GPOR: Lernkärtchen FS19
Kärtchen zu den vermittelten Inhalten
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Fichier Détails
Cartes-fiches | 95 |
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Langue | Deutsch |
Catégorie | Gestion d'entreprise |
Niveau | Université |
Crée / Actualisé | 01.07.2019 / 16.01.2022 |
Lien de web |
https://card2brain.ch/box/20190701_gpor_lernkaertchen_fs19
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Intégrer |
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Phasen eines Prozesses
1. Design
2. Modellierung
3. Execution
4. Monitoring
5. Optimization
Kernelemente eines Unternehmens
- Produkte
- Geschäftsprozesse
- Organisationseinheiten
- Informationstechnologie
Verbreitung von Methoden zur Prozessdarstellung
- Flussdiagramme: 60%
- BPMN: 50%
- eEPK: 50%
- UML: 30%
Was ist der Zusammenhang zwischen strategischen Zielen und Prozessen?
Jedes strategische Ziel muss einen dazugehörigen Prozess haben.
Aus welchen beiden Teilen besteht das Geschäftsprozessmanagement?
- Strategisches Prozessmanagement
- Operatives Prozessmanagement
Aus welche Komponenten besteht das operative Prozessmanagement?
- Operative Prozessführung
- Operative Prozessorganisation
- Operatives Prozesscontrolling
- Operative Prozessoptimierung
Das strategische Prozessmanagement...
- ... definiert relevante Geschäftsprozessse und entsprechende Anforderungen.
- ... erzeugt Transparenz über die Verknüpfung der Prozesse.
- ... schafft einen langfristigen Plan zur Weiterentwicklung der Prozesse.
- ... definiert die dazu notwendigen Umsetzungsmassnahmen & kontrolliert deren Erfolg.
Das operative Prozessmanagement...
- ... wickelt die bestehenden Prozesse im Tagesgeschäft bestmöglich ab.
- ... modelliert, analysiert & optimiert die Prozesse innerhalb des Verantwortungsbereichs.
- ... treibt die kontinuierliche Prozessverbesserung voran.
- ... ist für das Change Management der eigenen Prozesse verantwortlich.
Von Geschäftsstrategie zu Prozessaktivitäten
1. Geschäftsstrategie
2. Geschäftsmodell, Geschäftsziele
3. Prozessmodelle
4. Geschäftsmodelle
5. Teilprozesse
6. Prozessschritte
7. Arbeitsschritte
8. Aktivitäten
Die operative Prozessführung...
- ... trifft prozessorientierte Zielvereinbarungen mit den Prozessmitarbeitenden.
- ... definiert Massnahmen zur Förderung und Motivation der Prozessmitarbeitenden.
- ... beschafft und disponiert die Prozessressourcen.
Kurzum: Die operative Prozessführung stellt die Rahmenbedingungen für eine optimale Umsetzung des operativen Prozessmanagement sicher.
Die operative Prozessorganisation...
- ... strukturiert den Aufbau und Ablauf der einzelnen Geschäftsprozesse.
- ... erstellt und aktualisiert die Prozessdokumentationen.
- ... definiert die prozessspezifischen Regeln.
- ... integriert die Geschäftsprozesse in die Aufbauorganisation.
Kurzum: Die operative Prozessorganisation modelliert die Geschäftsprozesse und integriert diese innerhalb der Aufbauorganisation.
Das operative Prozesscontrolling...
- ... leitet operative Prozessziele aus den strategischen Prozesszielen ab.
- ... bestimmt die Kennzahle zur Messung von Zielabweichungen & Performance (KPI).
- ... führt laufend Messungen & Kontrollen der Prozessperformance durch.
- ... führt periodisch Prozessanalysen durch & dokumentiert diese.
- ... koordiniert die operativen Prozessziele & -Massnahmen.
