BaliYoga HWP I

 - Zweckmässigerweise als ausserplanmässige Abschreibungen darstellen
 - keine Verrechnung mit Gewinn aus Veräusserung von Anlagevermögen
 - nicht nötig, dass dies separat als Verlust aus Veräusserung von Anlagevermögen dargestellt wird. 

 - klar zuordnenbare Fremd- oder Eigenleistungen
 - feststellbarer Nutzen
 - finanzierung bis zum Abschluss sichergestellt. 

Analog Sachanlagen jedoch soll die Nutzungsdauer, falls sie nicht genau bestimmbar ist 5 Jahre, in begründeten Fällen 20 Jahre nicht übersteigen. 

Falls die Bewertungsregeln eine Aktivierung vorsehen (Wahlrecht) wäre "nichtaktivierung" eine bildung von Stillen Reserven. Somit dürften diese mittels Aktivierung aufgelöst werden. 

wertschriften des Anlagevermögens sind andere Finanzanlagen gemäss Art. 665 OR und Art. 665a OR. Sie werden zum Anschaffungswert abzüglich notwendiger Abschreibungen bewertet.  

 - Wertschriften mit Kurswert gem. Art. 667 Abs. 1 OR zum Kurswert höchstens zum Durchschnitt im letzten Monat. Es können auch Stichtageskurse am Monatsende oder die ESTV-Kursliste verwendet werden, wenn diese nicht wesentlich abweichen.
 - Wertschriften ohne Kurswert gem. Art. 667 Abs. 2 OR höchstens zu Anschaffungskosten abzüglich notwendiger Wertberichtigungen. (analog Wertschriften im Anlagevermögen. 

 - Wertschriften werden nicht mit der Absicht der dauernden Anlage gehalten
 - es wird kein massgeblicher Einfluss ausgeübt

 - werden sie als Liquiditätsreserve gehalten => UV
 - steht der Anlagezweck im Vordergrund => AV

 Art. 659 ff OR:
 - 10% des Nennwertes des gesamten AK nicht übersteigen
 - im Zusammenhang mit Übertragbarkeitsbeschränkungen 20% aber innerhalb von zwei Jahren veräussern oder mittels Kapitalherabsetzung zu vernichten bis auf 10%
 - nur soweit frei verfügbares Eigenkapital (Freie Reserven) vorhanden ist, d. h. im Umfang des Anschaffungswertes müssen Freie Reserven in die "Reserve für eigene Aktien" umgebucht werden. 

  - Mitwirkungsrechte ruhen, Vermögensrechte bleiben bestehen
 - Falls die eigenen AKtien bei Tochtergesellschaften gehalten werden, müssen trotzdem Dividenden geschüttet werden => verdeckte Gewinnausschüttung.
 - Bei selbst gehaltenen eigenen Aktien muss keine Dividende geschüttet werden, also keine Pflicht zur Bruttodarstellung. Im Gewinnverwendungsvorschlag wird die Dividende somit nur auf das "dividendenberechtigte Kapital" bezug genommen. 

Gemäss Art. 665 und 667 OR. (je nachdem ob AV oder UV) Es ist aber nicht empfehlenswert eigene Aktien mit Kurswert auch zum Kurswert zu bewerten, da der Beschläunigungseffekt bei Kursrückgang tückisch sein kann. 

Werden die eigenen Aktien nicht binnen einer Frist von sechs Jahren wiederveräussert oder vernichtet, wird dies als Teilliquidation betrachtet

Bei Anteilen von mindestens 20% gem. Art. 665a Abs. 3 OR
 - Auch Anteile von weniger als 20% können Beteiligungen sein, wenn sie gem. Art. 665a Abs. 2 mit der Absicht der langfristigen Anlage gehalten werden und einen massgeblichen Einfluss vermitteln. 

Wie bei der Bewertung von Warenvorräten 

 - Entstehen im Falle einer Fusion oder einer Annexion
 - Fusionsagio: eingebrachte Nettoaktiven > nominelle Kapitalerhöhung
 -- verwendung analog dem Agio gem. OR 671.2 Ziff. 1 zu Abschreibungen; zu Wohlfahrtszwecken oder als Einlage in die gesetzlichen Reserven
 - Fusionsdisagio: eingebrachte Nettoaktiven < nom. Kapitalerhöhung
 -- Aktivierung als Goodwill (falls der innere Wert es zulässt) oder offene Abschreibung zu Lasten von Freien Reserven und offenlegung im Anhang.

Achtung: Nicht gleich Fusionsgewinn oder -verlust bei Absorbtion.
 - Fusionsverlust: Beteiligung > Nettoaktiven => analog Fusionsdisagio
 - Fusionsgewinn: Beteiligung < Nettoaktiven => Zuweisung an gesetzliche Reserven, Erfolgswirksame "Gewinnrealisierung", Zuweisung an die Freien Reserven. 

Gemäss Art. 665 OR zu den Anschaffungskosten unter Abzug der notwendigen Abschreibungen. Keine planmässigen Abschreibungen und deshalb kein Ausweis von Goodwill.
  - aber: Impairmenttesting. 

