3. Teilfähigkeit - BASISDIENSTLEISTUNGEN

Kontosortiment erklären Zinssätze und Rückzugsbedingungen erklären Bearbeitungsschritte Kontoeröffnung/-saldierung erklären Produkte des Zahlungsverkehrs beschreiben E-Banking erklären Ablauf einer Zahlung erklären Vorgehen bei Verlust von Zahlungsmitteln erklären Vorsorgesystem und Vorsorgeprodukte erklären

Kontosortiment erklären Zinssätze und Rückzugsbedingungen erklären Bearbeitungsschritte Kontoeröffnung/-saldierung erklären Produkte des Zahlungsverkehrs beschreiben E-Banking erklären Ablauf einer Zahlung erklären Vorgehen bei Verlust von Zahlungsmitteln erklären Vorsorgesystem und Vorsorgeprodukte erklären


Set of flashcards Details

Flashcards 72
Language Deutsch
Category Macro-Economics
Level Vocational School
Created / Updated 29.07.2019 / 08.09.2024
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https://card2brain.ch/box/20190729_basisdienstleistungen_teilfaehigkeit_3
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Welche Arten von Konti gibt es?

  • Einzelkonto
  • Sparkonto
  • Kollektivkonto
  • Gemeinschaftskonto
  • Mieterkautionssparkonto
  • Vorsorgekonto
  • Freizügigkeitskonto

Wie ist das Vorgehen bei Todesfall beim Einzelkonto?

Die Erben treten an die Stelledes Kontoinhabers.

Wie ist das Vorgehen bei Todesfall beim Gemeinschaftskonto (Compt-Joint)?

Mit Erbenausschlussklausel: Der/die überlebende(n) Kontoinhaber bleiben gegenüber der Bank ausschliesslich verfügungsberechtigt

Wie ist das Vorgehen bei Todesfall beim Kollektivkont („und-Konto“)?

Die Erben treten an die Stelle des jeweiligen Kontoinhabers

Was ist speziell beim Kontokorrent?

 

Die Unternehmung kann bei Bedarf jederzeit das vollständige Kontoguthaben abziehen. Diese Flexibilität ist im Geschäftsalltag so wichtig, dass Unternehmungen eine tiefe Verzinsung des Kontokorrents in Kauf nehmen.

Was ist speziell beim Kontokorrent mit Kreditlimite?

Der Kunde kann das Konto bis zu einem bestimmten Betrag überziehen:  

Was bedeutet es, wenn der Kunde beim Kontokorrent mit Kreditlimite Guthaben hat

Er ist aus Sicht der Bank ein Kreditor (= Gläubiger). Die Bank spricht von einer Kreditorenrechnung.

Die Bank muss dem Kunden den Passivzins bezahlen, den man Habenzins nennt.

Was bedeutet es, wenn der Kunde das Kontokorrent überzieht?

Der Kunde wird zum Kreditschuldner oder Debitor der Bank. Deshalb spricht die Bank von einer Debitorenrechnung. Der Kunde muss der Bank den vereinbarten Aktivzins bezahlen, der Sollzins heisst.

Merkmale eines Privatkontos?

Eignet sich für die Abwicklung des privaten Zahlungsverkehrs.

Zins tiefer als beim Sparkonto

Merkmale eines Sparkontos?

  • Zweck ist das Ansparen von Geld
  • eingeschränkte Verfügungsmöglichkeiten
  • Zins ist höher als beim Privatkonto
  • keine oder eingeschränkte Zusatzdiesnstleistungen

Merkmale des Vorsorgekontos (Säule 3a)?

In die 3. Säule können Arbeitnehmende und Selbstständigerwerbende jährlich einen vom Staat bestimmten Betrag einzahlen. Seine Höhe wird jedes Jahr neu festgelegt.

Die Banken bieten attraktive Zinssätze

gesperrtes Konto

Staat  gewährt Steuerbegünstigungen 

 

Welche Steuerbegünstigungen gewährt der Staat beim Vorsorgekonto?

  • Die Einzahlungen auf das Vorsorgekonto können die Kunden bis zu einem jährlichen Maximalbetrag vom steuerbaren Einkommen abziehen.
  • Der Staat legt jeweils fest, welcher Betrag abgezogen werden kann.
  • Auf Zinserträgen erhebt der Staat keineVerrechnungs- und Einkommenssteuer.
  • Auf dem Kapital erhebt der Staat keine Vermögenssteuer.
  • Wird das angesparte Geld bezogen wird diese Summe zu einem reduzierten Einkommenssteuersatz versteuert.

