Steuern
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Set of flashcards Details
Flashcards | 60 |
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Language | Deutsch |
Category | General Education |
Level | Other |
Created / Updated | 21.07.2019 / 06.08.2019 |
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Steuern des Bundes
- Einkommens- und Vermögenssteuern sowie andere direkte Steuern
- Verbrauchssteuern sowie andere indirekte Steuern
Voraussetzungen für schweizerische Steuerpflicht von nat. Pers.
Persönlich:
DBG 3: Wohnsitz in CH, qualifizierter Aufenthalt = unbeschränkte Steuerpflicht
Wirtschaftlich:
DBG 4: Betriebsstätte, Liegenschaftshandel, Andere Steuerwerte = beschränkte Steuerpflicht
Indirekte Steuern
Steuersubjekt ist nicht gleich Steuerträger
...können vom Pflichtigen überwälzt werden!
►Verkehrsvorgang, Wirtschaftsverkehrs-, Rechtsverkehrs-, Aufwand-, Besitzsteuer
direkte Steuern
Steuersubjekt = Steuerträger
...muss der Pflichtige selbst bezahlen
►Wertzufluss: Einkommens-, Vermögens-, Personal-, Gewinn-, Kapital-, Verrechnungssteuer
Direkte Steuern des Bundes
- Einkommenssteuer
- Gewinnsteuer
- Verrechnungssteuer
- Wehrpflichtersatzabgabe
- Eidg. Spielbankenabgaben
Unterschied zwischen Kausalabgabe und einer Steuer
Kausalabgaben haben keine direkte Gegenleistung. Steuern haben eine direkte Gegenleistung.
Nenne Bsp. für Kausalabgaben
Gebühren, Vorzugslasten, Ersatzabgaben
Ein gut funktionierendes Steuersystem befolgt folgende Grundsätze
- Finanzwirtschaftliche
- Sozialpolitische
- Volkswirtschaftliche
- Rechtsstaatliche
Nenne Beispiele für direkte Steuern
- Einkommens- und Vermögenssteuer
- Kopf-/Personal-/Haushaltssteuer
- Gewinn- /Kapitalsteuer
- Erbschafts-/Schenkungssteuer
- Grundstückgewinnsteuer
- Liegenschaftsteuer
- Handänderungssteuer
- Kantonale Spielbankenabgaben
Steuern der Kantone und Gemeinde
- Einkommens- und Vermögenssteuern (andere direkte Steuern)
- Besitz- und Aufwandsteuern
Indirekte Steuern des Bundes
- MWSt
- Stempelabgaben
- Tabaksteuer
- Biersteuer
- Mineralölsteuern
- Automobilsteuer
- Verkehrsabgaben
- Zölle
Welche 3 Arten von Kausalausgaben gibt es?
1.Gebühren
2.Vorzugslasten
3.Ersatzabgaben
Nenne ein Beispiel für Gebühren (Kausalabgaben):
Gebühren für bestimmte Dienstleitstungen der öffentlichen Verwaltung.
Bsp.:
•Ausstellen von Ausweisen
•Eintrag einer Liegenschaft ins Grundbuch
•Schulgelder
•Müllabfuhr
Nenne ein Beispiel für Vorzugslasten.
Vorzugslasten für bestimmte Sondervorteile.
•Jagdpatentgebühren
•Gebühren für den Bau einer Strasse zum eigenen Grunstück
Nenne ein Beispiel für Ersatzabgaben.
Ersatzabgaben als geldwerter Ersatz für die Nichterfüllung einer dem Bürger auferlegten persönlichen Dienstleistungspflicht.
•Militärpflichtersatz
Was ist das Steueroptimum aus Sicht des Staates?
Der Punkt, ab dem die Steuereinnahmen nicht mehr proportional steigen.
Aus welchen 5 Elementen besteht das Steuerrechtsverhältnis?
1.Steuerhoheit
2.Steuersubjekt
3.Steuerobjekt
4.Bemessungsgrundlage
5.Steuermass
Was bedeutet Steuerhoheit und nenne ein Beispiel dazu.
Befugnis, Steuern zu erheben.
Bsp.: Bund, Kantone, Gemeinde
Was bedeutet Steuersubjekt und nenne ein Beispiel dazu.
Verpflichtung, Steuerleistung zu erbringen.
Bsp.: natürliche Personen
Was bedeutet Steuerobjekt und nenne ein Beispiel dazu.
Gegenstand der Steuererhebung.
Bsp.: Einkommen
Was bedeutet Bemessungsgrundlage und nenne ein Beispiel dazu.
Wertmässige Basis für die Steuererhebung.
Bsp.: Einkommen CHF xx
Was bedeutet Steuermass und nenne ein Beispiel dazu.
