Lernkartei AF G Kurs 3 Kapitel 3 (Seite 3 von 3)

Karten	96
Lernende	17
Sprache	Deutsch
Kategorie	Psychologie
Stufe	Universität
Erstellt / Aktualisiert	21.04.2019 / 30.08.2023
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83) Die subjektiv eingeschätzte Gesundheit sagt die Lebensdauer besser vorher als der durch medizinisches Fachpersonal diagnostizierte objektive Gesundheitszustand.

Wurm, Lampert und Menning (2009) ziehen zwei übergeordneteErklärungsansätze für die hohe Bedeutsamkeit der subjektiven Gesundheit und ihrer Vorhersagekraft in Betracht: (S.7)

A) Ein Erklärungsansatz verweist auf die Grenzen der medizinischen Messbarkeit. Insbesondere subtile psychologische Veränderungen können in der subjektiven Einschätzung bemerkt werden, aber objektiven diagnostischen Messungen entgehen.

B) Ein Erklärungsansatz verweist auf die Grenzen der medizinischen Messbarkeit. Insbesondere subtile physiologische Veränderungen können in der subjektiven Einschätzung bemerkt werden, aberobjektivendiagnostischen Messungen entgehen.

C) Der andere Erklärungsansatz verweist auf den subjektiven Gesundheitszustand als psychosoziale Ressource. Dabei kann die subjektive Gesundheitseinschätzung einen direkten Effekt auf die Gesundheit haben (zum Beispiel die positiven Gefühle bei optimistischer Einschätzung) oder einen indirekten Effekt über das Gesundheitsverhalten (z.B. Alkoholkonsum, um die negativen Emotionen zu regulieren, die durch die pessimistische Einschätzung hervorgerufen wurden).

D) Der andere Erklärungsansatz verweist auf den subjektiven Gesundheitszustand als psychosomatische Ressource. Dabei kann die subjektive Gesundheitseinschätzung einen direkten Effekt auf die Gesundheit haben (zum Beispiel die positiven Gefühle bei optimistischer Einschätzung) oder einen indirekten Effekt über das Gesundheitsverhalten (z.B. Alkoholkonsum, um die negativen Emotionen zu regulieren, die durch die pessimistische Einschätzung hervorgerufen wurden).

E) Insgesamt kann festgehalten werden, dass die subjektive Gesundheit eine wichtige Determinante der Gesundheit im höheren Alter darstellt.

84) Herz-Kreislauf-Erkrankungen (S. 11)

A) Bezogen auf die Gesundheitsförderung und Prävention ergeben sich hieraus insbesondere solche Maßnahmen, die auf die Modifikation dieser verhaltensbedingtenGesundheitsrisiken abzielen.

B) Dazu (zu A) werden beispielsweise Koronarsportgruppen, Ernährungsberatung oder Patientenschulungen angeboten.

D) Es erfolgen Angebote, die eine körperlich aktive Lebensweise und eine ausgewogene Ernährung den Blutdruck regulieren und damit die Wahrscheinlichkeit einer Herz-Kreislauf-Erkrankung senken können.

D) Es erfolgen Angebote, die eine körperlich aktive Lebensweise und eine ausgeglichene psychische Gesundheit regulieren und damit die Wahrscheinlichkeit einer Herz-Kreislauf-Erkrankung senken können.

85) Verletzungen durch Stürze (S. 11/12)

A) Die Funktionsfähigkeit des Bewegungsapparats unterliegt mit steigendem Alter immer stärkeren Einschränkungen. Dies wird zum Teil durch körperliche Veränderungen und Krankheiten wie Knochenschwund (Osteoporose), Gelenkverschleiß (Arthrose) vorallem in den Hüft-und Kniegelenken oder durch rheumatoide Arthritis bedingt.

B) Muskuloskelettale Erkrankungen= entzündliche und degenerative Erkrankungen des Bewegungsapparats

C) Muskuloskelettale Erkrankungen lösen Schmerzen aus und schränken die Belastbarkeit + Beweglichkeit ein, was zu erheblichen Minderungen in der Lebensqualität führen kann.

D) In Bezug auf die Sturzgefährdung und die möglichen Folgen eines Sturzes stellen die Einschränkungen des Bewegungsapparats grundsätzlich einen Risikofaktor für Stürze dar, und zusätzlich ist das Frakturrisiko generell bei vielen muskuloskelettalen Erkrankungen erhöht.

E) Die Wahrscheinlichkeit, einen Sturz zu erleiden, steigt mit dem Alter deutlich an.