Merkmale des Freizügigkeitskontos (2. Säule)

  • bei Auflösung eines Arbeitsverhältnisses
  • gesperrtes Konto
  • Pensionskassenguthaben

 

Merkmale des Mietkautionskontos?

  • Konto für Mieter 
  • gesperrtes Konto mit als Sicherheit hinterlgte Geldsumme 
  • Verfügungsberechtigt sind nur beide Parteien gemeinsam.
  • Die Bank darf das Geld aber nur an den Vermieter oder den Mieter herausgeben, wenn beide einverstanden sind

Wer darf ein Konto eröffnen?

Wer Handlungsfähig ist:

Urteilsfähig + Volljährig = Handlungsfähig

Welche Bearbeitungsschritte sind bei einer Kontoeröffnung zu berücksichtigen?

  • Identifikation des Kunden (VSB / GwG / FINMA-Richtlinien / Formular A, R, K, T, I oder S)
  • Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB)
  • Unterschriftenkarte
  • Vollmachten und Zustimmungserklärung des Inhabers der elterlichen Sorge
  • Verschiedene Kontoformen

Welche Formulare werden bei der Kontoeröffnung benötigt?

Formular A

Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB)

Unterschriftenkarte

Vollmachtsformular und Zustimmungserklärung bei elterlicher Sorge

 

Was ist ein Formular A?

schriftliche Erklärung, wer an den Vermögenswerten wirtschaftlich berechtigt ist.

Wann wird ein Formular A benötigt?

Die Bank weiss, dass der Kunde nicht selber wirtschaftlich berechtigt ist.

Zweifel der Bank: Die Bank hat aufgrund der Umstände Zweifel, ob der Kunde selbst wirtschaftlich berechtigt ist (z. B. bei ungewöhnlichen Neueröffnungen oder ungewöhnlichen

Geschäftsvorgängen wie Transaktionen von grösseren Bareinlagen).

Korrespondenzweg: Die Identifikation eines neuen Kunden erfolgt auf dem Korrespondenzweg.

Kassageschäft über mehr als CHF 25000.–.

Der Kunde ist eine Sitzgesellschaft.(Sitzgesellschaften sind Gesellschaften ohne eigentlichen Geschäftsbetrieb. Eine Sitzgesellschaft kann selbst nie wirtschaftlich berechtigt sein)

Wann wird ein Formular R benötigt?

Damit erklären Rechtsanwälte und Notare, dass ihre Klienten (also Dritte) an den Vermögenswerten des Kontos wirtschaftlich berechtigt sind und dass die Vermögenswerte im Zusammenhang mit der anwaltschaftlichen/notariellen Tätigkeit auf dem Konto liegen

Vorgang bei Saldierung eines Kontos?

  • Bak zieht alle ausgestellten Karten ein
  • Bank schliesst das Konto per Stichtag
  • Überschüsse überweist die Bank an den Kunden weiter. Einen Minussaldo muss der Kunde vor der Saldierung ausgleichen.
  • bank löscht alle Daueraufträge im Zahlungsverkehr
  • Bank verlangt die Kassetten und Sclüssel des Nachttresors zurück.
  • Zugang zum digitalen Banking wird gekappt.

Welche Produkte im Zahlungsverkehr gitbt es?

  • Vergütungsaufträge mit Einzahlugsscheinen
  • LSV (LSV+/BDD)
  • Dauerauftrag

Welche Zahlungsmittel gibt es?

  • Maestro-Karte
  • Kreditkarte
  • Reisecheck / Travel Cash
  • Checks
  • Mobile Payment

Wozu kann eine Maestro-Karte eingesetzt werden?

  • Bargeldbezug am Geldautomat und am Schalter
  • Bargeldloses Bezahlen von Waren und Dienstleistungen
  • Bargeldloses Tanken

Wie erhält man eine Maestro-Karte?

Sobald man ein Bankkonto hat, kann eine Meatro-Karte erworben werden.

Was ist die Funktion einer Kreditkarte?

Mit der Kreditkarte kann man weltweit bargeldlos bezahlen und Bargeld beziehen.

Welches sind die vier wichtigsten Kreditkarten?

  • MasterCard
  • Visa
  • American Express
  • Diners Club

Was ist der Unterschied von der Kreditkarte zur Maestro-Karte?

