4. Teilfähigkeit - GRUNDLAGEN FINANZGESCHÄFT

• Bonitätsrisiko und Rating
• Zinsänderungsrisiko
• Währungsrisiko

• langfristig sehr attraktives Renditepotenzial
• Gewinnbeteiligung in Form von Dividenden
• hohe Flexibilität, da Aktien jederzeit gekauft oder verkauft werden können

Je besser das Rating, desto billiger kann eine Obligation herausgegeben werden. 

Da die Unternehmung kein grosses Risiko darstellt, sind die Anleger bereit zu investieren. 

Je grösser die Nachfrage, desto kleiner der erhaltene Zinssatz.

• grosse Kursschwankungen möglich
• Kosten bei Kauf und Verkauf
• Depotgebühren
• Bonitätsrisiko des Schuldners

Ertrag aus einer Anleihe im Vergleich zur Investition. 

Wird immer auf ein Jahr berechnet. 

Er besteht aus vielen Anlegern, die ihre Mittel in einen «Topf» zusammenlegen.

Die Anleger erhalten einen Anteilschein (Wertpapier). Dieser verkörpert einen Anteil am ganzen Topf.

Der Topf ist das Fondsvermögen, das nach bestimmten Kriterien angelegt wird

Der Fonds hat eine Fondsleitung. Diese betreut das Fondsvermögen und trifft innerhalb der Vorgaben die konkreten Anlageentscheide. 

Nach den Vorschriften des KAG, Kollektivanlagengesetzes, muss das Fondsvermögen (Konti und Wertschriftendepots) bei einer Depotbank gehalten werden. Diese muss von der Fondsleitung unabhängig sein.

Und schliesslich stehen die Fondsleitung und die Depotbank unter der Aufsicht einer externen Prüfgesellschaft und der FINMA.

Besondere Form von Namensaktie, deren Eigentumsübertragung von der Zustimmung der jeweiligen Aktiengesellschaft abhängig ist.

Kann nur bei Obligationen angewendet werden. (Bei Aktien = Kurs-Gewinn-Verhältnis)

Jährlicher Ertrag x 100 / eingesetztes Kapital 

Jährlicher Ertrag: Zinssatz + 100-Kaufkurs/Lauzeit

eingesetztes Kapital: (Eingesetztes Kapital + zurückbekommenes Kapital) / 2

In einem Anlagefonds werden die Gelder von zahlreichen Anlegern zusammengefasst.

wird in verschiedene Vermögenswerte wie zum Beispiel Wertpapiere, Immobilien oder Edelmetalle investiert.

Jeder Anleger hat Anspruch auf einen Teil des ganzen Anlagefonds. Dieser Teil wird durch den Anlagefondsanteilschein – kurz Anteilschein – dargestellt.

Die Anlegerin erwirbt mit dem Kauf von Anteilscheinen Forderungen am Vermögen und am Ertrag von Anlagefonds.

Die Anlegerin erwirbt Forderungen am Vermögen und am Ertrag von Anlagefonds.

Solche vinkulierte Namensaktien werden häufig zu dem Zweck ausgegeben, ein Unternehmen vor Überfremdung zu schützen oder die Übernahme durch unliebsame Konkurrenten zu verhindern

Das Einbehalten und wieder investieren von Erträgen (Zinsen und/oder Dividenden)

Der Nettoinventarwert eines Fonds gibt an, wie viel Wert die verschiedenen Anlagen eines Fonds zusammen haben. 

• Die Gesellschaft muss kein Aktienregister führen. Sie erspart sich damit viel Aufwand. 
• Aktionäre müssen nirgends namentlich erfasst werden. Die Aktionäre sind anonym.

Offen = jede Person kann Anteilscheine kaufen. 

geschlossene Fonds = stehen nur qualifizierten Anlegern offen (z. B. nur Finanzintermediären, die der Aufsicht der FINMA unterstellt sind)

Recht:

• Jederzeitige Rückgabe zum Nettoinventarwert (Preis eines Anteilscheins abzüglich einer allfälligen Rücknahmekommission)
• Information über den Anlagefonds
• Anspruch auf einen kostenlosen aktuellen Fondsprospekt (gibt Auskunft über Anlageausrichtung, Kostenstruktur und Risikoeinschätzung)
• Anspruch auf Jahres- und Halbjahresberichte und auf Auskunft über vergangene Transaktionen

Pflicht: Bezahlen des Anteilscheins

Aktiengesellschaft mit Sitz in der Schweiz.

