schwachstellen & Mängel
  • Vorgeschichte aufarbeiten / Erneuerungen auflisten
  • vorhandene Studien / Berichte aufarbeiten

Projektablauf - Projektdefinition => Definition Projektziele

  • Bauwerksbezogene Ziele
    -> Funktion, Termine, Kosten, Ästhetik etc.
  • Bauprozessbezogene Ziele
    -> Aufbau- & Ablauforganisation, Mitteleinsatz etc.

Terminmanagement Balkendiagramme; einfachste & verständlichste graphische Planungsmethoden?

Vorteile

  • gut geführt
  • leicht verständlich
  • übersichtlich
  • Abhängigkeiten dargestellt
  • EDV unterstützt

Nachteile

  • Zusammenhänge nur beschränkt ersichtlich
  • Dringlichkeiten fehlen
  • Umfang begrenzt
  • Auswirkung von "Störungen" nur bedingt ersichtlich

Projektstruktur; Formen der Projektorganisation?

  • Einzelleistungsträger
    -> Unternehmer / Architekt / Ingenieure
  • Planergemeinschaft
    -> Unternehmer / Architekt -> Ingenieure
  • Architekt als Gesamtleiter
    -> Gesamtleiter -> Architekt, Ingenieure
  • General- & Totalunternehmer
    -> Architekt -> Ingenieure / Generalunternehmer-> Unternehmer (1 Vertrag!)