BaliYoga HWP I

 - Wahlrechte
 - möglichkeit von Stillen Reserven (Gläubigerschutz)

Dürfte in der Praxis kaum vorkommen, da dies bedeuten würde, dass einzelne Güter über den Anschaffungswert  aufgewertet werden müssten

Bei der Einzelbewertung dürfen allfällige Wertsteigerungen auf einzelen Gegenständen aufgrund des Kostenwertprinzips nicht geltend gemacht werden. Bei der Gesamtbewertung darf der gesamte Anschaffungswert nicht über dem bilanzierten Wert liegen (von Aufwertungen gem. OR 670 abgesehen) 

 - Tageskurse
 - Zahlungskurse (so entstehen keine Kursdifferenzen)
 - Fixer Buchkurs (z. B. Budgetkurs, ist zulässig sofern der FX-Kurs in einer Bandbreite von höchstens ca. 5% schwankt)

 - Stichtagskurs-Methode (alles wird zu Jahresendkursen bewertet)
 - Nominal-/Sachwert Methode (Forderungen und Verbindlichkeiten zu Jahresendkursen Sachwerte zu historischen Kursen. Diese Methode gilt als veraltet).
 - modifizierte nominal-/sachwert-methode hier werden auch die Vorräte zu Jahresendkursen bewertet
 - current/noncurrent-Methode (Fristigkeitsmethode) (wird nicht mehr häufig angewendet). 

Grundsätzlich bei Guthaben der Geldkurs und bei Verpflichtungen der Briefkurs des Bilanzstichtags. Es ist auch der ESTV-Kurs möglich, welcher ein Durchschnittskurs vom Dezember ist. 

 - Flümi und Verbindlichkeiten auf Sicht: uneingeschränkt zum Jahresendkurs

 - übrige kurzfr. Verb. und Guthaben inkl. TA und TP: Jahresendkurs

 - Warenvorräte: es ist darauf zu achten, dass die Anschaffungswerte nicht durch höhere Stichtagskurse eine Aufwertung erfahren. (vgl. Bewertung von Warenvorräten.

 - Wertschriften des UV: Jahresendkurs

 - langfr. Guth. und Verpfl: Niederstwertprinzip

 - Anlagevermögen ausl. Niederlassungen (Historische Kurse) (in FX-gekauftes AV wird im Kaufzeitpunkt umgerechnet, danach keine Folgebewertung)

 - Beteiligungen: historische Kurse

nur effekte aus langfristigen Positionen wie Anlagevermögen und und langfr. Guthaben und Verbindlichk. Bei kurzfristigen Guthaben und Verbindlichkeiten können die Umrechnungserfolge praktisch als realisiert betrachtet werden, falls sie eine hohe Umschlaghäufigkeit haben. Dies war früher anders, im neuen HWP wird argumentiert, dass das Imparitätsprinzip in der Praxis bei kurzfristigen Forderungen oft übergangen wurde (aus praktikabilitätsgründen. Somit hier realisierung erlaubt. 

Die Währung des primären Wirtschaftsumfelds und in der die Geldflüsse hauptsächlich anfallen. Faktoren zur Bestimmung:

 - Währung, die den grössten Einfluss auf die Verkaufspreise der Waren haben
 - Währung, des Landes, dessen Wettbewerbskräfte und Vorschriften für Verkaufspreise hat.
 - grössten Einfluss auf Lohn-, Material-, und sonstige Kosten. 

Current-rate-methode:
 - Aktiven und Verbindlichkeiten zum Stichtagskurs
 - Erfolgsrechnung und Bewegungen des Eigenkapitals zum Durchschnittskurs
 - Eigenkapital zu historischen Kursen
 - Erfolgswirksame Erfassung der Umrechnungsdifferenzen unter Berücksichtigung des Imparitätsprinzips.  

 - vgl. OR 120
 - Gegenseitigkeit: zwei Forderungen unter denselben Parteien
 - Fälligkeit und Erfüllbarkeit: Gegenforderung muss fällig sein, für die Schuld des Verrechnenden genügt Erfüllbarkeit
 - Gleichartigket: bspw. Geldforderungen gleicher Währungen

 - Verkauf: Bei Auslieferung des Gutes
 - Werkvertrag: Nach Arbeitsvortschritt
 - Dienstvertrag: Leistungserbringung

Es gibt keine speziellen Vorschriften: Deshalb gilt Art. 960 OR wonach alle Aktiven höchstens zu dem Wert einzusetzen sind, der ihnen am Bilanzstichtag zukommt. 

Alle Unternehmen inkl. Schwestern, Töchter, Mutter…. Der Konzernbegriff ist gem. HWP weit zu fassen. 

 - offenlegung der Möglichkeit, dass die Leistungen evtl. nicht marktkonform sind, da ggü. Abhängigen
 - Falls die Bonität des Schuldners schlecht beurteilt wird, muss evtl. auch die Beteiligung überprüft werden.
 - Einfachere IC-Eliminierung
 - Erkennung falls Art. 680 Abs. 2 OR verletzt ist. (dies muss dem Bilanzleser Offen zur Kenntnis gebracht werden)

Anzahlungen => aktivierbare Leistungen
Transitorische Aktiven=> sich wiederholende Kosten

1. entweder separat passivieren
2. oder beim Aktivposten (z. B. WIP) abziehen. Sodann werden pro projekt die Nettowerte ermittelt und aktiviert, oder passiviert. 