Massstab der Steuerberechnung.
Bsp.: Tarif DBG 214
Was sind Gemengsteuern?
Als Gemengsteuer bezeichnet man Abgaben, die eine Mischung zwischen Kausalabgaben und Steuern darstellen, d.h. teilweise Entgelt für staatliche Leistungen und Vorteile darstellen, aber auch zu einem Teil gegenstandslos geschuldet sind.
Markus Steinöfer ist Besitzer eines Coiffeursalons, einer Einzelfirma, welche im Handelsregister eingetragen ist. Er möchte diverse Aufwendungen, bei denen er nicht sicher ist, ob diese steuerlich zulässig sind, der Erfolgsrechnung belasten.
Für seine Angestellten hat Herr Steinöfer Arbeitsschürzen mit der Aufschrift „HairstylingSteinöfer“ bedrucken lassen. Ist die Aufwendung steuerlich abzugsfähig?
Ja, geschäftlich begründeter Aufwand nach Art. 27 Abs. 1 DBG (keine private Verwendung).
Markus Steinöfer ist Besitzer eines Coiffeursalons, einer Einzelfirma, welche im Handelsregister eingetragen ist. Er möchte diverse Aufwendungen, bei denen er nicht sicher ist, ob diese steuerlich zulässig sind, der Erfolgsrechnung belasten.
Beiträge an ein Vorsorgekonto Säule 3a der Raiffeisen-Bank in der Höhe von CHF 3'000.00. Ist die Aufwendung steuerlich abzugsfähig?
Nein, Beiträge an dieprivate Vorsorge stellen keinen Aufwand nach Art. 27 Abs. 1 DBG dar.
Präponderanzmethode
Nach derPräponderanzmethode werden jene gemischt genutzten Objekte, die ganz oder vorwiegend der selbständigenErwerbstätigkeit dienen, in ihrer Gesamtheit dem Geschäftsvermögen zugewiesen. Demgegenüber gehören die nicht vorwiegend geschäftlich genutzten Objekte zum Privatvermögen, auch wenn sie teilweise geschäftlich genutzt werden. Art. 18 Abs. 2 DBG.
Die Geschäftsräumlichkeiten im Stockwerkeigentum werden neu an ein Modegeschäft vermietet. Sie möchte die Liegenschaft in das Privatvermögen überführen und wissen, wieviel steuerbares Einkommen nach DBG diese Überführung auslöst. Berechnen Sie den für die Einkommenssteuer massgebenden Wert unter Berücksichtigung der Aufwendungen mit den folgenden Angaben:
Kaufpreis 01.07.1980: CHF 560'000.00
In der Buchhaltung verbuchte Abschreibungen: CHF 300'000.00
Buchwert per 1.1.2015: CHF 350'000.00
Steuerwert gemäss letzter Schätzung: CHF 750'000.00
Verkaufswert: CHF 825'000.00
Buchwert: CHF 350'000.00
Verkaufswert: CHF 825'000.00
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Gewinn Verkauf: CHF 475'000.00
Abzüglich AHV appr.10% CHF 47'500.00
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Steuerbares Einkommen CHF 427'500.00
Ermitteln Sie den möglichen vortragbaren Verlust für das Jahr 2015 aufgrund der folgenden Angaben aus der Steuererklärung 2014:
Verlust aus selbständiger Tätigkeit Thomas Selig: CHF 35'000.00
Einkommen der Ehefrau Anna Selig: CHF 25'000.00
Berufsauslagen von Anna Selig: CHF 8'000.00
Wertschriftenertrag: CHF 300.00
Versicherungsprämien und Sparzinsen: CHF 5'950.00
Kinderabzug für 1 Kind: CHF 6'500.00
- 35'000 Verlust aus selbständiger Tätigkeit
+ 25'000 Einkommen Ehefrau
+ 300 Wertschriftenertrag
- 8'000 Berufsauslagen
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17'700 Verlustvortrag
Welche Aussage in Bezug auf solidarische Mithaftung für Steuern stimmt?
_____Wenn die Ehe rechtlich oder tatsächlich getrennt wird, entfällt die Solidarhaftung für sämtliche noch offene Steuerschulden.
_____Wenn die Ehe rechtlich oder tatsächlich getrennt wird, entfällt die Solidarhaftung für sämtliche Steuerschulden ab der Trennung. Sie gilt jedoch für bestehende Steuerschulden, welche bis zum Trennungszeitpunkt aufgelaufen sind.
__x__Wenn die Ehe rechtlich oder tatsächlich getrennt wird, entfällt die Solidarhaftung für sämtliche noch offene Steuerschulden.
