Frau und Mann

Es befinden sich bei der Geburt etwa 400‘000 Ur-Eizellen. Von diesen stirbt bis zur Pubertät etwa die Hälfte ab. Neue Ur-Eizellen werden nach der Geburt nicht mehr gebildet.

Ca. jeden Monat reift in einem der Eierstöcke eine Eizelle heran. Von dort wird sie durch den Eisprung freigegeben und gelangt in den Eileiter. 

Die glatte Muskulatur der Eileterwand und die innere Schleimhaut mit Flimmerepithel gewährleisten einen gleichmässigen Flüssigkeitsstrom in Richtung Gebärmutter. Falls die Eizelle befruchtet wurde - dies erfolgt meistens im äusseren Drittel des Eileiters - wird sie sich in der Gebärmutter (Uterus) einnisten. Falls sie nicht befruchtet wurde so verlässt sie mit der Regelblutung (Menstruation) den Körper der Frau.

Sie besitzt eine dicke Schicht glatter Muskulatur, die sich während der SS der Grösse des wachsenden Fötus anpasst. Bei der Geburt zieht sie sich zusammen und stösst das Kind und die Nachgeburt (Planzenta) aus.

weibliches Begattungsorgan und dient als Geburtskanal

Es bildet sich im Gebärmutterhals (Zervix) ein Schleimpfropf. Das Scheidenmilieu leicht sauer (pH-Wert 4-4.5). Diese beiden Aspekte sind für die Beweglichkeit der Spermien und deshalb für die Fruchtbarkeit wichtig.

Die Eierstöcke, und deren Aktivität unterliegt einem Zyklus von ca. 28 Tagen, der durch Hormone, die in der Hypophyse produziert werden gesteuert wird.

Östrogene und Gestagene

Jeder Zyklus beginnt damit, dass in einem der Eierstöcke eine Eizelle in einem Follikel reift. Dieser Follikel produziert Östrogene die somit va. die erste Zyklushälfte beeinflussen. Die Schleimhaut in der Gebärmutter (Endometrium) beginnt sich aufzubauen. In der ersten Zyklusphsse geht es darum, dass eine Eizelle befruchtet wird. Deshalb wirken die Östrogene auch auf die Scheide und die Libido.

In der Mitte des Zyklus ca. 14 Tag wird die Eizelle vom Follikel ausgestossen (Eisprung) und vom Flimmertrichter aufgefangen. Sie beginnt ihren Weg durch den Eileiter in Richtung Gebärmutter. Der Follikelrest wandelt sich zum Gelbkörper um. Dieser produziert Gestagene die v.a. die zweite Zyklushälfte beeinflussen. Die Schleimhaut in der Gebärmutter wird weiter aufgebaut und darauf vorbereitet eine befruchtete Eizelle aufzunehmen.

Dann fällt nach ca. 14 Tagen der Gestagenspiegel im Blut ab. Die Gebärmutterschleimhaut wird abgestossen, es kommt zur Blutung

Anatomie

Anatomie und Beschreibung

Das wichtigste ist das Testosteron, es fördert die Bildung der Spermien (Samenzellen), den Muskel und Eiweissaufbau, den Bartwuchs, das Auftreten des Stimmbruchs aber auch die Talgproduktion was in der Pubertät zu Akne und Seborrhoe führen kann

In der Nebennierenrinde. Muskeln werden zwar vermehrt aufgebaut dafür tritt bei Frauen Vermännlichungen, kleinere Brüste, Ausbleiben der Menstruation, sogar Bartwuchs oder Stimmbruch können folge eines solchen Missbrauchs sein. Bei einem Mann kann es zur Verminderung der Spermienproduktion, erhöhte Agressivität und Prostatakrebs führen,

Es muss erst eine Eizelle im Eierstock heranreifen. In der Mitte des Zyklus, also ca. am 14 Zyklustag erfolgt der Eisprung (Ovulation). Did Eizelle gelangt in den Eileiter und muss dort innerhalb von wenigen Stunden befruchtet werden.

Ein Hindernis ist der Schleim im Gebärmutterhals (Zervixschleim). Unter dem Einfluss der Hormone ist dieser Schleim in den Tagen rund um den Eisprung für die Spermien am besten durchlässig. Sonst ist er zäh und lässt kaum Spermien durch. In jedem Zyklus hat nur ein einziges Spermium eine Chance, das Ziel zu erreichen. Nach der Ejakulation sind sie bis zu zwei Tage befruchtungsfähig

• Verhindern dass ein Ei heranreift oder springt
• Verhindern dass die Spermien bis zum Ei vordringen können 
• Bewirken dass die Gebärmutterschleimhaut nur ungenügend aufgebaut wird und sich deshalb ein befruchtetes Ei nicht einnisten kann