86) Risikofaktoren für Stürze im höheren Alter (WHO, 2007)

Welches sind verhaltensbezogene Risikofaktoren? (S.12)

A) schwindende physische, kognitive und affektive Kapazitäten

B) multipler Medikamentengebrauch

C) Alkoholgebrauch

D) Mangel an Erfahrung

E) Tabakgebrauch

87) Risikofaktoren für Stürze im höheren Alter (WHO, 2007)

Welches sind biologische Risikofaktoren? (S.12)

A) chronische Erkankungen (z.B. Parkinson, Arthritis, Osteoporose)

B) begrenzter Zugang zu Gesundheits- und soz. Einrichtungen

C) Mangel an soz. Interaktionen

D) unzureichendes Licht

E) grippale Infekte

88) Risikofaktoren für Stürze im höheren Alter (WHO, 2007)

Welches sind sozioökonomische Risikofaktoren? (S.12)

A) Alter Geschlecht, ethnische Zugehörigkeit

B) geringes Einkommen und geringes Bildungsniveau

C) Barrierefreiheit des Gebäudes

D) inadäquate Unterkunft

E) Mangel an gemeinschaftlichen Ressourcen

89) Risikofaktoren für Stürze im höheren Alter (WHO, 2007)

Welches sind umweltbezogene Risikofaktoren? (S.12)

A) unangebrachtes Schuhwerk

B) rutschiger Boden und Stufen

C) Teppiche als Stolperfallen

D) Schiefe oder schräge Bürgersteige

E) Barrierefreiheit des Gebäudes

90) spezif. psych. Belastungen des höheren Alters (S. 13)

A) Neben den körperlichen Beeinträchtigungen kann auch die psychische Belastung im Alter deutlich erhöht sein.

B) Ungefähr ein Fünftel der über 65-jährigen Personen leidet an einer psychischen Störung.

C) ungefähr ein Viertel der über 65-jährigen Personen leidet an einer psychischen Störung.

D) Die in der Lebensphase der über über 65-Jährigen bedeutsamsten psychischen Störungen und Erkrankungen sind dementielle Erkrankungen und Depressionen.

E) Die in der Lebensphase der über 65-Jährigen bedeutsamsten psychischen Störungen und Erkrankungen sind Angst- und schizoaffektive Störungen.

91) spezif. psych. Belastungen im höheren Alter (S.13)

A) Die Häufigkeit dementieller Erkrankungen nimmt mit dem Alter sehr stark zu.

B) Die Häufigkeit dementieller Erkrankungen nimmt mit dem Alter etwas zu.

C) Die Häufigkeit dementieller Erkrankungen nimmt mit dem Alter nicht zu.

D) Die Häufigkeit dementieller Erkrankungen nimmt mit dem Alter eher ab.

92) Präventionsmaßnahmen können sich auf sehr unterschiedliche Bereiche beziehen.Livingston et al. (2017) unterscheiden dabei Ansätze zur... (S.14)

A) Erhöhung der emotionalen Fähigkeiten

B) Erhöhung der kognitiven Fähigkeiten

C) Erhöhung der sozialen Fähigkeiten

D) Ansätze, die schwerpunktmäßig auf die Reduktion zerebraler Schädigungen abzielen

E) Ansätze, die Verminderung entzündlicher Prozesse in zerebralen Bereichen abzielen

93) Ansätze zur Prävention von Demenz. Nach Livingston et al. 2017 (S.14)

Was fällt allein unter "Erhöhung der kognitiven Fähigkeiten"?

A) Bewegung

B) Erhalt der Hörfähigkeit

C) großes soz. Netz

D) kognitives Training

E) Depressionen reduzieren

94) Ansätze zur Prävention von Demenz. Nach Livingston et al. 2017 (S.14)

Was fällt allein unter "Reduktion der zerebralen entzündlichen Prozesse"?

A) nichtsteroidale Antirheumatika

B) mediterrane Ernährung

95) Ansätze zur Prävention von Demenz. Nach Livingston et al. 2017 (S.14)

Was fällt allein unter "Reduktion von zerebralen Schädigungen"?

A) Übergewicht abbauen

B) Rauchen aufgeben

C) Behandlung von Diabetes

D) Behandlung von Hypertonie

E) Behandlung von zu hohem Cholesterin

96) Welches sind zerebrale Schädigungen? (S.14)

A) vaskulärer Stress

B) psychosomatischer Stress

C) neurotoxischer Stress

D) chronsicher Stress

E) oxidativer Stress

97) Wodurch wird das Risiko eine Depression zu entwickeln, besonders deutlich gesteigert? (S.14)

A) abnehmendes allg. Funktionsniveau

B) Komorbiditäten

C) zunehmendes Erleben von Einsamkeit

D) abnehmendes allg. Wohlbefinden

98) Depression (S.15)

A) Die Stärkung der Selbstwirksamkeit und die Förderung der Akzeptanz altersbedingter Einschränkungen haben sich in der therapeutischen Unterstützung gerade auch bei denjenigen älteren Menschen bewährt, bei denen Depressionen in Kombination mit einer weiteren chronischen Erkrankung auftreten.

B) Es konnte ein Rückgang von Depressionen, Angst, Schmerzen und Schlafstörungen bei älteren Menschen mit Depressionen und einer weiteren chronischen Erkrankung durch Entspannungstechniken, kognitive Restrukturierung, Problemlösetraining, Verhaltenstraining bei Insomnie, Ernährung und Bewegung sowie Kommunikationstraining erzielt werden.

C) Die Stärkung der Selbstwirksamkeit und die Förderung der Akzeptanz gesundheitsbedingter Einschränkungen haben sich in der therapeutischen Unterstützung gerade auch bei denjenigen älteren Menschen bewährt, bei denen Depressionen in Kombination mit einer weiteren chronischen Erkrankung auftreten.

AF G Kurs 3 Kapitel 3

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