GMP

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Cartes-fiches 21
Langue Deutsch
Catégorie Médecine/Pharmacie
Niveau Université
Crée / Actualisé 19.07.2019 / 28.07.2019
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Werkzeuge Qualität

  • pharmazeutisches Qualitätssicherungssystem (ICHQ10)
  • Wissensmanagement(ICHQ10)
  • Qualitätsrisikomanagement(ICHQ9)
  • GMP

Was beeinhaltet das pharmazeutische Qualitätssystem?

  • GMP
  • Risikomanagement

Werkzeuge Risikoanalyse

  • Bestimmung von krit. Parameter --> Risiken
  • Auswahl der Methode in Verantwortung des Herstellers
  • vorab schriftlich festgelegtes und genehmigtes Verfahren (SOP)
  • Nachvollziehbare, idealerweise standardisierte Kriterien

 

Methoden Risikoanalyse

  • FMEA
  • Fehlerbaumanalyse (FTA)
  • Fischgrätenmodell

was ist Risikomanagement?

Risikomanagement ist die systematische Erkennung, Analyse,
Bewertung und Kontrolle von Risiken während dem gesamten
Produktlebenszyklus

Verfahren Qualitäts-Risikomanagement

  • Risikobeurteilung
    • Risikoidentifizierung
    • Risikoanalyse
    • Risikobewertung
  • Risikosteuerung
    • Risikoreduzierung
    • Risikoakzeptanz
  • Ergebnisse aus Risikomanagement
  • Risikoüberwachung
    • Überwachungserkenntisse

Wo findet Qualitätsrisikomanagement statt?

  • Steuerung der Entwicklung
  • Identifizierung kritischer Parameter in der Arzneimittel- und in der Prozessentwicklung
  • Identifizierung kritischer Parameter für die Qualifizierung und Validierung
  • Identifizierung von Risiken bei Änderungsverfahren

Entwcklungsansatz

  • Die Werkzeuge müssen beschrieben sein
  • Strategie abhängig vom Unternehmen & Produkt
  • Arten: Traditionell/ Modern („enhanced“)/ Kombination

Design Space

  • Multidimensionale Kombination und Interaktion von CQAs (u.a. Materialeigenschaften) und CPPs, die nachweislich die Qualität sicherstellen
  • Arbeiten innerhalb Design Space --> keine Wertung als Änderung
  • Arbeiten außerhalb Design Space --> Wertung als Änderungà
  • Nachzulassungs-Änderungsprozess

Entwicklung des Design Space:
Kombination aus bestehendem Wissen, Grundprinzipien, empirischem Prozessverständnis

Kontrollstrategie-mögl. Komponente

  • Kontrolle der Materialeigenschaften (einschl. Rohstoffe, Ausgangsstoffe, Zwischenprodukte, Primärverpackung des Wirkstoffs)
  • Implizierte Kontrollen während der Etablierung eines Herstellungsprozesses
  • Inprozesskontrollen
  • Kontrolle des Wirkstoffs

GMP-Grundoperationen

  • Labor-Maßstab
    • Entwicklung Formulierung
  • Pilot-Maßstab
    • Frühentwicklung
    • Voll Entwicklung
  • Industrieller Maßstab
    • Kommerzielle Bereitstellung

Quality attributes von biologics

  • Qualitäts-Klassifizierung Level 1:
    • Primär Struktur
  • Klassifizierung Level 2
    • Glycosilierung 
  • Klassifizierung Level 3
    • Aggregation (Öberflächenladung wichtig hierfür)

Klassifizierung wichtig für die Entwicklung der Zielkontrollstrategie

Produktionsansatz für Biologicals

  1. Entwicklung eines neues Targets (Bindungsstelle) (bei Biosimilarentwicklung sollte AS Sequenz des Targets gleich sein)
  2. Entwickeln einer neuen biologischen Komponente (bei Biosimilarherstellung sollte die Entwicklung der biologischen Komponente auf die des Originators basieren) 
  3. Charakterisieren der biologischen Komponente
  4. Etablieren eines Herstellungsprozesses für die dauerhafte Produktion (für den Markt)
  5. Innovatives Entwicklungsprogramm

Vorgehensweise Entwicklung:

  • Entwicklung und Etablierung von Zelllinien die das rekombinante Protein produzieren
  • Produktion in Bioreaktoren unter kontrollierten Bedingungen
  • Aufreinigung des WS
  • umfangreiche Charakterisierung (und Komparabilitätsstudien bei Biosimilars)
  • Formulierung

Beispiele für klinische Ansätze/Strategie-für Biosimilartest

  • Biosimilarity comparison
  • Interchangeability comparison
  • Parallel arms
  • cross over point

Was ist Test Product Profile

  • Gehört zu TPP (Bestandteil der Prozessplanung)
  • beinhaltet klinische Parameter wie z.B
    • klinischer Goldstandard
    • Indikation
    • Verwendung

Was ist ein Biomarker/Surrogat? Nenne Beispiel und Parameter

Eigenschaft, als Indikator für biologische Prozesse (pathogen/apathogen) oder als Indikator für eine pharmakologische Antwort bzgl. einer Therapie

  • Erfassung pathophysiologischer Verändreungen die einer Erkrankung zugrunde liegen
  • für diagnostische Zwecke--> Surrogat Marker
  • Vorhersage der klinischen Wirksamkeit einer Therapie --> Surrogat-Endpunkt

Was ist ein klinischer Endpunkt?

Eigenschaft die zur Beurteilung einer Therapie dient, ob sie erfolgreich war oder nicht.

VT von Biomarker

  • Biomarker gelten als Schlüssel der Prozessentwicklung
  • Verbesserung des Entwicklungsprozesses

 

Was sind ATMPs?

Substanziell bearbeitetes biologisches Produkt, zugelassen über CP-Verfahren

  • Gentherapeutika
  • Somatische Zelltherapeutika
  • biotech bearbeitete Gewebezubereitungen
  • und Medizinprodukt + Som. Zellther. / biotech Gewebezubereitungen

Besonderheiten ATMPs

  • Aspetische Produktion unumgänglich
  • Geringe Haltbarkeit (betrifft Stabilitäts- und Qualitätkontrollen (QK))
  • Geringer Herstellungsumfag (→ Prozessvalidierung und QK)
  • Standardisierung schwer umsetzbar
  • Unterschiedliche Qualität des Ausgangsmaterials

GMP Schwerpunkte bei ATMPs

  • Qualifizierung und Validierung
  • Roh- und Ausgangsstoff
  • Zusätzliche Schwerpunkte:
    • Zellbanksysteme
    • Schutzmaßnahmen
    • Rekonstitution,
    • automatisierte Produktion