• der Eisprung wird gehemmt (v.a. durch Östrogene) 
• der Zervixschleim wird verdickt (Gestagene) so dass Spermien nicht eindringen können 
• Gebärmutterschleimhaut wird so beeinflusst dass diese für die Einnistung eines evtl. befruchtetetn Eis nicht mehr geeignet ist (Einfluss von Östrogenen und Gestagenen) 

Östrogene: erhöhen das Risiko von Venenthrombosen (Rauchen erhöht dies zusätzlich) und können zu Gewichtsproblemen und Kopfschmerzen führen

Gestagene: lösen Problemewie Spannen der Brist, Übelkeit, Kopfschmerzen, erhöhte Reizbarkeit und Schmierblutungen aus

• Mit Antiepileptika
• Johanniskrautpräparaten
• Antibiotika

Nicht zu verwenden bei Brustkrebs oder schweren Leberschäden 

Enthält nur Gestagen. Blister zu 28 Tabletten, einnahme während 28 Tagen ohne Pause. Minipillen beeinflussen nur den Zervixschleim. Neue Substanzen haben einen Einfluss auf den Eisprung; Sicherheitsintervall beträgt bis zu 12 Stunden

Wirkstoffkombination von einem Östrogen und einem Gestagen. Blister zu 21 Tabletten, einnahme für 21 Tage, dann 7 Tage Pause. Bei Tabletten mit weiter reduziertem Östrogenmangel enthalten die Blister 24 Tabletten und 4 Placebos an Stelle der 4tägigen Pause. Sicherheitsintervall: 12 Stunden

Das Östrogen/Gestagen Verhältnis ist dem natürlichen Zyklus nachempfunden. Einnahme für 21 Tage, dann 7 Tage Pause. Sicherheitsintervall 12 Stunden

Die Pille danach enthält hochdosiertes Gestagen und wird verwendet um nach ungeschütztem Geschlechtsverkehr zu verhindern, dass sich ein evtl. befruchtetes Ei einnisten kann. Dürfen ausschliesslich vom Apotheker/in abgegeben werden. Möglichst innerhalb von 12 Stunden nach ungeschütztem Sex, spätestens aber 72 Stunden danach eingenommen werden.

In verschiedenen Einphasenpillen ist ein Gestagen enthalten, das neben den bereits beschriebenen Wirkungen auch einen antiandrogenen Effekt hat, d.h. es vermag die Einflüsse männlicher Hormone zu vermindern. Dadurch kann sich eine starke Akne oder Seborrhoe verbessern. Einnahme 21 Tage, 7 Tage Pause. Sicherheitsintervall 12 Stunden

Enthalten Östrogen und Gestagen. Jede Woche am gleichen Tag wecchseln. Jede 4. Woche erfolgt eine Pause von 7 Tagen. Sicherheitsintervall 48 Stunden

Enthält Östrogen und Gestagen. Wird in die Scheide eingeführt und dort 3 Wochen belassen. Nach dem Entfernen wird bis zum nächsten Einsetzen 1 Woche gewartet. Bei Raumtemperatur weist er einen Verfall nach 4 Monaten auf. Bei versehentlichem Ausstossen sollte er möglichst innerhalb von 3 Stunden wieder eingesetzt werden (vorher kalt abspülen)

Enthält nur Gestagen. Ärztin kann ein Stäbchen in den Oberarm unter die haut „spritzen“. Dies gibt 3 Jahre lang Gestagen ab.

Mithilfe von Barrieren können die Spermien daran gehindert werden dass sie in die Scheide oder in die Eileiter gelangen. Kondome sind dünne Hüllen, die vor dem Eindringen über den erigierten Penis gestreift werden. Der Samenerguss wird darin aufgefangen, deshalb können die Spermien nicht in die Scheide gelangen. Zusätzlicher Schutz vor Geschlechtskrankheiten (z.B. AIDS, Hepatitis B). Achtung: Latexallergie, Vorsicht bei Auswahl der Kondome

Wird von der Ärztin in die Gebärmutter eingeführt und dort 5 Jahre belassen. Sie liegt in der Gebärmutter so dass das Aufsteigen der Spermien in die Eileiter ver oder behindert wird. Falls doch verhindert der Fremdkörper in der Gebärmutter dass sich das befruchtete Ei dort einnisten kann. Hohe Sicherheit, keine Vorbereitung nötig, kein tägliches dran denken. Kupfer Spirale eignet sich nicht für junge Frauen da sie oft zu Reizungen führt.

Frauen können ihren Körper beobachten und dadurch feststellen, wann sie ihren Eisprung haben bzw wann ihre fruchtbaren Tage sind. Dazu können zwei Aspekte beobachtet werden: Die Eigenschaften des Zervixschleims verändern sich zyklisch. Die Körpertemperatur ändert sich ebenfalls, nach dem Eisprung ist die Normaltemperatur um ca. 0,5 Grad erhöht

Vorteile: natürlich, keine Belastung des Organismus durch Hormone, kostet nicht viel 

Nachteil: sehr unzuverlässig und eignen sich nur für Paare in einer festen Beziehun