Die Aufgaben:

• Management des Anlagefonds
• Ausgabe der Anteilscheine
• Bewirtschaftung des Fondsvermögens (Kauf und Verkauf der Wertschriften)
• Berechnung des jeweiligen Nettoinventarwerts
• Festsetzung der Ausgabe- und Rücknahmepreise und der Gewinnausschüttungen

• Die Aktionäre sind der Gesellschaft namentlich bekannt. 
• Der persönliche Kontakt zwischen der Unternehmung und der Aktionäre ist somit gewährleistet. Dieser Kontakt schafft eine engere Bindung des Aktionärs an die Unternehmung. 

Das Fondsvermögen muss nach dem KAG bei einer von der Fondsleitung unabhängigen Depotbank aufbewahrt werden. Sie muss eine Bank im Sinne des Bankengesetzes sein.

sie hat weitere Aufgaben. 

Sie ist die Zahlstelle des Fonds, d. h., über sie kann man z. B. Anteilscheine kaufen und verkaufen oder Ausschüttungen beziehen. 

Sie überwacht die Fondsleitung und muss vertrags- oder gesetzeswidrige Anlagen verhindern. 

kurzfristig: bis ca. 1 Jahr

mittelfristig: 1-8 Jahre

langfristig: über 8 Jahre

Effektenfonds: Sie legen ihre Mittel in Effekten an. Man unterscheidet Obligationen-, Aktien- und Geldmarktfonds. Diese können auch gemischt werden. 

Immobilienfonds: Sie legen ihre Mittel in Immobilienwerten an und eignen sich gut, um den Anlegerinnen Gewinnchancen an Liegenschaftengeschäften zu ermöglichen.

Übrige Fonds für traditionelle und alternative Anlagen. Dazu gehören alle Anlagefonds, die weder Effektenfonds noch Immobilienfonds sind.

Erträge sind abhängig von der Laufzeit, dem eingebrachten Kapital, de Risiko und der Wirtschaftslage

Traditionelle Anlagen:  wenn die Anlagen, Anlagetechniken und -beschränkungen ein für traditionelle Anlagen typisches Risikoprofil aufweisen.

alternativen Anlage: weicht das Risikoprofil vom traditionellen Muster ab. Hedge Funds gehören zu den alternativen Anlagen 

6 Monate

HIer wird das Fondsvermögen in geldmarktnahe Instrumente angelegt.

5 Jahre

Hier besteht das Fondsvermögen aus Aktien. Je nach Fondsreglement besteht das Aktienportefeuille aus Titeln einer bestimmten Branche, einer bestimmten Region, eines bestimmten Landes usw.

10 Jahre

Hier wird das Fondsvermögen in ein Portefeuille aus Anleihen angelegt. Je nach Fondsreglement sind die Anlagen risikoarm (z. B. Pfandbriefe usw.) oder risikoreicher (z. B. auch High-Yield-Anlagen). Es gibt auch Fonds, die nur in Wandelanleihen investieren usw.

20 Jahre

Hier kombinieren Anlagestrategiefonds verschiedene Anlageklassen.

Kombiniert werden traditionelle Anlagen (Geldmarktinstrumente, Anleihen, Aktien usw.) und alternative Anlagen (z. B. Hedge Funds, Immobilien, Rohstoffe). 

keine Verjährungsfrist

Hier ist es mit Immobilienfonds jeder Anlegerin möglich, in Immobilien (Wohn- oder Geschäftshäuser in der Schweiz oder im Ausland) zu investieren, ohne selber Immobilien zu kaufen. 

Hier wird das Das Fondsvermögen in Rohstoffen angelegt.

Anleger können so mit wenig Aufwand und ohne spezielle Kenntnisse der Rohstoffmärkte anlegen. Rohstoffe gehören zu den alternativen Anlagen.