Bezahlung wird nicht sofort belastet, sondern erst nach Ablauf der Abrechnungsperiode (in der Regel am Ende eines Monats) - Karteninhaber erhält also einen kurzfristigen Kredit

Wie ist das Zahlungsvorgehen mit Reisechecks?

  • Der Käufer unterschreibt beim Kauf den Reisecheck ein erstes Mal.
  • Bei der Einlösung muss der Reisecheck mit Datum versehen und ein zweites Mal unterschrieben werden.
  • Nur wenn die Unterschriften übereinstimmen, wird der Barbetrag ausgehändigt

 

Was ist eine Travel Cash Karte?

  • Eine Prepaid Karte: Der Kunde zahlt im Voraus das von ihm gewünschte Guthaben auf seine Travel-Cash-Karte ein. Dieses wird auf ein Kartenkonto geladen, und der Kunde kann es dann laufend abbuchen
  • Kundin kann die Karte bei einer Verkaufsstelle (viele Banken, PostFinance, Wechselbüros der SBB) immer wieder aufladen.
  • zahlt sie in der Regel eine Gebühr von 1.5% des Ladebetrags.

Wie ist der Vorgang beim Zahlen mit Vergütungsauftrag?

Der Kunde sendet den ausgefüllten Vergütungsauftrag zusammen mit den zu zahlenden Einzahlungsscheinen an die Bank

Welchen Unterschied gibt es beim roten Einzahlungsschein zum orangen Einzahlungsschein?

  • Es gibt keine Referenzzeile.
  • Mitteilungen an den Empfänger sind möglich.
  • Bei der Gutschriftanzeige ist der Einzahler mit Namen erwähnt.
  • Die Verbuchung ist aufwendiger. Gewisse Informationen fehlen in der Codierzeile und müssen separat erfasst werden (z. B. Mitteilungen).

 

Was ist die Voraussetzungen für einen Dauerauftrag?

  • Fester Betrag
  • Regelmässiger Zahlungstermin
  • Gleichbleibende Epfänger

Was ist der Vorteil eines Dauerauftrages?

  • nur einmalige Auftragserteilung (Zahlung wird automatisch bis auf Widerruf periodisch ausgeführt),
  • keine Vergütungsauftr.ge mehr ausfüllen,
  • Zahlungstermine müssen nicht mehr überwacht werden,
  • tiefe Ausführungsgebühren.

Was ist ein BESR bzw. ESR

  • Bankeinzahlungsschein mit Referenznummer (BESR) bzw. Einzahlungsschein mit Referenznummer (ESR
  • ein oranger Einzahlungsschein, den der Kunde selber bedrucken kann

Was ist der Vorteil einer Einzahlung mit Einzahlungsschein mit Referenznummer (BESR bzw. ESR von einem kommerziellen Kunden ab?

  • rationelle Rechnungsstellung,
  • automatische Verbuchung der Debitorenzahlungen, was zu einer vereinfachten Debitorenkontrolle führt,
  • einbezahlte Beträge werden laufend dem Kundenkonto gutgeschrieben und tragen sofort Zins (der Totalbetrag wird mit einer Sammelgutschrift täglich dem Kunden mitgeteilt),
  • die Detailangaben der einbezahlten Beträge kann der Kunde selber abrufen, oder er erhält sie auf einem Datenträger zugestellt,
  • Vereinfachung des Mahnwesens,
  • zuverlässige Identifikation des Zahlungspflichtigen (Einzahlers) dank Referenznummer

 

Was ist speziell am Lastschriftverfahren?

  • Das Lastschriftverfahren ist eines der kostengünstigsten Systeme des inländischen Zahlungsverkehrs.
  • Das Spezielle bei dieser Zahlung ist, dass sie vom Zahlungsempfänger ausgelöst wird.

Welche Arten von LSV gibt es?

  • LSV+
  • BDD

Welches sind die Vorteile bei einem LSV

  • der Zahlungsempfänger kann in einer gewissen zeitlichen Regelmässigkeit beim Zahlungspflichtigen den Betrag einfordern kann.
  • Dies wird vor allem von Krankenkassen, Kreditkartenunternehmungen oder Telefonanbietern usw. beansprucht.

Was ist ein LSV+

  • Ist mit Widerspruchsrecht
  • der Zahlungspflichtige  kann bei einer ungerechtfertigten Belastung die Belastungsanzeige innert 30 Tagen unterzeichnet und datiert an die Bank zurücksenden. Die Belastung wird rückgängig gemacht und der Betrag dem Zahlungsempfänger wieder belastet