a


Kartei Details

Karten 78
Sprache Deutsch
Kategorie Biologie
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 05.07.2019 / 05.07.2019
Weblink
https://card2brain.ch/box/20190705_pruefung_bio_1_widmer
Einbinden
<iframe src="https://card2brain.ch/box/20190705_pruefung_bio_1_widmer/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>

Chromosomenfehlsegregation

Nondisjunction - homologe Chromosomen werden in Meiose nicht richtig getrennt

führt zu Zygote mit abweichender Chromosomenzahl Aneuploidie

Aneuploidie

Abweichende Chromosomenzahl

Abweichende Chromosomenstrukturen

Deletion

Duplikation

Inversion

Translokation

genomic imprinting

expression eines gens ist abhängig vom Elter, der das Allel vererbt.

ursache ws. Methylisierung von Cystein Nukleotiden

Meist zentrale Funktion in der Embryonalentwicklung

zytoplasmatische Vererbung

Mitochondrien, Chloroplasten und Extranukleäre Gene werden Mütterlich vererbt.

Sequenzierung

Altes Verfahren:

1. Kopplungskarte

2. Physikalische Kartierung

3. Sequenzierung

abweichung: shotgun sequencing

shotgun sequencing

DNA wird in kurze überlappende teile zerschnitten

DNA teile werden Kloniert

Fragmente werden Sequenziert

Computeranalyse: Einzelteile werden zu Gesamtsequenz zusammengesetzt

Menschliche DNA

98.5% kodiert nicht für Proteine rRNAs oder tRNAs

1/4 sind Introns und regulatorische Sequenzen

rest pseudogene oder repetivive DNA (davon 3/4 transponierbare Elemente)

Transponierbare Elemente

Transposon: Schneidet sich raus und geht wonaders hin (Eukaryoten, Prokaryoten)

Retrotransposons: Kopie fügt sich woanders ein, benötigt Reverse Trankriptase und codiert für diese (Eukaryoten)

Sequenzen mit Verwandschaft zu TE

Alu Elemente - ca 10% des Menschlichen Genoms

Line-1 Retrotransposons

Short Tandem Repeats

Variieren oft in Länge zwischen Stellen in Genom und auch in Individuen

2-5 Nukleotide lang

Veränderung des Genoms

Veränderung Chromosomenstruktur

Duplikation Chromosomensätze

Duplikation und Divergenz einzelner Gene

Exon Shuffling

Transponierbare Elemente

Illegitimes Crossing Over

In Prophase 1 der Meiose

Crossing Over an falscher Stelle (durch bsp TE gefördert) führt zu Deletion/Duplikation eines Gens

 

TEs und Genomevolution

Grosse Anzahl ähnlicher TEs können zu Crossing-over zwischen nicht homologen Chromosomen ermöglichen

TE-Insertion in ein Gen kann proteinbindung verhindern

TE-Insertion in regulatorische Sequenz kann Proteinproduktion reduzieren oder erhöhen

TEs können Gene oder Genteile an andere Stellen im Genom transferieren

Hox Gene

Dienen als Transkriptionsfaktoren und steuern Entwicklung

Basales Taxon

früh in der Geschichte divergierend, Ursprung nahe beim gemeinsamen vorfahren

polytomie

Ast aus dem mehr als zwei Gruppen hervorgehen

Gemeinsames ursprüngliches Merkmal

Merkmal, welches in einem Vorfahren des Taxons entstand

wird zu gemeinsamen abgeleiteten merkmal

Maximum Parsimony System

Versuch einen "besten" phylogenetischen Stammbaum zu finden.

Baum, der am wenigsten evolutionäre Ereignisse bedingt ist bester Baum

Genomevolution

Unterschiedlich schnell an unterschiedlichen Orten

Bsp. Gene für RNA evoluieren langsam, Mitochondriale DNA schnell

Orthologe Gene

Homologe Gene zwischen zwei Arten

Paraloge Gene

homolog im Genom durch Duplikation

Molecular Clocks

können mit orthologen und Paralogen genen Zeit abschätzen, da man annimmt das gewisse Gene mit konstanter Geschwindigkeit evolvieren

Horizontaler Gentransfer

Genaustausch zwischen entfernt verwandten Organismen

zb durch TEs, Plasmide, Viren oder Fusion

Bei Bakterien häufig, aber auch bei Eukaryoten

"Web of Life"

qualitative vs quantitative Merkmale bei phänotypischer variation

Quantitative Merkmale sind oft durch einen genort bestimmt, "entweder oder"

Qualitative Merkmale oft durch mehrere loci beeinflusst, variieren kontinuierlich

Quellen genetischer Variabilität

Veränderung der Lage von Genen

Veränderung der Anzahl Genkopien

Hardy-Weinberg-GG, Annahmen

  1. Keine Mutationen
  2. Zufallspaarung
  3. Keine natürliche Selektion
  4. Extrem hohe Populationsgrösse
  5. kein Genfluss

Genetische Drift

kleine Stichproben führen dazu dass genetische Variabilität verloren gehen kann. (tot, fortpflanzung usw)

Gründereffekt: Wenige Induviduen gründen neue Population

Genetischer Flaschenhals: dramatische, plötzliche Umweltveränderung reduziert Populationsgrösse massiv

Drei Faktoren, die Allelfrequenzen direkt und stark beeinflussen können

Natürliche Selektion

Genetische Drift

Genfluss

Genfluss

Austausch von Allelen zwischen Populationen

Formern der natürlichen Selektion

gerichtet, disruptiv, stabilisierend

Erhaltung genetischer Variabilität

Diploidie; "versteckte" rezessive Allele

Neutrale Variation: Grossteil genetischer Variation im nichtkodierenden bereich

Balancierende Selektion

Balancierende Selektion

Selektion erhält stabile Prozente von zwei oder mehr Phänotypen aufrecht

zb. Heterozygotenvorteil, Frequenzabhängige Selektion

Heterozygotenvorteil

Wird so genannt, wenn Heterozygote höhere Fitness als Homozygote haben.

zb. Sichelzellenanämie

Frequenzabhängige Selektion

Nennt man, wenn Fitness des Phänotyps sinkt wenn er häufig wird

z.B "right/left-mouthed" Fish

Grenzen der Anpassung

wirkt nur auf vorhandene Variation

Anpassung oft Kompromiss

 

Autopolyploidie / Allopolyploidie

Autopolyploidie: mehr als zwei chromosomensätze der gleichen Art vorhanden

Allopolyploidie: mehr als zwei chromosomensätze, von unterschiedlichen Arten

Kambrische Explosion

535-525 Mio Jahre, plötzliches auftauchen von vielen Fossilien