PES2

VDi2221, Sowie Maschinenelemente des PES2 Unterrichtes an der ZHAW

VDi2221, Sowie Maschinenelemente des PES2 Unterrichtes an der ZHAW


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Langue Deutsch
Catégorie Mécatronique
Niveau Université
Crée / Actualisé 07.06.2019 / 08.01.2020
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Was Kommt zuerst, Lastenheft oder Pflichtenheft?

 

Was Kommt zuerst, Lastenheft oder Pflichtenheft?

Aufgrund des Lastenheft des Kunden wird ein Pflichtenheft für den Kunden erstellt

Pflichtenheft:

 

Pflichtenheft:

Definition:      Realisierung aller Anforderungen durch den Lieferanten beschreiben lassen 

Ersteller:        Lieferant

Aufgabe:        Definieren WIE und WOMIT Anforderungen zu realisieren sind.

Bemerkung:  Pflichtenheft enthält Lastenheft mit Realisierung der Anforderungen.

Beschreiben sie die drei Anforderungstypen:

 

Beschreiben sie die drei Anforderungstypen:

Festforderung: gekennzeichnet durch quantitative Angaben

(z.B. Getriebeübersetzung (i = 12) oder beschreibende Angaben (z.B. aussetzender Betrieb)

Festforderungen müssen erfüllt werden. Eine Überschreitung ändert den Wert des Produktes nicht. Ein fester Wert

Mindestanforderung: die jeweils zur günstigen Seite hin über- oder unter-

schritten werden dürfen (z.B. größerer Verstellbereich, kleinerer Energieverbrauch, höhere Lebensdauer). Mindestanforderungen müssen erfüllt werden. Bei Überschreitung zur günstigen Seite wird der Wert des Produktes erhöht. Mindest-/Maximalforderungen brauchen zwingend eine Messgrösse / Einheit

Wunsch: die nach Möglichkeit ohne Mehraufwand berücksichtigt

werden sollen (z.B. gutes Design, Baukastenprinzip, zentrale Bedienung). Wünsche müssen nicht erfüllt werden. Erfüllung der Wünsche erhöht den Wert des Produktes

Anforderunslieste:

 

Anforderunslieste:

Definition:      Zusammenstellung aller Daten und Informationen durch den Konstrukteur für die Konstruktion von Produkten.      

Ersteller:        Konstrukteur

Aufgabe:        Definieren von Zweck und Eigenschaften der Anforderungen.

Bemerkung:  Anforderungsliste entspricht erweitertem Pflichtenheft

Lastenheft:

 

Lastenheft:

Definition:      Anforderungen des Kunden als Liefer- und Leistungsumfang zusammenstellen. 

Ersteller:        Kunde

Aufgabe:        Definieren WAS und WOFÜR zu lösen ist.

Bemerkung:  Lastenheft enthält Anforderungen und Rand- bedingungen

Erklären sie das Pareto-Prinzip:

 

Erklären sie das Pareto-Prinzip:

20% der Ursache sind oft für 80% der Wirkung verantwortlich oder die letzten 20% kosten 80% des Aufwandes!

Warum ist eines Saubere Produktentwicklung wichtig:

 

Warum ist eines Saubere Produktentwicklung wichtig:

Gesamtkosten für Produkt entstehen in erster Linie durch den Konstruktionsbereich, während dieser selbst nur wenig zur Kostenentstehung beiträgt.

Wie Lautet die Norm der Entwicklungsmethodik für mechatronische Systeme:

 

Wie Lautet die Norm der Entwicklungsmethodik für mechatronische Systeme:

VDI 2206

Ausarbeiten (Nach VDI 2221):

 

Ausarbeiten (Nach VDI 2221):

Das Ausarbeiten bedeutet, alle Fertigungs- und Montageangaben in Zeichnungen und Stücklisten festzulegen mit der erforderlichen Dokumentation.

Entwerfen (Nach VDI 2221):

 

Entwerfen (Nach VDI 2221):

Das Entwerfen besteht aus dem Gestalten von Teilen, Baugruppen und Verbindungen bis zum fertigen Produkt.

Die Drei Arbeitsschritte des Konzipieren (Nach VDI 2221):

Die Drei Arbeitsschritte des Konzipieren (Nach VDI 2221):

  • Funktionen festlegen und Funktionsstruktur aufstellen.
  • Physikalische Prinzipien für das Wirkprinzip festlegen.
  • Geometrie, Bewegungen und Stoffarten als Lösungsprinzip festlegen.

Planen (Nach VDI 2221):

 

Planen (Nach VDI 2221):

Erklärt die Aufgabe durch Erfassen der Anforderungen, die in einer Anforderungsliste festgelegt werden.

Wie sind die vier Phasen der Produktentwicklung:

 

Wie sind die vier Phasen der Produktentwicklung:

Planen, Konzipieren, Entwerfen, Ausarbeiten

Vergleich der Regelverhalten:

PID Regler, D Anteil:

PID Regler, D Anteil:

  • Abweichung Soll - Ist wird differenziert
  • D-Anteil misst die Änderung des Fehlers und reagiert darauf (Reagiert nicht auf Regelabweichung sondern nur auf Änderungsgeschwindigkeit)
  • Wird nur als PD- oder PID-Regler verwendet

PID Regler, I Anteil:

PID Regler, I Anteil:

  • Abweichung Soll - Ist wird aufintegriert
  • I-Anteil stellt sicher, dass die Regelabweichung eliminiert wird
  • Reagiert langsam TN: Nachstellzeit

PID Regler, P Anteil:

PID Regler, P Anteil:

  • Abweichung Soll - Ist wird proportional verstärkt
  • P-Anteil ist nicht in der Lage den Fehler ganz auf 0 zu bringen (Regelabweichung)
  • Ein zu hoher P-Anteil kann das System schwingen lassen
  • Reagiert unmittelbar

Regelung mit und ohne Vorsteuerung:

Was ist Regeln mit Vorsteuerung

Was ist Regeln mit Vorsteuerung?

  • Zusätzlich zur Stellgrösse aus dem Regler wird aus dem Sollwert auch mit der Vorsteuerung eine Stellgrösse berechnet.
  • Höhere Genauigkeit ohne die Stabilität zu gefährden.

Was ist Regeln?

Was ist Regeln?

  • Sollwert w(t) wird mit der Rückführung (gemessene Ausgangsgrösse) zur Regelabweichung e(t) verrechnet.
  • Der Regler berechnet daraus die Stellgrösse u(t). 
  • So kann auf den effektiven Istwert reagiert werden.

Was ist Steuern?

Was ist Steuern?

  • Sollwert w(t) wird in Stellgrösse u(t) umgerechnet.
  • Die Strecke wird direkt mit dieser Stellgrösse betrieben. 
  • Kein Feedback (kann nicht auf Abweichungen reagieren)