Es ist die Konsolidierte Jahresrechnung beizuziehen.
Liegt das konsolidierte Eigenkapital unter demjenigen der Muttergesellschaft ist die Bewertung der Beteiligungen im Einzelabschluss kritisch zu hinterfragen. 

in der Praxis sind zwei Methoden anzutreffen:
 - in der Bilanz wird der Anteil an allen Aktiven und am Fremdkapital der einfachen Gesellschaft ausgewiesen
 - es wird neben Forderungen und Verbindlichkeiten an die einfache Gesellschaft lediglich die Kapitaleinlage ausgewiesen

In einfachen Gesellschaften haften die Partner solidarisch was wirtschaftlich den Garantieverpflichtungen nahe kommt. Deshalb ist dies im Anhang auszuweisen. (Art. 663b Ziff. 1 OR)

Gleiche Bewertung wie die Beurteilung anderer Guthaben.  Deshalb greift zuerst Art. 960 OR der allgemeinen Buchführungsgrundsätzen und unter den strengeren aktienrechtlichen Bestimmungen Art. 665 OR. Somit zum Nominalwert und Abschreibungen oder Diskontierung falls notwendig und wesentlich. 

Passivierung grundsätzlich zum Rückzahlungsbetrag. Wenn die differenz zwischen Ausgabe und Rückzahlungsbetrag den Charakter von Zinsen hat wie bei einem Zero-Bond ist das Disagio zu aktivieren und über die Laufzeit abzuschreiben. 

Ja, wenn der Grund für die Wertberichtigung dahinfällt. Es ist jedoch nicht möglich aufgrund eines höheren Nutzwertes Abschreibungen rückgängig zu machen, oder zu unterlassen. 

Grundsätzlich nicht, ausser man verändert die Nutzungsdauer eines Anlagegutes von z. B. 10 auf 20 Jahre. Dies wird grundsätzlich als Änderung einer Schätzung behandelt d.h. prospektive Änderung. 

Eine Rückstellung ist eine auf einem Ereignis der Vergangenheit begründete wahrscheinliche Verpflichtung, deren Höhe und/oder Fälligkeit ungewiss aber schätzbar ist. 

 - verbindlicher Beschluss des VR
 - Rückstellungsbetrag soll die zu erwartenden Kosten auf realistische weise wiedergeben und nicht bloss eine grobe Schätzung sein. 

Ja, sonst würde man das Gebot der Vollständigkeit brechen. 

 - Ordentliche (OR 650): GV-Beschluss mit Weisung an VR, innerhalb von 3 Monaten durchzuführen
 - Genehmigte (OR 651): GV-Beschluss mit Ermächtigung an VR (nicht Auftrag), Zeitpunkt und Umfang werden VR überlassen; Befristung auf 2 Jahre, Nennwert darf 50 % des bisherigen AK nicht übersteigen.
 - Bedingte (OR 653): für Ausgabe Mitarbeiter-Aktien oder für Aktien für Eigner Wandel- und Optionsanleihen; Umfang und Zeitpunkt werden durch Dritte bestimmt, Nennwert darf 50 % des bisherigen AK nicht übersteigen.

Als pro memoria Posten im Eigenkapital. Sie haben keinen Nennwert. 

Kommt ein aktionär seiner Liberierungspflicht nicht nach, so stehen der Gesellschaft zunächst die allgemeinen Rechtsbehelfe zur Verfügung: Betriebung, Klage auf Zahlung, Pfändung, Konkurs. Die Gesellschaft kann aber auch statt oder neben der Betreibung das Kaduzierungsverfahren nach Art. 681 f. OR einleiten, das heisst der VR ist befugt die Rechte aus der Zeichnung und die bereits geleisteten Teilzahlungen verlustig zu erklären und anstelle der ausgefallenen Aktien neue auszugeben.
 - Ein Kaduzierungsgewinn gemäss Art. 671 Abs. 2 Ziff 2 OR ist den offenen Reserven zuzuweisen.
 - Ein Kaduzierungsverlust ist erfolgswirksam zu buchen oder es ist eine entsprechende Verminderung des Aktienkapitals vorzunehmen. 

siehe Art. 671 OR

 - Leistungen von Aktionären durch Liberierung von AK und Agio
 - Leistungen an Aktionäre wie Dividenden, Nennwertrückzahlungen, Kapitalherabsetzungen oder Kauf eigener Aktien mit anschliessender Kapitalherabsetzung.
 - A-fonds-perdu-Beiträge
 - Sanierungszuschüsse
 - Forderungsverzichte im Rahmen einer Sanierung

Solche Transaktionen sollten im Anhang erläutert oder andersweitig ersichtlich gemacht werden. 

Ja, macht jedoch wenig sinn, da sie ja wegen der Steuerbegünstigung (Abzug des Personalaufwandes) getätigt wurden.

Der Ausweis in der Erfolgsrechnung hat brutto zu erfolgen. "Ertrag aus Auflösung von Arbeitgeberbeitragsreserven". 

Demzufolge sind Arbeitgeberbeitragsreserven teil der Stillen Willkürreserven, falls sie nicht aktiviert sind. 

 - Produktionserfolgsrechnung
 --- In CH gebräuchlich

 - Absatzerfolgsrechnung
--- In USA gebräuchlich
--- Cost of goods sold
--- orientiert sich an der Betriebsbuchhaltung
--- Offenlegung nach Schweizer Aktienrecht schwierig einzuhalten, da bspw. Personalaufwand in COGS integriert

Können mit Erlös aus Lieferungen und Leistungen verrechnet werden. 

Alles was nicht im Erlös aus Lieferungen und Leistungen und im Finanzertrag drin ist, sofern es aufgrund der Wesentlichkeit nicht ein separater Posten sein muss.