 - alle Kosten, die bis zur Einlagerung anfallen (inkl. Bezugskosten wie Fracht, Zoll, Versicherungsprämien)
 - Skonti müssen nicht abgezogen werden, da Gebrauch im Ermessen der Gesellschaft liegt
 - Finanzierungskosten des Wareneinkaufs gehören nicht zu den Anschaffungskosten

 - Materialeinzelkosten (= Anschaffungskosten für Rohmaterial)
 - Fertigungslöhne
 - Material- und Fertigungsgemeinkosten
 - produktbezogene Entwicklungs-, Versuchs-, Konstruktionskosten
 - patent- und fabrikationsbezogene Lizenzgebühren

 - alle mit der Fertigung zusammenhängenden Kosten (z. B. Energie, Mieten, Sachversicherungen) Diese Kosten können auch Fixkosten beinhalten.
 - Fixe Produktionsgemeinkosten wie z. B. Lohn des technischen Leiters.
 - Lagerdifferenzen, Verschnitt, Ausschuss im üblichen Ausmass.
 - bei der Zurechnung von Fixen Kosten ist von der Normalbeschäftigung auszugehen. 

Minderwerte können vom Beschaffungs- oder vom Absatzmarkt verursacht werden. Für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe, für Halbfabrikate, die fremdbezogen werden oder bezogen werden könnten sowie für Halbfabrikate mit hohem Rohstoff- und Materialanteil ist in der Regel der Beschaffungsmarkt massgebend.
Ist zu erwarten, dass sich die verminderten Einkaufspreise nicht auf die Fertigprodukte durchschlägt (Fertigfabrikate können immernoch zu gleich hohen Preisen verkauft werden) ist keine Abwertung nötig.
Für die anderen Vorräte ist grundsätzlich der Absatzmarkt massgebend. Die Bewertung von Fabrikaten in Arbeit richtet sich in der Anfangsphase nach dem Beschaffungsmarkt und in der Endphase nach dem Absatzmarkt.

Berechnung Marktpreis vom Absatzmarkt:
 + Verkaufserlös
 - Erlösschmälerungen
 - noch anfallende Kosten (Verw. und Vertr. Kosten, FK-Kosten).
 = Vergleichswert für vgl. mit Vorratsposition (verlustfreie Bewertung)

Für unkurante Artikel ist eine Wertberichtigung unerlässlich, diese berechnet sich grundsätzlcih nach der Umschlaghäufigkeit. 

POC ist unter folgenden Voraussetzungen möglich:
 - genau umschriebener Auftrag
 - überblickbares Abrechnungssystem
 - Fertigungsgrad mus mit genügender genauigkeit geschätzt werden können
 - Gewinnrealisierung hat vorsichtig zu erfolgen
 - Im Zeitpunkt der Rechnungslegung muss grundsätzlich ein Entschädigungsanspruch bestehen

Ist eigentlich ein Verstoss gegen das Realisationsprinzip. 

Bei Waren, die einen Reifeprozess durchmachen und daher länger gelagert werden (z. B. Wein, Holz), dürfen solche Kosten aktiviert werden.

Ausgangslage ist die Normalbeschäftigung; durch Unterbeschäftigung entstehende Mehrkosten dürfen nicht zugerechnet werden

 - Transitorische Aktiven: Ausgaben im alten Jahr, die dem nächsten Jahr zu belasten sind;
 - Antizipative Aktiven: Erträge des alten Jahres, die aber erst im neuen Jahr zu Einnahmen führen.

Mit Eintrag im Grundbuch

Es ist eine Rückstellung zu bilden. 

bei Vollzug der Lieferung, spätestens im Zeitpunkt des Eigentumsüberganges. 

Gem. Art. 665 OR höchstens zu den Anschaffungs- oder Herstellungskosten, unter Abzug der notwendigen Abschreibungen. 

 - Wert, der dem Anlagegut im bestimmten Einzelfall und mit Blick auf die konkrete Nutzung beizumessen ist (Nutzwert oder subjektiver Geschäftswert) (nicht gleich FER und IFRS)
 - Dabei sind die Anschaffungskosten bloss ein Kriterium; wichtiger sind die mit dem Anlagegut hergestellten bzw. erbrachten Güter / Dienstleistungen

Nein, dies würde dem Grundsatz der Vorsicht wiedersprechen. Es ist somit nicht zulässig, auf planmässige Abschreibungen von Anlagegütern mit der Begründung eines höheren Nutzwertes zu verzichten. 

Ja, falls in den Vorjahren durch überhöhte Abschreibungen stille Reserven gebildet wurden, dürfen diese stillen Reserven aufgelöst werden.  (Allenfalls offenlegung der nettoauflösung von stillen Reserven gem. Art. 663b Ziff 8 OR)

Ja, Bildung von Wiederbeschaffungsreserven (z. B. Erneuerungsfonds) (können als EK = offene Reserven oder als FK in Form einer Rückstellung = stille Reserven) ausgewiesen werden. Sind Teil der Stillen Reserven. 

Grundsätzlich dem Anlagenkonto gutschreiben, aber:
 - Versicherungsleistung < Restbuchwert des zerstörten Gutes -> ausserordentlicher Aufwand
 - Versicherungsleistung > Restbuchwert des zerstörten Gutes -> Verrechnung mit neuer investition (behandlung als Investitionszuschuss)
 - Bestehen stille Reserven auf dem untergegangenen Gut und wird die Versicherungsleistung als Ertrag verbucht sind dies eigentlich wiedereingebrachte Abschreibungen also auflösung von stillen Reserven. Wird die Versicherungsleistung vom Anlagegut abgezogen werden die stillen Reserven wie bei einer Ersatzbeschaffung steuerneutral übertragen.