ABO Psychologie 2
Der zweite Teil der VL
Der zweite Teil der VL
Kartei Details
Karten | 88 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Psychologie |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 09.05.2019 / 12.06.2024 |
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Erklärung Effekt Arbeitslosigkeit
Interventionsmaßnahmen bei Arbeitslosigkeit
Arbeitsverhalten Produktiv
Erweitertes Modell; komponenten der Arbeitsleistung
Extraproduktives Arbeitsverhalten
Folgen OCB
Kontraproduktives Arbeitsverhalten
Wie kann man (welche) Arbeitsleistung bewerten?
Warum Leistungsbeurteilungen?
Messen von Arbeitsleistung
Allgemeine Formen von Leistungsbeurteilungen
Subjektive Einschätzungen
Beurteilungen in der Praxis
Ansprüche an Arbeit
Arbeitsanalyse – Definition
Zusammenhang zu folgenden Themen der Vorlesung:
SS: Arbeitsgestaltung, Arbeit & Gesundheit
WS: Personalauswahl, Personalentwicklung
Vorgehen Arbeitsanalyse
Untersuchungsziele -> Auswahl und Anpassung der Erhebungsinstrumente -> Durchführung psychologische Arbeitsplatzanalyse -> Auswertung, Rückmeldung der Ergebnisse -> Ableitung, Umsetzung und Ableitung von Maßnahmen
Informationsquelle bei Durchführung psy. Arbeitsplatzanalyse:
- Experte
- trainierte Beobachter
- Arbeitsplatzinhaber
- Vorgesetzte
- Dokumente, Daten…
Ziele Arbeitsanalyse
Sammlung von Informationen
Beurteilung Arbeitsplatz
Arbeit und Gesundheit
Persönlichkeitsförderung
Ganzheitlichkeit
Anforderungsvielfalt
mögliche soziale Interaktion
Autonomie
Lern- und Entwicklungsmöglichkeiten
Zielelastizität und stressfreie Regulation
Sinnhaftigkeit
DGB Index Gute Arbeit
Report 2018: Interaktionsarbeit
Emotionsarbeit (emotional labor): bezahlte Arbeit bei der das Management der eigenen Emotionen notwendig ist (z.B. Dienstleistungsbereich)
- Regulationsmöglichkeiten (z.B. surface oder deep acting)
- Regulationsanforderungen (display rules)
- Regulationsprobleme (emotionale Dissonanz, Erschöpfung> Burnout)
Arten von Arbeitsanalysen
Methodenarsenal Befragung
Befragungs: Interview, Fragebogen, Tagebuch
+ Kenntnisse der Arbeitnehmer über eigenen Arbeitsplatz
+ Anwendungsökonomie (Fragebögen)
+ Beurteilung psychischer Prozesse und Belastungen durch die Arbeitenden
- Mangelnede Verablisierung psychischer Prozesse
- Erinnerungsverzerrung
- soz Erwünschtheit
- wiss. Begriffe in Alltag übersetzen
Methodenarsenal Beobachtung
in/direkt, vermittelte Beobachtung
+ Einsatzmöglichkeit bei prospektiver Arbeitsgestaltung
+ kein Einfluss von Bewertungs- und Interpretationseinflüssen durch die Arbeitenden
- begrenzte Beobachtungszeit
- Effekte teilnehmender Beobachtung
- Halo Effekt (von bekannten Eigenschaften auf andere rückschließen)
- bestimmte Prozesse und Vorgänge sind nicht beobachtbar
weitere Methoden
Physikalische Messung: Umgebungsbedingungen bspw. Lärm, Licht, Klima
Physiologische Messung: körperliche und biochemische Reaktionen bspw. kardiovaskuläre Aktivität, Atmung, Lidschlussfrequenz, Schlaf-Analyse, Körpertemperatur
Laborforschung / Simulation: Bspw. Mensch-Maschine Interaktion, Fahrzeugsimulationen
Analyse betrieblicher Daten und Dokumente
Informationsdatenbanken: Beispiel: O*Net Datenbank
Instrumente für psychologische Arbeitsanalyseverfahren
Vielzahl (deutschsprachiger) Verfahren für psychologische Arbeitsanalyseverfahren
Auswahl in der Praxis bspw. an Hand von:
-Zielsetzung
- zu messende Merkmale
- Anwendungsbereich
- weitere Auswahlkriterien: Vorgehen, Anwender, Aufbau des Verfahrens, erforderliche Ressourcen, Verfügbarkeit, theoretische Fundierung
Instrumente
Anforderungsanalyse
Anfoerderungsanalyse: Methoden
Beispiel: Critical Incident (Flanagan)
Denken Sie an ein Beispiel für das Arbeitsverhalten eines Mitarbeiters, das besonders in/effektive Arbeitsweise veranschaulicht. Beschreiben Sie die Situation und das fragliche Verhalten möglichst konkret. Stellen Sie sich dazu die folgenden Fragen:
Was waren die Umstände oder Hintergrundbedingungen, die zu diesem Verhalten führten?
Beschreiben Sie das konkrete Verhalten des Mitarbeiters. Was war besonders in/effektiv an diesem Verhalten?
Was waren die Konsequenzen dieses Verhaltens?
Job Crafting
Rahmenmodell
Antezedenten > Job Crafting > Konsequenzen
Antezedenten:
- Arbeitnehmer, -platz, Demographische Variablen
Job Crafting:
- Aufgabe, Beziehung, kognitiv
- Anforderungen und Ressourcen
Konsequenzen:
- proximal/ distal
Antezedenten: Motivation & Gelegenheit
Welche Folgen hat Job Crafting?
Was / wie motiviert man Mitarbeiter?
Unterschiedliche Motivationstheorien
Maslows Bedürfnishierarchie
Job Characteristics Model