_____Wenn die Ehe rechtlich oder tatsächlich getrennt wird, entfällt die Solidarhaftung für sämtliche Steuerschulden ab der Trennung. Sie gilt jedoch für bestehende Steuerschulden, welche bis zum Trennungszeitpunkt aufgelaufen sind.
Richtig oder falsch?
Der Firmeninhaber schenkt den Mitarbeitern am Weihnachtsessen für ihre guten Leistungen je CHF 400.00 in bar. Diese Leistungen stellen steuerbares Einkommen dar und sind auf dem Lohnausweis zu deklarieren.
Richtig
Richtig oder falsch?
Leistungen einer Versicherung, welche lediglich eine Vermögenseinbusse ersetzen, sind nicht der Einkommenssteuer unterworfen. Sofern Zahlungen jedoch über das effektive Schadensausmass geleistet werden, sind diese zu versteuern.
Richtig
Richtig oder falsch ?
Die Veräusserung eines Fahrzeuges aus dem Privatvermögen stellt einen steuerfreienKapitalgewinn dar.
Richtig
Richtig oder falsch?
Ein unentgeltliches Wohnrecht stellt beim Berechtigten aufgrund DBG Art. 24 steuerfreie Einkünfte dar.
Falsch
Würde sich an der Besteuerung der Alimente für Frau Elisabeth Stolz etwas ändern, wenn anstelle von monatlichen Alimentenzahlungen eine einmalige Leistung in der Höhe von CHF 200'000.00 vereinbart würde?
Nicht steuerbar. Kapitalabfindungen anstelle von Unterhaltsbeiträgen und in Erfüllung anderer familienrechtlicher Unterhalts- oder Unterstützungspflichten erhaltene Leistungen.
Muss Frau Stolz, wenn durch den Alimentenleister zusätzlich die Kosten für Strom, Wasser und Heizung übernommen werden, diese alsAlimente versteuern?
Naturalleistungen zählen ebenfalls zu den steuerbaren Leistungen.
Bundesrecht
formelle Rechtmässigkeit
kantonales Steuerrecht
materielle Rechtmässigkeit
Obligationenrecht
Steuerrecht
Strafgesetzbuch
Verfassungsrecht
Verwaltungsrecht
Die Steuererhebung muss in materieller und formeller Hinsicht rechtmässig sein. Regelungen werden benötigt für den Inhalt der Steuerveranlagung
((4.3.1.)____________________________________________________) sowie auch für die
Form und das Verfahren ((4.3.2.)______________________________________________).
Die Steuerveranlagung und die Rechtssätze dürfen nicht gegen Schranken verstossen, die
sich aus dem (4.3.3.)________________________________ und dem Völkerrecht ergeben.
Zudem darf (4.3.4.)_____________________________________________________ nicht
gegen das (4.3.5.)______________________________________________ verstossen. Das
(4.3.6.)_______________________ist Teil des (4.3.7.)______________________s, welches die Beziehungen zwischen Staat und Individuen regelt.
Die Steuererhebung muss in materieller und formeller Hinsicht rechtmässig sein. Regelungen werden benötigt für den Inhalt der Steuerveranlagung (materielle Rechtmässigkeit) sowie auch für die Form und das Verfahren (formelle Rechtmässigkeit). Die Steuerveranlagung und die Rechtssätze dürfen nicht gegen Schranken verstossen, die sich aus dem Verfassungsrecht und dem Völkerrecht ergeben. Zudem darf kantonales Steuerrecht nicht gegen das Bundesrecht verstossen. Das Steuerrecht ist ein Teil des Verwaltungsrechts, welches die Beziehungen zwischen Staat und Individuen regelt.
Steuerperiode
Zeitabschnitt, für welchen die Steuer geschuldet ist.
Bemessungsperiode
Massgebender Zeitabschnitt für die Berechnung des steuerbaren Einkommens.
Veranlagungsperiode
Zeitabschnitt für die Festsetzung des steuerbaren Einkommens
Die ledige Frau Hirzel ist 59 Jahre alt, in einer Eigentumswohnung lebend und als Unselbständigerwerbende seit vielen Jahren der 2. Säule angeschlossen. Sie möchte über das gebundene Vorsorgekapital verfügen können, weshalb sie von Ihnen wissen möchte, unter welchen allgemeinen Barauszahlungsgründen sie das gebundene Vorsorgekapital aus der 2. Säule beziehen könnte.
- Vorzeitige Pensionierung, sofern im BVG-Reglement entsprechend vorgesehen (frühestens ab 58 Jahren möglich)
- Auslandwegzug (Art. 25f FZG vorbehalten)
- Aufnahme einer selbständigen Erwerbstätigkeit
- Bezug für Wohneigentumsförderung (bis drei Jahre vor Entstehung des Anspruchs auf Altersleistungen möglich)