Kurzum: Das operative Prozesscontrolling ist für die Zielplanung & -kontrolle von Geschäftsprozessen, sowie die damit verbundene Informationsversorgung und Koordination verantwortlich.
Die operative Prozessoptimierung...
- ... verbessert laufend die Prozesse und setzt Massnahmen zur Performance-Steigerung um.
- ... legt Massnahmen zur Reduktion operativer Performance-Lücken ein.
- ... setzt Reengineering-Projekte um.
Kurzum: Die operative Prozessoptimierung ist für die kontinuierliche Prozessverbesserung verantwortlich.
Welche Vorteile kann Prozessstandardisierung bieten?
- Fördert einheitliche Prozesssprache & Prozessverständnis.
- Schafft einheitliche Rollenbeschreibungen und Verantwortungsregelungen.
- Beschleunigt die Einführung von neuen Geschäftsprozessen.
- Bewirkt das Teilen von "Best Practices".
- Erhöht die Effizienz der internen & externen Leistungsverbunds.
Risiken der Prozessstandardisierung
- Einbussen an Flexbilität, Kundennähe & Wettbewerbsvorteilen
- Einschränkungen bei geschäftsspezifischen Strategieentwicklungen
- Standardisierte Prozesse sind leichter zu imitieren.
Drei Arten von Prozessmodellen
- Betriebswirtschaftliche Referenzmodelle
- SW-Referenzmodelle
- Unternehmens- / Geschäftsprozessmodelle
Betriebswirtschaftliche Referenzmodelle
Beschreiben idealtypische Geschäftsprozesse, um vorhandene Geschäftsprozesse auf ihre Vollständigkeit zu prüfen und etnsprechend zu verbessern.
Beispiel: ITIL, SCOR
SW-Referenzmodelle
Enthalten allgemeingültige Strukturen von Geschäftsprozessen und Daten, die für die Modellierung spezifischer Prozessmodelle geeignet sind.
Beispiele: SAP Solution Maps für spezifische Branchen
Unternehmens- / Geschäftsprozessmodelle
Repräsentieren die Geschäftsprozesse eines bestimmten Unternehmens, das aus mehreren Geschäftseinheiten mit jeweils eigenen Geschäftsprozessmodellen besteht.
Für welche Bereiche muss entsprechende Software zur Verfügung gestetllt werden, um effektives Geschäftsprozessmanagement zu betreiben?
- Analyse, Simulation, Messungen, Reporting
- Modellierung, Gestaltung, Dokumentation
- Automatisierung
- Optimierung
Schwerpunkte der heutigen IT-Unterstützung
- Identifizierung, Gestaltung & Beschreibung von Geschäftsprozessen
- Ausführung & Optimierung der Geschäftsprozesse
Arten von BPMN-Tools
- Modellierung & Dokumentation
- Analyse & Simulation
- Monitoring & Automatisierung
Aus welchen Komponenten besteht ein BPM-System?
- BP Knowledge Framework
- BPM Tools & Utiliitie
- BPM Server / Engine
- Language
Vorteile der Integration von Applikationen auf einem Portal
- Einheitliche Benutzeroberfläche
- Verknüpfung von Informationen über Applikationsgrenzen hinweg
- Benutzerfreundliche Informationsbereitstellung
- Erhöhte Akzeptanz des GPM des Anwenders
- Reduzierter Schulungsaufwand
SW-Produkte der BOC AG
- Strategiemanagement = ADOscore
- Prozessmanagement = ADONIS
- IT-Management = ADOit
Auf welche Arten können Modelle dargestellt werden?
- Textuell
- Grafisch
- Tabellarisch
Für was können Geschäftsprozessmodelle genutzt werden?
- Organisatorische Dokumentation
- Analyse & Reorganisation
- Planug der Ressourceneinsätze
- Überwachung & Steuerung
- Als Basis für den Einsatz eines Workflow- Managementsystems
Welche vier Typen von Geschäftsprozessen lassen sich bzgl. Komplexitätsgrad und Wiederholungsrate unterscheiden?
- Einfall für Experten (selten & komplex): Bspw. Lieferantenauwahl
- Einfall für Sachbearbeiter (selten & einfach): Bspw. Beschaffung von Ersatzmaterialien
- Regelfall für Experten (häufig & komplex): Bspw. Lieferantenanalysen
- Routinefall mit Systemunterstützung (häfugi & einfach): Bspw. Bestellbearbeitung
BPMN, CMMN & DMN kurz beschrieben
BPMN: Prozesse
CMMN: Case-Management
DMN: Entscheidungen
Best Practices des Verbundes von BPMN, CMMN & DMN
BPMN + Gateways = DMN
BPMN + Events = CMMN
BPMN + Adhoc-Tasks = CMMN
CMMN + Abhängigkeiten = BPMN
In welche zwei Arten lassen sich operative Prozessflüsse unterteilen?
- menschliche Prozessflüsse (nicht automatisiert)
- technische Prozessflüsse (automatisiert)
Frü was können strategische Geschäftsmodelle verwendet werden?
- Für die Klärung & Abgrenzung eines Prozesses.
- Um Verantwortlichkeiten und Ressourcen für einen Prozess zu erkennen & zuzuordnen.
- Um Leistungskennzahlen zu erkennen & festzulegen.
- Um im Zuge von Verbesserungsmassnahmen einen Prozess erstmalig zu besprechen.
Welche Diagramme sind für strategische Geschäftsprozessmodelle geeignet?
- Konversationsmodelle
- Choreographiemodelle
Was kann nach dem Anfertigen eines strategischen Prozessmodell gemacht werden, um dieses operativ zu verwenden?
- Weiter detaillieren, um Prozess für operativen Einsatz vorbereiten.
- Dokumentation oberflächlich behalten, wenn dies so genügt.
- Prozess von Grund auf neu analysieren, falls wir unzufrieden sein sollten.
Was ist beim Vorbereiten eines operativen Prozessmodells wichtig, wenn dies in einer Prozess-Engine verwendet werden soll?
Es dürfen keine Handlungsspielräume bestehen.
Was muss beim Umsetzen eines operativen Geschäftsmodells beachtet werden?
- Welche Funktionen soll die fertige Lösung bereitstellen?
- Wie soll die Geschäftslogik aussehen, um den Austausch der Participants sicherzustellen?
- Mit welchen Regeln soll dieses Vorgehen sichergestellt werden?
- Über welche Masken, respektive Maskenflüsse soll dies stattfinden?
- Wie sieht die Datentransformation hierbei aus?
Vorgehen beim Erstellen von technischen Prozessmodellen
1. Klärung der SOLL-Prozesse in der Arbeitsorganisation.
2. Entscheidung für eine Technologie, Sprache & Prozess-Engine.
3. Mapping zwischen Modellierungssprache & Prozess-Engine (falls nicht BPMN 2.0).
4. Iterative Verfeinerung & Präzisierung beim Auftauchen neuer Fragestellungen.
5. Testen und Ausführen des Prozesses mit gängigen Methoden der SW-Entwicklung.
Was muss beim Erstellen technischer Prozessmodelle beachtet werden?
- Spezifikation der Daten in der gewünschten Technologie (bspw. XML oder Java)
- Definition der Serviceaufrufe in der gewünschten Technologie
- Human-Task-Details, wie das Bilden von Gruppen und anzuzeigende Formulare
Stärken & Vorteile von BPMN
- Vereinheitlichte Prozessmodellierung
- Standardisierung
- Unabhängigkeit
- Abhandlung ereignisgetriebenes Verhaltens
- XML-basierend & daher geeignet für ausführbare Prozesse
Kritikpunkte an BPMN
- Komplexe Modellierungspalette
- Modellierungskonzepte abseits GPM fehlen